Beiträge von mobydick

    Moin Thomas,

    es kommt darauf an was du willst.

    Standardqualirät mit Aufbau vor Ort, EFS aus Coburg.

    Spitzenqualität dann Schwarz aus Göttingen.

    und als Alternative Brilliant Aquarium, aber da solltest du dann einige Möbelpacker am Start haben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe liefern die nur bis zur Haustür.

    Egal für welchen Hersteller du dich entscheidest, bei der Glassstärke (ich denke 15 oder 18 mm) die Frontscheibe unbedingt aus "Optischen Weißglas" anfertiigen lassen.

    Moin zusammen,

    ich will nicht ausschließen, dass ich mit meiner Meinung über Zwergbuntbarsche falsch liege.

    Im Allgemeinen habe ich Zbbs als
    mehr oder weniger scheue, aber stress- und keimempfindliche Fische kennengelernt. Dem zu Folge sind sie auch entsprechend krankheitsanfällig. Die besten Ergebnisse hatte ich immer in geräumigen Becken mit einer begrenzten Anzahl von Beifischen und geringem Konkurrenzdruck erzielt, was Lebenserwartung und Krankheiten angeht. Was die „Geräumigkeit“ der Becken angeht, ist das relativ. Ein Gesellschafts-becken sollte schon größer als ein Artbecken sein. Auch die „Endgrösse“ (wie groß wird z.B. ein Bitaeniata außerhalb des Mergus?) der Fische, selbst wenn sie nur annähernd erreicht wird, muss man schon im Vorfeld berücksichtigen. Gruppenhaltung mit 15 – 30 Zbbs ( meißtens mit ungleicher Geschlechterverteilung) in einem Becken sind mir auch schon passiert, konnte da aber seltenst das apistogrammatypische Sozialverhalten beobachten.

    Im übrigen stimme in Anjas Beitrag (#6) uneingeschränkt zu. Wenn es ein "Dankesagknopf für diesen Beitrag" geben würde, hätte ich ihn benutzt.

    moin zusammen,

    oder mit anderen Worten: Für Apistogrammas aus dem Agassizi-, Bitaeniata- und Nijseniikomplex ist Gruppenhaltung in so einem kleinem Becken gänzlich ungeeignet, das gleiche gilt auch für Nanacara/Ivanacara.
    Hier muß das Wuschdenken zum Wohle der Fische mal in den Hintergrund treten.
    In Verkaufsbecken sieht das unter Umständen ja ganz harmonisch aus, wenn die besagten Fische da in einer größeren Gruppe rumrudern. Aber nur, weil eine Grundlage zur Fortpflanzung fehlt, die geeignete Einrichtung um Sozialverhalten zu zeigen. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, mal Buntbarsche gehabt zu haben, die nicht revierbildend waren.

    Moin Bibi,

    1.) nicht mehr als 3/3 in dem Becken. Man wird es nicht verhindern können, dass sich ein Männchen als stärkstes durchsetzt. Bei drei Männchen verteilen sich die Schläge für die schwächeren. Bei mehr als drei Männchen, ist Dauerstress unter den Bewohnern vorprogrammiert. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Pärchen Bitaeniata und dazu noch ein Pärchen Macmasteries.

    2.) Bitaeniatas sind sehr durchsetzungsfähig, da haben SBBs aus Venezuela oder Kolumbien keine Karten. Zu den bolivianischen Sbbs kann ich nichts sagen. Aber man muss die Temperaturansprüche berücksichtigen , für Bitaeniatas sind dauerhaft 23 -25° ausreichend.

    3.) Als Beifische sind grundsätzlich alle Salmler geeignet, die sich in der oberen Beckenhälfte aufhalten und in der Menge und Größe zu deinem 100er passen, so 15 Stück mit max 5-6 cm Länge.

    4.) Von Corydoras rate ich bei der Beckengröße ab. Corydoras sind überwiegend Allesfresser und eben auch Laichräuber. Angenommen, deine Bitaeniatas laichen ab, ist permanent Stress vorprogrammiert, weil die Corys die Reviergrenzen der Zbbs mißachten. Da gibts dann nur zwei Möglichkeiten. Entweder geben die Zbbs ihren Laich auf, oder finden die Schwachstellen der Corys, Augen und Barteln.

