Beiträge von papaharzi

    Hallo,

    ja Tom, ich habe ein Canon EOS 600D, mit dem Canon 15-85mm, dem Tamron 70-300mm und dem (mittlerweile verstaubten) Sigma 18-250. Ich bin sehr zufrieden damit, und es macht mir riesig Spass zu fotografieren und die richtigen Einstellungen zu finden. Allerdings muss ich noch sehr sehr viel lernen. Einige Freunde haben wesentlich günstigere Ausstattung, teilweise sogar Kompaktkameras, und machen schönere Bilder als ich. Aber dieser Lernprozess macht mir Spass und ist eben Teil des Hobby Fotografie. Und mit jeder Fotosession werden die Resultate besser...wodurch die Motivation wieder steigt...ein (angenehmer) Teufelskreis :thumbup:

    Hier im Thread wollte ich aber keine Produktdiskussion, dafür sind wahrscheinlich andere Foren (Fotografie-Foren) besser geeignet. Ihr habt mir hier genau das gegeben was ich bezweckt hatte.

    Und Jeannot, das kenne ich sehr gut...man will mehr und besser...deswegen habe ich jetzt 2 verhältnissmäßig gute Objektive, da mir mein Superzoom schon nicht mehr ausreichte (und das als blutiger Anfänger). Ich werde jetzt einfach mal eine Nahlinse für das 15-85mm holen, damit intensiv rumspielen, und dann entweder ne zweite Nahlinse für das 70-300 (leider anderer Filterdurchmesser) oder eben ein echtes Makro-Objektiv (das neue 90mm von Tamron, jetzt kann ich es ja schreiben).

    Danke!

    LG Hannes!

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die vielen Anregungen...

    @Gerd...guter Punkt...jetzt steht es aktuell 4:0 für das 90mm-Objektiv :thumbup:

    @Tom...danke für die ausführliche Schilderung...nachdem die Cam keinen Stabi hat, und ich manchmal nicht unbedingt die ruhigste Hand habe, muss das Objektiv auf jeden Fall nen Stabi mitbringen. Obwohl, was ich bisher so an Infos über Makrofotografie aufsaugen konnte, braucht man für vernünftige Makro-Aufnahmen ohnehin ein Stativ. Also das 90mm, zu dem ich immer mehr hintendiere, hat einen Stabi, weiterer Pluspunkt dafür...Auf die Offenblende schaue ich schon etwas, allerdings ist mir von meinen Objektiven schon bekannt dass ich 1-2 Stufen runtergehen muss, um wirklich gute Aufnahmen zu bekommen.
    Einen direkten Fachhändler, der auch Kamera+Objektive+Zubehör verkauft, kenne ich nur einen (!!!) in der Gegend, und der ist aber unverschämt teuer. Früher gab es einige bei uns, aber das werden immer weniger. Einige sind nur noch Fotografen, d.h. verkaufen sonst nichts mehr, andere haben sich auf was spezialisiert (einen gibts der hat die extrem teueren Canon L Objektive in der Auslage, und wenn man ins Geschäft rein geht und nach Objektiven fragt, dann holt er die aus der Auslage, sonst hat er nichts). Meine Kamera habe ich mir hier in einem Elektronikfachmarkt gekauft (der nach einem Planeten benannt ist), weil es dort einen Verkäufer in der Foto-Abteilung gibt, der wirklich weis wovon er spricht, und mir sogar Geld gespart hat. Eins meiner Objektive habe ich auch von dort, die anderen zwei aus dem Internet (nachdem beide Objektive zusammen mehr als 130€ im Netz billiger waren). Aber ausleihen kann ich mir dort leider nichts :(
    dpreview.com kenne ich schon und nutze die Seite auch. Alle meine Objektive haben dort relativ gut abgeschnitten, und auch die 2 Makrolinsen werden sehr gut bewertet. Danke!

    @Robert...von Umkehrringen und Makroringen habe ich schon einiges gelesen. Viele Leute lieben diese Dinger, und machen herrliche Fotos damit (wahrscheinlich mehr als 98% der Benutzer). Aber ich konnte leider auch was finden wo daran verwendete Objektive darunter leider mussten bzw. teilweise sogar kaputt gingen. Davon möchte ich unbedingt die Finger lassen. Trotzdem danke für den Tip...

    @Jeannot...die Nahlinse kannte ich noch nicht...hört sich aber sehr interessant an. Und der Preis ist auch OK, werde das versuchshalber einfach mal in der Bucht bestellen...


