Beiträge von Tobi1990

    Servus zusammen,

    ch nehme mal an das der Leitwert nicht nur aus Härtebildern (KH) besteht sondern auch aus anderen Stoffen (Harn usw. )

    jepp genau, mir kam nur der Leitwert von 200 recht hoch vor wenn ich davon ausgehe, dass deine KH gegen 0 geht, wenn der pH so stark schwankt. Dann müssen neben Karbonaten noch recht viele andere Ionen im Wasser sein. Aber möglich ists schon, sooo fit bin ich in der Thematik auch wieder nicht.

    Und das mit dem Loch in der Wand ist ne gute Idee, bei dem Schnitt unserer Wohnung jedoch nicht sinnig. Muss die Badtür eben ein paar Stunden offen stehen während das Wasser einläuft, gibt Schlimmeres ;)

    Zum Thema Wasser einlaufen - sollte es jetzt doch eine Osmoseanlage anstatt nem Vollentsalzer werden - mir schwebt eine technische Spielerei vor:

    eine Art Sicherheitsvorkehrung gegen Überlaufen, wenn ich das Osmosewasser über einen längerren Zeitraum ins Becken leite. Natürlich werde ich tunlichst drauf achten, während des Einlaufens vor Ort zu sein, aber man weiß ja nie... sowas ist schnell mal vergessen.

    Ich denke an ein System bestehend aus Wasserstandssensor kombiniert mit einem Magnetventil. Den Wasserstandssensor im Becken, der bei Erreichen eines gewissen Füllstandes automatisch ein Signal an ein Magnetventil weitergibt, welche dann die Wasserzufuhr zur Osmoseanlage unterbricht. Technisch bestimmt kein großer Aufwand. Kennt sowas zufällig jemand von euch?

    ...um noch auf deine Fragen einzugehen:

    1. ganz klar - Südamerikaner. Da schadet weicheres Wasser nie und ich weiß, dass sich früher oder später auch der ein oder andere Vollblut-Weichwasserfisch seinen Weg in eines der Becken finden wird

    2. Professionell nicht, Hobby-Zucht wird aber in jedem Fall angestrebt

    3. oben schon erläutert

    4. Aquaristik ist meine große Leidenschaft, da mach ich auch mal nen € mehr locker, wenns den Fischen gut tut.

    5. oben schon erläutert

    6. und das widerum ist der ständige Kampf mit der besseren Hälfte... vorab 1 * 1000l im Wohnzimmer, anschließend 3 * 250l.

    Ausweichmöglichkeiten bestehen in meine alte Anlage (steht bei meinen Eltern, 4km weit weg, jedoch trocken und "eingewintert") mit ca. 10 Becken, insgesamt ca 1200l.

    AlcOOlix : klingt schlüssig, würde ich auch so handhaben. Sind ja auch tolle Wasserwerte die du so erzielst :thumbup:

    vg,

    Tobias

    Servus zusammen,

    ...und so langsam aber sicher gehen meine Gedanken immer mehr Richtung Osmose, vielen Dank euch allen!

    R@ini: AWAB ging mir auch schon im Kopf rum, aus den gleichen Gründen, warum du dich dazu entschieden hast. Danke dir für deine ehrliche Meinung, ich hab mir schon gedacht, dass man mit sowas zwar 1, 2 Probleme beseitungt, dafür auch neue schafft...

    Ich denke, ich bleibe beim altbewehrten direkten Wasserwechsel ;)

    Wenn ich auf 200 microsiemens KH ziehe dann ist mein PH sehr instabil und ändert sich von 7,5 auf 5,8.

    Das klingt aber heftig - was hast du dann noch für eine KH (in Grad) bei LF200 wenn der pH so stark schwankt? 8|


    Ich ziehe bei jedem (direktem) Wasserwechsel die Leitfähigkeit auf 180 runter und der pH ist recht stabil bei 6.1 - 6.3

    ...gleiche Frage an dich Alc00lix - bei ähnlicher LF wie bei R@ini scheint der pH bei dir ja ne Ecke konstanter zu laufen.

    Nach meinem chemischen Verständnis (nur rudimentär vorhanden, im Grundstudium hatte ich ein bisschen Chemie) muss ich doch die KH relativ krass drücken, um den pH ernsthaft in den sauren Bereich zu bekommen. Sprich den Puffer entziehen. So komme ich auch drauf, dass ich in meinem Fall (Leitungswasser GH 11°, KH 9°) in etwa 9:1 entsalztes Wasser mit Leitungswasser mischen will, um bei einer GH von ca. 1 und einer KH von knapp unter 1° rauszukommen.


    UO in die Badewanne und ein kleines Loch für den Schlauch ins WZ. Und am nächsten Morgen ist alles erledigt.

    Das versteh ich noch nicht ganz, was meinst du mit "kleines Loch für den Schlauch ins WZ"?

    Eine Art "Sicherheitsvorkehrung gegen Überlaufen"?