    5.) Anstatt der Welse kannst du auf jeden Fall Amano/Rückenstrichgarnelen einsetzen. Nur unter 2-3 cm sollten sie nicht sein, sonst sind sie willkommenes Lebendfutter für erwachsene Zbbs.

    Otocinclus sind als Beifische grundsätzlich geeignet, allerdings als sogenannte Aufwuchsfresser, besser erst einsetzen, wenn das Becken nach ca. einem halben Jahr genügend Kleinlebewesen bietet.

    Moin Christian,

    Erfahrung habe ich speziell mit dieser Pumpe nicht, hat aber die gleichen Konstruktionsmerkmale wie Tunze Nanostraem, die bei mir früher mal im Einsatz war.
    Es kommt darauf an, was du mit einer Strömungspumpe erreichen willst. Wenn du einfach nur Wasser in einem 1,2 bis max 1,5 m langen Becken ( Höhe und Breite Standard) bewegen willst, ist die mit Sicherheit ausreichend. Wenn du "Fliessgewässercharakter" erzeugen willst, also eine unidirektionale (laminare) Strömung, funktioniert das nicht, Aufgrund der Impellergeometrie. Ansonsten würde ich die Wellensimulation nur bei einem robusten Aquarienuntergetell ausprobieren.

    Moin zusammen,

    bevor das Thema noch ganz einschläft, mal ein kleiner Zustandsbericht. Den Bewohnern gehts den Umständen entsprechend. Die Pflanzen kommen jetzt langsam auch in Gang, so dass ich zweimal die Woche ein DIN A4-Blatt großen Bereich begärtnern muss, eigentlich wollte ich das ja nur noch monatlich machen. Natürlich habe ich die ein oder andere Pflanze umgestellt und mit Sicherheit werden im nächsten halben Jahr die Ammania rausfliegen und gegen jetzt noch nicht festgelegte getauscht.

    Iguanodectes sind perfekte Schwarmfische. wenn die nicht gerade mit der Rübe in der Strömung stehen, schwimmen die gemeinsam rum, also die 2sechzig sind so grad ausreichend bei ~40 Stück Die stellen nicht mal den kleinen Agassizis nach, die jetzt bereits in der dritten Woche sind. Der Don beteiligt sich immer noch an der Brutpflege und sie macht es für eine Anfängerin perfekt. Immerhin sind noch so 12-15 Stück am rumschweben.
    Die Rotköppe und Glühlichtsalmler aus meinem alten Becken machen da auf ihre alten Tage auch eine gute Figur.
    Die Nanostomus wissen immer noch nicht wer Chef ist. Also gibts täglich außerordentliche Betriebsversammlung. Anschließend noch ein paar Kommentkämpfe und so lebt man halt in den Tag hinein.
    Die Otocinclus sieht man mal und mal sieht man sie nicht. Selten das die sich ausruhen, die tun noch was für Ihre Mahlzeiten.
    Die schwarzen Phantomsalmler verlieren so langsam Ihre Scheu und die ersten drei Männchen färben sich langsam in ein tiefes Schwarz. Die Mädschen sind natürlich rosarot.

    Das Bitaeniata Päärchen hat in etwa Beckenmitte vor der Rückwand ein schuhkartongroßes Revier bezogen. Hin und wieder schaut man nach dem rechten wie es bei den anderen so läuft. Und wenn der Don kommt, stellt man sich an den Eingang mit aufgestellten Flossen. Auch wenn der Don doppelt so groß ist, im eigenen Vorgarten ist man Chef.

    Die Macmasteris leben völlig zurückgezogen im rechten viertel vor der Felswand. Sie sind zwar die größten, aber wenn ein Agassizi vorbeikommt, duckt man sich ab. Ja sie sehen gut aus und denen gehts gut, aber ich hätte sie trotzdem nicht einsetzen sollen.

    sorry für die schlechte Bildqualität, aber besser packt es meine alte digicam nicht.