    Aktueller Stand 5:0 für das 90mm, also gegen das 60mm...ich werde jetzt wie gesagt mal die Nahlinse probieren, und falls zufrieden diese dann mal verwenden. Werde ich damit nicht glücklich, so wird es wahrscheinlich das 90mm werden...

    Danke!

    LG Hannes!

    Hallo zusammen,

    danke für eure Antworten...

    Zuerst mal, ich habe leider keine Vollformat-Kamera, also "nur" Crop (bin aber trotzdem extrem zufrieden damit)...

    Ich habe im ersten Post absichtlich versucht meinen Kamera-Hersteller zu verschleiern, da es mir nicht um Hersteller oder ein spezielles Produkt geht, sondern generell was gute Fotografen mit Erfahrung auf dem Gebiet (und die habt ihr wenn ich mir die Supergalerie hier durchsehe) hier an Brennweite besser bzw. universeller finden. Beide ausgesuchten Linsen schenken sich bei den Reviews und Tests nichts. Und ich möchte unbedingt ein Makro-Objektiv da ich Nahaufnahmen einfach genial finde. Beide will ich mir die nächsten Monate/Jahre einfach nicht leisten. Daher ist für mich wichtig mit welcher der beiden Brennweiten ich mehr fotografische Alltagssituationen abdecken kann, wobei Aquarien- und Natur-Makros die Hauptaufgabengebiete der Linse werden wird.

    Was Gerd geschrieben hat, mit der mir zur Verfügung stehenen Brennweite spielen, das habe ich zu einem gewissen Teil schon gemacht, d.h. mit den verschiedenen Objektiven verschiedene Brennweiten ausprobiert. Allerdings komme ich wegen der Naheinstellgrenze nicht nah genug ran, um darauf Rückschlüsse auf meine gewünschte Makrobrennweite ziehen zu können. Aber ich könnte doch mit meinem Objektiv einfach die Naheinstellgrenze einhalten und dann die Brennweite gegenüber dem Makroobjektiv umrechnen (z.B. 60mm/20cm = XXmm/100cm), das könnte doch so funktionieren, oder? Und so könnte ich mir einen Eindruck verschaffen welches Makroobjektiv für meine Wünsche in der Aquarienfotografie besser wäre...oder sehe ich das falsch?

    Jeannot...was du über das 100er Makro schreibst hört sich natürlich auch fein an. Insekten usw. möchte ich natürlich auch ablichten, da ist die größere Brennweite natürlich klar von Vorteil. Stativ und Geduld muss ein Fotograf sowieso haben (an zweiteren mangeld es mir zwar manchmal)...das wäre aber mal definitiv ein Pluspunkt für das 90mm...

    Und Johannes...dein Post lässt mich auch etwas näher Richtung 90mm tendieren...und für sehr beengte Räumlichkeiten kann ich ja mein Zoomobjektiv nehmen (15mm-). Entfesselt blitzen kenne ich seit 4, und mache es seit 3 Wochen. Bei Becken mit Abdeckscheibe lege ich den Blitz einfach auf die Abdeckscheibe und blitze mit voller Stärke nach oben (auf den nächsten Regalboden) - so habe ich für meine Welsis bisher die beste Beleuchtung gefunden. Das war mir bis vor 4 Wochen noch komplett fremd (habe mir da was irsinnig komplexes mit mehrerer Blitzen usw. ausgemalt), bis mir ein Freund erklärt hat was das wirklich ist. Innerhalb einer Woche habe ich mir dann einen Funkauslöser gekauft, und seitdem bin ich Fan davon ;)


    Ich danke euch jedenfalls für eure Infos...wenn es noch jemanden gibt, der seine eigene Erfahrung kund tun will - immer her damit :D

    Für den Fall dass mir dann irgendwann in der Zukunft mal Traumfotos gelingen sollten, dann werde ich diese hier natürlich posten (in der Hoffnung mich auch in der Supergalerie verewigen zu dürfen :thumbup: )


    LG Hannes!

    Hallo Benni, Robert,

    also die Geophagus entwickeln sich ganz gut, die größten haben jetzt ca. 13-14cm, die kleinsten allerdings nur 10-11cm. Als ich die Tiere bekommen habe waren sie in etwa gleich groß. Ist das normal? Beim Fressen wird keiner benachteiligt.

