Beiträge von Stephan*

    Hallo,

    ich schließe mich GunnerLemon an. Ich würde da keine Satanoperca rein setzen.
    Wir haben 4 Pappatera mit 17-21cm auf 150x50 sitzen mit nur Welsen. Das geht, ist aber grenzwertig.
    Ich würde da viel eher Geophagus Tapajos rein setzen. Die sind einfach deutlich kleiner und friedlicher.
    Ja machen gelegentlich Aktion. Aber das macht ja nichts, die verletzten sich nicht. Außerdem begnügen sich Tapajos auch beim Brüten mit kleineren Revieren als die Satanopercas, die ich kenne.
    Mit Dämon habe ich keine Erfahrungen, aber der wird ja eher noch größer als Pappatera und Co.

    Gruß,

    Stephan

    Hallo,

    also, ich würde sagen, dass es bei Geophagus schon sehr auf die Art drauf ankommt und es da erhebliche Unterschiede im Verhalten gibt. Es gibt sowohl friedliche Arten, die gerne in der Gruppe schwimmen und innerartlich recht bissige (wobei ich ehrlich gesagt noch nie von irgendwas wirklich ernsthaften gehört habe, gerade was Verletzungen betrifft), die eher paarweise schwimmen und alles Mögliche dazwischen. Ich würde aber selbst die "bissigen" nicht paarweise halten, weil sich dann die Aggressionen nicht verteilen, wie schon ein Vorredner schrieb.
    Wie sich die Geophagus Verhalten, hängt aber auch davon ab, wie sie gerade drauf sind. Meine Tapajos Red Head stehen zeitweise seelenruhig eng beisammen. Wenn sie in Paarungsstimmung kommen schaut´s ganz anders aus und es wird gerangelt und nur paarweise ruhig zusammen gestanden, wobei bei denen ja auch bei den Rangeleien nie irgendwas passiert. Sind ja wirklich Lämmer für Barsche dieser Größe. Ich würde Sie von daher auch immer weiter empfehlen.
    2 Paare fände ich optimal für die Beckengröße mit ein paar Salmlern, wenn die Geophagen dann erstmal ihre 18cm haben.

    Ich würde die aber nie mit sowas wie Aequidens Metae zusammensetzen, schon gar nicht bei der Aquariengröße. Meine schwimmen derzeit mit einem Tahuantinsuyoa macantzatza Pärchen, auch auf recht engem Raum und kommen mit denen schon nicht klar.
    Wenn die Steinbuntbarsch mal in Brut-Stimmung kommen, stehen die Geophagus nur noch auf einer Beckenseite. Ich behalte die Tahuantinsuyoa macantzatza auch nur, weil sich in absehbarer Zeit die Lage durch größeres Becken entspannen sollte.
    Wenn man da einen kräftigen größeren Buntbarsch wie Aequidens dazu setzt, haben die Geos nichts zu melden und können ihren innerartlichen Aktivitäten auch nicht nachgehen und kümmern.

    Dass Satanoperca die "superfriedliche Allheillösung" (wie manchmal gerne geschrieben wird) sind, kann ich auch nicht bestätigen. Bei meiner Freundlin mussten wir ein Satanoperca Pappaterra Weibchen nach missglückter Brut schwerst beschädigt vorübergehend aus dem Becken nehmen, weil sie sonst sicher drauf gegangen wäre.
    Sowas gibt´s bei meinen Red Heads nie.

    Grüße,

    Stephan

    Hallo,

    das hängt von mehrerem ab.
    Erstmal bräuchtest du ein Mondlicht, damit die Barsche ihre Eier auch verteidigen können. Sonst sehen sie nichts, schlafen dann auch und dann ist´s willkommene Kost für die Welse und Krebse.
    Außerdem sind´s wahrscheinlich zu viele Fessfeinde. 10 Ancistren alleine, da wird´s schon nichts werden.
    Außerdem haben die Schmetterlinge ja auch nur ne Chance, wenn wir hier von wirklich kleinen Ancistren reden. Wenn die erstmal auf deutlich jenseits der 10cm wachsen, würde ich mal behaupten, dass sie ein angreifender Schmetterlingsbuntbarsch wenig kümmert.
    Wie ein Schmetterlingsbuntbarsch gegen die Krebse ankommt, weiß ich nicht, ich könnte mir vorstellen, dass er die packt ?
    Du hast dir halt schon wirklich sehr kleine Barsche ausgesucht.

    Also kurz, du hast zu viele Fressfeinde, potentiell zu große, gegen die die kleinen Buntbarsche nichts ausrichten und kein Nachtlicht. Würde man diese Punkte ändern, könnte es klappen, ordentliche Wasserwerte vorausgesetzt.
    Allgemein kann man noch sagen, dass neben wenig belastetem, frischen Wasser, Erlenzapfen, getrocknete Eichenblätter oder Seemandelblätter dem gelingen (und nicht verpilzen) von Gelegen zuträglich sind.

    LG

    Hallo,

    ich finde auch, dass es ja wohl nicht sein kann, dass es kein aktuelles verlässliches Produkt neu zu kaufen gibt.
    Man kann ja bereit sein, ein paar Euro mehr hinzulegen, für etwas vernünftiges, nur muss es das auch geben.

