Beiträge von Neuj

    Hallo Swen,

    was mich an dieser Theorie etwas irritiert, ist der kurze Zeitraum, seitdem keine Männchen mehr nachkommen. Die letzten Jahre war nie etwas in der Art auszumachen und nun innerhalb eines Zeitraums von fünf Monaten steigt die Frauenquote extrem an. Gefühlt bleiben unbekannte 'Umwelteinflüsse' meine Hauptverdächtigen. Zumal der Guppy-Stamm erst vor knapp 2 1/2 Jahren aufgefrischt wurde. - Aber alles nur (weibchen-)graue Theorie.

    Hi !

    Besteht eventuell die Möglichkeit, das sich die "Hähne" eher untereinander selbst etwas zerlegen ?

    Das würde ich nach meinen Erfahrungen ausschließen, da sich die Endler, wie weiter oben geschildert, jahrelang erfolgreich vermehrt haben. Erst im neuen AQ (Juli 2019), mit neuen Beifischen (Danio rerio) ist erstmalig der Männerschwund eingetreten. Es sind auch weiterhin zahlreiche kleine junge Guppys vorhanden, aber nur ein einziges adultes männliches Tier.

    Hallo.

    Von wem sollten die Männchen denn gefressen werden? Fressfeinde konnte ich in deiner Aufzählung keine sehen.

    Hallo Bernd,

    danke für deinen Beitrag.

    Mit gefressen werden meinte ich den 'frischen' Guppynachwuchs. Hier bedienen sich die Zebrabärblinge, wenn sich die Gelegenheit bietet.

    Die Endler bestehen mittlerweile aus zwei unterschiedlichen Stämmen. Der erste Stamm war vor der Kindergartenphase einige Jahre in meinem privaten AQ und hat sich regelmäßig vermehrt, so dass ich immer wieder Tiere beim Zoohändler abgeben konnte. Um neues Blut in die Gruppe zu bekommen, habe ich 2017 einen weiteren Stamm aus einer Hobbyauflösung von privat dazugesetzt. Lief bisher ohne Komplikationen, bis ich nun feststellen musste, dass nur noch ein adultes Männchen (mehr konnte ich nicht entdecken) vorhanden ist.

    Viele Grüße

    Jens

    Hallo zusammen,

    seit einigen Jahren betreue ich ein Kindergarten-Aquarium mit Endler Guppys, Corydoras und Zwerggarnelen. Mittlerweile beobachte ich, dass unter den erwachsenen Guppys (ca. 20-30 Tiere) nahezu keine Männchen mehr auszumachen sind (eins habe ich entdeckt).

    Zur Erklärung vielleicht noch der Hinweis, dass seit letztem Sommer ein neues Becken (540l) angeschafft wurde. In diesem Zusammenhang wurde ein Schwarm (ca. 20 Stück) Zebrabärblinge (Danio rerio) dazugesetzt um den bis dahin

    ertragreichen Guppynachwuchs etwas einzudämmen. Nun sind die Guppys auch etwas weniger geworden, jedoch schwimmen weiterhin zahlreiche ausgewachsene Endler sowie Guppyjunge im Becken und ich konnte auch nicht beobachten, dass die Danios

    gezielt den Guppybabies nachstellen.

    Zwei mögliche Ursachen kämen mir in den Sinn, jedoch habe ich keine Ahnung, ob sie wirklich relevant sind:

    1. Mit dem neuen Aquarium kamen einige Anubias mit Pinselalgen neu ins Becken. Da die Pinselalgen zu stark zu nahmen, habe ich erstmalig Easy Life AlgExit eingesetzt.

    Hat dieses Mittel u.U. Einfluss auf die Geschlechter-Bildung?

    2. Das AQ wird ohne Heizung bei Zimmertemperatur betrieben. Beim alten AQ und Unterschrank (Selbstbau, Boden offen) lag die Wassertemperatur bei ca. 24-26°C (Fußbodenheizung). Im neuen Becken und neuem Unterschrank am selben Standort ist die Wassertemperatur nur noch bei ca. 20-22°C.

    Hin und wieder liest man, dass die Temperatur sich auf das Geschlecht der Fische auswirkt - allerdings müssten demnach mehr Männchen entstehen.

    Es wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

    Besten Dank vorab.

    Jens

    Danke für eure Vorschläge.
    Bei dem angedachten Besatz schwebte mir kein typischer Fressfeind (z.B. Cichlidenart) vor, sondern eher kleine Arten, die allenfalls
    den kleinen Nachwuchs ab und an 'vernaschen' (was im Pflanzendickicht auch kaum auffallen dürfte). Habe da mit einem Schwarm Neons in der Vergangenheit schon gute Erfahrungen gemacht.
    Das Becken sollte möglichst sparsam besetzt werden.
    Leider nimmt mein örtlicher Händler keine Endlers mehr auf, da sie auf Anordnung der Zentrale nur noch von Züchtern mit tierärztlicher Prüfung (simpel ausgedrückt) Tiere ankaufen dürfen.
    Konnte bisher immer wieder mal Endler-Nachwuchs gegen Zubehör etc. eintauschen.