    Vor 3 Wochen hatten die Geos ihr erstes Gelege. Mir ist aufgefallen dass sich 2 Tiere abgesondert haben. Einige Tage sind die 2 alleine friedlich durchs Becken und scheinen gebalzt zu haben. Dann haben sie begonnen eine Wurzel intensiv zu reinigen, und dabei auch schon begonnen alles andere, was sich bewegt, zu verjagen. Ein, zwei Tage darauf konnte ich an der geputzten Stelle an der Wurzel jede Menge Eier erkennen. Die wurden extrem heftig verteidigt. Allerdings machten die Elterntiere den Fehler dass sie bei der Verteidigung die "Angreifer" durchs ganze Becken gejagt haben, und dabei teilweise das Gelege unbewacht ließen, wodurch es von den Kirschflecksalmlern kontinuierlich dezimiert wurde. Am nächsten Tag war das Gelege weg, und die Elterntiere haben sich dem Rest der Truppe wieder angeschlossen. Seit dem Funkstille...

    Sonst geht es relativ friedlich zu im Becken. Auch meine Corys wuseln sehr oft gemeinsam durchs Becken, und sie lassen sich von den Geos überhaupt nicht stören - da hat sich Roberts Befürchtung bei mir (zumindest bis jetzt) gottseidank noch nicht bewahrheitet. Und sobald Futter ins Becken kommt dann gehts richtig zur Sache. Alle Tiere kommen hervor und fressen friedlich nebeneinander (ich muss natürlich schon schauen dass ich das Futter auf die gesamte Bodenfläche verteile)

    Geändert hat sich sonst in den letzten Monaten im Becken nicht viel...eine neue große Wurzel ist hinzugekommen, d.h. es sind nun 2 Riesen-Mangroven (je >= 100cm) und 4 kleinere Moorkien (<= 40cm). Pflanzen haben in diesem Becken leider keinen Sinn, die werden ausgegraben und gefressen. Sogar eine aufgebundene Anubia ist eines Tages oben geschwommen...das war der Cochliodon (mein Liebling...kann ihm nicht böse sein deswegen :D )

    Hinzugekommen sind ein Panaqolus sp. "L2" und ein roter Hexenwels. Die kommen aus einem anderen von mir aufgelösten Becken. Den L2 kann ich nicht abgeben, war mein erster L-Wels, lebt jetzt schon 6-7 Jahre bei mir. Und der rote Hexenwels war ein Geschenk/Notübernahme eines Freundes, der mittlerweile die Aquaristik gottseidank aufgegeben hat, da bei ihm viele Tiere regelmäßig gestorben sind (und ich will ihm auch zeigen wie alt diese Tiere werden können).

    Es ist allerdings möglich dass sich in den kommenden Wochen im Besatz was tut...ich sollte ja einige Crenicichla aus Peru bekommen, und ich habe überlegt die die Geos mit den Crenis auszutauschen. Die Geos würden dann bei einem gut befreundeten Händler in einem seiner Schaubecken untergebracht, bis mein geplanter Fischraum fertig ist. Kann aber auch sein dass das Becken so bleibt wie es ist, und die Crenis beim Händler "zwischengeparkt" werden.


    Bei der Gelegenheit schnell eine Frage...wäre es möglich nach Paarbildung in diesem Becken ein Pärchen Crenis und ein Pärchen Geos zusammen mit dem restlichen Besatz zu halten?


    LG Hannes!

    Hallo zusammen,

    ich habe mir kurz vor meinem Peru-Trip endlich meinen Wunsch einer DSLR samt Zubehör erfüllt, und bin daher noch ziemlich neu auf diesem Gebiet. Speziell für die Reise habe ich mir Anfang September 2013 auf anraten von Freunden und Bekannten ein SuperZoom-Objektiv gekauft (18-250mm), was einerseits eine gute Entscheidung war (ich bekam viele viele Motive auf SD-Karte, welche ich im Falle eines notwendigen Objektivwechsels verpasst hätte), andererseits aber auch ein Fehler war (bauartbedingt geht man bei derartigen Linsen zwangsläufig große Kompromisse ein, was Bildqualität, Lichtstärke, usw. betrifft, und das ist sogar mir als kompletten Laien aufgefallen, wobei die Bilder trotzdem um Welten besser sind als mit allen meinen Kompaktkameras zuvor).