    Habe gestern mall geschaut, was ich gerade so laufen habe (wusste es ehrlich gesagt gar nicht). Hab noch die grünen Jäger laufen. Aber an meinem 300L Becken ist ein 200W Jäger/Eheim.
    Muss ich da jetzt Angst haben?

    Grüße,
    Stephan

    Hallo

    Stephan,Ich war bis jetzt immer im Diskus Bereich unterwegs über Jahre auch mit Zucht zum Teil Malawis und alles was es so an Standart Fischen gibt!
    Da Meine Frau immer so von Räubern am schwärmen ist und Ich ihr versprochen habe mich bei euch schlau zu machen mache Ich das Ich würde schon sagen Ich habe ein erweitertes wissen über viele dinge aus der Aquaristik Ich bin gut 20 Jahre dabei alles zu lesen was Ich bekomme von A-Z da es bei mir schon wie eine Sucht ist!

    Wenn es wie du mir geraten hast nicht mit einem reinen Räuber Aquarium geht nehme Ich davon abstand und würde ein 2 Arten Räuber nehmen mit anderen Fischen und tollen Welsen!
    DA gibt es das eine oder andere was du mir so geschrieben hast was Ich Persönlich super Find!


    LG Pascal ;)

    Hallo,

    ok, wenn´s so ist, dann schreibe ich dir später mal noch, was ich als sinnvoll erachten würde.
    Es ist was ganz anderes einige von diesen Raubfischen zu halten, als Diskus, Malawi und Co.. Das wirst du auch schnell feststellen.
    Ich würde auf alle Fälle raten, dass du Fische nimmst, die man erstens relativ einfach und sicher auch mit toter Nahrung ernährt bekommt und zum zweiten nicht so heikel sind, dass sie nach dem Einsetzen nicht schon die Grätsche machen und drittens auch sicher miteinander vergesellschaften kann und nicht schon vorher leichtes Bauchweh haben muss, dass es nach kurzer Zeit zu Verlusten kommt.
    Auch würde ich erstmal beispielsweise bei Ctenoluscius Hujeta bleiben, und nicht Boulengerella. Die Hujetas bekommt man als Nachzuchten. Das hat nur Vorteile. Sie fressen anderes Futter, Wildfang Boulengerella (und was anderes wird man nicht bekommen) erstmal nur lebende Fische. Quelle? Und Umstellen kann schwierig sein.
    Außerdem sind alle Hechtsalmler sehr schreckhaft. Schnelles Vorbeigehen kann reichen und die schnellen gegen die Scheiben und verletzen sich die Schnauzen teilweise so übel, das sie sogar brechen können! Auch bei den Nachzuchten sollte man behutsam sein, aber die sind lange nicht so schreckhaft. Es gibt auch Raubwelse, die ähnlich Heikel sein können oder Barsche die mal kurz einen Mitinsassen killen, weil er ihm nicht passt. Da gibt´s schon viel zu beachten.
    Also, alles nicht so einfach. Allgemein würde ich erst einmal ein paar Erfahrungen mit nicht soooo schwierigen Fischen, wie etliche aufgezählte, sammeln. In ein paar Jahren kann man sich immer noch an "Schwierigeres" wagen. Und ich persönlich bin der Meinung, dass auch nicht jeder Fisch wirklich Aquarien-geeignet ist. Zumindest nicht, wenn man ihn auch noch vergesellschaften will.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    sorry, aber man du solltest auch mal nachdenken, nachschauen was für Arten du da schreibst, bzw. was wir dir geschrieben haben, bevor du sowas in den Raum wirfst.
    Da passt nämlich gar nichts mehr und zwar vorne und hinten nicht, von dem was du schreibst.

    Du wolltest Fische im Bereich 15-20cm, maximal 25cm. Vergesellschaftbar mit Tetragonopterus. Crenicichla wollst du schon nicht nehmen, weil die zänkisch sein können und du kein Ausweichbecken willst.

    Jetzt kommst du mit Crenicichla lenticulata(40cm) und Lugburis(locker 40cm), die zu den übelsten Kaliebern der Gattung gehören und das in jeder Hinsicht, oder 1,5m Raubwelsen wie Pseudoplatystoma punctifer und 40cm Wolfsalmlern, wo ich schon von 25cm Wolfsalmlern abgeraten habe.
    Da auch noch afrikanischen Süßwasserkugelfische dabei sind, glaube ich langsam ein bischen an (Entschuldigung wegen dem Ausdruck) Verarsche oder doch zumindest großer Unwissenheit, weswegen ich dir alleine schon von einem Großteile der aufgezählten Fische abraten würde.

    Wenn es ernst gemeint ist:
    Von der oberen Reihe ist nicht einer geeignet.
    Von der unteren Reihe ließ bitte mal noch nach, was ich schon geschrieben habe. Da habe ich von mehreren Arten abgeraten, oder sie passen von Größe und Verhalten nicht zusammen.
    Es steht im Prinzip alles schon da.

    Einfach mal Fische nach gefallen aussuchen und zusammen schmeißen funktioniert nicht, aber so wirkt das gerade bei dir. Siehe auch Post drüber von mir zur Fütterung.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    Raubsalmler, verwand mit Hydrolycus und Rhaphiodon. Werden schon so 30cm.
    Wenn die vom Verhalten ähnlich wie Hydrolycus sind und davon würde ich ausgehen, dann würde ich die nicht mit wesentlich kleineren Fischen als sie selbst vergesellschaften und auch da kann mal zugebissen werden, was bei solchen Fischen immer übel ausschaut.

