Beiträge von Bibi

    Vielen Dank für deine Antwort!

    Oh je, gibt es denn niemanden, der mit Gruppenhaltung gute Erfahrungen gemacht hat?
    So ganz von ungefähr kommt ja meine Idee mit der Männchenüberschuss-Gruppe nicht.
    Ich frage mich schon ganz lange, ob es da eine "negative Lücke" zwischen funktionierender Pärchenhaltung und guter Gruppendynamilk gibt.
    Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus; nehmen wir als kleinste Besetzung 1/1 und arbeiten uns dann zahlenmäßig hoch:
    Pärchen gehen und wenn es zu viele werden gibt es Stress, dann ist das Becken mit einer unguten Anzahl Apistogrammas besetzt. Werden es dann aber noch mehr (so komme ich auf meine überlegten 6/4), dann verteilen sich die Aggressionen wieder besser und es wird wieder harmonischer, natürlich nur, wenn es dann wiederum nicht überbesetzt wird. Habe ich das richtig so verstanden?

    Ich freue mich über Antworten!

    Hallo Ralf - und natürlich jeder, der seine Meinung dazu noch kundtun mag,

    danke Dir für so eine schnelle Antwort! Damit konnte ich schon einiges anfangen.
    Das mit der Wassertemperatur wollte ich auch noch fragen, im Moment bin ich bei 24 Grad, das passt.

    zu 1.) Zur Gruppenhaltung: Nun habe ich aber so oft gehört, dass die Aggression bei zwei oder drei Pärchen in einem Becken dieser Größe viel größer ist, als eine etwas größere Gruppe mit Männerüberschuss, bei der sich nicht mehr klare Reviergrenzen bilden können und so aggressives Verhalten eher unterdrückt wird. Stimmt das so nun doch nicht?

    zu 2.) Gut, das lasse ich dann auf jeden Fall mit den Ramirezi. Weiß vielleicht jemand wie es mit der Vergesellschaftung von Altispinus ausschaut?

    zu 3.) Meine Frage war ja auch hauptsächlich, wie räuberisch die Salmler da mit dem Nachwuchs der Bitaeniatas umgehen. Wären dann nicht 30 Stück von den 3,5 cm großen Paracheirodon simulans besser als so "große" Salmler? Bei denen würden mir eben der Rote Neon, oder aber der blaue Königssalmler oder der blaue Perusalmler gefallen, aber ich habe Angst, dass die zu hektisch werden.

    zu 4.) Ja, so hatte ich mir das schon gedacht. Dann keine Corys! Ist das auch die Antwort auf: Ein Becken läuft auch gut GANZ OHNE Welse?

    zu 5.) Dann Garnelen (sind halt keine Südamerikaner... ) statt Welse. Wie viele würdest Du da vorschlagen?
    Dass mit Otocinclus weiß ich und kann das ja in ein paar Monaten entscheiden.

    Liebe Grüße
    Bibi

    Liebes Forum,

    nun habe ich hier schon so viel mitgelesen und schreibe nun endlich meinen ersten Post hier und würde mich sehr über Antworten freuen!!! :)
    Seit Monaten träume ich von einem Becken, in dem die Apistogramma die Hauptrolle spielen. Ein reines Artenbecken möchte ich aber auch nicht.
    Hier mal meine Eckdaten:
    250 Liter (100 x 50 x 50 cm), schwarzer Gümmersand, mit vielen Wurzeln und Versteckmöglichkeiten, gut, aber auch sorgfältig bepflanzt und gegliedert, aber auch viel Bodendecker, wächst aber auch noch an...
    CO2-Anlage, Werte KH 3, GH 5, ph 6,6, No2 0,0, Catappa-X, Erlenzäpfchen und Seemandelbaumblätter noch steigerbar.
    Das Becken läuft bereits 12 Tage ein, ich hab es mit Mulm aus meinem anderen Becken angeimpft und nur am zweiten Tag gab es einen Nitritanstieg.
    Deswegen überlege ich nun schon konkret und intensiv, welche Fische ich bald als erstes einsetzen werde.

