Beiträge von safrane

    Hi,

    in ein 60cm Becken würde ich keine weiteren Fische reinsetzen. Zwergfadenfische würde ich persönlich auch nicht in ein Südamerikabecken setzen. Solange die Bedingungen der Arten ähnlich sind, also bzgl. Temperatur, ph, Härte (weiß ich jetzt nicht bei den Fadenfischen), ist das natürlich auch Geschmackssache.

    Ohne zu viele Beifische wird aber vielleicht die Brutpflege bei den Buntbarschen besser klappen. Meine Zwergbuntbarsche haben sich zumindest in dünner besetzen Becken deutlich wohler gefühlt und waren weniger gestresst.

    Grüße
    Anja

    Hallo Sabine,

    ein C. hastatus-Becken ist garantiert eine feine Sache. Ich find die kleinen Kerle auch ziemlich niedlich. Leider bekommt man die (zumindest hier in der Umgebung) nur relativ selten. Meist gibt es immer nur die C. pygmeus.

    ... und was den Stromverbrauch angeht: dafür ist es schließlich ein Hobby (und ein schönes noch dazu). Wenn die Endabrechnung vom Stromversorger kommt und man als 2-Personenhaushalt in einem angemessenen Verbrauch für einen 4-Personenhaushalt hat, dann kann man sich das auch einfach schön reden und mal pro Kopf (inkl. alle Fischköppe) rechnen. :thumbup:

    Grüße
    Anja

    Hallo Holger,

    ich denke auch mit 10 machst du nichts verkehrt. Hast du denn noch viele andere Bodenbewohner im Becken? Falls es schon relativ voll ist, kann man die Anzahl noch etwas reduzieren. Aber unter 6-7 Tiere würde ich nicht gehen.

    Grüße
    Anja

    Hi,

    ich wäre mit solchen Vorschlägen vorsichtig:

    Hol dir einen kleinen Wabenschilderwels der freut sich über die Algen!
    Und schon hast du Ruhe!

    Gerade wenn es auch Anfänger mitlesen. Klar, ein Wabenschilderwels sieht schick aus und ist billig dazu. Wenn er dann zu groß wird, gibt man den einfach wieder ab. Hört man sogar in Geschäften oft. Aber wer soll denn die unzähligen Wabis aufnehmen, die 30-40 cm sind? Gerade wenn man noch das erreichbare Alter anschaut.

    Meistens liegt es wirklich am Licht oder an der Fütterung. Ich habe in dem Becken mit den großen Barschen auch immer mal Algenprobleme. Da liegt es wohl am starken Stoffwechsel der Biester in Kombination mit der Beleuchtung. Habe es jetzt etwas verändert und ist deutlich besser geworden.

    Grüße
    Anja

    Hallo Micha,

    ja, es war echt klasse. Drei Wochen fast nur in der Natur mit sehr vielen interessanten Tieren. Ich schau heute Abend nochmal meine Fotos durch. Vielleicht find ich ja noch was tolles zum Zeigen. ^^

    LG
    Anja

    Hi,

    Anreise ging, waren glaub ich 15h Berlin-Madrid-San Jose. Allerdings ging der Rückflug über Panama-Madrid und dann Berlin mit jeweils ziemlich viel Wartezeit dazwischen. Insgesamt mit allem über 30 h auf den Beinen merkt man dann doch ganz schön. ;)

    Der zweite Salmer sieht ziemlich ähnlich aus. Die meisten, die ich gesehen habe, waren aber relativ klein, so um die 5 cm, vielleicht auch mal 7cm. Da es immer recht flaches Wasser war, können es auch Jungtiere gewesen sein und die größeren waren dann in den tieferen Bereichen.
    Die Fische mit der Nummer 8 waren die kleinsten, maximal 3 cm. Könnte sich um eine Brachyrhaphis-Art handeln. Die größeren Lebendgebärenden hatten ca. 5 cm, gab aber auch noch größere.

    Grüße
    Anja

    Hallo Sven und Inge,

    danke für eure Antworten. Ich weiß, die Bilder sind echt nicht gut für eine Bestimmung. Aber die Biester wollten sich echt nicht fangen lassen. ;) C. septemfasciatus passt ganz gut, auch vom Verbreitungsgebiet. C. cutteri denke ich eher nicht, da man bei Erregung kaum Streifen gesehen hat, sondern nur den dunklen Kopf und den schwarzen Fleck auf der Seite.

    Hat jemand eine Ahnung was das für Salmer sein könnten?

