Beiträge von Rossi

    Hallo zusammen,
    mal wieder ein kleines Update aus dem Nudeltopf.
    Bisher habe ich keine bösen Überraschungen erlebt. Alles wächst und gedeiht. Wobei die Kalkrotalgen und die Kaulerpa schneller wachsen wie die Korallen.
    Das Konzept mit der Steilwand als Riff, würde ich beim nächsten Mal allerdings nicht wiederholen. Es bietet einfach zu wenig Fläche um Korallen zu befestigen.
    Mittlerweile habe ich auch sämtliche Filterschwämme aus dem Filter entfernt. Auf Dauer entwickelt sich so ein biologischer Filter zu einer Nitratschleuder. Um dem Vorzubeugen sind halt die Filterelemente rausgeflogen. Die Wasserwerte sind aber immer noch ideal. Den beiden Mandarin (trotz des Ausflugs des Mädels in den Filter) geht es Hervorragend. Sie fressen gut und auch alles was von der Größe so in ihr kleines Maul passt. Sie haben allerdings eine eindeutige Vorliebe für rote Mückenlarven. Auf dem Bild sieht man das Weibchen, dick und rundlich. Das ist aber nicht Überfütterung, sie trägt einen Laichansatz. Allerdings glaub ich nicht an einen Zuchterfolg, sie sind freilaicher und das wird die Korallen freuen.

    Hallo,
    meine kleine war ein paar Tage verschwunden. Gefunden hatte ich sie dann beim Wasserwechsel in einer Filterkammer. Es geht ihr aber gut.

    Fressen tun sie mittlerweile auch gefrorene rote Mückenlarven.

    Mal wieder ein paar Bilder

    Hallo Enrico,
    ich hatte mich für diesen Fisch als Erstbesatz entschieden, nicht nur weil er ausgesprochen hübsch ist, sondern weil er auch Planarien fressen soll. Von diesen hatte ich nach meiner Meinung ausgesprochen viele und sie können je nach Art auch Probleme für Weichkorallen darstellen.

    Diese Tierchen sind ca. 1-2 mm groß und waren in Massen an den Scheiben. Auch auf dem Lebendgestein wimmelte es von kleinen Krebschen und Schlangensternen. Den Fisch hatte ich übers Internett gekauft. Geliefert wurde ein nahezu ausgewachsenes Männchen. Da ich ja nur diesen einen hatte (hatte, weil ich mir vor kurzem noch ein junges Weibchen geholt habe) bin ich davon ausgegangen, dass er genug Futter findet. Gefressen hat er alle Arten von diesen Kleinstlebewesen, auch die kleinen Schlangensterne. Massenvermehrungen von den Kleinstlebewesen sind jetzt nicht mehr zu beobachten. Ich konnte bei ihm bisher nicht die aktive Aufnahme von Frostfutter beobachten. Gestern habe ich zum ersten Mal Artemia als Lebendfutter gegeben. Dummerweise vergessen den Filter auszustellen, so dass einige eingesaugt worden sind. Den Fehler schnell behoben konnte ich das Weibchen beobachten wie es selbst große Artemien wegputzte, während das Männchen die Beute nur interessiert beobachtet hat. Kann natürlich sein das er vollgefressen war. Aber ich denke, dass für das Weibchen nun der Schritt zu Frostfutter nicht mehr ganz so weit ist. Ich werde jetzt noch lebende Copepoden und Flöhe ausprobieren und natürlich über Erfolg oder Misserfolg berichten. Achso, Mangelerscheinungen zeigen die Beiden bisher nicht. Will heißen, verhungert sehen sie nicht aus.
    Aber als Tipp: Man liest das man diese Fische in Becken von min. einem Jahr standzeit, teilweise erst zwei Jahren, einsetzen soll. Auf jedenfall ist wohl darauf zu achten, dass der Bestand an Kleinstlebewesen konstant ist und keine Futterkonkurenz im Becken schwimmt. Es gibt aber auch im Süßwasserbereich mäkilige Fische, die einem alles abverlangen bis sie Futterfest werden. Also prinzipiell lieber etwas länger warten bis man den Mandarin im Becken pflegt.

