Beiträge von festae

    Hi Dani,
    halte ziemlich viele Welse und es gibt verschiedenste Vorlieben:) Wie 'Tom schon sagte sollte das Futter im allgemeinen auf den "natürlichen" Speisseplan der Fische ausgelegt sein.
    Meine Pseudacanthicus stehen unwahrscheinlich auf Mießmuscheln und auch auf Garnelen... Gegen Gurkenscheiben haben sie allerdings auch nichts einzuwenden:) das ist übrigens das Lieblingsfutter meines knapp 30 cm Adonis´. Ansonsten verfüttere ich gelegentlich Erbsen und Salat (Vitamiiiine:)) und gängiges Trockenfutter wie Sera Viformo, Sera Wels Chips und diverse ´Tabletten von anderen Herstellern. Ich konnte für mich rausfinden das meine Welse es sehr begrüßen wenn ich kleine Futterdöschen kaufe und somit öfter mal nen Wechsel ins Menü bringe.
    Die Störpellets von JBL kommen übrigens auch sehr gut an, die frisst sogar mein Tigerspatelwels:)))

    mfg marco

    Hi Simon,
    Gebe Thomas Recht, Ferndiagnose zu stellen ist immer ziemlich schwer...
    Muss aber trotzdem Thommy Recht geben, das es anhand deiner Bilder auch für mich nicht nach Flossenfäule aussieht...
    Hatte früher auch mal einen Feuerschwanz zusammen mit Guppys, Schwielenwelsen und Skalaren schwimmen. Da war es tatsächlich so das der Feuerschwanz den Skalaren und den Schwielenwelsen an die Flosssen ging. Würd mir erst mal keine großen Sorgen machen sondern mal den Feuerschwanz intensiver beobachten...

    mfg marco

    Hi,

    So ein Problem kannst du aber unter Praxisbedingungen nur bekommen, wenn du eine sehr, sehr niedrige Karbonathärte hast und dir somit der pH Puffer fehlt!


    Den Wasserwechselintervall muss man in einem unbepflanzten Aquarium nicht verändern, da der Nitratentzug durch die Wasserpflanzen im Aquarium realistisch gesehen, im Vergleich zur Nitratreduktion durch den Wasserwechsel auch absolut vernachlässigbar ist!

    der KH Wert wurde ja nicht angegeben... Somit war dies eine verallgemeinerung... Soweit sinnig da Pagan ja nach möglichen Millieu Veränderungen gefragt hat.

    Das mit dem Nitrat und dem Wasserwechsel sehe ich etwas anders... Hatte zeitweise auch ein Pflanzenfreies Becken und mir ging der Nitrat trotz starker Filterung n ganzes Stück hoch. Dies konnte ich durch verkürzen des WW Intervalls von 4 auf 2 Wochen in den Griff bekommen...

    Ich weiss der Nitratwert könnte auch durch Abbauprozesse im Filter die evtl nicht mehr 100&ig abliefen entstanden sein, ich erkläre es mir jedoch auch durch das fehlen von Pflanzen.

    Soweit waren meine Erfahrungen eben so... Kann so sein, muss aber nicht!

    Ich denke man sollte es einfach probieren, beobachten und dann seine Schlüsse ziehen dann wird man sehen.

    Übrigens ist der Post jetzt nicht böse gemeint oder so, also bitte nicht falsch verstehen...

    mfg Marco

    Hi Tom,
    durch das Fehlen der Asimilation ( CO2-Atmung der Pflanzen) wirst du in einem Pflanzenlosen Becken auf Dauer einen CO2 und Köhlensäure-Überschuss im Wasser bekommen. Von dem her ist eine ausreichende Belüftung, z.B durch viel Oberflächenbewegung vom Filterauslauf oder bestücken des Filterauslaufs mit einem Diffusor oder auch externe Belüftung mit AirPump, zwingend erforderlich um auf Dauer einen Säuresturz zu verhindern. Ansonsten sollte der Wasserwechsel - Intervall verkürzt werden um die Wasserqulität aufrecht zu erhalten.
    Eine Alternative zu den Bodenpflanzen wären Schwimmpflanzen... Ich persönlich würde mir einige davon ins Becken setzen da sie zumindest einen kleinen Teil gewisser Nährstoffe im Wasser binden...

    mfg Marco

    Hi Leute,
    möchte euch kurz meinen selbstgebastelten, süpergünstigen Vorfilter vorstellen. Schön ist anders aber er erfüllt seinen Zweck und dies sehr preiswert.
    Der Vorfilter besteht aus einem handelsüblichen PE-Rohr aus dem Baumarkt mit 60 mm Durchmesser und einer Länge von 30 cm ( Kosten ca. 2.- €). Darauf habe ich ein PE Verbindungsstück mit dem gleichen Durchmesser und 10 cm Länge gesteckt ( Kosten ca. 2.- €). Oben und unten habe ich jeweils einen passenden Deckel eingesetzt (Kosten je ca. 1,50.- €).
    Den eigentlichen Filterkörper habe ich rundherum mit 8er Löchern (Akku-Schrauber) versehen.

