Moin Bibi,
1.) nicht mehr als 3/3 in dem Becken. Man wird es nicht verhindern können, dass sich ein Männchen als stärkstes durchsetzt. Bei drei Männchen verteilen sich die Schläge für die schwächeren. Bei mehr als drei Männchen, ist Dauerstress unter den Bewohnern vorprogrammiert. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Pärchen Bitaeniata und dazu noch ein Pärchen Macmasteries.
2.) Bitaeniatas sind sehr durchsetzungsfähig, da haben SBBs aus Venezuela oder Kolumbien keine Karten. Zu den bolivianischen Sbbs kann ich nichts sagen. Aber man muss die Temperaturansprüche berücksichtigen , für Bitaeniatas sind dauerhaft 23 -25° ausreichend.
3.) Als Beifische sind grundsätzlich alle Salmler geeignet, die sich in der oberen Beckenhälfte aufhalten und in der Menge und Größe zu deinem 100er passen, so 15 Stück mit max 5-6 cm Länge.
4.) Von Corydoras rate ich bei der Beckengröße ab. Corydoras sind überwiegend Allesfresser und eben auch Laichräuber. Angenommen, deine Bitaeniatas laichen ab, ist permanent Stress vorprogrammiert, weil die Corys die Reviergrenzen der Zbbs mißachten. Da gibts dann nur zwei Möglichkeiten. Entweder geben die Zbbs ihren Laich auf, oder finden die Schwachstellen der Corys, Augen und Barteln.
5.) Anstatt der Welse kannst du auf jeden Fall Amano/Rückenstrichgarnelen einsetzen. Nur unter 2-3 cm sollten sie nicht sein, sonst sind sie willkommenes Lebendfutter für erwachsene Zbbs.
Otocinclus sind als Beifische grundsätzlich geeignet, allerdings als sogenannte Aufwuchsfresser, besser erst einsetzen, wenn das Becken nach ca. einem halben Jahr genügend Kleinlebewesen bietet.