    Die P. gillis hatte ich mir auch schon rausgeschrieben. Von den Guides bei den Wanderungen hatte natürlich keiner viel Ahnung von Fischen, aber liegt ja auch nicht so im Fokus bei den meisten. Der eine meinte nur, dass seien Costa Rica Mollys und gibt es überall. Witzig war auch, dass generell kleinere Fische, egal was für welche einfach als Sardinen bezeichnet wurden. Das war dann auch die Standardantwort, wenn man nach Fischen gefragt hat. :D

    Ich bin zwar erst seit paar Tagen wieder da, aber würde am liebsten sofort wieder hin. Nur der Flug ist ziemlich anstrengend, je nachdem was man für eine Verbindung hat. Aber ansonsten für alle die Natur begeistert, ist es echt sehenswert und vorallem auch ziemlich sicher.

    Grüße
    Anja

    Hallo Felix,

    Welse habe ich leider überhaupt nicht gesehen, wäre natürlich klasse gewesen.
    Die Reise ging ziemlich quer durch's Land, also Karibik, Pazifik, Hinterland, Hochgebirge, Regenwald, Trockenwald,...

    Die Bilder mit den Barschen und einen Teil der Lebendgebährenden wurde im südlichen Teil der Provinz Limon gemacht, die großen Fische gab es in einem Fluss im Corcovado-NP und die restlichen an der Pazifikseite bei Uvita, also im mittleren Teil. Da Trockenzeit war, hatten die Flüsse/Bäche ziemliches Niedrigwasser, so dass man auch bequem im Flussbett wandern und nebenbei die Fische beobachten konnte.

    Auch abgesehen von den Fischen war's natürlich total klasse. Natur pur und abseits vom Massentourismus. Wo hast du denn gekeschert?

    Grüße
    Anja

    Hi,

    ein paar Bilder wie es ringsherum aussieht, habe ich auch noch. ^^

    Was
    ich auch sehr interessant fand: meist waren die Salmer, Barsche und
    Lebendgebärenden direkt nebeneinander in den Bächen zu finden, quasi als
    gemischte Gruppe unterwegs.
    Einige kleine, vielleicht 2-3 cm große grundelartige Fische gab es auf den großen Steinen auch noch. Von denen habe ich aber leider keine Bilder hinbekommen.

    Grüße
    Anja

    Hallo,

    im Urlaub konnte ich einfach nicht widerstehen und musste unbedingt mit Kescher und Fotogefäß nach Fischen suchen. Leider ließen sich mit der minimalen Ausrüstung die ich dabei hatte nur sehr wenige wirklich fangen. Daher sind jetzt auch einige ziemlich schlechte Fotos durch die Oberfläche dabei.
    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir bei der Bestimmung helfen könntet.

    Erstmal die Barsche: Da gab es relativ häufig zwei Arten. Bei der einen würde ich rein optisch auf Thorichthys tippen. Ein paar Salmer waren auch oft dabei.

    Grüße
    Anja

    Hallo,

    bei Barschen ist das sowieso immer so eine Sache mit der Paarfindung. Es kann gut gehen, wenn man einen Partner nachträglich dazu holt, kann aber auch schief gehen.

    Bei meinen Blaupunktbarschen lief es z.B. nicht sehr gut. Als ich meinen Männchen ein junges Weibchen zugesetzt habe, wurde es anfangs ignoriert. Nach ca. einem Jahr gab es dann zwar immer regelmäßig Gelege, allerdings sind die beiden zu dem Zeitpunkt immer alles andere als ein "harmonisches" Paar. Dann schlägt die Balz in Aggression um. Nach einem Tag ist alles wieder gut und sie schwimmen wieder normal durchs Becken, die Eier sind dann aber auch weg.

