Beiträge von Stephan*

    Hallo Pascal,

    einen netten Kasten willst du dir da ja ins Zimmer setzen. :thumbup:
    Die Wasserwerte schreien eigentlich auch laut "Südamerika" :)
    Also, zum Filter muss ich sagen, dass ich inzwischen ein Fan von Schwamm-Patronen bin, bei allem was ich in letzter Zeit so selbst getestet, oder von Bekannten gehört habe.
    Ich meine diese im Querschnitt quadratischen Schwamm-Quader, die in der Mitte ein Loch haben durch das ein Gitterrohr kommt. Über das Gitterrohr wird angesaugt. Eingesetzt werden die häufig in Teichfiltern.
    Die Dinger setzt man in eine Kammer, gesogen wird durch die Verrohrung in eine zweite Kammer in die man noch Granulat machen könnte und das ganze dann mit starken Lufthebern oder Pumpe betreiben.
    Der Vorteil an den Dingern ist, dass man über geringen Raum sehr viel Filterfläche bekommt. Das heißt, man kann hohe Pumpleistungen machen, die Schwämme werden aber dennoch sehr langsam durchströmt, so wie es für Mattenfilter ideal ist.
    Damit hat man ein sehr effektives Filter. Außerdem sind die supereinfach zu reinigen, was aber selten notwendig ist.
    (Wenn ich mich am Ende nicht doch noch für die ganz dicken Eheim Klötze entscheide, die eh herumstehen, dann kann ich demnächst auch an die Planung so eines Filters gehen.) :)
    Ob man das dann ins Aquarium einbaut, oder in ein Fitlerbecken ist Geschmacksache. Filterbecken schaut halt schön clean aus. Im Becken hat man halt weder ein gebohrtes Aquarium, außerdem müssen die Pumpen keinen Höhenunterschied schaffen und man kann Effizientere nehmen, oder gar mit Luftheber arbeiten.
    Ich würde mir wahrscheinlich entsprechende Filterkammern einbauen und noch eine gute und starke Strömungspumpe irgendwo hin hängen, insbesondere, wenn da auch strömungsliebende Arten wie Retroculus und Co. rein sollen.

    50er Höhe finde ich auch zu flach. Ich würde schon 60 machen. Wenn man mal höhere Fische rein packen will, geht´s sonst eigentlich schon nicht mehr, trotz des riesen Beckens.

    Beim Besatz solltest du dich erst einmal fragen, ob du Pflanzen im Becken haben willst. Ich bin ein großes Freund von Pflanzen und sie tragen ja auch ganz gut zum Nitratabbau bei, aber geht halt nicht mit allen Fischen.
    Größere Scheibensalmler, Uarus oder Panaque sind dann halt tabu.

    Mein Tipp wäre, trotz der stattlichen Aquariummaße nicht die größten Klopper hinein zustecken.
    Egal ob Geophagus, Satanoperca, Aequidens oder Crenicichla, die gibt´s in 30-45cm, aber es gibt auch Arten dieser Gattungen, die machen schon bei 20cm Schluss und sind nicht weniger schön. Dafür haben die dann ordentlich Schwimmraum, Platz zum Revier abgrenzen beim Brüten und haben so mit Sicherheit ein natürlicheres Verhalten, als wenn man die Riesen der jeweiligen Gattungen hernimmt. Und groß genug, dass man sie in dem Becken sieht, sind 20cm Fische auch.

    In diesem Sinne einfach mal Empfehlungen (natürlich nicht frei von persönlichem Geschmack) ins Blaue hinein geschrieben:

    - Tetragonopterus Argenteus (Scheibensalmler, den man bei der Beckengröße mit bis 14cm auch sieht, Pflanzen aber völlig in Ruhe lässt)
    - Geophagus Tapajos Red Head (Sehr hübsche, friedliche Geophagus die 16-19cm werden und sehr lebendig und schwimmaktiv sind und sich in so einem Kasten mal richtig austoben könnten)
    - Mittelgroße Crenichila aus der Saxatilis Gruppe (beispielsweise die sehr hübschen Iniridae III , die gut 20cm werden)
    - Platysilurus Mucosus (klein bleibender Raubwels mit ca. 25cm, der von der Schönheit großen Spatelwelsen keinesfalls nachsteht. Sind durchaus gesellig)
    - Störwelse wie Sturisoma Aureum oder Festivum (es ist schon immer bemerkenswert, was die so an Algen weg hauen. Ich putze bei mir eigentlich nie Scheiben)
    - Hassar Orestis (Putzmuntere, tagaktive Dornwelse, die ich superwitzig finde und fleißig durchs Becken stöbern und so auch keine Dreckecken aufkommen lassen; Quasi große Panzerwelse; unbedingt Gruppenhaltung und Strömung)
    - ctenolucius hujeta (Raubsalmler, stark Oberflächenbezogen)

    Meiner Meinung nach könnte man die leicht alle zusammen in dem Becken halten.

    Ansonsten sind Satanopercas, Retroculus, Guinacaras, echte Aequidens (nix Rivulatus) oder Flraggenbuntbarsche natürlich immer eine Möglichkeit. Einfach mal infomieren ...
    Bei dem Becken könnte ich persönlich mir auch L25 nicht verkneifen.
    Rochen würde ich nie mit Erdfressern oder sehr dominanten Barschen vergesellschaften. Das ist nur eine Frage der Zeit, bis da Barsche drauf gehen. (Entweder weil sie auf dem abgeworfenen Stachel herumkauen, oder weil der Rochen sich verteidigt).

    Grüße,

    Stephan

    Ich hab derzeit einen kleinen L600. Der hat erst 6cm, ist aber jetzt schon was ganz anderes als die Hypancistren oder Panaquolus die sonst in dem Becken sind. Allein die Fortbewegung ist eine schönere. Zur Zeit killt er reihenweise Schnecken und versucht sich jetzt schon überall durchzusetzen, selbst wenn die anderen 3 mal so groß sind. Irgendwie merkt man dem schon sein Potenzial an.

    Wenn ich persönlich aber so ein großes Becken jetzt mit ein bis zwei großen Welsen besetzen wollte, dann wüsste ich sehr genau was und wo ich zugreifen würde.
    L25 oder dunklere L 24. Aber am besten hellere L25 (Rio Iriri) .
    Schöne Orangefärbung der Flossen, die verlängerten Flossenstrahlen (ich kenne da ein großes Tier von einem Pärchen, das hat nicht nur den äußeren, sondern jeweils die beiden äußeren Flossenstrahlen verdickt und ausgezogen, die beiden würde ich nehmen. Glaube es waren L24, aber recht dunkle, trotz der Größe.), ansonsten dunkles Tüpfelmuster und dann deutlich herausstechend, die schönen hellen, silbrigen Augen.
    Sind meine Favoriten. Irgendwann kommen die bei mir auch noch ... . Da muss man dann aber auch schon deutlich tiefer in die Tasche greifen.

    Aber L114 oder L14 ? Beide sehr schön und reine Geschmacksache. Zum Verhalten hat L-ko sicherlich recht.

    Grüße!

    Die Orangen Bereiche werden zwar kleiner, aber bleiben vorhanden, bei beiden. L114 hat zum Schluss den Bereich der beiden verlängerten Hartsrahlen der Schwanzflosse noch orange und die Spitze des vorderen Hartstrahls der Rückenflosse. Bei L14 bleibt immer ein Streifen Orange an Rücken- und Schwanzflosse, der wandert nur weiter nach außen (wird also schmaler) im Alter. Ich würde sagen mehr Gelb oder Orange hat bleibt dem Sonnenwels.
    Einfach mal Googlen und Bilder von großen Exemplaren jenseits der 30cm ansehen, da sieht man´s auch.