    Ich weiß nicht wie viel Erfahrung du mit Raubsalmlern, Raubwelsen oder ähnlichem hast. Ich denke mal bisher nicht so viel (so hört sich´s zumindest an). Wie sieht denn deine praktische aquaristische Erfahrung bisher aus?
    Ich weiß nicht, ob du dir und den Fischen ein gefallen damit tust, Fische auszusuchen, mit denen selbst erfahrene Pfleger solche Tiere ihre liebe Not haben. Ich würde dir dann nämlich abraten, Wildfänge zu nehmen von Arten, die nur wirklich sehr schwierig, oder wenn du Pech hast auch gar nicht, an totes Futter zu gewöhnen sind.
    Oder wie hattest du dir das vorgestellt deine Fische zu füttern?
    Hast du eine zuverlässige Quelle für lebende Fische. Zuverlässig heißt nicht nur dauerhafte Versorgung, sondern auch, dass du dir auch sicher keine Krankheiten einschleppst. Ein 1200 Liter Becken würde ich vermeiden zu behandeln. Viele, gerade solcher heiklen Fische vertragen Behandlungen kaum.
    Das heißt auch, da kämen bei mir keine Fremden Fische rein, auch nicht zum verfüttern, (außer vielleicht in Ausnahmefällen von 100% verlässlichen Leuten, die man selbst kennt). Da kann man seine eigene Guppie und Molli-Zucht aufmachen.
    Räuber ist immer leicht gesagt, aber Räuber beinhalten einen erheblichen Mehr-aufwand gegenüber anderen Fischen, denn zunächst mal fressen sie ja lebende Beute. Auch die Wasserbelastung kann deutlich höher ausfallen.
    Eigentlich alle Arten über die wir gesprochen haben, kann man nicht in irgendeiner Brühe halten, da darf dann schon wirklich oft Wasser gewechselt werden, das sind fast allesamt anspruchsvolle Fische. Ich hoffe das ist dir bewusst.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo Thommy,

    das mit den Burjuquina denke ich mir auch ohne sie gehabt zu haben. Sind eng mit den Inka-Steinbuntbarschen verwand und die sind auch klein aber oho.
    Also, meine absolute Raubwel-Empfehlung ist Platysilurus. Der ist wunderschön, sehr ruhig und friedlich, man bekommt ihn (wüsste mindestens 2 Quellen) und man muss keine Angst haben dass der Beifische platt macht, außer sie sind wirklich unter 10cm. Würde mir gerne selber noch mehr holen, aber ich muss erst umziehen und das dauert noch. Vorher nicht. Allerdings auch nicht mit agressiven Arten vergesellschaften, die ihn dauernd stören oder wegdrücken. Aber er ist meiner Erfahrung nach robuster, als er wirkt und unkompliziert beim Futter.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    wenn du zu den Tetragonopterus sowieso eher Räuber setzen willst, dann kannst du auch Problemlos noch Pflanzen setzen, wenn du mal willst.
    Große Valisnärien oder ähnliche "gröbere" Pflanzen machen kaum Arbeit, sehen nett aus und werden teilweise auch gerne als Deckung genutzt und bieten auch Deckung von oben.