    In den oberen Deckel wurde ein Loch mit passendem Durchmesser für einen 18er Schlauch geschnitten.

    In dieses Loch habe ich einen 18er Aquarienschlauchstück ( da mein Aussenfilter einen 16er Einlauf hat:) ) mit ca. 6 cm länge gesteckt. Auf dieses Schlauchstück einen handelsüblichen Filterkorb für Aussenfilter.

    Gefüllt ist der Filter mit dieser grünen Filterwolle ( Chinawolle?).

    Zusammengesetzt sieht das ganze dann so aus.

    Wie gesagt, keine Schönheit aber sehr effizient.

    Alles in allem bin ich mit diesem Vorfilter sehr zufrieden! :thumbup: Als mechanischer Filter hält er den gröbsten Schmutz vom eigentlichen Filter ab. Somit kommt an den Biofilter sehr wenig Dreck und dieser kann seine Arbeit äusserst zufriedenstellend erledigen. Seitdem ich den Vorfilter verbaut habe komme ich auf eine mittlere Standzeit des Aussenfilters von ca. 7 Monaten bis ich diesen reinigen muss.
    Vorallem unübertreffbar sind die Materialkosten von ca. 7.- €, und ca. 30 min. Arbeitszeit.
    Wem das System gefällt darfs gerne Nachbauen ;)

    mfg Marco

    Hi Tobias,
    das sieht ja echt gut aus soweit! Betreibe an meinem Becken zwei große Aussenfilter...Einen mit Sinterglas und den anderen mit Zeolith.
    Standzeit ca 7 Monate:) Wie groß ist denn eigentlich das Becken das zum Filter gehört? :) Habe mir aus PE Rohr einen Vorfilter gebastelt. Wenns dich interessiert kann ich natürlich auch Bilder meiner Filter einstellen... -> Technikforum

    vg marco

    Hi Tobias,
    das sieht ja echt gut aus soweit! Betreibe an meinem Becken zwei große Aussenfilter...Einen mit Sinterglas und den anderen mit Zeolith.
    Standzeit ca 7 Monate:) Wie groß ist denn eigentlich das Becken das zum Filter gehört? :)

    vg marco

    Hi,
    stelle euch hier mal kurz mein Becken vor.

    Maße 300x80x60 cm = 1440 Liter brutto

    Foto058.jpg

    Beleuchtet wird das ganze mit 4 Stück 35W T5 Vollspektrum Röhren mit 5500 K. Dies für insgesamt 13 Std am Tag, davon 11 Std Vollbeleuchtung...(vordere 2 von 10:30 - 22:30; hintere 2 von 11:30 - 23:30 Uhr).
    Die Leuchtbalken habe ich mir selbst gebaut... Aus 2 Stück Alu-Flachprofil in je 3m Länge in welche ich dementsprechend Löcher für die Kabel und die Lampenfassungen gebohrt habe. EvG´s sind extern in einem Plastikbehältnis verstaut. Bei Interesse kann ich dementsprechend in der Bastelecke einen ausführlichen Thread zum Bau verfassen...

    Beheizt wird mit 2 Stück 300W Stab-/Regelheizern.

    Zur Filterung verwende ich 2 Aussenfilter. Der eine mit einem Durchfluss von 2100 L/h in dem 25 Liter Sinterglas (Siporax) eingesetzt sind. Als Vorfilter wieder ein Selbstbau-Objekt aus Baumarkt-PE Rohr mit grüner Japanfilterwolle ( die harte). Der andere mit einem Durchfluss von 1200 l/h komplett mit Zeolith gefüllt. Standzeit beim großen Aussenfilter ca 7 Monate und den kleineren mache ich alle 6-8 Wochen sauber und regeneriere das Zeolith in einer Kochsalzlösung. Zu guter letzt habe ich noch eine Strömungspumpe mit 6000l/h zur besseren Wasserumwälzung. Alles in allem läuft dieses System sehr stabil und effizient.
    -> Wasserwerte: PH < 7; GH 15° dH; kH 6-9; NO2 nicht nachweisbar; NO3 max. 10 mg/l; andere Schadstoffe nicht nachweisbar.