    Hallo zusammen,
    wieder mal ein kleines Update und Zwischenfazit aus dem Nudelwasserbecken.
    Das Becken hat sich zu meiner Zufriedenheit entwickelt. Es gab bisher keine Rückschläge, wie z.B. eine starke Algenblüte. Die Korallen wachsen und gedeihen und bilden zum Teil schon Ableger. Mir ist zwar klar das es immer noch zu Problemen kommen kann aber da ich im Mai/Juni umziehen werde, dieses kleine Fazit. Der Abbau und die anschließende Neueinrichtung des Beckens würden ja die Erfahrung etwas verfälschen.
    Also: Nach meiner Meinung ist das Becken durchaus als Einsteigerbecken geeignet. Die Technik funktioniert einwandfrei. Auch wenn ich ja kleinere Veränderungen vorgenommen habe (Pumpe, Beleuchtung).
    Nachteilig ist allerdings:
    Für das Mondlicht ist kein seperater Anschluss vorhanden. Man muss also basteln und ein extra Kabel verlegen, damit man es über eine Schaltuhr schalten kann. Ist zwar kein Problem, erfordert aber fachliche Kenntnisse.
    Die gebogene Frontscheibe ist bei dem kleinen Becken eher störend. Nicht nur bei der Fotografie stört sie, auch beim Blick ins Becken kommt es zu Verzerrungen.
    Der Preis ist allerdings ziemlich günstig für so ein Komplettbecken, Alternative wäre ein gleich großes Becken wie Red Sea Max 130. Dieses ist aber in der Anschaffung mehr als doppelt so teuer.
    Also im Vorsicht :!::!: für den der es nachmachen möchte, es besteht Suchtgefahr. Aber daran sind ja wohl alle Aquarianer erkrankt, ob nun Süß- oder Meerwasser. :D
    Jetzt noch ein paar Bilder, ansonsten berichte ich nach dem Umzug wieder.

    Hallo Jörg,
    ich hab doch nur ein kleines Becken. :(
    Da ist doch der Chaetodon kleinii zu groß, oder meinst du nicht.
    Ich hab mir ein Mittelchen geholt gegen die Glasrosen. Wird gleich mal in die Mundöffnung gesprizt.

    Hallo Jörg,
    ich hab zur Zeit zwei Aiptasia. Eine mit dem Lebendgestein und eine mit den Korallen eingeschleppt. Irgendwie scheu ich mich sie mit den Mittelchen aus dem Handel zu vernichten. Aber es muss wohl sein. Zur Zeit habe ich von den Einsiedlern ja 7 Stück im Becken. Die Verhalten sich wie die Trammpeltiere und latschen über alles drüber weg. :P

    Da ich nur Nachzuchten als Besatz kaufe bin ich davon ausgegangen das der Pterosynchiropus schon Futterfest ist. Hab schon mit dem Gedanken gespielt mir noch ein Weibchen von der Sorte zu holen. Bei meinen Diskus hatte ich mit Futterneid gute Erfahrungen gemacht und sie an fast jedes Futter bekommen. Aber danke für den Tip, ich werde die Daphien mal ausprobieren.

    Die Korallen wurden schon auf einem Stein geklebt geliefert. Ich habe sie dann nur noch entsprechend im Riff plaziert.

    Sie wurden mit Korallenkleber an die Stellen plaziert. Das birgt den Nachteil...einmal fest sind sie nicht mehr umzusetzen.
    Und noch ein paar Bilder

    Bei den Garnelen gab es leider gleich zu Begin eine Auseinandersetzung. Dabei verlor sie beide Scheren. Eigentlich sollte es ein paar sein, damit sowas nicht passiert.

    Unvernüftigerweise habe ich mir auch einen Fisch besorgt, damit ich sehen kann ob die Wasserwerte stabil bleiben.

    Er wird oft als extremer Fresser beschrieben. Aber in dem Sinne, dass er kaum Ersatzfutter annimmt. Es scheint sich so zu bewahrheiten. Weder Mückenlarven, noch Artemia, Krill oder Mysis und auch Trockenfutter haben ihn bisher interessiert. Aber im Becken wimmelt es geradezu von Kleinstkrebsen. Ich bin also noch guter Hoffnung das ich länger was von ihm habe.
    Ich muss weiterhin sagen das es wirklich erstaunlich für mich ist was in dem Becken an Tierchen mit dem Lebendgestein eingeschleppt wurde. U.a. auch ein Krebs. Von ihm habe ich allerdings bisher nur die Scheren gesehen.
    Jetzt darf mal alles ein bisschen wachsen und gedeihen im Becken. Wie es sich so entwickelt berichte ich dann.

    Hallo zusammen
    Mal ein kleines Update zum "Nudelwasserbecken" :P
    Da die Wasserwerte zu meiner Zufriedenheit waren (insbesondere Nitrit, Phosphat, Ammoniak) sind die ersten Tierchen eingezogen.
    Hier mal eine Gesamtansicht

    Es sind nach der Literatur einfach bis mittel schwierig zu haltende Arten

    Wie gesagt, im Moment messe ich unregelmäßig aber nicht selten No3 u nd Po4, da ich NPK einstelle.