    Mal eine kleine Auswahl an Räubern (sind nur Räuber) die dazu passen und mir spontan einfallen:
    Salmler:
    - Ctenolucius Hujeta : Im Aquarium bis etwa 25cm, schwimmen oben, Stoßräuber, Geschlechter an der Afterflosse unterscheidbar. Vorteil ist, dass zuletzt Nachzuchten im Handel waren, die problemlos auch Frostfutter und sogar Trockenfutter fressen und viel weniger schreckhaft sind als Wildfänge.
    - Acestrorhynchus : Räuber von ewa 7-40cm. Eine mittlere Art um die 15-20cm wäre sinnvoll. Agiler schneller Schwimmer, dem man auch Strömung geben sollte. Nachteil, schwer zu bekommen, nur Wildfänge. Einige sind nur wirklich sehr, sehr schwer an Tote Nahrung zu gewöhnen. Da gibt´s Leute bei denen hat das fast ein Jahr gedauert und ging auch nur mit viel tricksen. Eher was für Profis.
    - Flusshunde: Da gibt es auch Arten die um die 15cm werden (natürlich aber auch richtig große). Nur sind die sehr selten mal zu haben. Hab bisher in den letzten Jahren einen einzigen mal gesehen.
    - Exodon paradoxus : Würde ich lassen da Flossen und Schuppenfresser, eher was fürs Artbecken
    Barsche:
    - Crenicichla natürlich: Ja, können sich von heute auf morgen ziemlich fetzen, wobei auf 1200 Liter und mit ordentlich Hölen und versteckplätzen kann das trotzdem gehen. Ich würde mir eh ein Ausweichbecken aufstellen zur Karantäne, Behandlung und Aufzucht, von daher eigentlich kein Grund keine Crenis zu nehmen (ich liebe Crenis). Die Zwerge wie Regani und Co. sind meist zu klein (Ich hatte zwar mal einen 18cm Regani, aber das war wohl eine ungewöhnlich große Population), für andere Räuber. Die meisten anderen Crenis werden eher 25cm und mehr. Etwas mittleres zu finden ist nicht einfach. Lepidota, oder Gurupi, evtl. Macrophtalmus (wobei manche auch größer werden), oder Iniridea fallen mir ein. Die sollten eigentlich alle so um die 20cm liegen. Gibt auch da immer mal größere, aber das hängt auch stark von der Ernährung ab. Ich bin der Meinung, dass Crenis oft viel zu gut gefüttert werden. Man sieht in der Natur eigentlich selten so fette Monster beispielsweise der Saxatilis Gruppe, wie sie in Aquarien vorkommen. Zu viel und zu gehaltvolle Nahrung sind schuld. Bei zu fettigem Futter gehen Crenis richtig aus der Form (Bananenform) und das lässt sich auch nicht mehr korrigieren. Falls du dich dafür entscheidest Raubwelse zu nehmen, würde ich beispielsweise keine Crenis nehmen. Bis der Raubwels auch nur einen Brocken bekommt, ist der Creni schon ein Kugelfisch. Ich würde da sagen, entweder oder.
    - Acaronia : Lauerräuber um die 20cm. Bleibt aber sehr ruhig und zurückhaltend. Nicht mit agressiven oder sehr dominanten Barschen halten.
    - Hypselecara: Ist ebenfalls sehr ruhig und wenig agressiv. In der Natur Insektenfresser, vor allem Größere. Frisst im Aquarium so ziemlich alles. Kann man auch vergesellschaften mit allem was nicht ins Maul passt. Hab neulich im Geschäft einen mit vielleicht 15-18cm gesehen, der hat auf einem Antenenwels herumgekaut, der vielleicht 8-9cm war. Hypselecara kann bis zu 30cm werden.
    Raubwelse:
    - Platysilurus Mucosus: Hab selber einen. Mein Lieblingsfisch. Ist einfach wunderschön. Meiner frisst von Fisch (lebend und tot) über Garnelen, Frostfutter bis hin zu hochwertigem Trockenfutter mit Fischanteil (Söll) alles. Wird bis 25cm nimmt aber keine übermäßig großen Fische. Meiner ist jetzt 20cm und dem reichen ausgewachsene Guppieweibchen. An 10cm Barsche geht er nicht.
    - Pimelodus: Sind halt recht hecktisch und immer in Bewegung und können ruhige Fische beunruhigen. Außerdem können die meisten auch gut 30cm werden.
    - Exallodontus aguanai: Ähnlich Pimelodus.
    - Pimelodella: So bis rund 18cm. Hübsch und aktiv, aber nicht ganz so hecktisch wie Pimelodus
    - Megalonema Platycephalum: In der Natur bis 30cm (ob er das im Aquarium erreicht? Ich denke etwas weniger), Harrt gerne in straker Strömung aus und ist ein schneller schwimmer. Meine Freundin würde ihren evtl. abgeben an jemanden mit größerem Becken.
    - Ageneiosus: Bei den größeren Arten mit 20cm und mehr wie Magoi, Marmoratus, oder Vitatus hätte ich bedenken mit kleineren Fischen. Die Schnappen sich wirklich alle was ins Maul passt und die haben riesen Mäuler. Machen selbst vor Panzerwelsen und Harnischwelsen nicht halt.
    Es gibt allerdings kleinere wie Atronasus, die so um die 12cm werden. Die hält man in einer Gruppe und fressen auch leicht Frostfutter. Wenn sie kleine Fische bekommen, verschwinden die aber auch. Die sollte man dann halt nicht mit zu großen anderen Räubern zusammen stecken, sind ja selbst nicht so groß.
    - Pseudopimelodus bufonius: Klassischer herumliegender Lauerjäger. Bis 25cm und frisst dann auch leicht Fische bis 15cm. Da hätte ich aber schon fast bedenken mit den Tetragonoperus.

    Grüße,

    Stephan

    Hallo,

    Negro heißt, du willlst ein Schwarzwasserbecken machen?

    Bei Schwarzwasser ging der PH-Wert aber noch ordentlich nach unten. Dann müsste auch der KH deutlich runter, weil sonst sehr viel CO2 im Wasser gebunden wird und das wird den Fischen wenig gefallen.
    Heißt, Osmose, Regenwasser oder ähnliches.

    LG,
    Stephan

    Hallo,

    mich würde ja schonmal interessieren, um welche Heizstabfirmen es geht. Gibt ja wohl keinen Grund das vorzuenthalten.
    Ich hatte bisher in 20 Jahren noch kein Überheizen. Mir ist einer mal kaputt gegangen, der hat nicht mehr geheizt, einen anderen hab ich selbst gekillt.
    Ich habe seit längerem nur Jäger und das ohne Probleme.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    das habe ich auch schon geschrieben.
    Bisher bist du leider mit keiner Info rüber gekommen, ob du Pflanzen haben willst oder nicht.
    Auch von der Größe her, wo bewegen wir uns da? 15-max.20cm, 20-25cm oder doch größer?