    Die Abdeckung habe ich ebenfalls selbst gebaut. Hierzu habe ich Alu Profil (Abziehleisten) mit 10x1,8 cm verwendet. Als Auflage Alu L-Profile ringsherum. Die Deckel sind aus Plastik (k.A. welches). 6 Stück, davon 2 aus Plexiglas zur indirekten Raumbeleuchtung.

    Als Sockel habe ich 10x10 cm Kantholz zu einem Rahmen verschraubt und in diesen mehrere Querstreben eingesetzt. Darauf 2 Schichten 22 mm starke Spanplatte und zu guter letzt 40er Styroporplatten zur Isolierung nach unten.

    Als Hintergrund habe ich schwarz-glänzende Rückwandfolie genommen was einen schönen Kontrast ergibt.

    Foto059.jpgFoto060.jpg

    Zur Dekoration verwende ich Moorkienwurzeln, Steine und eine Granitsteinplatte. Bodengrund sind 250 kg feiner Quarzsand (Körnung 0,6 - 1,2 mm).

    Bepflanzt ist das Becken mit Echinodorus Bleheri, Javafarn, Valisneria Gigantea, Valisneria Asiatica und Anubias Barteri. Vorallem die Valisneria Arten sind leider noch recht klein da noch nicht lange im Becken. Werde euch jedoch selbsverständlich ständig mit neuen Bildern versorgen.:)

    Gedüngt wird mit Dennerle V30 complete als Volldünger und Sera florenette A zur Bodendüngung. Als Wasseraufbereiter verwende ich EasyLife.

    Foto098.jpg
    Foto085.jpg

    Entschuldigt bitte die mäßige Bildqualität aber ich bin noch am rumprobieren wies am besten wird...

    Zum Schluss noch der Besatz:

    1/1 Vieja Fenestrata
    1/1 Parachromis Loisellei
    2/2 Heros Efasciatus "Rotkeil" -> 1 Paar bleibt nach Findung
    2/2 Cichlasoma Salvini -> kommen in ein eigenes 160er Artenbecken

    zusätzlich kommen die nächsten Wochen noch 5
    Cichlasoma Festae dazu von denen ich auch wieder 1 Paar nach Findung im Becken belassen werde...

    1 L114 Pseudacanthicus Leopard
    1 L143 Cochliodon Soniae
    1 L264 Leporacanthicus Joselimai
    1 L313 Glyptoperichthys sp.
    1 L90 Panaqe sp. Papa Panaqe
    1 L204 Panaqolous sp.
    1 L270 Hypancistrus sp.
    1 Acanthicus Adonis "Elfenwels"


    und wie bekannt:

    1 Pseudoplatystoma tigrinum

    Soweit mal die Infos über mein Becken:)
    mfg marco

    Hi Leute,
    also ich hab mehrere Sachen ausprobiert und bin letztendlich bei Den..rle V30 complete hängengeblieben. Preismäßig auch gar nicht so teuer... 500ml für 35.-€ reichen mir 6 Monate bei Düngung alle 2 Wochen. Zwischendurch setzte ich Se...a Düngetabletten ein. Damit habe ich sehr gute Wachstumsraten und keine Algen. Auch empfehlenswert ist das System von Drak, Ferrdrakon als Volldünger und Daydrakon als Tagesdünger...

    mfg marco

    Hi Tobias,
    danke danke:)Sehr sehr schönes Tier! In welcher Größe hast du ihn den abgegeben? Seh ich da auf dem zweiten Bild im Hintergrund rechts etwa einen Vorfilter aus PE Rohr?