    Und hier interessiert mich mit welchen Test gemessen wird, weil ich denke das sich da große Unterschiede in der Qualität der verwendeten Messmittel, Testreagenzien verbergen. Und vor allem, ob hier jemand auch aus eigener Erfahrung Aussagen zur Qualität dieser machen kann.

    Hallo,

    Ich will wirklich nicht nochmal eine Grundsatzdiskussion über die Sinnhaftigkeit Messen ja oder nein anfangen, die hatten wir hier im Forum schon.
    Aber, habt ihr ein Thermometer im Becken? Wenn ja, warum? Der Heizstab ist doch elektr. geregelt und stellt automatisch die richtige Temperatur ein. Und wenn er mal defekt sein sollte kann man es mit Sicherheit am Verhalten der Fische erkennen!!
    Man kann zwar sagen, wer viel misst, misst Mist. Aber es gibt auch Leute die sich für mehr interessieren als den Blick ins hoffentlich schöne Aquarium. Und wenn ich mich persönlich aus den Fenster lehne und Tips zu z.B. einer Blaualgenplage gebe, mach ich das auf Grund eigener Erfahrungen (auch der Messwerte, wie erhöhter Phosphatwerte).

    Okay,
    ohne Widerspruch hingenommen, weil da hast du Recht.

    Ich habe mich vielleicht bei der Eröffnung des thread falsch ausgedrückt. Mir geht es eigentlich nicht um Sinn oder Unsinn des Messens, sondern um den Einsatz und die Genauigkeit der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.

    ich halte regelmäßiges Messen auch für übertrieben.

    Hallo Tommy,
    wenn das Becken erst mal eingefahren ist geb ich dir Recht. Da reicht wohl eine sporadische Kontrolle.
    Anders seh ich das aber z.B. bei Neueinrichtung oder nach der Zugabe von Medikamenten. Bis sich die gewünschten Wasserwerte wieder eingestellt haben, müsste man eigentlich regelmäßig messen. Und das dann mit geeigneten Messmöglichkeiten.

    Hallo Zusammen,
    beim Aufbau meines Meerwasserbeckens hab ich die Wasserwerte mit diversen Schnelltest kontrolliert.
    Dabei stellte ich mir die Frage: "Warum testen wir überhaupt?"
    Nun, die Frage lässt sich eigentlich schnell an einem Beispiel beantworten:
    Alle organischen Substanzen die im Aquarium enstehen (z.B. von Futterresten, abgestorbenen Pflanzenteilen, Ausscheidungen von Fischen oder tote Fische) werden über die Kette -Protein-Ammonium-Nitrit-Nitrat- abgebaut. Dafür sind bestimmte Bakterien verantwortlich. Wie gut diese Bakterien in einem leistungsfähigen biologischen Filter arbeiten, können wir messen. Nach meiner Meinung sollte man dies auch tun um frühzeitig Veränderungen im Aquarium festzustellen und nicht erst durch den Tod der Fische überrascht wird. Nitrit ist ähnlich wie Ammoniak ein starkes Fischgift.
    Zur Bestimmung unterschiedlicher Werte gibt es im Handel diverse Testsets zu kaufen.
    Beispielhaft eine nicht abschließende Übersicht von Tauch- und Tropftest oder Elektr. Messgerät. Und es gibt natürlich noch viele andere Hersteller die hier nicht aufgeführt sind.

    Damit eigentlich auch schon das womit? und wie? beantwortet.
    Aus Erfahrung möchte ich allerdings noch auf etwas hinweisen.
    Elektrische Messgeräte sind in ihren Messergebnissen ziemlich genau. Dies gilt nicht unbedingt für Tauch- oder Tropftests
    Als Beispiel nenn ich hier auch mal Producktnamen. Zur Messung von Nitrit (in Konzentrationen zwischen 0,5 und 1 mg/l je nach Empfindlichkeit der Fischart bereits tödlich) beginnt die sichere Bestimmung mit dem Tropftest aus der Sera aqua test box erst bei 0,5 mg/l
    Der Nachweis mit dem Tauchtest von JBL 5in1 ist genauso unbefriedigend.
    Mit dem Troftest von JBL (Nitrit) liegt die Bestimmung bei 0,01 mg/l.
    Darüber sollte man sich klar sein, wenn man zur Qualität seines Aquariumwassers eine Ausage treffen möchte die mehr beinhaltet als "gut-oder schlecht".

    Vielleicht habt ihr ja auch schon Erfahrungen mit diversen Test machen können und könnt etwas zur Genauigkeit der Messergebnisse posten.
    Noch eine Anmerkung: Es geht nicht darum irgendwelche Produkte schlecht zu reden.