    Bei meinen Heros ist mir auch noch einigen Jahren das Weibchen leider an irgendwas tumorähnlichen gestorben. Ein neues Weibchen war natürlich nicht so einfach zu bekommen, nach ein paar Monaten hatte ich aber bei den Kleinanzeigen Glück. Sie schwimmen sehr harmonisch, immer mit viel Kontakt zueinader und leichter Balz. In regelmäßigen Abständen geht es dann richtig los, es wird intensiver gebalzt und der Laichplatz geputzt. Allerdings kommt es nie zur Eiablage, man sieht auch immer deutlich, dass das Weibchen zwar teilweise mitmacht, aber dann immer aufhört. Ich habe das neue Weibchen jetzt seit ca. einem Jahr und es wurden noch nie Eier gelegt. Dazu habe ich auch noch eine Vermutung. Mein Männchen ist ein H. efasciatus, d.h. die schwarzen Binden sind immer kaum zu sehen. Das Weibchen hingegen scheint leider ein Hybride aus H. efasciatus und evtl. H. notatus zu sein. Zumindest sind die Streifen immer da. Bei der Balz kommen diese richtig zur Geltung. Beim Männchen allerdings eher nur bei Aggression. Vielleicht klappt deshalb die Kommunikation bei der Balz nicht richtig. Mit dem alten Weibchen gab es immer ganz regelmäßig Eier. Allerdings bin ich nicht wirklich traurig darüber, weil ich die Jungtiere immer kaum losbekommen habe und ansonsten klappt es ja super mit den beiden.

    Also dir viel Erfolg mit dem Weibchen. Zwei würde ich persönlich nicht nehmen.

    Grüße
    Anja

    Hallo Jens,

    das scheint eine Wasserassel zu sein. Angeblich kann man die ohne Probleme mti Garnelen zusammen halten. Persönliche Erfahrungen habe ich damit allerdings nicht.
    Da die aber nicht groß werden und eher von Resten ernähren, sollten nicht viele Probleme auftreten.

    Na denn viel Spaß mit dem neuen Haustierchen. ;)

    Grüße
    Anja

    Hallo Klaus,

    zur Artbestimmung sind am besten Bilder von der Seite und von oben im Wasser geeignet.
    Scheint irgendein Panaquolus zu sein, aber mehr ist schwer zu erkennen.
    Außerdem sieht der kleine etwas abgemagert, also schön füttern. ;)

    Grüße
    Anja

    Hi,

    also ich denke mit Panzerwelsen geht es schon eher. Die werden bestimmt vertrieben. Muss man natürlich sehen, ob es klappt.
    Wenn ich wieder mal Platz habe, liebäugel ich auch mit dem Gedanken mir wieder welche zu holen. Oder Tüpfelbuntbarsche, wobei die noch schüchterner waren.

    Grüße
    Anja

    Hallo,

    Bolivianer hatte ich vor einigen Jahren mal ein Pärchen, sehr schicke Tierchen und für Buntbarsche auch recht friedlich.
    Bezgl. der Eier und Welse kann ich jetzt zwar nichts über die Bolivianer sagen, aber für andere auf Steine laichende Arten wie Blaupunktbarsche oder Heros.

    Wie es mit anderen L-Welsen aussieht? Was gut bei mir ging waren die Otocinclen, und eben die C. pygmaeus.

    Nach einigen Gelegen haben die Welse (Hypancistren und Pseudacanthicus) mitbekommen, dass die anscheinend recht lecker sind. Am Anfang haben sie sich noch von den Brutpflegenden vertreiben lassen. Aber mit der Zeit haben die sich nicht mehr einschüchtern lassen. Vorallem nachts habe ich mehrfach beobachten können wie die alles weggeputzt haben. Tagsüber teilweise auch, da haben sie sogar Bisse von den Barschen in Kauf genommen und trotzdem weitergefressen. Scheint also echt zu schmecken. ;) Da man aber die größeren Barscharten eh nicht so gut unter die Leute bringt, bin ich eigentlich auch gar nicht traurig darüber. Mittlerweile ist das auch nur noch eine Sache von wenigen Stunden. Eier da, Eier weg.

    Also wenn du Jungtiere haben möchtest, vielleicht dann doch auf kleinere Welse wie Otocinclen oder Panzerwelse als Gesellschaft gehen.

    Grüße
    Anja

    Hallo,

    über dem großen Becken hängt bei mir eine ganz einfache und vor allem billige LED-Leiste aus einem schwedischen Möbelhaus. Der LED-Streifen ist verschalt, musste nur noch die Enden jeweils mit Aquariensilikon abdichten. Die Leiste habe ich dann mit Kabelbinder an der normalen Röhre befestigt. Mittags habe ich eine Beleuchtungspause der normalen Röhren und dann geht die LED-Leiste an. Die leuchtet das Becken nur sehr wenig aus, dadurch wirkt es viel natürlicher. Durch die schwache Beleuchtung kommen auch die Welse viel mehr aus ihren Verstecken.
    Kann ich nur empfehlen, allerdings nicht für Leute, die es wirklich schön ausgeleuchtet haben wollen. Dafür sind die wirklich zu schwach.

    Grüße
    Anja