    Hallo zusammen,

    ich plane z.Zt. den Neubesatz für ein 'pflegeleichtes' Kindergartenaquarium (150x50x50 cm).
    Als Besatz habe ich an Endler Guppys (habe eigene Nachzuchten), Corydoras und Zwerggarnelen (ggf. Sri Lanka Zwerggarnelen, da ich auch davon Nachzuchten habe) gedacht.
    Als Beibesatz dachte ich an eine Art, die zum Einen den Guppy-Nachwuchs in Grenzen hält, andererseits möglichst klein und anspruchslos ist und die Garnelen verschont.
    Ich hatte schon mal an Kardinalfische (Tanichthys aibonubes) gedacht. Bei ca. 23° C dürfte das für alle Arten passen.
    Evtl. hat ja jemand von euch einen Tipp.
    Schon mal besten Dank vorab.

    Gruß
    Jens

    Hallo zusammen,

    ich habe mir für mein Becken eine Abdeckung aus Makrolon-Doppelstegplatten zurechtgesägt.
    Auf der Platte ist der Hinweis vermerkt, dass sich die UV-geschützte Seite unbedingt außen (bzw. zur bewitterten Seite) befinden muss.
    Und hier entsteht mein großes ?.
    UV-Seite nach oben, um evtl. UV-Anteile der LED-Beleuchtung, im Sinne der Plattenlebensdauer, zu filtern?
    ...oder
    UV-Seite nach unten, um die Platte besser vor Bewitterung (Feuchtigkeit, Beschlag etc.) zu schützen. (Was voraussetzt, dass der UV-Schutz auch Schutz vor Bewitterung bietet/beinhaltet.)
    Schon mal besten Dank.

    Hi Timo,

    so hatte ich es unter #5 auch vermutet. Denke, dass das die sinnvollste Variante ist. Durch das anfängliche kurze Befüllen sind auch gleich die Anschlüsse für das Frischwasser vorhanden.
    Und ein Schlauch mit großem Duchmesser ist immer noch billiger wie eine leistungsstarke Pumpe.

    Hi Robert,

    gute Idee mit der Ausschreibung. Werde das den Mitarbeiterinnen mal vorschlagen.
    Allerdings wünsche ich mir von denen etwas mehr Beteiligung am Becken, damit sie für evtl. Missstände an diesem sensibilisiert werden. Oft verdunstet Wasser um etliche Zentimeter Wasserstand, ohne dass es irgendwem als beachtenswert erscheint. Beim letzten Nitrittest z.B., war die anschließende starke Rotfärbung der Reagenz auf der Farbskala garnicht nicht mehr erfasst. Wenn man es ihnen sagt, sind sie ganz beschämt und keiner wollte die Fische leidend haben. ;( Aber vorher denkt dort niemand darüber nach, weil man sich keines Fehlers bewusst ist.

    Hallo zusammen,

    habt vielen Dank für Eure Hinweise.
    Leider ist die Erwachsenen-Toilette des KiGa geschätzte 10 Meter vom Becken entfernt (mit Dusche und allen erforderlichen Instalationen). Denke, dass auf diese Distanz schon das Ansaugen für Glubschaugen bei der entsprechenden Person sorgt. 8o
    Evtl. kann eine näher gelegene Kindertoilette benutz werden. Von der Instalation her nicht gerade geeignet - und bei deren vielen KiGa-Vorschriften fraglich, ob überhaupt zulässig (Bakterien etc.).

    Die von Robert erwähnte In/Out-Variante hatte ich ursprünglich vorgesehen. Mit üblichen 3/4''-Schläuchen ergibt sich aber wieder das Problem des (relativ) zeitaufwändigen Wasserablassens. (Das Befüllen geht recht flott.)

    Deshalb war meine Vorstellung diese: Eine Pumpe wird ausserhalb des Beckens auf den Boden gestellt. An der Ansaugseite befindet sich ein Schlauch, an dessen Ende sich ein gebogenes Rohr befindet. Dieses Endstück hängt man ins Becken.
    An der Auslassseite der Pumpe befindet sich ebenfalls ein Schlauch, welcher bis zum Abfluss reicht. Wenn beide Schlauchenden positioniert sind, wird die Pumpe eingeschaltet. Wasser marsch!

    Meine Fragen hierzu sind folgende:
    1. Schafft die Pumpe es, das Wasser anzusaugen (Höhenunterschied ca. 1,20 Meter. Pumpe auf Fußboden.)
    2. Reicht hierzu eine kräftige Aquaristik-Pumpe (für Trockenbetrieb)? (Regenfasspumpen sind zu sperrig, mit all dem Rumgehänge)

    Wie saugst Du denn das Wasser mit dem großen Schlauch an? Oder lässt Du erst Wasser kurz ins Becken laufen? So mache ich es bisher. Sobald Wasser von der Leitung ins Becken läuft, den Zulauf abdrehen, Schlauch abkuppeln und Wasser läuft. (Mit normalem Schlauchdurchmesser, das dauert. Schnarch.)