    Mit Crenis hatte ich ja auch geschrieben dass die sich mal zerlegen können. Ist aber auch stark Art- und Beckenabhängig. Nimmst du größere Reganis, die auch mal 16cm haben können, dann wirst du die in dem Becken nicht trennen müssen. Allerdings sind wir dann auch sonst bei nicht so großen Arten.
    Aber es gibt auch jede Menge in der Größe, was man halten könnte, selbst Räuber. Und ein paar größere Arten, die den kleineren nichts tun gehen auch.
    Viele Crenis kann man aber auch mit harmlosen Arten zusammen setzen, weil sie sich für andere Arten nicht interessieren, einen gewissen Platz und nicht Überbesatz vorausgesetzt.

    Allgemein ist´s meiner Meinung nach aber sowieso ratsam mindestens ein Ausweichbecken zu haben, vor allem zu so großen Becken.
    Karatene, Behandlung, Aufzucht oder doch mal Ausweichen, weil´s doch nicht hinhaut mit der Verträglichkeit muss eigentlich schon möglich sein.

    Irgendwie musst du mal sagen was du auf alle Fälle willst, sonst ist das im dunkeln stochern bei paar 1000 Arten.

    Kurz zu deinen Fragen:
    Geophagus gibt es sehr unterschiedliche vom Verhalten.
    Von friedlich und lebenig bis aggressiv und vom Gruppenfisch bis zu eher paarweiser Haltung, von 16cm bis über 30cm.
    Auch da, was willst du?
    Dann kann man auch mal Arten vorschlagen und was dazu passt.

    "Cichlosoma würden da passen bzw welche crenichichla?"

    Was meinst du mit Cichlosoma? Darunter wurde früher viel gesteckt. Das was heute eigentlich noch Cichlosoma sind, sind fast nur Mittelamerikaner und zum guten Teil ganz schöne Klopper. Bei Geophagus haben die nichts verloren.
    Crenis zu Geophagus geht klar. Bei Crenis siehe oben.

    "Heros würden da auch gehen?"
    Wenn die Arten größenmäßig einigermaßen passen. Heros neigen zum Pflanzen fressen.

    "Uaru gehen ja nicht?"
    Uaru wird locker 30cm und frisst definitiv Pflanzen

    Mesonauta : recht ruhig und friedlich, kann man - denke ich - zu Geos stecken
    Hoplarchus : Werden halt leicht mal 40cm; Nur mit entsprechend großen Beifischen
    Hypselecara : Sollen relativ ruhig sein, kenne die aber auch nur aus der Literatur. Durchsetzungsfähig sind sie aber bestimmt
    Aequidens sensu stricoto, : ? Kenn ich nicht, muss ich auch mal schauen, was das ist.
    Aequidens pulcher, : Ist kein Aequidens sondern Andinoricaria. Kommt hauptsächlich in Trinidad vor. Teilweise auch im Küstenstreifen von Venezuela. Durchsetzungsfähig, kann man machen, aber nicht ideal zu friedlicheren Geos.
    Bujurquina: relativ klein bleibend. Je nach Art werden Männchen bis 10-13cm, Weibchen sind deutlich kleiner. Fast schon Futtergröße für größere Räuber. Mit nicht so großen Arten aber nicht verkehrt.
    Krobia : Kenne ich als robust und dursetzungsfähig, aber nicht übermäßig aggressiv um die 15cm
    Tahuantinsuyoa macantzatza: Schwimmen bei meinen Geos gerade und sind ein Grund weshalb ich ein größeres Becken brauche. In der Literatur steht max. 10-12cm. Mein Weibchen ist 10cm mein Männchen fast 14cm und sehr kräftig und durchsetzungfähig. Mit 10cm hat er meine Crenis im 170l Becken gefetzt, so dass ich ihn umsetzen musste. Becken war zu klein für die. Jetzt setzt sich gegen die 17cm Geos durch (tut den aber nix) und frisst ganz schöne Brocken. Sehr interessant bei der Zucht. Gehen meiner Meinung nach aber auch dauerhaft nicht Paarweise unter 250liter zu halten mit robusten Beifischen, sonst killt er bei einem Streit auch mal das Weibchen. In aussreichend großen Becken aber problemos und hübsch. (Wenn jemand ein Paar will, ich würde es auch abgeben.)
    Caquetaia spectabillis hatte ich schon was zu geschrieben. Ich würde die Finger davon lassen, wenn´s um Gesellschaftbecken geht.
    Acaronia: Starke Räuber nicht mit zu kleinen Fischen. Keine Hecktischen oder zu agrresive Fische, sonst werden die Acaronia scheu
    Chaetobranchopsis & Chaetobranchus : Auch beide eher scheu und nicht durchsetzungsfähig. Das muss man bei den Beifischen beachten. Filtrieren feines Futter.

    Aber wie gesagt, du musst mal mit ein paar konkreten Vorstellungen kommen, sonst ist das alle im dunklen tappen.