    Viele Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    ich hatte vor Jahren bei meinen Eltern noch einen Glyptoperichthys joselimaianus.
    War ein tolles Tier. Ich kann wirklich nicht behaupten, dass das ein sehr großer Schmutzfink war. Meine zwei L204 machen zusammen nicht viel weniger Dreck, hätte ich gesagt. Ich hatte ihn bis etwa 30cm, musste ihn dann abgeben.
    Hab aber gehört, dass die im Aquarium meist gar nicht sehr viel größer werden (irgendwo 40cm). Meterlange Kotschnüre hat der nicht gemacht, nichtmal halb so lange. (Wie gesagt, das können meine L 204 fast besser)

    Meiner war sehr aktiv, man hat ihn immer gesehen und es ist ein ausgesprochen eleganter Schwimmer, der regelrecht im Wasser schwebt. Gefressen hat er alles was er bekommen hat und Algen nahmen auch nicht überhand.
    Meiner kam auch zu seinem Futter, wenn´s ihm zu bunt wurde, wurde auch mal ein ausgewachsener Goldsaum-Männchen weggerammt. Genau das richtige für Haltung mit Oscars :)

    Grüße,
    Stephan

    PS: Bei Schilderwelsen muss ich immer da dran denken:
    https://www.youtube.com/watch?v=HqgjgN7HIig

    Hallo,

    ich wollte auch Interesse anmelden (wahrscheinlich dann auch zu zweit). Wenn das mit Frankfurt klappt, benötige ich allerdings keine Unterkunft.
    Woran ich persönlich auch sehr interessiert bin, wäre ein Besuch bei Glaser.

    Beste Grüße

    Hallo,
    einen Satz noch zu Geophagus. Da muss man meiner Ansicht nach deutlich unterscheiden. Echte Geophagus wie Proximus, Winemilleri oder ähnliche reagieren auf Stess oder zu dominante und robuste Beifische nicht sehr gut. Selbiges gilt für Satanoperca. Ich würde echte Geophagus oder Satanopercas nicht zu Oscars stecken, schon gar nicht auf "nur" 2m. "Geophagus" Brasiliensis oder andere Geophagen aus der Brasiliensis-Gruppe sind deutlich robuster und selbst dominanter. Allerdings können die selbst auch richtig groß (um 30cm) werden und dann wird´s mit ebenso großen Oscars schon eng.
    Ich würde bei Oscar-Beifischen eigentlich spontan an Crenicichla denken. Richtige Art vorausgesetzt sind die nicht aggressiv gegenüber anders förmigen Barschen, aber robust und wehrhaft, außerdem reicht da ein Paar. Ich würde da mal an Crenicichla Acutirostris denken. Hatte ich selbst noch nicht, aber ich habe jetzt schon mehrfach gehört, dass die auch innerartlich für ihre Größe relativ friedliche Hechtcichliden sind, wobei solche Aussagen ja immer mit Vorsicht zu genießen sind und wohl stark von Beckengröße, etc. abhängen.

    Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen dazu?