    Mir schwebt eine Gruppenhaltung der Apistogramma vor. Nun bekomme ich von einem privaten Hobbyzüchter wunderschöne F1 WF-Nachzuchten von Apistogramma bitaeniata peru blue.
    Ich hatte dabei an eine Gruppe von 5/3 oder 6/4 gedacht.
    Ich muss nicht unbedingt züchten, wenn aber der eine oder andere kleine Apistogramma durch kommt, fände ich das bei so einer seltenen Art besonders toll. (Ansonsten muss ich halt mal ein Nachzuchtbecken andenken.... )
    Alles, was ich an Besatz dazu setzen möchte, soll dabei die Barschgruppe nicht stören oder nerven, d.h. notfalls verzichte ich lieber auf die eine oder andere Fischgruppe.
    Ein reines Artenbecken möchte ich aber auch nicht. Deswegen kommen hier meine Fragen:

    1.) Passt das mit den 5/3 oder 6/4? Gibt es Besonderheiten bei den Bitaeniata, die ich wissen muss? Besondere Wasserwerte, die ich noch verändern könnte?
    2.) Wenn es eh so viele Zwerge sind (Agressionspotential wird dann doch etwas unterdrückt), wäre mir dann noch ein Pärchen Schmetterlingsbuntbarsche erlaubt? Oder zwei? Wenn ja, eher Altispinosus oder Ramirezi?
    3.) Ich hätte gerne einen Schwarmfisch für die oberen Teile des Beckens. Ich dachte an den blauen Neon, da die so klein sind, dass ich lieber mehr Tiere nehme als zu Große.
    Wie viele wären da möglich? Sind die so klein, dass sie als Futter gelten könnten? Ich weiß, dass normale Neons wirkliche Räuber sind, hätte Aufzucht von den Bitaeniata vielleicht eine Chance gegen diese kleine Art?
    Oder ratet Ihr mir eher zu den roten Neons? (Beide - blaue und rote - sollen eine wesentlich höhere Lebenserwartung als der Standard-Neon haben.) Oder zu Feuertetras? Oder eine andere farbige kleine Salmlerart, die nicht zu unruhig für die Apis ist und einigermaßen Schwarmverhalten zeigt? (Ich weiß, ich weiß,... so ganz gibt es das eh nicht)
    Nun zum Bodenpersonal: Im Grunde möchte ich für die Apis ja nicht, dass sonst noch soviel los ist am Boden...
    4.) Eigentlich hätte ich gerne Corydoras. Am ehesten hätte ich an eine kleiner bleibende Art gedacht, evtl. Pandas. Nun habe ich aber die unterschiedlichsten Meinungen gelesen, ob die die Apis stressen oder umgekehrt. Der Tenor lautet meist: Muss man ausprobieren, kann man machen, wenn man noch ein Ausweichbecken hat. Hätte ich. Nur will ich einerseits keinen Stress vorprogrammieren und tendiere dazu, sie wegzulassen, andererseits höre ich von so vielen Leuten, dass das Ganze mit dem Bodenklima ohne Welse gar nicht richtig läuft. Stimmt das so? Brauche ich die? Und wenn wie viele? Stattdessen Ancistri rein, möchte ich auch nicht, da sie so groß werden und ehrlich gesagt, habe ich meine Pflanzen schon auch sehr lieb. Oder einfach gar keinen Wels? MUSS man Welse haben?
    5.) Wäre das eine Idee, anstelle der Welse Amanogarnelen reinzusetzen? Funktioniert dann die Bodenhygiene genauso? Die stressen die Apistos doch nicht, oder? Und wenn wieviel davon?
    Und dazu evtl. wenn das Becken sehr stabil läuft später noch Otocincli dazu? Oder geht das alles zu sehr in Richtung Algenbekämpfung? Oder ist dann wieder zuviel los am Boden?
    Bitte nicht falsch verstehen, ich sehe hier keinen dieser Tiere als reines Nutztiere. Ich hätte sie auch sehr gerne. Nur möchte ich mich dabei eben vor allem an den Bedürfnissen meiner Bitaeniata orientieren.

    So. Ich weiß, das sind eine Menge Fragen, doch würde ich mich irre über gute nette Antworten freuen, bevor ich irgendeine schwierige Kombination in meinem Traumbecken herstelle. Deswegen frage ich lieber zuerst. :)
    Ich freue mich auf Eure Meinungen!!!
    Ein ziemlich netter Gruß

    Bibi