    Grüße,

    Stephan

    Hallo,

    ich hatte da noch was verwechselt, ist mir eingefallen. Ich meinte im oberen Post nicht Acestrorhynchus microlepsis (die sind tatsächlich eher 30cm und sehr schwimmfreudig).
    Ich hatte eigentlich eher Acestrorhynchus britskii. Allerdings sind Barracudasalmler durchaus zänkisch untereinander, was ich so weiß. Aber sowas zu bekommen dürfte extrem schwierig werden.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    eigentlich so ziemlich alles. Barsche, Welse, Raubwelse. Höchstens die Frage, ob sich ganz ruhige Barsche wie Satanoperca an den Tetragonopterus stören. Die mögen halt wenig Hektik. Andererseits ist das Becken ja auch nicht gerade klein.
    Die Hujetas halten sich eh nur im oberen Drittel des Beckens auf und "stören" keine anderen Fische die nicht Futtergröße haben und wenn Tetragonopterus erstmal eine gewisse Größe hat, dann sind sie auch hochrückig genug, selbst nicht als Futter für nicht so große Räuber zu enden.
    Solltest natürlich schauen, dass du nicht noch sehr kleine kaufst, aber schon große Räuber. Das muss man dann auch aufpassen. Bei OF Aquaristik hab ich mal große gesehen, die machen schon richtig was her. Würde den etwas Strömung machen, dann kommen sie auch ans schwimmen.
    Hab selbst Hujetas, die interessieren sich nicht für andere Fische, umgekehrt ist´s genauso. Nur richtig schlanke Fische, die max. 1/3 der Größe der Hujetas haben, die finden sie dann sehr interessant.

    Beste Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    ich musste noch nicht bauen lassen, habe bisher gekauft. Aber so in einem halben Jahr dürfte es auch bei mir so weit sein.

    Es gibt noch viele Südamerikanische Räuber. Im Prinzip leben die meisten größeren Barsche räuberisch, wenn´s nicht gerade Pflanzenfresser ale Uaru oder Erdfresser sind.
    Hypselecara sei da nochmal genannt, natürlich Oscars, Hoplarchus psittacus, wobei die letzten zwei ja zwar ruhig sind, aber ganz schöne Brocken werden und große Fresser sind.
    Caquetaia spectabilis ist auch ein ausgesprochener Fischräuber. Ich weiß allerdings nicht, ob ich dazu raten würde, dir sowas zu holen. Hier im Forum gibt´s berichte, dass die auch 1000 Liter Becken mit größeren Barschen durcheinander bringen.
    caquetaia spectabilis ist auch dafür bekannt, dass er gezielt auf die Augen von Gegnern geht. Wir hatten selbst zwei paare Heronia, die verwand mit den caquetaia spectabilis sind und hatten das selbe Problem. Einem vorübergehend eingesetzten Satanoperca wurde nachdem er 2 Tage nicht beachtet wurde plötzlich gezielt und ohne Vorwarnung das Auge ausgepickt und der ist verendet. Meine Freundin hat´s beobachtet. Die Heronia ließen sich auch zu viert unmöglich in einem 150m Becken dauerhaft halte, obwohl die nur knapp 15cm sind.
    Auch von solchen Gesellen wie Erythrinus erythrinus gibt´s berichte, dass die Vergesellschaftung funktioniert hat, aber auch viele, bei denen sie selbst aus großen Fischen Stücke rausgebissen haben. Ich würd´s lassen.

    Raubsalmler wären aber auch noch eine Möglichkeit. Kleinere Cynopotamus z.B.. Wobei es darunter Schuppenfresser gibt, das sollte man sich vorher infomieren, dass man die nicht nimmt, sonst leiden andere Fische.
    Acestrorhynchus wäre da noch. Einige Arten werden sehr groß, aber Minimus wird nur gut 10cm oder Microlepsis mit um die 20cm-25cm. Solltest du dich aber auch über Vergesellschaftung infomieren, da weiß ich zu wenig drüber.
    Boulengerella maculata und boulengerella lateristriga wären noch in Frage kommende Hechtsalmler.
    Welse gäbe es auch noch einige Räuber wie das unterständige Schaufelmaul.

    Ich persönlich würde mir mein Becken aber nicht nur voller Räuber setzen. Ein, zwei Arten und der Rest was anderes. Sonst wird´s ja nie was mit Nachwuchs mal und die Wasserbelastung geht bei Räubern natürlich auch rauf. Viel Spaß beim Wasserwechseln. :)

    Mittelamerika bei den Wasserwerten? Wer macht den sowas? :)
    Da gibt´s natürlich etliche größer Barsche, aber ich hab keine Ahnung von der Vergesellschaftung von denen. Unproblematisch ist´s mit Sicherheit nicht und das Becken dürfte deutlich leerer ausfallen, da die meisten doch ziemliche Raufbolde sind.

    Grüße,
    Stephan

    Meine Freundin sagt immer ich bin ein wandelndes Fischlexikon, wobei das übertrieben ist. :)

    Das Filter nochmal:
    Ich würde dir raten, dir das mal selber auszulegen (evtl. selbst zu bauen), dann weißt du was du wirklich brauchst und so schwierig ist´s nicht.
    Ich meine so ein Filiter (hier für Teich):
    Patronenfilter

    Auslegen tust du das danach:
    Filter auslegen

    Die Formeln sind für Mattenfilter. Das macht aber nichts, da ein Patronenfilter nichts anderes als ein Mattenfilter ist. Für die Fläche der Patrone nimmst du einfach einen mittleren Durchmesser und die Patronenhöhe. Beispielsweise für eine 10cm Patrone 7cm mittleren Durchmesser. Bei einem Einbaufilter nimmst du die Wasserstandshöhe und ziehst unten 5cm für die Verrohrung ab. Bei 60er Beckenhöhe bist du dann ca. bei einer Patronenhöhe von 50cm.
    Zum Auslegen benutzt du einfach die Formel in dem Link für den "erforderliche Filterquerschnitt".
    Beispiel: Einbaufilter mit Filterpatronen von 10x10x50cm. Damit kommst du auf eine Filterfläche für eine Patrone von 1010 cm^2 mit einem mittleren Durchmesser von 7cm.