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    ich hatte mal vor ein paar Jahren Dicrossus filamentosus. Anfangs nur ein Paar in einem 60er Becken, das ging beeindruckend gut. Später kam noch ein Paar hinzu. Das ging nicht gut und 60er war da eindeutig zu klein. Das unterlegene Männchen hatte keine Anhänge. Wobei man wirklich schon schlimmeres gesehen hat. Kamen dann in stark eingerichtetes (viele Pflanzen) 80er. Da hat sich das schon ordentlich entspannt. Zwei Weibchen war nicht optimal, kam noch 1 Weibchen dazu, dann wars gut.
    Ich denke dass sich das im 1m Becken noch deutlicher entspannt und man durchaus 2.5 machen kann.
    Meiner Erfahrung nach sind die Wasserwerte und Einrichtung bei den Burschen aber enorm wichtig und wirken sich stark auf ihr Verhalten aus.
    Meine waren immer recht Sauerstoffbedürftig. Da sie stark verkrautete Becken lieben und hohe Temperaturen brauchen sollte man für eine gute Durchlüftung sorgen. Ich hatte immer starke Filter mit Diffusoren laufen.
    Dazu wie gesagt, viele Pflanzen.
    Wasserwerte sind aber sehr wichtig und wenn die gut waren, waren die Tiere verträglicher untereinander und es kam auch deutlich innerartliches Verhalten auf.
    Heißt zu gut Deutsch: Temperaturen ab 28°C aufwärts, KH<1, PH 4,5-5,5 (besser 4,5 als 5,5). Dazu schön viel Huminsäuren und niedrige Nitratwerte.
    Am Besten ging´s meinen, als ich nach dem Wasserwechsel Eichenlaub und ausgesprochen (wirklich ungewöhnlich) stark färbende Erlenzapfen ins Wasser gegeben hatte. Am nächsten Morgen war das Wasser wirklich schwarz (nicht braun oder rötlich, sondern schwarz) und man konnte trotz Beleuchtung nur noch 15cm - max.20cm ins Aquarium schauen, danach war Dunkelheit. War zunächst selbst ganz erschrocken. Temperatur war knapp 30°C. Die Dicrossus aber waren superhappy und haben wie verrückt gebalzt und Eier gelegt. Für mich der deutlichste Schwarzwasserfisch den ich je hatte.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    meine Eltern hatten sich Ende letzten Jahres 9 Sterbais gekauft.
    Es hat sich gezeigt, dass die Tiere krank waren und trotz rascher Behandlung gingen 6 von Ihnen hobs und haben auch noch gleich eigene Nachzuchttiere von braunen Otocinclus und anderen Otocinclus mitgenommen.
    Die verbliebenen 3 Sterbais machen allerdings ständig im Gesellschaftsbecken Eier und lassen sich weder durch L Welse noch Barsche davon abbringen.
    Meine Eltern hatten dann angefangen die Eier mit einer Rasierklinge abzuslösen und einzusammeln und in ein ursprünglich für die Behandlung aufgestelltes Nanobecken zu schmeißen. Die Larven sind bald geschlüpft und wurden groß gezogen, es kam gleichzeitig aber immer mal Eier dazu. Die größten von den Nachwuchstieren sind fast 4 cm und schwimmen schon im großen Becken. Da sind inzwischen 12 Stück und im kleinen Becken bestimmt auch nochmal 10. Ein Teil der Eier wurde garantiert auch von größeren Geschwistern gefressen. Auch aus dem Innenfilter hat mein Vater 2 Tiere mit bestimmt 1,5 cm gerettet. Da hatte es wohl im großen Becken verbiebene Eier oder Larven eingesaugt, die sich dort entwickelt haben.
    Läuft also ganz gut mit den Panzerwelsen. Meine Eltern benutzen fast nur Regenwasser, welches mit Eichenblättern und Erlenzapfen weiter angesäuert ist.

    Auch ich hatte dieses Jahr durch Zufall ein paar kleine Brochis. Ein Großteil ist dem L333 Nachwuchs zum Opfer gefallen, aber einige waren übrig und haben sich schon gut entwickelt.

    Hallo,

    Ich hatte das Futter auch schon in der Hand und hab´s dann auch wieder zurück gestellt. Wenn man mal in letzter Zeit in einem Aquaristikladen war, dann stolpert man ja zwangsläufig über die große Präsentation des Eheim Futters.

    Aber wie schon angedeutet, mich würde nichts dazu bewegen, es zu kaufen. Da ist nichts, das es besser macht als manch anderes Futter und es gibt meiner Meinung nach auch besser gemachtes Fischfutter, gerade wenn man eh schon etwas mehr ausgibt.
    Wenn ich in den Laden gehe und ein ordentliches Futter ohne reihenweise Konservierungsstoffe und recht interessanten Zutaten will, dann greif ich eher bei Aquarium Münster zu. Wenn ich zusätzlich noch niedrigen Phosphatgehalt, nachhaltige Fischerzeugnisse (darauf sollten gerade wir Aquarianer vielleicht auch ein Auge haben) und auch sonst relativ wenige Zusatzstoffe oder Lockstoffe möchte, dann nehme ich Söll. Meiner Meinung das Beste Futter, das so bei uns in den Läden steht.
    Noch sinniger finde ich das Panta Nouri Futter. Da ist halt einfach nichts drin, was nicht rein gehört. Keine Weizenerzeugnisse, Fischerzeugnisse aus nachhaltigem Fang, keine Konservierungsstoffe, keine Farbstoffe, niedrige Herstellungstemperatur, ... und dazu die tolle Möglichkeit das Futter auch anders darzureichen (dank Anrührbarkeit) und wirklich passende Futterstoffe auch für Nahrungsspezialisten. Bei mir steht derzeit im wesentlichen nur Panta Nouri und Söll und ich bin super zu frieden.