    Schönen Abend noch,

    Tobias

    Hallo Felix,

    danke für die ausführliche Antwort.

    Ich habe bei diesem System tatsächlich mit Säulen á 10l gerechnet. Preislich kostet mich das bestimmt 500€ - wenn nicht noch mehr - jedoch ist eine qualitative Osmoseanlage in der Größenordnung 600-800GPD auch nicht viel günstiger.

    Aber ja - wie du und auch dein Vorredner schon angefügt habt - aufwändig ist der ganze Spaß tatsächlich. Ich kenn die Regenerierei zwar, Spaß hats mir aber auch keinen gemacht.

    Ich lasse mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen, evtl. gehe ich doch (wieder) auf eine UO-Anlage.

    Daran gefällt mir lediglich nicht, dass es einige Stunden brauchen wird, bis das Wasser hergestellt ist und ich eben wenns möglich ist, um eine zusätzliche Tonne zum auffangen des gewonnenen Wassers herumkommen will. Außerdem wird eine UO-Anlage mit kaltem Wasser betrieben und wenn ich das dann direkt ins Becken leiten will, muss ichs noch irgendwie anwärmen.

    Beschickt sollen mittelfristig werden:

    - 1000l-Wohnzimmerbecken

    - 3 Zuchtbecken à 250l

    Das ganze befindet sich noch in der Planung, daher steht der Besatz auch noch nicht fest. Klassische Weichwasserfische mit denen ich liebäugel sind:

    - Altum Skalare

    - Crenicichla zebrina

    - Satanoperca daemon

    Ich verkopf mich über die Wassergewinnung wohl noch ein bisschen und gebe dann Bescheid, wie ich das ganze gelöst habe 😉👍🏼

    Vg,

    Tobias

    Hallo,

    vielen Dank für die Antwort!

    Der Umgang mit einem Entsalzer ist mir geläufig, hatte selbst früher einen im Einsatz. Optimal finde ich die Lösung auch nicht, sie erscheint mir aber besser, als die Variante mit einer UO-Anlage. Mir (bzw. meiner besseren Hälfte) ist wichtig, dass ich keine Regentonne oder ähnliches in der Wohnung aufstellen muss, sondern das Wasser direkt ins Aquarium leiten kann. Daher kam ich auf die idee mit dem Vollentsalzer mit sark saurem und stark basischem Harz. Eine UO-Anlage braucht mM da zu viel Zeit (ich benötige 300-500l/Woche, da würde sich der Wasserwechsel über eine lange Zeit hinziehen wenn bis ich diese Wassermenge über die UO-Anlage gefahren hab und das Aquarium wieder voll ist).

    Zurück zum Vollentsalzer-hat jemand ähnliche Ausgangswasserwerte wie ich und einen stark sauren/stark basischen Austauscher im Einsatz?

    Natürlich bin ich auch offen für eine andere Lösung des Problema - eine UO-Anlage werde ich mir auch nochmal durch den Kopf gehen lassen 😉.

    Hat jemand noch eine andere Idee bzw. die Problematik schon bei sich gehabt?

    Viele Grüße,

    Tobias

    Servus zusammen!

    Nach langer Abstinenz melde ich mich aus der Versenkung zurück - kurzum - ich plane gerade nach längerer Pause wieder ein Aquarium und mach mir gerade Gedanken zur Wasseraufbereitung.

    Bei mir kommt das Wasser mit KH 9, GH 11, pH 7,9 und LW 220 ms aus der Leitung, jetzt überlege ich mir die Anschaffung eines Vollentsalzers.

    Idealerweise würde ich das Wasser beim WW direkt aus dem Hahn über den Vollentsalzer ins Aquarium leiten ohne es in einem Behälter zwischenlagern zu müssen zur Belüftung oder ähnliches. Während das Wasser beim WW ins Aquarium einläuft würde ich gleichzeitig händisch noch ca. 10% Leitungswasser zugeben, um aufzusalzen. So verständlich bzw. praktiziert das jemand von euch so?

    Um das Wasser aus dem Vollentsalzer direkt verwenden zu können, ist meines Wissens nur ein Vollentsalzer mit stark saurem und stark basischem Harz möglich, der mir auch das beim Kationenaustausch entstehende CO2 entfernt. Wo sind die Chemiker unter euch - wie groß sollten bei derartiger Verwendung die beiden Säulen dimensioniert werden? Speziell bei meinen Ausgangswerten des Leitungswassers? Meistens werden 2 gleichgroße Säulen verwendet, dies erschließt sich mir nicht so ganz, weil doch zB bei meinem Leitungswasser die Härte zu einem Großteil aus Carbonaten besteht und ich somit ein anderes Kati/Ani-Verhältnis bräuchte als jemand mit zB KH 2 und GH 15. Außerdem müsste die Art der Harze auch Einfluss auf die Säulengröße haben, oder etwa nicht?

    Jetzt hoffe ich, ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt und bin gespannt was ihr dazu meint 😉

    Vg, Tobi