    Beckeninhalt nehmen wir mal 250cm*80cm*60cm sind Q= 1200 liter.
    Für den Beckendurchsatz pro Stunde nehmen wir mal n=3
    Die Förderleistung der Pumpe wäre dann 3*1200 = 3600 l /h
    Gewünschte Fließgeschwindigkeit durch den Schwamm in der Mitte V= 7,5 cm/Min (Soll bei Matte zwischen 5 und 10 liegen)

    Setzt man das in die Formel für den erforderlichen Filterquerschnitt ein, kommst du auf 8000 cm^2.
    Das heißt du brauchst rund 8 Filterpatronen bei Förderleistung von 3600 l/h und einer Patronenfläche von 1010 cm^2. In einem Filterbecken werden es mehr Patronen, weil durch die geringere Höhe die Partonenfläche kleiner ist.

    So legst du das Filter auf deine Pumpe aus. Bei den Pumpen ist zu berücksichtigen, dass sie um so höher sie Pumpen müssen, umso weniger ihrer angegebenen Pumpleistung auch schaffen. Schön kann man das auf der Tunze Seite in den Diagrammen zu deren Förderpumpen sehen.

    Das ist wohlgemerkt alles graue Theorie und wirklich der Idealfall. Etwas weniger Fläche geht durchaus auch. Aber die Rechnung zeigt auf alle Fälle, dass du vielleicht besser auf die Variante mit 16 Patronen gehst, wenn du dich für die fertige Diamantversion entscheidest und nicht für die 12er. Aber die scheinen das ja auch abzustimmen. Sieht schon ordentlich gemacht aus.
    Ich würde beim Überlaufschacht auch darauf achten, dass da nicht nur Wasser von der Oberfläche rein kommt. Der Dreck sitzt unten. Daher sollt man den so machen, dass er mit einem Rohr von unten saugt. Das Rohr geht dann in eine kleine Glaskammer (die muss nur oben sein, von da aus geht dann der Überlauf in den eigentlichen Schacht der die Bohrungen zum Unterschrank hat. Alternativ macht man zwei kammern. eine mit Loch unten, die da das Wasser aus dem Auquarium ansaugt. Von da läuft das Wasser oben in die andere Kammer und damit in den eigentlichen Schacht.
    Diese Varianten sind genauso sicher wie Überlaufschächte, die nur an der Oberfläche saugen. Faktisch tun sich das ja auch, sie haben nur eine Kammer vorne dran, die das Wasser von unten holt und damit auch den Schmutz.

    Gute Nacht

    Hallo,

    also allgemein würde ich keine Süd- und Mittelamerikaner Mischen, genauso wenig Fische aus dem Bereich Amazonas/Negro/Orinoco mit Fischen aus dem Nord-Osten Südamerikas.
    Das heißt, ich würde Beispielsweise cichlasoma festae oder "Aequidens" Rivulatus nicht zu den oben von mir aufgeführten Arten setzen. Da gibt es sowohl in den Bedingungen wie auch im Verhalten und der Aggressivität erhebliche Unterschiede.
    Das ginge sonst sehr wahrscheinlich schief.

    Allgemein sollte man aus einem Südamerikabecken auch keine Fisch-Suppe ala Malawi machen. Ich würde daher nicht zu viel besetzen, vor allem bei den Barschen.

    - Heros sind schön und man kann eine Gruppe setzen, allerdings fressen viele Heros auch Pflanzen. Ich wüsste auch keine Art, die das 100% nicht macht. Fressen alles übliche Futter, aber auch teilweise Erbsen und Salat, oder auch kleine Fische.
    - Geophagus (mich wundert, dass ihr die nicht mögt, insbesondere deine Freundin, gehören sie ja teilweise zu den Farbenprächtigsten Südamerikanern) sind manche Arten Gruppenfische, machne nicht. Tapajos ziehen z.B. eher Paarweise herum, schließen sich aber auch mal kurzzeitig zu Gruppen zusammen. Aber wie gesagt, da muss man die Arten genau betrachten. Fressen übliches Futter, am liebsten feines, das sie aus dem Boden sieben. Allgemein sind Geos relativ friedlich.
    Übrigens habe ich nur echte Geophagus gemeint, nicht welche aus der "Geophagus" Steindachnerie Gruppe. Das wären auch Mittelamerikaner.
    - Satanoperca: Würde ich Gruppenhaltung von 6 Tieren empfehlen. Satanopercas sind recht ruhig und gegenüber anderen Barschen kaum durchsetzungsfähig. Daher nicht mit agressiven oder hecktischen Barschen vergesellschaften. Die aus der Jurupari Gruppe sind einfacher zu halten als Deamon, Lillith oder acuticeps. Bei denen muss man dann schon schön saures Wasser und ordentlich Huminstoffe haben, sonst klappts nicht. Meine Freundin hat Pappatera, die Fressen viele gängigen Futter, Frostfutter, aber selbst gröberes Brocken werden genommen. Die Fressen dem Raubwels auch mal Stintstücke weg. Aber allgemein sieben sie am liebsten Sand nach feinem Futter.
    - Crenicichla: Nur Paarweise. Sind untereinander sehr agressiv. Wenn sich ein paar Gefunden hat, sollte es gehen. Allerdings können die sich immer mal zerstreiten und dann muss das Becken ausreichend Versteckplätze bieten, groß genug ist´s ja. Ich würde daher auch keine zu große Art nehmen. Andern Barschen gegenüber verhalten sich Crenis meist sehr neutral, wenn sie ihnen nicht zu sehr auf die Pelle rücken. Becken halt nicht überbesetzen. Ganz andere Fische werden eigentlich gar nicht beachtet, außer sie sind Futtergröße. Crenis sind Räuber.
    - Acarichtys würde ich Paarweise halten.
    - Guianacara könnte man auch leicht 6 Stück halten. Bilden Paare leben aber in Kolonien. Erdfresser wie Geophagus aber nicht ganz so friedlich. Ist aber sicher auch stark von Beckengröße abhängig.
    - echte Aequidens würde ich auch nur als Paar halten. Sind recht robust und drücken sonst andere Fische leicht. Fressen eigentlich was sie bekommen.
    - Flaggenbuntbarsche: Sind eher ruhig und zurückhaltend. Gruppenhaltung. Fressen gerne kleines Frost und Lebendfutter.