    Nachdem für mich die Fotografie als Hobby aber auch immer wichtiger wird, habe ich mir im Dezember 2 neue bessere Objektive zugelegt, welche zusammen einen Brennweitenbereich von 15-300mm abdecken, und mit denen ich was Bildqualität usw. betrifft voll zufrieden bin. Ich konnte auch schon einige schöne Aquarienfotos damit machen, aber genau in diesem Bereich möchte ich etwas mehr...

    Und zwar Großaufnahmen, Nahaufnahmen, Maulstudien, Detailstudien,...
    Und dann habe ich ja auch noch gelesen dass Makroobjektive auch sehr gut für Portraitaufnahmen genutzt werden können...

    Jetzt habe ich mich schon gut informiert, und habe 2 Makrolinsen entdeckt, die laut Rezensionen beide extrem scharf sein sollen, und sehr gute Fotos machen können. Beides wären Festbrennweiten, einmal 90mm 2,8 - die andere 60mm 2,8

    Lange Rede - kurzer Sinn...welche der beiden Brennweiten wäre am besten für AQ-Nahaufnahmen, Naturmakros und Portraitaufnahmen geeigneter? Ich kann mir leider keinen unendlich großen Objektivpark zulegen, daher muss ich mir hier für eines entscheiden, und möchte dabei aber so viel Aufnahmesituationen wie möglich abdecken können - eben welche der beiden Brennweiten wäre universeller einsetzbar?

    Mir geht es hier nicht um Marken und Hersteller, beide von mir gefundenen Linsen haben in Tests und Reviews jeweils sehr gut abgeschnitten.


    Danke für eine Hilfe!

    LG Hannes!

    Hallo,

    hier die Fische vom Rio Nanay...



    Süsswasserflunder, haben wir in verschiedenen Größen erwischt



    Corydoras sp. "C53" - davon konnten wir leider nur 2 Exemplare fangen, zu wenig für den Transport nach Österreich



    Sturisoma sp.



    Pseudoloricaria laeviuscula


    LG Hannes!

    Hallo zusammen,

    nach der anstrengende Yarapa-Tour verbrachten wir wieder eine Nacht im Hotel in Iquitos, und am nächsten Tag gings direkt los zum Rio Nanay. Als erstes sind wir zur Pilpintuwasi Butterfly Farm, eine Tier-Auffang-Station und Schmetterlingszucht, die von der ausgewanderten Österreicherin Gudrun Sperrer geführt wird. Danach sind wir einen Tag lang flussaufwärts gefahren, und haben an den meisten Sandbänken gefischt.



    Ein schöner Papagei in der Pilpintuwasi Butterfly Farm



    Rote Uakaris in Pilpintuwasi



    Ein typischer Badestrand am Nanay...



    Die haben ausgedient, zumindest als Schiff, aber als Wohnungen noch immer tauglich



    Ich beim fischen mit Rolan, unserem Bootsfahrer für diese Tour


    LG Hannes!

    Hi Robert,

    danke für den Tip, allerdings glaube ich verstehe ich es nicht zu 100%...

    Du meinst also den Wärmetauscher direkt ins Becken hängen, und über einen gemeinsamen Heizkreislauf die einzelnen Wärmetauscher per Magnetventil an- bzw. abschalten. Das hört sich schlüssig an, und hat mit Sicherheit auch weniger Verluste als ein Außenbordwärmetauscher, bei dem eine Seite immer mit heißen Wasser durchströmt wird. Macht Sinn...werde mich mal nach derartigen Wärmetauschern umschauen...

    Da dann aber der Wärmetauscher direkt mit dem Aquariumwasser in Berührung kommt, darf dieser natürlich keinerlei Schadstoffe nach außen abgeben (z.B. rosten)

    Daher einen separaten Kreislauf mit destilliertem Wasser, einem Filtersieb, das zugänglich ist und einen schwachen UV-Entkeimer mit rein.


    Da verstehe ich nicht ganz was du meinst...
    Meinst du das Heißwasser dass dann durch die Wärmetauscher rinnt und somit die Becken heizt? Da hätte ich mir aktuell überlegt einfach an die Hausheizung einen zusätzlichen Heizkreis einbauen, somit kann ich im Sommer die Becken per Solar und im Winter per Fernwärme/Öl/Solar heizen. Dann hätten wir im Haus 5 Heizkreise...Altbau (meine Eltern), Neubau (ich), Garage incl. Keller, Warmwasseraufbereitung und Fischraum.

    Aus Gründen der Aufallsicherheit und Effizienz würde ich wie gesagt auch ein paar Becken in Temperatur- und Filterkonglomeraten zusammenfassen.


    Wollte ich ursprünglich nicht machen, um eben für jedes meiner Zuchtbecken eigene Wasserwerte einstellen zu können. Aber du argumentierst verdammt gut. Einen Teil der Becken habe ich ja bereits (3x 90x40x30 und 3x 70x40x30). Aber statt den zusätzlich geplanten 3 bzw. 6 120cm-Becken einfach 3 Stück 200x50x30...wäre keine blöde Idee...dann wären evt. auch mal größere Arten möglich...


    An dieser Stelle eine kleine Frage an die Wels-Experten...kann man Pseudacanthicus-Arten auf 200x50x30 halten bzw. züchten, oder wäre denen die 50er Tiefe bzw. 30er Höhe auf Dauer zu wenig?

    Danke!

    LG Hannes!

    Hallo acari,

    danke für den Tip...

    Also "Prototypen" werde ich gewiss bauen, d.h. einige Sachen ausprobieren bevor ich es dann im Raum umsetze (und dann wenn es zu spät ist bemerke dass meine Vorstellung in der Praxis nicht funktioniert). Vorallem das Regeln der Wasserwerte und damit verbunden das automatische Wasserwechseln, das bereitet mir aktuell doch einiges an Kopfzerbrechen. Was ich machen will weis ich genau...die Umsetzung davon muss ausüberlegt werden, und dann eben getestet.

    Mein Plan war schon (und ist es nachwievor) alles bis aufs kleinste Detail durch zu planen, gewisse Sachen vorher natürlich testen, und dann denn gesamten Raum aufzubauen. D.h. die komplette Luft-, Wasser- und Elektro-Installation wird auf einen Schlag gemacht, dann werden nach und nach die Becken in Betrieb genommen, sodass ich dabei aber nur noch an die bestehende Installation anschließen muss.

    Bezüglich der zu erwartenden laufenden Betriebskosten kann ich mir in etwa schon ein Bild machen, habe ja jetzt schon 9 Becken in Betrieb.

    Wegen der Steuerungselektronik...ich würde mich natürlich über jeden Input freuen, vorallem was andere Leute machen und wie, obwohl es mich und mein Projekt nicht direkt betrifft. Meine Firma produziert ja SPS Steuerungen, und zugehörige E/A Module - welche ich dann natürlich auch dafür verwenden werde. Was mich allerdings schon betrifft sind Sensoren (einlesen/erfassen von Werten) und Aktoren (regelbare Ventile, schaltbare Relais,...).


    Was anderes zum senken der Betriebskosten...ich habe vorgestern mal geschaut wegen Wärmetauscher. Dabei habe ich einige günstige Exemplare sichten können, welche unter anderem zur Erwärmung von Trinkwasser geeignet sind. Nun kommt mir die Überlegung dass ich doch auch die Zucht- und Aufzuchtbecken mittels Wärmetauscher heizen könnte. Jedes Becken bekommt einen eigenen Wärmetauscher. Die Wärmetauscher werden jeweils von der Hausheizanlage (inkl. Solar am Dach) beheizt. Dann brauche ich pro Becken nur noch eine kleine Pumpe (5-10W) welche das Wasser aus dem Becken durch den Wärmetauscher pumpt. Somit wäre der Gesamtstromverbrauch für Heizung im Fischraum wie folgt: 1 große Umwälzpumpe für einen eigenen Fischraumheizkreis (20-30W) + 20 kleine Pumpen für die einzelnen Wärmetauscher der Becken (je 5-10W) ergibt 230W max. wenn alle Becken heizen. Mit Heizstäben wäre das mind. 100W/Becken...

    LG Hannes!

    Hallo zusammen,

    ich konnte gestern leider nicht weiter machen mit der Foto-Dokumentation, da ich erst um 23:00 heim gekommen bin, und dann keine Lust mehr hatte aktiv noch was zu schreiben (tipsle ja ohnehin beruflich mind. 10 Stunden pro Tag in meinen Computer rein, da bin ich in der Freizeit oft zu faul und nur passiv im Internet unterwegs). Heute abend, wenn ich wieder Zugriff auf die Fotos habe, gehts dann weiter, 2 Touren stehen noch aus...

    Gefangen haben wir natürlich jede Menge Tiere, mit jedem Netzzug hunderte Tiere, das meiste davon Salmler. Also der Artenreichtum (auch viele Arten die man bei uns aus jedem Zooladen kennt) und die schiere Menge an Tieren - einfach gewaltig - das hat mich beim allerersten Netzzug schon umgehauen, als wir mehr als 20min brauchten um die Tiere auszusortieren. Wenn ich alles mitgenommen hätte was wir erwischt haben, dann müsste ich einen Großhandel daheim haben um alles unterbringen zu können. Daher haben wir im Endeffekt nur ca. 3-5% der Tiere eingetütet und zum Exporteur gebracht. Und da aber auch nur Tiere, die in mein Hauptinteresse fallen, d.h. welsiges (2 Arten Farlowella, 3 Arten Ancistrus, 1 Art Hypostomus/Cochliodon?, 4 Arten Corydoras, 2 Arten Hemiloricaria, Hemiodontichthys acipenserinus und Pseudoloricaria laeviuscula)...und zusätzlich noch die bereits gezeigten Crenicichlas und A.atahualpa. Dafür konnten wir einige Arten, die wir gezielt gesucht haben, leider nicht finden. Aber ich bin mit der Ausbeute trotzdem mehr als zufrieden.

    Abzugeben habe ich leider nichts, da ich nur Tiere zum Exporteur gebracht habe, die entweder ohnehin für mich sind, bzw. für die es vor meiner Reise schon "Anmeldungen/Wünsche" gegeben hat. Es kann maximal sein dass einige Hemiodontichthys acipenserinus verfügbar werden, da ich aufgrund der in Literatur&Co angegebenen Empfindlichkeit der Tiere in etwa doppelt so viele Tiere mitgenommen habe, als ich unterbringen kann.

    @Elko...die Berichte zu deinen Reisen kenne ich bereits von deiner genialen Homepage - bin begeistert. Da kann ich dir Iquitos, und vorallem die Gegend rundherum, natürlich nur sehr ans Herz legen. Venezuela, also quasi das Orinoko-Einzugsgebiet, liegt definitiv auf meiner ToDo-Liste. Aber jetzt im Februar gehts erstmal nach Paraguay...jaja...man kann sich sehr leicht mit dem Dschungelfieber infizieren, und ich bin jetzt auch unheilbar daran erkrankt :thumbup:

    So, Kaffeepause vorbei...

    LG Hannes!

    Hallo,

    weiter gehts...



    Ein Blattfisch - mit dem kann man machen was man will - der bewegt sich einfach nicht - der vertraut zu 100% auf seine Tarnung - aber den Augen von Nilbert konnte er trotzdem nicht entgehen...



    Ein Riesen-Farlowella (ca. 23cm ohne Filamente)



    Kurz nach dem Fang hatten diese Ancistren ein brachial schönes Wabenmuster, hoffentlich kommt das schöne Muster in Österreich wieder...



    Corydoras sp. "C96"



    Corydoras virginiae "C4"


    Fortsetzung folgt...


    LG Hannes!

    Hallo,

    die nächsten 5...Fische die wir am Yarapa erbeuten konnten...



    Wunderschöne Skalare...ein weiteres Highlight für mich - Tiere die man aus jeder Zoohandlung kennt in natürlichen Biotop fangen...



    Neons, Apistogramma (glaube agassizii), und weitere Salmler



    Otocinclus cocama - der echte Zebra-Oto - anscheinend waren wir erst die 2. oder 3. Gruppe Gringos die diese Tiere erbeuten konnten



    Diese beiden Rochen haben wir am Sandstrand mit dem Zugnetz erbeutet, wobei ich barfüßig unterwegs war (sehr schlau...)


    LG Hannes!

    Hallo,

    also die nächsten Bilder von der Yarapa-Tour...



    Dschungelbett - Hängematte mit Mosiktonetz drumrum, und Plastikplane als Regenschutz



    Unsere Fischer, Nilbert und Luis, bei der Arbeit mit dem Zugnetz




    Ein absolutes Highlight für mich - Flussdelfine am Rio Ucayali, an der Mündung des Rio Yarapa - ich verspürte Adrenalin, Glückshormone und alles andere mögliche bei diesem Anblick



    Sonnenuntergang am Rio Ucayali - einfach genial...


    Es geht sofort weiter...


    LG Hannes!

    Hallo zusammen,

    zuerst mal danke für das Lob...

    30+ Stunden Reisezeit =

    • 4 Stunden Fahrt nach Frankfurt
    • 2,5 Stunden Wartezeit am Flughafen
    • 11 Flug nach Dallas/TX
    • 2 Stunden Aufenthalt
    • 7 Stunden Flug nach Lima/Peru
    • 2 Stunden Aufenthalt
    • 2 Stunden Flug nach Iquitos


    Insgesamt gesehen eine sehr sinnvoll investierte Zeit :D:D


    Theoretisch habe ich natürlich auch jede Menge Tiere mitgenommen, aber vorerst eben leider nur theoretisch...die Tiere sitzen immer noch beim Exporteur in Iquitos X(:cursing::thumbdown: . Seit Wochen nur eine Verzögerung nach der anderen. Aber laut letzten Informationen sollen die Tiere noch im Jänner nach Österreich kommen - mal sehen...zumindest soll es den Tieren noch gut gehen, also mal eine gute Nachricht...


    Aber jetzt mal weiter im Text...


    Nach ersten schnuppern von Dschungel-Luft am Rio Momon sind wir nach 3 Tagen zurück in die Stadt. Der nächste Tag war sehr entspannend, wir sind in einen Vergnügungspark, der einen Schwarzwasserpool beinhaltet, welcher von einer kleinen Quebrada gespeist wird, wo wir mit kleinen Aquarienkeschern Apistogramma atahualpa gefangen haben.

    Am darauf folgenden Tag sind wir dann über die einzige Strasse, die aus Iquitos raus führt, nach Nauta gefahren, wo wir dann ein Boot (Peque-Peque) bestiegen haben. Damit sind wir über den Rio Maranon und Rio Ucayali zum Rio Yarapa gefahren. Nach einer ersten Nacht in einer Lodge haben wir die Zivilisation verlassen, und sind in relativ ursprüngliches Gebiet am Rio Yarapa flußaufwärts vorgestossen. Dort haben wir 4 Tage und Nächte lang im unberührten Dschungel gecampt und viel gefischt.



    Apistogramma atahualpa, schlechtes Foto, aber nachdem ich die Kamera schon komplett vollgeschwitzt hatte, wollte ich keine Risiko eingehen...



    Am Rio Ucayali, kurz vor der Mündung des Rio Yarapa - für Vogelfreunde ist der Amazonas-Regenwald ein echtes Paradies



    Ein Silberreiher (Ardea alba) - den gibts bei uns in Ösiland auch



    In diese Schwarzwasser-Quebrada wollten wir rein fahren, da es dort Zebra-Otocinclus geben sollte, leider ist einige Wochen/Monate zuvor ein fetter Baum umgestürzt...



    Diese Raupe sollte man besser nicht angreifen


    Gleich gehts weiter (diese nervige 5 Attachments / Post - Regel...)

    LG Hannes!

    Hallo,

    noch die letzten Bilder vom Rio Momon...



    Die Ausbeute der mehrstündigen Dschungelwanderung...Corydoras cf. elegans



    Und was es überall in Massen gibt...jede Menge Salmler...hier mal Beilbäuche



    Den haben wir in der Nacht gefangen und am folgenden Tag foto-technisch in Szene gesetzt


    Fortsetzung folgt...

    LG Hannes!

    Hallo zusammen,

    nach der ersten Nacht in einem gemütlichen Hotel in Iquitos sind wir am kommenden Morgen zu einem Grundstück am Rio Momon aufgebrochen. Dort verbrachten wir die nächsten 3 Tage und befischten den Rio Momon und weitere Gewässer in der näheren Umgebung.



    Typische Hütten am Flußufer, mit eingebauten Hochwasserschutz :D



    Dschungel am Rio Momon



    Ein schöner Farlowella sp., von denen wir 5 Exemplare an einer Mündung einer kleinen Quebrada erbeuten konnten



    Biotodoma cupido



    Ein schöner Messerfisch, konnte ich noch nicht bestimmen


    geht gleich weiter...

    LG Hannes!

    Hallo zusammen,

    ich war im September für knapp 3 Wochen in Peru, genauergesagt in Iquitos. Und dort haben wir den umliegenden Dschungel erkundet, und vor allem nach "aquarientauglichen" Fischen gesucht (und auch gefunden...). Dies war ein lange gehegter Traum, der nun endlich in Erfüllung ging. Endlich einmal echte Natur kennen lernen, und vor allem auch die Lebensräume einiger unserer schuppigen Pfleglinge zu erleben...die beste Reise meines Lebens - bisher (denn die nächste Südamerika-Tour ist schon in Planung...)

    Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, und mal einige Eindrücke, die ich sammeln konnte, mit euch zu teilen...


    Nach über 30 Stunden Reisezeit kam ich früh morgens in Iquitos an. Den ersten Tag nutzten wir dann um die Stadt näher kennen zu lernen...



    Anflug auf Iquitos



    In der Stadt...typisches Strassenbild



    Ein Moto-Taxi - halb Moped, halb Rikscha - davon fahren über 20.000 in der Stadt rum...



    Blick über Belen, dem Armenviertel von Iquitos



    Besuch im Quistacocha-Zoo


    Der Rest folgt...sogleich...

    LG Hannes!

    Hallo Frank,

    nicht alle Südamerikaner brauchen 28°C oder mehr. Ich werde hoffentlich bald meine Peru-Tiere erhalten, und die haben wir in der Trockenzeit bei 26° gefangen, d.h. in der Regenzeit werden die Gewässer dort wahrscheinlich noch um einige °C kühler sein. Argentinische Arten oder z.B. Gebirgsharnischwelse würden bei 24° schon schwitzen...

    Und ich werde mich ja auch viel im Raum aufhalten, ich möchte die Tiere ja nicht nur vermehren, sondern vorallem auch beobachten, und dabei selbst nicht alles voll schwitzen  :D .

    Klar, wenn jetzt nur wärmeliebende Arten im Raum wären, dann würde ich mit der Temperatur wahrscheinlich auch auf 26°C oder mehr gehen. Und ich kann es ja dann auch beobachten, was Heizkosten usw. betrifft, und kann dann ggf. die Raumtemperatur ja immer noch etwas erhöhen. Es ist vorerst nur mal meine Idee so, die Praxis wird es zeigen ob das praktikabel ist...

    Trotzdem danke für deinen Hinweis...


    @Benni...werde euch natürlich auf dem Laufenden halten, aber das waren jetzt mal die ersten Ideen, und es werden noch viele viele Monate vergehen bis mal was schwimmt...


    LG Hannes!

    Hallo zusammen,

    zuerst mal danke für eure Antworten...

    klingt alles sehr schlüssig und im Grunde nicht wirklich übertrieben!

    geniale Planung, bitte immer weiter berichten!

    Ein Fischraum...Ein Traum. Ich bin gespannt.

    Danke, sowas hört man gerne. Aber übertrieben bezüglich Kosten und dem reinen Betrieb einer solchen Anlage ist es allemal, aber egal, jedes Hobby wird richtig teuer wenn man komplett verrückt danach ist :D

    Ich würde für die Becken der Zuchtanlage aber ein paar Becken zusammenfassen. Das größte so groß wie nur irgend geht. Vielleicht willst du dafür einfach einen Teil des Raumes abtrennen?

    Die Becken der Zuchtanlage werden unterschiedlich groß - 3 Stück mit 90x40x30 (habe ich schon), 3 Stück mit 70x40x30 (bestellt, kommen hoffentlich bald), 3 etwas größere Becken (120-130 x 40 x 30), und evt. noch 3 weitere Becken. Dann noch 3-6 kleinere Aufzuchtbecken (20-40 x 40 x 30). Das Großbecken (groß für meine Verhältnisse, also leider definitiv < 10.000l, die beiden genialen Videos kenne ich schon) wird sich in etwa in folgendem Bereich abspielen: 250-400 x 100-120 x 100. Eins der kleineren Schaubecken wird 136x60x60 (habe ich schon), das andere steht noch in den Sternen (falls es zustande kommt).

    Was aber eine sehr gute Idee ist...einen Teil des Raumes abtrennen...aber anders als du wahrscheinlich gemeint hast...
    Nur Becken+Couch+Tisch in einem Raum. Im Nebenraum Luftkompressoren, Wassertonnen, Gefrierschrank und Kästen/Regale für Zubehör...das gefällt mir so richtig


    Was ich im ersten Post noch vergessen habe...an die wichtigsten Dinge im Haus (SPS, Notbeleuchtung, Hochfahren der Rolläden) werden wir ein Notstromaggregat anhängen. Daran werden natürlich auch die Luftkompressoren angeschlossen.

    So, jetzt gehe ich endlich schlafen... :sleeping:

    LG Hannes!