    Auch ist´s für mich meist eher ein schlechtes Zeichen, wenn ich neues Futter ins Becken schmeiße und alles geht gleich wie wild drauf los. Das lässt meiner Meinung nach vor allem auf Lockstoffe schließen und hat mit normalem Verhalten auch neuem Futter gegenüber erstmal nicht viel zu tun. Bei den Futtersorten, die ich derzeit füttere und die ohne solche Stoffe auskommen, hat es auch etwas gedauert und der Erstkontakt der Fische war eher zögerlich. Dennoch wird es inzwischen sehr gerne gefressen. Entscheidender und eher eine Qualitätsaussage ist da schon, wenn Fische, die sonst kein Fischfutter fressen (Beispielsweise Raubwelse, Raubsalmler, Crenicichla oder auch spezialisierte Aufwuchsfresser), an bestimmte Futtersorten dann doch gehen. Und das hat bei mir bisher nur bei Söll und Panta Nouri geklappt. Wenn da auch noch bessere Zutaten drin sind (oder auf vieles auch verzichtet wird), dann sehe ich keinen Grund anders Futter zu kaufen. Im Falle des Eheim Futters muss ich sagen: Großer Laden, viel Werbung, es gibt sicher deutlich schlechteres Futter, man bekommt aber auch besseres. Ihre Filter überzeugen mich mehr.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo Klaus,

    wenn du das Becken neu startest, dann kann man natürlich zu Chemie greifen, ich würde aber auch Salz bevorzugen, wenn das geht. Das müsste allerdings bei Turmdeckel schon sehr viel sein, weil die gegenüber Salz doch sehr tolerant sind. Ob das dann am Ende so viel besser ist, ist die Frage.
    Allerdings frage ich mich immer, ob man das will. Gerade Turmdeckelschnecken sind ja nichts schädliches, sogar im Gegenteil. Massenaufkommen sind natürlich ein Problem. Das Problem hat meine Freundin auch gerade.
    Wenn man regelmäßig mal absammelt, dann reguliert sich das ganze aber irgendwann auch von selbst. Bzw. gibt es ja da auch noch die natürliche Lösung: Fische, die die Schnecken fressen.
    Ich habe auch Turmdeckelschnecken, aber sehr wenige, große Tiere. Bei mir erledigt das mein L264 Rüsselzahnwels, bzw. meine L75. Es wird das gesamte Gehäuse aufgebrochen, um auch die ganze Schnecke zu erwischen. Übrig bleibt nur ein Gehäuseteil, das aussieht wie ein Korkenzieher.
    In meinem kleinen Becken erledigt die kleineren Turmdeckel- Spitzblasen-, und Posthornschnecken ein 4cm großer L600.
    Allerdings hat auch meine Freundin Rüsselzahnwelse (L91), die bisher jedenfalls nicht an Schnecken gehen.
    Aber unterm Strich lockern die Turmdeckelschnecken den Boden auf, fressen Futterreste und anderes, was sich im Boden befindet und das sonst nur fault, gehen nicht an Pflanzen und bieten sich sogar noch als Nahrungsquelle für manche Fische an.
    Muss man selbst entscheiden, ob man die komplett weg haben will.
    Ich persönlich würde zu folgender Methode greifen: Wenn das Becken eh neu gestartet wird, Schnecken die man so findet manuell entfernen, Sand mal durchwaschen und dann einfach Becken starten.
    Nicht zu viel Füttern (es hat ja einen Grund, dass sich die Schnecken stark vermehren konnten) und abgestorbenes organisches aus dem Becken entfernen.
    Sollten es noch gleich zu viele sein, dann eine Schneckenfalle benutzen. Sind nicht teuer und funktionieren nicht schlecht. Dann gibt´s ja vielleicht ein Gleichgewicht, das noch positive Effekte hat.
    Vielleicht ist ja auch noch für einen Fisch Platz, der sich über die Schnecken freut :)

