Beiträge von safrane

    Hallo David,

    ich hatte damals die gleichen Erfahrungen gemacht was die Aggression angeht. Wobei die sich weniger gegen Welse gerichtet hat, sondern mehr gegen andere Barsche und natürlich auch Hände. Egal ob im Aquarium oder hinter der Scheibe.
    Vielleicht kannst du in der Mitte einen größeren Sichtschutz bauen. Bei mir gab es feste Reviere und zu Aggressionen kam es nur noch an der Grenze. Durch das ganze Becken wurde kein Fisch gejagt.

    Grüße
    Anja

    Hallo Volkmar,

    das sind natürlich keine schönen Nachrichten.
    Zu den abgelaufenen Medikamenten: kommt drauf an wie lange die schon über die Zeit sind. Wenn die ursprünglich 5 Jahre haltbar sind und dann 5 Monate drüber, würde ich mir weniger Sorgen machen. Sind die aber schon ein paar Jahre abgelaufen, würde ich lieber das Geld für neue ausgeben.

    Die befallenen Fische schwimmen jetzt wieder im großen Becken oder? Kannst du sie für längere Zeit separat halten? Das Omnipur S ist ja schon ein Breitbandmittel auf Malachitgrün-Basis und wirkt oft sehr gut. Alternativ gibt es noch Kupfer-haltige Mittel, die manchmal auch sehr gut anschlagen. Ich persönlich halte davon zwar nicht so viel, aber wenn es sonst keine Hoffnung gibt, würde ich es probieren. Da Kupfer aber nicht gerade gesund ist, würde ich das nur in einem separaten Becken anwenden.

    Na dann viel Erfolg.
    Anja

    Hallo Ralf,

    ein L18 ist schon ein Pflanzenfresser, allerdings nehmen die natürlich auch tierisches Futter mit auf, wenn sie fressen. In der Natur wird aber die Gewichtung deutlich auf der pflanzlichen Seite liegen, das sieht man auch an der Zahnstruktur. Natürlich ist Frostfutter deutlich nahrhafter und beinhaltet vielleicht auch Lockstoffe (egal, ob zugesetzt oder von sich aus), so dass auch Pflanzenfresser sich drauf stürzen. Gerade wenn sie es einmal gewöhnt sind.
    Allerdings können die Tiere dadurch auch mit der Zeit richtig verfetten, was zu Problemen führen kann. Daher würde ich schon drauf achten, dass man nicht ausschließlich Frostfutter füttert bei solchen Arten. Ideal wäre es natürlich, wenn die anderen Beckenbewohner auch eher pflanzliches Futter bekommen. Dass das Tier gut genährt aussieht, ist bei der vielen tierischen Kost auch kein Wunder. ;)

    Die Temperatur solltest du aber definitiv hochsetzen, wenn du dir das Tier holst.

    Grüße
    Anja

    Hi Micha,

    bisher gab es keine weiteren Ausfälle und alle 5 sind noch da.

    Außerdem balzt das Pärchen schon wieder recht heftig, die kleinen werden recht selten beachtet. Also hoffen wir mal, dass es bald wieder ein Gelege gibt und dann mit mehr Ausbeute. :thumbup:

    Grüße
    Anja

    Kleines Update:

    Von den Kleinen im Elternbecken sehe ich nur noch zwei, was aber nicht heißt, dass es nicht noch mehr sein können. Man kann es durch die vielen Wurzeln sehr schwer einsehen.
    Da das Weibchen aber immer größere Pausen bei der Brutpflege macht, dafür aber seit heute das Männchen sehr stark anbalzt, hatte ich drei Kleine extra gesetzt.

    Würde mich auch nicht wundern, wenn es einige Gelege braucht bis die Brutpflege gut klappt. Kennt man ja von andere Buntbarschen auch. Aber immerhin sind so noch mindestens 5 von 12 vorhanden.

    Grüße
    Anja

    Hallo Bubu,

    danke für die Bilder. Die sehen meinen jetzt auch deutlich ähnlicher. Hatte nur gedacht, dass die sich vielleicht im Alter und mit der Größe noch etwas verändern. Deshalb ist mir das mit der Färbung und der Flossenform gar nicht so ins Auge gesprungen.

    Noch wird Brutpflege betrieben vom Weibchen, wobei die Kleinen schon deutlich aktiver sind und weniger betreut werden.

    Grüße
    Anja

    Hallo,

    also Platz haben sie auf jeden Fall, auch wenn sie wirklich 10 cm erreichen. Sie sollen auch die einzigen nicht-welsigen Fischen bleiben.
    Das Weibchen hat eine runde Caudale. Allerdings sind meine noch recht klein. Das Weibchen ist knapp unter 4 cm, das Männchen etwas über 5 cm.

    Sind deine auch auf 10 cm gewachsen oder ist das ein Literaturwert?