    Moin Norbert,

    das Gerät kenne ich nicht. Es kommt darauf an welche Leitfähigkeitsbereiche du messen willst, aber dat Dingen ist was für Gewässer oberhalb von 1000 µs/cm. Wenn es dir um die Bereiche unter 250 µs/cm geht ist der Sensor entscheidend und nicht das Anzeigegerät. Das Zeug wird dann zwar auch noch was anzeigen, aber beliebig ungenau. Man kann mit einem Zollstock ja auch kein 1/10 mm messen, höchstens im Millimeterbereich schätzen.

    Moin Benny,

    die Schmetterlinge lässt du besser weg. Die sind in einem geräumigen Artbecken in einer Gruppe (6 bis ....) besser aufgehoben. Die sind sehr Stress- und noch Keimempfindlicher. Ich würde an deiner Stelle nur 2 Arten einsetzen, denn für mehr halte ich dein, zugegebenermaßen doch recht großes Becken, für zu klein. Ich tendiere zu Geophagus mit Flaggenbuntbarschen oder anstatt der Geophagen Maronis.

    moin johannes,

    auch wenn die C. crompressiceps ja nicht besonders groß werden, machen die nicht nur untereinander richtig Stunk, sondern auch gegenüber allem was sich in Ihrer Nähe bewegt, unabhängig von der Größe. "Tyrranoicichla" wäre vom Namen her besser angebracht. Da könnte selbst dein 2m Becken für die anderen Bewohner zu klein sein. Über Reganis kann ich allerdings nichts sagen, kann sein das die nicht so ruppig sind. In der Beziehung mal Erfahrungsberichte anderer User abwarten. Auch wenn für mich die compressiceps nach wie vor zu den schönsten Buntbarschen gehören, nur noch in einem geräumigen Artbecken mit mittelgroßen Salmlern die mehr in der oberen Beckenhälfte rumrudern.

    moin zusammen,

    medikamentöse Wirkung der Blätter würde ich nicht annehmen. Sie säuern das Wasser an und dadurch sinkt die Keimdichte. Das wiederum senkt die Infektionsgefahr bei Fischen die ursprünglich aus sauren, nährstoffarmen Gewässern kommen. Ich kenne einige Aquarianer, die Seemandelbaumblätter verwenden, nur irgend etwas negatives hat noch keiner berichtet...... und wenn sie auch noch dekorativ erscheinen. Ist halt ne Preisfrage. Sicher kann man mit heimischen Laub (z.B. Eiche, Kastanie, Ahorn etc.) vergleichbare Effekte erzielen, man muss eben nur sammeln gehen.

    Hallo Ralf,

    du machst doch Wasserwechsel und überleg mal, wie viel Holz du im Verhältnis schon jetzt hast. Wurzelholz gibt ja im Laufe der Zeit auch ordentlich an Substanzen ans Wasser ab. Mach dir da nicht sonen Kopp drüber. Wenn ich nicht über Schwarztorf filtern würde, würden die Blätteraber nicht zu knapp verwenden.

    moin zusammen,

    ein Thema, viele Meinungen. Wenn du Schwarzwasserfische hast, hauste halt paar Blätter mehr rein, wenn nicht, fängst du mit 6-8 Blättern an. Wenn die gefressen werden, siehst du, wann du spätestens nachlegen musst. Dann erfüllen sie noch einen Zweck. Schlecht ist die Zugabe nicht, tropische Fischexpotöre geben für den Transport nach Deutschland Seemandelbaumblätter mit in die Fischtüte.

    moin zusammen,

    es gibt den ersten Nachwuchs im neuen Becken. Die Agassizis waren so freundlich ihre Kinder im gut einsehbaren Bereich zu präsentieren. Mal sehen wie lange das gut geht, denn in dem Bereich des Beckens ist ordentlich Betrieb und es ist ihr erster "Wurf". Das erstaunliche allerdings ist, das der Vater sich intensiv an der Brutpflege beteiligt.