Beiträge von vspatz

    Am nächsten Tag fahren wir nach Regina. Auf dem Rückweg halten wir am Crique Jean Pierre. Das flache Wasser ist kristallklar (18 µS/cm, 29°C)

    Wir sehen Krobis, Bryconops und fangen auch einen Maronibuntbarsch, der sich zwischen den Krobia offensichtlich wohl fühlt.

    Bryconops sp.

    Im Tunnel unter der Straße verschlafen Fledermäuse den Tag.

    Morgen geht es weiter...

    Auf dem Rückweg packen wir unsere Fanggeräte am ersten Gewässer(chen) vom Parkplatz aus gesehen aus. Hier haben wir schon kleine Fische auf dem Hinweg ausmachen können.

    Wir machen reiche Beute:

    Die Copella carsevenensis Männchen sind wunderschön:

    Hemigrammus ocellifer. Von diesen werde ich später einige mit nach Hause nehmen:

    Viele Moenkhausia hemigrammoides gehen uns ins Netz.

    Auch Zwergbuntbarsche gibt es. Nannacara (aureocephalus?)

    Wir messen diese Wasserwerte 30 µS/cm und etwa 27°C. Die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass das kleine Fotoaquarium sofort beschlägt, wenn es mit Wasser gefüllt wird.

    Am nächsten Tag fahren wir zu einem anderen Naherholungsgebiet, nurein paar Kilometer von unserer Unterkunft entfernt: Sentier des Bagne des Annamites. Vom Parkplatz geht ein schöner Waldpfad bis zum Tonnegrande, einem kleinen Flüsschen.

    Dort, wo der Boden matschig ist, sind gespaltene Hölzer verlegt. So bleiben die Füße trocken, aber einfach darauf zu laufen ist es nicht.

    Wir überqueren mehrere Kleinstgewässer, die wir auf dem Rückweg inspizieren wollen.

    Der Tonnegrande lädt nach dem Fußmarsch zum Baden ein. Das Wasser ist recht klar. Wir haben Schnorchelausrüstungen dabei. Wir sehen ein paar Salmler zwischen dem Holz und Pflanzen flitzen. Rochen soll es hier geben, zeigt ein Hinweisschild an. Wir sind entsprechend vorsichtig. Später kommen Einheimische zum Baden hinzu. Die sind nicht so zimperlich und haben viel Spaß.

    Ein kleiner Bach reizt unsere Aquarianerseele.

    Die ersten Fische. Wir erkennen Krobias und auch ein paar Salmler. Später können wir auch eine größere Langarmgarnele ausmachen, die sich aber schnell zurückzieht. Auch Crenicichla sind in dem kleinen Gewässer.

    Auf dem Rundweg sehen wir auch einen kleinen Stausee und seinen Zufluss. Fische gibt es hier auch einige.

    Hier hat man einen schönen Blick aufs Meer und die vorgelagerten Inselchen. Das Meer ist stark eingetrübt duch die Sedimente der Flüsse.

    Uns faszinieren die tollen Schmetterlinge. Diese sind aber rastlos und halten selten still für ein Foto, wie dieser hier:

    Der schöne Rundweg direkt bei Cayenne, der Sentier de Rorota:

    Toll, diese Blütenpracht:

    Ein Ameisennest. Man erkennt sie laut Joep an der geschuppten Struktur. Wie Dachziegel.

    Ein Äffchen turnt alleine (ungewöhnlich!) in den Bäumen.

    Wir haben unser Quartier bei Marijke und Joep dann irgendwann gefunden (der Google-Positionspunkt, den ich mir kopiert hatte, erwies sich als völlig falsch.).

    Am nächsten Tag sind wir nach Cayenne und haben im Anschluss noch eine kleine Rundwanderung im nahegelegenen Sentier de Rorota gemacht.