    Grüße
    Anja

    Hi,

    danke für die pdf-Datei. :)

    Ich wollte auch mal wieder schwimmfähige Fische neben meinen Welsen. Da macht sich eine Apistogramma-Art ganz gut. Ich hab meine aus der Panta Rhei, die haben auch noch welche. ;)

    Die Brutpflege ist wirklich interessant und habe ich heute etwas länger beobachtet. Die Kleinen werden an einen relativ sicheren Ort abgelegt und schwimmen ganz knapp über dem Boden. Das Weibchen verteidigt diese Stelle in einem größeren Radius und verlässt auch immer wieder die Larven, teilweise auch für einige Minuten. In dieser Zeit legen sich die Kleinen still auf den Kies. Ich hätte ja eigentlich erwartet, dass bei "Gefahr" die Larven ins Maul genommen werden. Das passiert aber nur für längere Transporte und nicht direkt, wenn ein "Feind" ankommt. Mitbewohner sind bei mir nur Welse, also richtige Fressfeinde gibt es sowieso nicht.

    Grüße
    Anja

    Hi,

    vor ca. einem Monat habe ich mir ein Pärchen Apistogramma barlowi geholt. Überraschenderweise gab es jetzt schon das erste Gelege. Wann die Eier gelegt wurden bzw. wie lange es bis zum Schlupf gedauert hat, kann ich leider nicht sagen. Allerdings war das Weibchen ca. 6 Tage mit vollem Maul unterwegs bis ich zum ersten Mal freischwimmende Larven gesehen habe.

    Pflegt diese Art sonst noch jemand? Dauert es bis zum Schlupf in etwa genauso lang wie bei anderen Apistogramma-Arten?

    Anbei noch ein paar Bilder von den Zwergen. Auf jeden Fall sehr interessante Tiere.
    Es scheinen insgesamt 12 Larven zu sein. Erstaunlich wie viele das Weibchen so unterbringt. :D

    Grüße
    Anja

    Hallo Hans,

    schau mal bei Fisch b3 unter L448 nach. Die sind recht variabel gefärbt, also nicht vom Kontrast oder Muster täuschen lassen.

    Fische c1, d und e sind Panaquolus. Wie groß sind denn die Tiere? Sehen zumindest alle recht männlich aus. Also am besten auch einige Moorkienwurzeln ins Becken packen, falls nicht so welche drin sind.

    Fisch f ist ein Hypancistrus, da ist die Bestimmung sehr schwierig, weil sich die Arten sehr ähneln bzw. innerhalb einer Art sehr variabel sein können. Könnte aber Richtung L66 gehen und ist definitiv sein Männchen.

    Unter Peckoltia vittata wird auch viel falsches angeboten in den Zoohandlungen. Dementsprechend sieht man auch im Internet viele falsche Bilder dazu.

    Grüße
    Anja

    Hallo Hans,

    der erste könnte ein Aspidoras poecilus sein. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.

    Der zweite sollte ein Corydoras habrosus sein. Aspidoras allgemein bekommt man nicht so oft, die C. habrosus aber schon. Da würde ich auf jeden Fall ein bisschen aufstocken, falls es wirklich nur die beiden sein sollten.

    Grüße
    Anja

    Hi,

    bei bakteriellen Sachen habe ich sehr gute Erfahrungen mit Medikamenten auf Malachitgrünbasis gemacht, z.B. Desi-Tropfen. Gibt aber auch andere. Als erstes würde ich immer zu Kupfer-freien Medikamenten greifen. Was auch recht gut funktioniert hat, wenn nur ein Fisch betroffen war: Rausfangen, in einen 10 L Eimer setzen und darin behandeln. Für viele Medikamente steht die Dosierung für solche Bäder auch im Beipackzettel. Den Eimer decke ich noch mit einem Handtuch so ab, dass er komplett abgedunkelt ist. Dadurch werden die Tiere auch etwas ruhiger und sind weniger gestresst.

    Was den Kies angeht: Ich meinte damit nicht unbedingt, dass der komplett gereinigt werden soll. Wenn es aber wirklich zu hohe Keimbelastung sein sollte, dann hilft es manchmal mit einer Mulmglocke wenigstens die gut zugänglichen Bereiche zu bearbeiten. Die Wasserwechsel sind auch sehr gut, ich würde aber sogar noch mehr als nur 25 % wechseln.


    Grüße
    Anja

    Hallo Volkmar,

    das ist natürlich sehr schade um die Tüpfler. Ich hatte vor ein paar Jahren auch ein Pärchen und fand, dass sie recht empfindlich waren was die Wasserqualität angeht.
    Auf den Bildern kann man natürlich wenig erkennen. Da es aber sehr schnell ging, würde ich eher auf etwas Bakterielles tippen und würde die wenigen Wasserwechsel in Verdacht haben.

    Wurmmittel würde ich persönlich nicht probieren, eher ein Breitbandantibiotikum und kräftige Wasserwechsel. Evtl. auch mal den Kies kräftig von Mulm befreien, falls nötig.

    Viel Erfolg und gute Besserung für die Tüpfler.

    Grüße
    Anja