    Eigentlich könnte man in dem Becken auch verschiedene Barsche kombinieren. Ich würde halt nicht unbedingt sehr zurückhaltende wie Satanoperca oder Flaggenbuntbarsche mit sehr dursetzungsstarken rauflustigen wie Guianacara kombinieren.
    Crenis sollten eigentlich überall dazu gehen, wenn du nicht gerade die Monster-Art von denen nimmst.
    Gruppe Satanoperca mit 5-6 Tieren wie z.B. Leucosticta mit einem Pärchen Crenicichla (kleinere Vertreter der Saxatilis Gruppe, z.B. Iniridae III) wäre doch ein netter Barsch-besatz.

    Oben zwei ctenolucius hujeta dazu (die stören keinen, außer er hat Futtergröße).
    Die Raubwelse die ich schon genannt habe gehen auch. Die solltest du halt nicht mit aggressiven oder dominaten Barschen zusammensetzen. Flaggenbarsche oder Satanoperca ist aber kein Problem, auch Crenis interessieren sich normal nicht für die Welse.
    Sonst werden die Raubwelse stark gedrückt und kümmern, weil sie sich nicht wehren. Was die nicht fressen lassen sie auch in ruhe. Pimelodus dagegen würde ich nicht mit Satanoperca zusammen setzen, weil dann der Wels die Barsche nervös macht. Der ist zu unruhig. Die Welse fressen logischerweise gerne Fischstücke oder Garnelen. Meine gehen aber sogar an gutes Trockenfutter.

    Das war natürlich nur ein kleiner Auszug. Es gäbe ja noch viiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeel mehr. Wenn dich was interressiert, dann schreib´s.
    Aber ich denke, gerade kleine südamerikanische Räuber, die sich auch vergesllschaften lassen waren da auch welche dabei.
    Wenn die anderen Fische nicht zu aggro sind, dann gehen auch die Hassar orestis. Vielleicht auch nicht gerade zu Sataonoperca, Flaggenbuntbarsche, Discus oder Scalaren, weil die denen zu hektisch sind.

    Achja, Geschäfte: Die üblichen verdächtigen bei denen ich gerne kaufen:

    OF Aquaristik (ist auch hier ja auch im Forum)
    Aquazoonas (sehr nett und kompetent, Tiere von da waren immer top und gesund, insbesondere sehr gut bei Welsen)
    Panta Rhei (großer Laden, auch interessant wenn du Futter brauchst (sehr gutes eigenes), oder eine sehr gute, wenn auch nicht gerade preisgünstige Strömungspumpe)

    Auch da gibt´s natürlich mehr, aber man hat ja so seine Erfahrungen gemacht und nutzt dann bewährtes. :)

    Viel Spaß beim Besatz aussuchen!

    Stephan

    Wenn´s größer sein soll, dann finde ich beispielsweise Crenicichla Ternetzi oder Acutirostris schön (30cm, aber nicht so fett und teilweise unförmig wie Lugburis und Co.). Könnte man auch schön mit größeren Geophagus, Satanopercas, Acarichtys oder auch Hypselecara vergesellschaften.

    Wenn du dich auch für Raubwelse interessierst, dann ist da Sorubim Lima oder Megalonema Platycephalum interessant (erster in kleiner Gruppe, zweiterer mit richtig viel Strömung). Pimelodus ist da auch eine Möglichkeit.
    Cool sind auch Ageneiosus Magoi, allerdings haben die bei mir selbst vor großen Brochis und oder Harnischwelsen in passender Größe nicht halt gemacht. Die sind eine andere Hausnummer von Räuber als die anderen. Hypselecara machen das aber auch nicht, wie ich neulich erst live gesehen habe.

    Aber ich würde mich halt fragen, ob´s so groß sein muss. Schöne große Fische sind eins. Schöne Fische die richtig schwimmen und sich natürlich Verhalten was anderes.
    Und je nach dem wie viele Tiere du auch in so ein Becken rein steckst, tun das größere Fische eben auch weniger als "kleinere", wobei wir hier ja eh nicht von Neons und Zwergbuntbarschen reden.

    Grüße,

    Stephan