    Die sonst wohl immer gut besuchte Bar Les Palmistes war wohl wegen Covid geschlossen.

    americanfish.de/index.php?attachment/47004/

    Auslage in einem chinesischen Souvenierladen || :

    Markt - alles Corona-konform:

    Blick über das alte Fort zum Meer:

    So, jetzt habe ich endlich die Flut von Bildern unserer Reise nach Französisch Guayana Ende September bis Mitte Oktober sortiert und habe doch immer noch viel zu viele.

    Ich fange jetzt einfach an. Wenn es reicht, sagt bitte Bescheid!

    Am 23.9. 2021 ging es erst einmal mit dem Zug nach Paris. Dort mussten wir uns natürlich den verpackten Arc de Triomphe angucken.

    Nach einer Nacht in einem Hotel am Flughafen Orly ging es dann mit Air France nach Cayenne.

    Nach 9,5 Stunden Flug wurden wir von unserem Mietwagenverleiher im Flughafen begrüßt. Die Übergabe fand unkompliziert auf dem Parkplatz statt.

    Leider hatten wir auf dem Weg zu unserer Unterkunft schon ein Problem mit dem Auto, das einen Mangel an Kühlwasser anzeigte. So haben wir in der Folge noch zweimal das Fahrzeug gewechselt. Die Leute von der Mietwagenfirma waren aber sehr freundlich und hilfsbereit.

    Kurz und kmapp: wir sind gestern zurück mit haufenweise Bildern; Eindrücken und auch Fischen. Ich denke wir lassen euch in einem neuen Fred mit einer Auswahl teilhaben; wenn wir uns etwas sortiert haben.

    Offensichtlich kann man wieder als Tourist nach Franz. Guayana reisen. Für Geimpfte gibt es bis auf einen PCR/Antigen-Test keine Beschränkungen mehr. FG ist nicht als Hochinzidenzgebiet eingestuft.

    Da ich meinen Gutschein von Air France noch in diesem Jahr einlösen musste, steht die Reise offensichtlich. Abflug aktuell 24.9. :-)/~

    Hi Christopher,

    ich sehe insbesondere auch vorbeugend den Einsatz eines UVC-Klärers um die Keimdichte zu drücken u. die Übertragung der freien Keime über das Wasser einzuschränken - insbesondere bei hohem Besatz. Auch häufige Wasserwechsel sollte man einplanen, wobei ich bei meinen Salmlern immer das Gefühl habe, dass große Wasserwechsel denen keinen Spaß machen. Die brauchen dann immer mindesten einen Tag um zu der vorherigen Farbigkeit zurückzufinden. Panzerwelse sind da schon anders. Ich würde dir im akuten Fall zu 20% WW zweimal die Woche raten. Die Konzentration des Erlensuds musst du dabei allerdings nachsteuern.

    Hallo Tim,

    ein Tipp: Die Paarung von Edelstahl und Aluminium erzeugt leider Kontaktkorrosion, so dass Alu ganz schnell hin ist. Vielleicht kannst du dir mit Kunststoffschrauben behelfen. Ab M4 sind die ganz brauchbar, wenn es nicht zu heiß wird.

    Ich habe mir mit LED-Stripes Lampen gebaut, nachdem ich mit einer LED-Lampe eines bekannten Herstellers nicht glücklich wurde. Nun bin ich sehr zufrieden und kann die folgende Lösung sehr empfehlen. Die Pflanzen wachsen wie nie zuvor ohne dass die Becken extrem hell sind. Das Licht ist sehr natürlich, auch Fotos werden recht farbneutral.

    Ich habe jeweils zwei Stripes mit 2700K und 6000k nebeneinander in ein Alu-U-Profil geklebt. Ein Lieferant liefert diese Streifen mit etwa 2500 lm/m, 20 Watt/m und einem CRI > 94 und einem brauchbaren Farbspektrum (Den Link dazu schicke ich gerne per PN). Für solche Stripes gibt es Aluprofile mit klaren Abdeckungen und Endkappen, so dass das am Ende ganz ordentlich aussieht. Ganz dicht wird das aber auch nicht. Man muss sich dann noch zur Kabeldurchführung Gedanken machen. Billiger geht es mit Aluprofilen aus dem Baumarkt. Dann braucht man noch ein Netzteil, z.B von Meanwell, am Besten geeignet für Möbeleinbau.