    Gruß,

    Stephan

    Hallo,

    ich hatte auch nie LEDs und wollte bei den ersten erstmal keine Experimente machen und Erfahrung damit sammeln. Beckenhöhe war 45cm und die Pflanzen sollten sehr gut wachsen und ich hatte keine Lust auf Algen, wegen irgendeiner doofen Lichtfarbe.
    Daher hatte ich auch zu einer zugegebener maßen teuren LED-fertig-Lösung von Fluval gegriffen (Fluval Aqualife & Plant LED). Die erschien mir damals sehr sinnvoll von der Verteilung der LEDs. Sind 4 Lichtfarben, wobei die Fluval nicht übermäßig viel blau und rot haben, was mich bei vielen anderen Balken stört. Die wamweißen und kaltweißen LED´s dominieren klar. Angeblich ist´s ein volles Tageslichtspektrum. Der Balken liegt bei mir über der Abdeckscheibe, obwohl das Ding recht gut gedichtet scheint. Ich könnte es sicher auch im Becken verwenden, allerdings als Teil der Abdeckung. Also, die Rückseite sollte besser außerhalb des Aquariums sein. Da sind Alu-Kühlrippen und die werden auch recht warm.
    Licht ist übrigens super. Bei den 45cm ist´s sehr hell und sollte auch noch in höheren Beck problemlos gehen. Pflanzen wachsen üppig und keine Algenprobleme. Unterm Strich war´s nicht billig, aber ich bin sehr zu Frieden.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo Magnus,

    mh, ich denke "gut stehen" ist eben so eine Sache bei denen. Von den 6 Tieren würde ich behaupten, dass 3-4 Tiere wirklich ganz fit und gut genährt sind. Das sind auch die größten Tiere, bzw. die, die als erstes in dem Eckbecken waren. Das sind auch alles Tiere, die auch den Futterbrei von der Wurzel fressen. Bisher habe ich maximal 4 Tiere daran gesehen, darunter die 3 großen und der kleinste. Beim fünften weiß ich´s nicht. Der Neuankömmling war noch nicht dran. Allerdings kann es auch ein paar Tage dauern, bis er sich dran gewöhnt. Die anderen sind auch nicht alle sofort darauf angesprungen. Die drei Tiere, die zwischenzeitlich etwas ausgehungert waren, sind auch jetzt noch schlanker. Es braucht offensichtlich eine Weile, bis die Defizite wieder aufgeholt werden. Allerdings sehen sie aktuell deutlich besser aus, als zwischenzeitlich. Selbst der Nachzügler, der am Wochenende eingezogen ist, sieht schon besser aus.
    Gestern Abend habe ich Teilwasserwechsel von 50% gemacht. Heute morgen waren alle sehr aktiv an der Scheibe unterwegs. Lustig waren zwei große Tiere: Der eine schob den anderen immer seitlich vor sich her und versuchte den anderen wegzudrängen, bis der dann einen seltsamen Hüpfer gemacht hat und beide dann ein bischen herumgewackelt haben. Sind schon komische Fische. :)

    Grüße

    Hallo,

    meine Kamera kann alles gut außer Markos. :rolleyes:

    Daher vorerst die Bilder. Ich mach bei Gelegenheit mal bessere mit anderer Kamera.
    Haben gerade dunkle Algen verputzt, daher scheint das dunkle so durch.
    [gallery]3652[/gallery]
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    Grüße

    Hallo,

    meine Ältesten:
    Corydoras Schwartzi mit mindestens 25 Jahren
    Corydoras sp. (vermutlich delphax) ca. 23 Jahre
    Platydoras Armatulus mit mindestens 25 Jahren

    Dass es gerade bei größeren Harnischwelsen nichts älteres 31 Jahre gibt, kann ich mir eigentlich kaum vorstellen. Vielleicht hören wir ja jetzt noch etwas.

