Beiträge von Curupira

    Servus Manuel,

    das ist natürlich nicht mein Wintergarten, sondern ein Gewächshaus des Botanischen Gartens, in dem ich beruflich tätig bin.
    Der Seemandelbaum hält tatsächlich viel aus und ist insbesondere für seine Salztoleranz bekannt. Das bedeutet aber nicht, dass er "Freude" an so etwas hat, er hält es eben aus und das besser als andere Pflanzen, wodurch er sich manche Nische erschließen kann, auch wenn ihm was anderes lieber wäre. Du verstehst, was ich meine?

    Auch die von dir hier an diesem vermutlichen Meer gezeigte Pflanze hält den zumindest zum Zeitpunkt der Aufnahme vorherrschenden Wasserstandes zwar erstaunlich gut aus, aber du wirst zugeben müssen, dass der Baum da wo er wächst nicht gerade "prosperiert". Eigentlich sieht er sogar ziemlich besch.... und gequält aus, man sieht ihm an, dass er aber auch so richtig gar keine "Freude" an seinen nassen und vermutlich gesalzenen Füßen hat.....aber was lässt man nicht alles über sich ergehen, für einen exklusiven Platz an der Sonne ;)

    Gruß
    Stefan

    Servus Manuel,

    nicht nur in der Natur herrschen andere Bedingungen vor, sondern auch in so mancher nicht gerade unerfolgreichen Kultur.

    Siehe die Bilder eines der meinen SeemandelBÄUME.......und der steht mit den Füßen nicht permanent im Wasser :rolleyes:

    sascha, das "Herrchen" des von dir abgebildeten Seemandelbaumes kenne ich übrigens persönlich :whistling:

    Gruß
    Stefan

    Servus,


    Hab das Bäumchen dirket in einen Übertopf ohne Löcher im Boden gepflanzt, und gieße immer bis die Wasseroberfläche am Topfrand ansteht, das mache ich jetzt seit ca. einem Jahr schon und bis jetzt dankt er es mir mit tollem Wachstum :D

    Ok, dann lass dir von mir versichert sein, dass die Pflanze an dieser Kulturweise keineswegs "Freude dran" hat, sondern dies bestensfalls erstaunlich gut hinnimmt ;)

    Gruß
    Stefan

    Servus,

    ein kleines Seemandelbäumchen mitbestellt, der würd sich für Süßwasserbecken auch gut eignen, der kann im Wasser stehen und hat sogar noch Freude dran.

    Terminalia catappa soll es dauerhaft mit Wurzeln im Wasser stehend aushalten? Bist du dir sicher und hast das selbst schon ausprobiert? Ich hab's zwar noch nie selbst versucht, aber sowas auch noch nie irgendwo gesehen und sogar noch nicht einmal davon gehört!

    Gruß
    Stefan

    Servus,


    @Arraria: Ja Stefan, dass wäre mal ein interessanter Rechtsfall!

    Habe beiläufig noch mit mehreren Kollegen gesprochen und keiner von denen brachte das Umweltinformationsgesetz in Zusammenhang mit jeglicher Art von rechtlichem Zugriffsanspruch auf Sammlungsmaterial, erst recht nicht für Jedermann/-frau.
    Die Handhabung in der Praxis ist meiner Erfahrung nach so, dass Einsichtnahme je nach, ich sag's jetzt mal so frech, je nach"Nase" in aller Regel gewährt wird, ggf. die Einsichtnahme eben unter Aufsicht stattfindet. Von irgend einer Art auf Anspruch darauf für wen auch immer ist mir nichts bekannt! Wenn es konkreter wird oder gar Material ausgeliehen bzw. bearbeitet wird, sollte möglichst schon eine Institution im Hintergrund stehen in deren Dunstkreis der Anfragesteller tätig ist.

    Insbesondere in öffentlichen Einrichtungen gibt es für Verwendung oder auch schon Erstellung von nicht ausschließlich privat genutztem Bildmaterial nicht selten, relativ starr einzuhaltende, fixe Gebührensätze mit wenig Verhandlungsspielraum.

    Meiner Ansicht nach kann Peter mit dem aus Wien Gebotenen, sehr zufrieden sein! Er darf sich ja dort offenbar jederzeit umfassend umsehen....passt ja, was will man mehr. Wenn er Material fotografieren und verwenden will, kostet das was, auch klar, aber er bekommt alles, was er will bzw. braucht. Super!

    Gruß
    Stefan


    Ich gehöre damit auch zu den ...... "antiquierten Brieftaubenzüchtern" wie Peter so schön schrieb... :D .

    Als solcher oute ich mich jetzt auch, da meine exzessive, aber wohl dosierte Verwendung von vor allem 5%iger Schwefelsäure zur zielsicheren Einstellung des pH sicher auch als derartig antiquiert eingestuft wird :D
    Wenn's richtig gemacht wird und diverse Zuchterfolge sagen mir, dass es nicht so arg daneben gewesen sein kann, schaffte ich es damit wenn benötigt auch schon schön stabil pH-Werte im Bereich von unter 4 (!) über Monate einzustellen und das bei mit kräftig sprudelnden Lufthebern betriebenen Becken, so viel möchte ich zur Relevanz der CO2-Ausgasungstheorie gesagt haben :whistling:

    Der damit verbundene Anstieg der Leitfähigkeit ist bei Verwendung von VE-Wasser (!) auch nur in der Phase der Ersteinstellung des ph von Relevanz, in welcher der Pufferungswiderstandes des individuell unterschielichen Systems Aquarium erst noch überwunden werden muss. Die KH ist übrigens nicht der einzige pH Puffer und ich "arbeite" in solchen Becken stets mit einer Ausgangs-KH von 1 oder unter 1. Läuft das System erst mal, was sich dadurch kennzeichnet, dass der pH nicht mehr automatisch steigt, was zuvor erst mal völlig normal ist, dann ist auch kaum noch Nachdosierung von Säure nötig und damit auch keine relevante Leitwerterhöhung mehr verbunden, was m.E. für viele Fische sowieso nicht so störend wie oft vermutet wäre.
    PH Stürze hatte ich in den vergangenen 25 Jahren ganze zwei Stück, die jeweils auch speziell andere Ursachen hatten, beide glimpflich=verlustfrei ausgingen und das obwohl ich schon viele, zeitweise sehr, sehr viele Becken betrieb.

    Ich konnte es mir jetzt doch nicht verkneifen, hierzu etwas zu schreiben ;)

    Gruß
    Stefan

    Nochmal Hallo,


    Wer definiert übrigens, was ein "anerkannter Wissenschaftler" ist? Haben die vielleicht sogar rosafarbene Ausweise?

    In aller Regel sind solche "anerkannten Wissenschaftler" beruflich (heutzutage meist mit Zeitverträgen ;) ) an entsprechenden Institutionen beschäftigt und können auch einen naturwissenschaftlichen Studienabschluss samt Titel vorweisen. Es ist zudem auch nicht unüblich, dass die entsprechenden Institutionen ihrem (wissenschaftlichen) Personal zum Zwecke der Legitimation entsprechende Ausweise ausstellen, in der Farbe Rosa habe ich die aber noch nicht gesehen :whistling:

    Gruß
    Stefan

    Hallo,


    Ich interpretiere - die allermeisten - Museen als "informationspflichtige Stellen" i.S.v. § 2, Abs. 1, Ziff. 2 UIG und "Belegexemplare" als "Umweltinformation", da sie Teil der "Artenvielfalt und ihre(r) Bestandteile" sind und die Art der Speicherung unerheblich ist, i.S.v. § 3, Abs. 3, Ziff. 1 UIG. Ein Belegexemplar ist damit eine "gespeicherte Umweltinformation"!

    Eine interessante Interpretation des Umweltinformationsgesetzes!

    Der Begriff "Umwelt" an sich und damit auch die Benennung als "Umweltinformationsgesetz", beinhaltet allerdings definitionsgemäß gar nicht die Lebewesen selbst, sondern "lediglich" die deren Lebensbedingungen beeinflussende Umgebung. Alleine schon deshalb ist eine diesbezügliche Anwendbarkeit des UIG zumindest fraglich. Sind dir tatsächlich auf dieser Auslegung basierende, von fachlichen Laien erfolgreich erwirkte Zugriffsrechte auf zoologische oder botanische Belegexemplare bekannt? Ich habe in diesem Zusammenhang noch nie vom UIG gehört!

    In der Tat verwirrend und m.E. nicht ganz eindeutig verwendet sind die im Kontext des Begriffes "Umwelt" erwähnten Bezeichnungen "Artenvielfalt und ihre Bestandteile" :huh:

    Gruß
    Stefan

    Hallo,


    Wir alle - als Steuerzahler - finanzieren diesen Bereich, wir haben auch das Recht auf den uneingeschränktem Zugriff auf dieses Unterlagen, sei es auf Texte z.B. aus der Staatsbibliothek oder auf Belegexemplare.

    Darf ich fragen, worin sich das mit dem "Recht auf uneingeschränkten Zugriff" begründet?

    Beste Grüße
    Stefan

    Servus,

    das auf dem Bild ist ein weiblicher Crenicichla notophthalmus, vielleicht erwisch ich das Männchen auch mal mit schön aufgestellter Rückenflosse, dann kann man's schön sehen, welche Art das ist. 5 Sekunden vor diesem Bild haben sie noch ordentlich miteinander gebalzt.

    U.a. diese Tiere schwimmen bei mir in der Arbeit.

    An weiteren Crenicichla habe ich hier in der Arbeit noch Crenicichla regani 'Tapajos', Crenicichla regani 'Orinoco', Crenicichla compressiceps und Crenicichla elegans. Cichla melaniae und Astronotus occelatus, sowie alle meine ehemaligen Scalare, u.a. P. leopoldi sowie viele andere meiner ehemaligen Kellerfische hab ich hier auch noch schwimmen, der Trennungsschmerz war also halb so wild ;)

    Gruß
    Stefan