    Ich habe die Leuchtbalken etwa 20 - 30 cm hängend über den Becken. Die Becken haben Abdeckscheiben, deshalb ist Feuchtigkeit bei mir kein Problem. Die Helligkeit steuere ich über TC420 China LED-Controller etwa gaussförmig über den Tag. Bei meinem Wohnzimmerbecken (L/B/H 110/75/60) habe ich einen Maximalwert von höchstens 40 % Helligkeit bei einer Streifen-Gesamtlänge von 4 m. Hier habe ich eindeutig zu viele Streifen verklebt.

    Im Keller habe ich mehrere 80er Becken, über denen jeweils etwa 40 cm Streifen insgesamt hängen bei 80% Maximalhelligkeit.

    Nach einigen Probieren mit der Kombination der Lichtfarbe steuere ich nun beide Stripes immer mit gleicher Helligkeit. Lediglich das Restlicht abends mache ich mit dem 2700K Streifen.

    Leider werden diese LED-Streifen nur auf der Rolle in 5 Meter Länge angeboten.

    Seit letztem Jahr haben wir einen neuen Mitbewohner, der sich zunehmen für fließendes Wasser begeistert. Es handelt sich wohl um eine Unterart der Hauskatze, auch Europäische Wasserkatze genannt. Paulchen freut sich jedenfalls sehr, wenn der wöchentliche Wasserwechsel ansteht und hilft mir nach Kräften:

    Bisher läuft mein bescheidener Ansatz offensichtlich ganz gut. Mittlerweile sehe ich auch kleine Würmchen; die Vermehrung scheint also zu funktionieren. Auch die paar Wasserflöhe im selben Ansatz vermehren sich gut. Die Würmer sauge ich mit einem Luftschlauch ab.

    Hallo zusammen,

    ich habe viele begeisterte Beiträge im Web zu Glanzwürmern (Lumbriculus variegatus) gelesen. die im angelsächsischen Sprachraum (Californian) Black Worms genannt werden. Sie sollen sehr proteinreich sein und im Gegensatz zu den sonst üblichen Futterwürmern wenig Fett beinhalten. Schnell habe ich mir ein paar 90 ml Tütchen bestellt und in einem kleinen Aquarium mit 10 cm Wasserstand und einem Haufen Buchenblättern einen Zuchtansatz angelegt. Ich habe dann später noch ganz wenig Blumenerde hinzugegeben, mehr um das Algenwachstum anzuregen. Ich hoffe, das klappt so. Ich füttere mit Haferflocken, die offensichtlich auch gefressen werden. Ein paar Wasserflöhe habe ich auch dabei, die aber eigentlich nur, weil ich von denen auch was bestellt hatte, damit es sich lohnt.

    Die Fische sind tatsächlich sehr begeistert. Obwohl die Würmer teilweise sehr lang sind und sich extrem wehren, werden sie auch von kleineren Fischen, wie z.B. Nannostomus beckfordi gefressen. Meist brechen die Würmer auseinander, wenn sie an einer Seite gepackt werden. Dadurch geht es dann auch bei den kleinen Fischen mit dem Fressen ganz gut.

    Ich kann aktuell noch nicht erkennen, ob sich die Würmer vermehren. Sie sind in jedem Fall sehr aktiv.

    Was habt ihr für Erfahrungen mit der Zucht von Glanzwürmern gemacht?

    Hall zusammen,

    das sind interessante Aspekte des Themas, die hier zusammengetragen wurden, und sicher sind alle irgendwie richtig. Vielen Dank für die interessante Diskussion. Zum letzten Beitrag fällt mir noch ein, dass der Oberflächenbesuch eines ersten Mutigen weitere Rottenmitglieder zur gleichen Aktion ermuntert.

    Leider kennen wir viel zu wenig von unseren Schützlingen. Die Jahreszeiten mit ihren teils einhergehenden Strapazen für die Tiere können und wollen wir nicht nachstellen.