    Hallo Sabine,

    der Comline Streamfilter hat letzendlich eine kleine Turbelle nanostream Strömungspumpe drin. Ich wüsste keinen Grund weshalb er leiser sein sollte als die Strömungspumpe allein. Im Gegenteil: Der "Filterkasten" ist ein Schöner Resonanzraum bzw. vibriert er im Zweifelfall mit. Neuere Turbelle Nanostream haben einen anderen Halter mit "Vibrationsdämpfern". Hab allerdings keine Erfahrungen, ob das was bringt. Wirklich noch leisere Strömungspumpen sind mir noch nicht begegnet. Eheim war am Anfang sehr leise, wurde dann aber bereits nach einem halben Jahr sehr laut. Nach Reinigung war´s noch schlimmer, wahrscheinlich braucht sie schon Ersatzteile. Die Eheim hat tendenziell eine gleichmäßigere Strömung gemacht, aber mit der Erfahrung würde ich Tunze bevorzugen. Leise könnte dürfte "kleine" Panta Rhei sein. Aber 500€ sind halt ne Ansage, auch wenn sie sehr gut funktionieren mag.
    Eine Möglichkeit wüsste ich noch: starke, gut gebaute Luftheber tschechischer Bauart. (Radius, Durchmesser und Länge, sowie Luftmenge muss stimmen, dann sind 1500 l/h pro Luftheber bei hoher Geschwindigkeit gar kein Problem) Die erzeugen halt die Strömung an der Oberfläche, dafür hat man eine gleichmäßig "Rückströmung" unten im Becken. Die lärmende Luftpumpe kann in einem anderen Raum sein, es muss nur eine Luftleitung ins Zimmer. Da hat man dann lediglich ein leises, ganz gleichmäßiges Rauschen vom Wasser als Geräusch. Das ist deutlich leiser und angenehmer als brummende Pumpen. Ob das geht, hängt aber stark von einigen Faktoren, wie beispielsweis der Beckenhöhe ab. Mindestens 40cm lang müsste der Luftheber schon sein, damit er die Leistung bringt und dann direkt auf Höhe der Wasseroberfläche auslassen. Aber "kleines Becken" hört sich danach an, dass das wohl nicht hinhaut.

    LG, Stephan

    Hallo,
    Wurzeln von herausgerissenen, alten Weinstöcken war bei uns auch schon immer im Becken. Vorwiegend gute, fränkische Sorten. ;) Hatte mein Vater schon immer so.
    Ich biete den Panaquolus immer ganz unterschiedliche Wurzeln an. Eine weiche Morkienwurzel hab ich auch immer im Becken (auch bei denen gibt´s ja Unterschiede, können ja unterschiedliche Hölzer sein), damit sie was zu raspeln haben. Aber unterschiedliche Mangroven (weiche werden auch sehr gerne von L204 gefressen) bis hin zu recht harten Weinreebwurzeln oder Eiche sind eigentlich immer dabei. "Abnehmen" tun sie bei Anwesenheit von Panaquolus - und sind es selbst nur kleine L67 - alle. Halt nur unterschiedlich schnell. Ausnahme ist wohl echt Mopani, die hat bei uns nie abgenommen, benutze ich aber auch schon lange nicht mehr, fand die auch nie wirklich schön. Interessant ist dagegen, dass meine L204 manche Wurzeln nur zeitweise fressen. Bei der Morkienenwurzel kommt es vor, dass sie über längere Zeit gar nicht gefressen wird und dann sogar leicht veralgt. Dann verschwinden aber in kürzerster Zeit wieder ganze Teile der Wurzel. Einher geht das auch immer mit der Filterstandzeit. In den "Raspelphasen" ist das Filter immer viel schneller zu.
    Woran das liegt weiß ich nicht, wäre mal interessant. Vielleicht ist´s ja jahreszeitlich bedingt? Habe ich ehrlich gesagt noch nie drauf geachtet.
    Gruß, Stephan

    Mach ich.

    Hab den Beitrag nochmal kurz überarbeitet.
    Melde mich, wenn´s was neues gibt.

    PS: Was sind denn das für Satanopercas die du hast? Die Pappatera meiner Freundin haben gerade Larven im Maul. :)