    mfg marco

    Hallo Forianer,
    stelle euch hier mal einen kleinen Erfahrungsbericht meiner Vieja Fenestrata vor (ehem. Paratheraps Fenestrata)
    Aufgezogen hab ich die beiden seit sie 3 cm groß waren. Ich konnte sie von einem privaten Züchter aus der Nähe von Stuttgart bekommen.
    Ich setzte 5 Stück ein und wollte erstmal abwarten bis sich ein Paar bildet. Die erste Zeit war alles ruhig und angenehm.
    Als Die Jungs/Mädels dann eine Größe von ca. 10 cm erreicht hatten fingen sie langsam an Farbe zu bekommen und verteidigten auch schon einen kleinen Bereich im Becken.
    Kurze Zeit später bildete sich ein Paar das viel Farbe bekam und welches einen Bereich unter einer Wurzel vehement gegen die anderen 3 Fische derselben Art verteidigte. Das erste Paar das sich bildete waren die beiden Tiere die von Anfang an einen kleinen größenvorsprung den anderen gegenüber hatten.
    Dieses Spiel ging ca. 5-7 Tage so weiter bis sich die anderen 3 auch schlagartig stark färbten und sich ein weiteres Paar bildete.
    Nun war die Zeit gekommen die 3 kleineren Tiere abzugeben. Glücklicherweise bekam ich sehr viele Anrufe von interessierten Fischliebhabern. Dem mir sympatischsten mit dem passendsten Becken gab ich die Tiere dann mit.
    Schon 2 Tage nachdem die 3 anderen Tiere aus dem Becken waren fing mein verbliebenes Paar an sorgfältig und wie besessen eine Steinplatte zu säubern. Ich war natürlich hocherfreut dies zu beobachten da es nun auf eine Verparung hinauslief.
    Am nächsten Tag beobachtete ich morgens wie das Weibchen schön ihre Eier auf die Steinplatte legte. Der Bock war leider noch etwas unerfahren was die Paarung anbetrifft :D und somit sah er die Eier als Futter an und säuberte direkt hinter dem Weibchen seine zuvor so sorgfältig geputzte Steinplatte wieder.
    Naja hätte ja funktionieren können :huh:
    Nun ja ein paar Wochen später ging das Platte putzen von vorne los. Diesmal wollte mein unerfahrenes Männchen sein Mädel während der Eiablage ständig in die Genitalpartie beissen. Die Gründe hierfür haben sich mir bis heute noch nicht erschlossen:)
    Bekanntlicherweise sind ja aller guten Dinge drei...
    Diesmal klappte die Eiablage und die Befruchtung reibungslos und 3 Tage nach der Ablage schlüpften die Jungfische mit liebevoller Hilfe der Mutter aus ihren Eihüllen. Das Weibchen kaute sie zärtlich heraus um die Jungen danach in eine ausgehobene Grube direkt neben dem Laichplatz zu spucken. Soweit so gut... :thumbup:
    Aber nun war es an der Zeit die Brut zu pflegen.... Ihr Revier haben die beiden sehr gut und aufopferungsvoll gegen alle anderen Beckenbewohner verteidigt. Aber am nächsten Morgen waren leider keine Jungfische mehr zu sehen. :(
    Beim nächsten Wurf habens die kleinen 4-5 Tage nach dem Schlupf sogar zum freischwimmen geschafft und dann kam der böse Aquarianer und saugte erstmal die Hälfte von ihnen mittels Schlauch ab. Naja nun war ich an der Zeit Erfahrung zu sammeln. Die Jungen die ich dem Becken entnahm überlebten 4 Tage und dann gingen sie ein. :( :(
    Zum nächsten Wurf:
    Alles süüper Ablage, Schlupf, Brutpflege usw. Meine Erfahrungen hatte ich auch gesammelt und die abgesaugten Jungen hatten nach 4 Wochen eine Größe von ca. 2,5 cm erreicht und ich brachte sie meinem Züchterkumpel. Gefüttert wurden die Jungen mit Artemia, Krill und Cyclops. Wasser 27°C, PH 7,0, GH 15°dH, Schadstoffe nicht nachweisbar. Soweit zufrieden:)!!!
    Diesmal habe ich den stolzen Eltern ihre Jungen gelassen da ich keinen Platz im Aufzuchtbecken hatte.
    Die erste Zeit waren die Elterntiere äuserst ekelig zu den anderen Fischen. Zum Teil hatten sie 2 von 3 Metern des Beckens belegt und die anderen durften sich nur in der letzten Ecke aufhalten. Nach ca. 2 Wochen freischwimmen der Jungen beruhigten sich die Eltern allerdings Schritt für Schritt bis sie nach insgesamt 3 Wochen zwischen den anderen und mit den anderen herumschwommen. Die anderen Barsche interessierten sich auch nicht wirklich für die Jungen was mich stark verwundert hat... Sehr interessant fand ich auch wie die Eltern die kleinen fütterten...Sie gingen an den Boden und wühlten mit den Brustflossen im Sand, dann schwammen sie ein Stück nach oben und die Jungen gingen in das "Loch" und frassen die Kleinstteilchen die aufgewirbelt wurden...Mittlerweile sind die Jungen 6 Wochen alt und seit vorgestern haben die Eltern die Brutpflege eingestellt und die kleinen bewohnen das Becken nun eigenständig und werden von Tag zu Tag weniger... Alles in allem sind die beiden fenestrata jetzt erfahrene Eltern und ich ein wenig erfahrener Ersatzpapa :thumbup: Jetzt noch ein paar Bilder von der riesen geschriebenen Masse:

    hier die abgesaugten kleinen im Aufzuchtbecken:

    Die kleinen im Becken verbliebenen mit Eltern

    nochmal mit Eltern

    zwei Wochen später:

    und hier noch der stolze Papa alleine: