Beiträge von gsx1400

    Hallo,

    ich habe eine Frage an euch Profis: Ich habe mal irgendwo gehört/gelesen, dass wenn man bei der Neueinrichtung Humin zugibt, dass die neuen Bakterien im Filter es schwerer haben haften zu bleiben. Weiß da einer was? Ich hab mir das Humin von Pharmawerk Weinböhla bestellt und würde das gerne nutzen.

    LG
    Daniel

    Hi Daniel,

    betreibe das Hobby nun seit fast 50 Jahren, will mich trotzdem nicht als Profi bezeichnen, aber von der These hab ich noch nie was gehört :/

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie Huminstoffe das bewirken könnten 🤷‍♂️

    Hi Daniel,

    gefällt :thumbup:

    Sind Pflanzen geplant od. wirds ein "Totholzbecken" ?

    Mal noch ne Frage zu deinem Innenfilter: Hast du unterhalb der Filterpatronen eine eingeklebte Bodenplatte od. wie wird bei diesem System gewährleistet, dass das Wasser DURCH die Patronen in die nächste Kammer läuft, u. nicht dran vorbei... da ist ja doch einiges an Luft drumherum :/

    Ich habe bei meinem Becken auch einen Mehrkammer-Innenfilter mit blauen Schwämmen. Die sind etwas größer wie die Kammer selbst, damit sie rundum gut abdichten u. das Wasser auf jeden Fall durch die Schwämme in die nächste Kammer läuft...

    Moin zusammen,

    ich hatte Anfang der 90er in meinen Becken ein ähnliches System, kam damals irgendwie in Mode.

    Und zwar wurde da, über die kompl. Beckenhöhe, eine Glasscheibe senkrecht an die Rück- od. Seitenscheibe geklebt. Der Glasstreifen war so ca. 10-15 cm breit.

    Dazwischen wurde dann, vom Boden bis zur Wasseroberfläche, ein Stück Filterschwamm geklemmt. Je nach Dicke des Schwamms wurde die Pumpe einfach dahinter gesetzt u. für den Ausgang ein Loch in den Schwamm geschnitten.

    In der "Hightec-Variante" füllte der Schwamm dann die ganze Ecke aus, in die Mitte wurde senkrecht ein Loch gebohrt, in welchem ein langes gelochtes/geschlitztes Ansaugrohr "versenkt" wurde. Dann wurde der Schwamm oben noch so ausgeschnitten, dass man die Pumpe einsetzen konnte, fertig. Diese saugte dann mittels des Ansaugrohrs relativ gleichmäßig in allen Bereichen das Wasser durch den Schwamm, Betonung liegt hier auf "relativ gleichmäßig";)

    Fertig war ein guter u. kostengünstiger Filter mit überraschend guter Leistung. Da keine Förderhöhe zu überwinden war, konnten Pumpen mit geringer Wattzahl verwendet werden.

    Alles in allem ein tolles System...wäre da nicht die Reinigung!

    Der Schwamm musste ja dazu aus dem Wasser. Beim Rausziehen aber lief ein Großteil des angesaugten Mulms zurück ins Becken, innerhalb kürzester Zeit war das Wasser braun u. trüb u. alles, Wurzeln, Pflanzen, Bodengrund usw. war mit einer Mulmschicht überzogen > theoretisch hätte man da jedesmal eine Grundreinigung mit Bodengrundabsaugen usw. durchführen können.

    Irgendwann wurde mir das einfach zu dumm u. ich habe das System entfernt... jedesmal so ein Aufwand, dabei will man nur den Filter reinigen:thumbdown:

    Seitdem benutze ich entweder eingeklebte Mehrkammer-Innenfilter (auch wenn sie Platz im Becken wegnehmen) od. externe Filterbecken.

    Beide haben für mich den Vorteil des einfachen Handlings bei der Reinigung und, für mich der wichtigste Aspekt, der Dreck befindet sich nicht mehr im Aquarium, sondern außerhalb!:thumbup:

    Zum Auswaschen hole ich meine Schwämme aus dem Filterbecken, der sich dabei lösende Mulm landet in der Filterkammer. Mittels Ablasshahn lasse ich diese Brühe einfach in den Abfluss laufen, im Sommer in 2 1000l Tanks, besseren Dünger gibts für den Garten nicht:thumbup:;)

    Das Beste daran: Mein Becken ist nach der Filterreinigung genauso sauber wie vorher:thumbup:

    Für (Zucht-) Anlagen ohne Deko u. Bodengrund sind solche Schwammfilter sicherlich ein gutes u. preiswertes System. In einem normalen "Wohnzimmeraqua." mit entsprechender Einrichtung finde ich solche Systeme nicht optimal.

    So zumindest meine Erfahrungen damit.

    Hi Markus,

    jepp, > 20 cm war in der Regel das, was mir so angeboten wurde.

    Da fragt man sich, also ich zumindest, warum werden die nicht kleiner gefangen? So 8-10 cm fände ich ideal, wachsen tun sie ja von alleine.

    Am optimalsten wären natürlich Nachzuchten, bin nicht so der Fan von "der Natur entnommen".

    Wüsste jetzt allerdings nicht, ob die schon mal nachgezogen wurden:/ Evtl. kann unser Elko (L-KO) dazu etwas sagen...

    Bei deinen Red Heat u. den S. daemon könnte ich echt ins Grübeln kommen, ob ich mir sowas nicht doch mal zulegen soll, die sind einfach nur genial:thumbup:

    Platz hätte ich ja, aber ich bestimme schon gern selbst, wie mein Becken innen aussieht^^;)

    Ah, da sind die Bilder ja.

    Klasse, schaut echt toll aus:thumbup:

    Und die dezente Beleuchtung passt auch super.

    Zu den L-95: Hast du da Bezugsquellen? Hab mir sagen lassen, dass es die zur Zeit kaum im Handel gibt:/

    Und falls doch, dann nur in min. XL-Größe u. dann entsprechend teuer.

    Moin,

    toller Besatz!!!

    Besonders die L-95, hatte da vor langer Zeit auch mal 2 Stück... hätte ich behalten sollen;(

    Leider werden deine Bilder vom ersten Post, zumindest mir, nicht angezeigt... die angeforderte Seite wurde nicht gefunden...:/

    Evtl. kannst du die ja nochmal einstellen.

    Moin Simon,

    wie von Thomas bereits erwähnt, gibts da einige passende Geo-Arten... du wirst da sicherlich fündig.

    Was die Salmler angeht, ein größerer Schwarm, ab 15 Tieren, Kirschflecksalmler u./od. Brilliantsalmler passen da bestimmt gut dazu. Für obenrum einen Trupp Beilbäuche u./od. Schrägschwimmer, dann hast du in allen Beckenregionen etwas schwimmen.

    Letztlich entscheidet da aber dein Geschmack u. das Angebot.

    Hallo ,

    erstmal noch Danke für die Tips ,

    @ Ralf : die Variante mit dem Lavabruch gefällt mir sehr gut , das sieht sicher am natürlichsten aus und sollte auch gut ohne Faulecken funktionieren da das Material ja sehr porös und durchlässig ist sehe ich da im Zusammenspiel mit dem Bodenfluter eher noch eine Verbesserung des Bodens , und das feine Substrat soll ja ohnehin nur den schmalen Teil an der Frontscheibe bilden ,der ja nur dünnschichtig ist und sich leicht durchwühlen lässt.

    Grüsse Silvio

    Hi Silvio,

    genau das ist der Sinn des groben Lavabruchs > Zirkulation im Bodengrund (u. deshalb keine Gammelecken/-zonen) u. durch u. durch porös u. damit guter Siedlungsgrund für Bakterien. Mit dem Bodenfluter kannst du das sogar noch optimieren:thumbup:

    Und bei ca. 7€ / 20kg-Sack ein Schnapperl gegenüber den "Tütchen" der Aquaristik-Anbieter;)

    https://www.obi.de/zierkies-ziers…-sack/p/7910136

    Hi Jungs,

    mal abgesehen von der Sichtbarkeit. Wie ist das mit den Gammel-Ecken, die dadurch entstehen oder gibt es da auch eine Lösung?

    Liebe Grüße

    Swen

    Hi Swen,

    bei entsprechend positionierten Strömunspumpen gibt es keine Gammelecken.

    Dazu trägt auch mein feiner (Quarz-) Sand bei > Mulm, "Raspelholz" von meinen L-Welsen usw. "gleitet" mit der Strömung in den ruhigsten Beckenbereich, rechte Beckenseite an der Frontscheibe. Dort kann ich dann ganz easy absaugen😉

    So meine Erfahrungen in meinem Becken.

    Moinsen,

    also ich verwende für den Terrassenbau fast immer entsprechend große Steine od. auch Wurzeln.

    Dahinter fülle ich dann mit billigem grobem Lavasplit/-grus aus dem 25 KG- Baumarktsack auf (wahrscheinlich das gleiche Zeug, was von diversen Anbietern für die Aquaristik für teuer Geld angeboten wird).

    Ok, das Zeug aus dem Baumarkt muss man vorher gut waschen, aber bei dem Preisunterschied nehme ich das in Kauf. Ich reinige aber nur grob, da ich ja später mit dem eigentlichen Bodengrund (bei mir meist feiner Sand) abdecke.

    Die Löcher zwischen den größeren Steinen fülle ich mit kleineren Steinen u./od. Wurzelstücken auf. Danach kommt wieder grobes Lavasplit u. dadrüber der feine Sand. Den spüle ich mit Wasser in die kleineren Löcher zwischen den einzelnen Steinen, bis quasi alles "dicht" ist. Dadurch hält die Terrasse die gewünschte Höhe u. sackt nicht mit der Zeit in sich zusammen. Danach kommt dann die letzte Schicht Sand, fertig.

    Sieht für mich natürlicher aus u. ich brauche mir keine Gedanken zu machen, dass irgendein Fisch die Plexiglasstreifen mal freilegt😉

    Habe auf die Art schon Terrassen mit bis zu 30 cm Höhe gebaut. Die im aktuellen Becken sind so 15-25 cm hoch u. zwischen 20 u. 50 cm breit/tief.

    Hier mal 2 Bilder:

    Hi Magnus,

    eben erst gesehen, bin aber auch schon länger nicht mehr hier gewesen... Sommer ist Mobettzeit;)

    Tolles Projekt u. toller Ersteindruck:thumbup:

    Bin schon auf die Beieuchtung gespannt...

    Was die Skalare angeht, ich glaub ich würd auf die verzichten....passen für mich irgendwie nicht zum Restbesatz. Was die "Sandkauer" angeht, da kann ich nicht viel zu sagen od. vorschlagen, waren nie so auf meiner "Haben-wollen-Liste"....ich gestalte meine Becken lieber selbst :D

    P.S. Die Jungs können jetzt auch Melone...natürlich nur WASSERmelone ^^

    Ich vermute mal, dass sie sich das Wurmzeugs in meinem Becken geholt haben, ist aber auch nur ne Vermutung.

    Meine Tiere haben sich aber seltsamerweise nicht gescheuert 🤔

    Egal, jetzt sind sie alle behandelt u. keiner scheuert sich mehr (bisher aber hoffentlich dauerhaft) :thumbup:

    Hi Ralf,

    das Becken ist 220x95x80 in 15mm geklebt.

    Wow, so groß hätte ich jetzt nicht erwartet :huh:

    Erscheint zumindest auf deinen Bildern nicht so groß.

    Wer hat das Teil denn geklebt?

    15er Scheiben bei den Maßen ist schon sportlich. Klar wissen wir alle, das da nach "deutschem Reinheitsgebot" ;):P mal min. 3fache Sicherheit in der Berechnung der Glasdicken drin steckt... selbst bei 12mm würde ICH mir da keine Gedanken machen. Ich denke aber mal, dass die meisten "Beckenkleber", zumindest die, die ich kenne u. die X-Jahre Garantie auf ihre Becken geben, das Teil in 19mm geklebt hätten.

    Hatte mir 2010 für mein Becken, 290x90x70, mehrere Angebote geholt, bis auf einen Einzigen! wollten die das Teil in 15er Glas kleben, einer wollte sogar ne 19er Bodenscheibe einkleben..."bei den Maßen ein Muss".

    Den Zuschlag bekam dann der Günstigste, weil 15er Glas die gedrittelte Bodenscheibe u. 12er Glas alle senkrechten Scheiben. Alle Klebenähte innen mit Zusatz-Glastreifen verstärkt... "das genügt vollkommen u. hält ewig" hieß es damals u. bisher behielt er Recht ;)

    Danke Ralf, ja... du bist an dieser Entscheidung nicht ganz unbeteiligt ... nach dem ich die Jungs zu dir gebracht hatte und dein Becken bestaunen durfte ;) ist einfach geil so ein Teil... auch wenn es nicht an Deins heranreicht... Ich bin schon sehr gespannt auf die Einrichtung, ich plane erst mal einen Besuch in einem Steinbruch. Es besteht die Herausforderung diesen Teufelsangeln das Handwerk zu legen - hinsichtlich ihrer Vorlieben an den Pflanzen zu buddeln... Na ich bin gespannt, wie ich es hinbekomme.

    Wie gehts den Torpedos? Ich hoffe sie benehmen sich und stehen noch gut!

    LG Magnus

    Hallo Magnus,

    auch bei Aquarien kommt es, wie bei einigen anderen Dingen auch, nicht unbedingt auf die Größe an;)

    Ein toll eingerichtetes 60l-Biotop-Aqua., mit passendem Besatz, kann schöner sein, als ein 2000l-Steinhaufenpott. So seh ich das zumindest.

    Und deine Beckengröße ist ja auch nicht zu verachten! Ich hätte lediglich, wenn bauseits möglich, das Breiten(Tiefen)-/Höhenverhältnis getauscht, also 70 breit/tief u. 60 hoch, od. 65 od. 70 hoch. Mehr Breite/Tiefe finde ich bei bodenorientierten Fischen immer besser.

    Bzgl. Pflanzenbuddelei, kannst du die nicht in Töpfe setzen u. dann rundum ein paar Steine/Platten legen. Hab ich früher bei "Buddel-Buntbarschen" immer gemacht. Waren dann die Pflanzen noch entsprechend "strapazierfähig", ging das auch meistens gut.

    Den "Jungs" gehts seit 2 Wochen richtig gut. Hatte dir ja erzählt, dass sie sich anfangs oft gescheuert haben u. eigentlich ziemlich zurückgezogen lebten u. recht zögerlich ans Futter gingen. Nach ner Weile war das vorbei, man sah sie öfters, meistens als Truppe, sie fraßen richtig gut u. auch das Scheuern war fast weg.

    Dann fing das Scheuern wieder an, immer beginnend an den Kiemendeckeln u. dann über die Seiten scheuerten sie sich an allen möglichen Gegenständen. Manchmal "schoss" auch einer mal quer durchs Becken. Zuerst dachte ich an Kiemenwürmer, aber sie atmen nicht schneller, auch stand kein Kiemendeckel ab. Die Vermutung ging dann Richtung Hautwürmer. Um alle möglichen Ursachen auf einmal bekämpfen zu können, hab ich mir dann im Netz Sera Tremazol (in Deutschland nicht mehr erhältlich) bestellt. Kosten für eine Komplettbehandlung in meinem Becken 60€. Naja, rausfangen war keine Option, du kannst dir vorstellen warum, also einmal saurer Apfel u. durch.

    Das Zeug hab ich dann nach Anleitung zur Bekämpfung von Kiemenwürmern dosiert, schließt dann alle anderen Arten von Hautwürmern etc. mit ein.

    Und seit gut 2 Wochen sind die "Jungs" wie verwandelt, die Färbung ist viel kräftiger, sie sind so gut wie immer im Becken unterwegs u. weiden die Wurzeln ab u. beim Füttern sind sie fast immer die ersten. Absoluter Spitzenreiter beim Grünfutter sind rote u. gelbe Paprikaschnitte, da gehn sie ran wie die Gestörten;)

    Hi Magnus,

    liest sich schon mal nicht schlecht, was du da planst.

    Kalksandsteine wären auch, nach einer Holzkonstruktion (bin halt "Holz-Fetischist"), meine Wahl... die kann man nämlich auch noch mit Holz verkleiden 😉

    Was die Verrohrung, besonders Ablauf, angeht, so groß wie möglich, also min. 40mm.

    Kaufe ich übrigens (fast) immer hier: https://www.pvc-welt.de

    Gutes Gelingen!