Meine Peru-Reise 2013

  • Hallo zusammen,

    ich war im September für knapp 3 Wochen in Peru, genauergesagt in Iquitos. Und dort haben wir den umliegenden Dschungel erkundet, und vor allem nach "aquarientauglichen" Fischen gesucht (und auch gefunden...). Dies war ein lange gehegter Traum, der nun endlich in Erfüllung ging. Endlich einmal echte Natur kennen lernen, und vor allem auch die Lebensräume einiger unserer schuppigen Pfleglinge zu erleben...die beste Reise meines Lebens - bisher (denn die nächste Südamerika-Tour ist schon in Planung...)

    Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, und mal einige Eindrücke, die ich sammeln konnte, mit euch zu teilen...


    Nach über 30 Stunden Reisezeit kam ich früh morgens in Iquitos an. Den ersten Tag nutzten wir dann um die Stadt näher kennen zu lernen...



    Anflug auf Iquitos



    In der Stadt...typisches Strassenbild



    Ein Moto-Taxi - halb Moped, halb Rikscha - davon fahren über 20.000 in der Stadt rum...



    Blick über Belen, dem Armenviertel von Iquitos



    Besuch im Quistacocha-Zoo


    Der Rest folgt...sogleich...

    LG Hannes!

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    Einmal editiert, zuletzt von papaharzi (20. Januar 2014 um 00:13)

  • Hallo zusammen,

    nach der ersten Nacht in einem gemütlichen Hotel in Iquitos sind wir am kommenden Morgen zu einem Grundstück am Rio Momon aufgebrochen. Dort verbrachten wir die nächsten 3 Tage und befischten den Rio Momon und weitere Gewässer in der näheren Umgebung.



    Typische Hütten am Flußufer, mit eingebauten Hochwasserschutz :D



    Dschungel am Rio Momon



    Ein schöner Farlowella sp., von denen wir 5 Exemplare an einer Mündung einer kleinen Quebrada erbeuten konnten



    Biotodoma cupido



    Ein schöner Messerfisch, konnte ich noch nicht bestimmen


    geht gleich weiter...

    LG Hannes!

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  • Hallo,

    noch die letzten Bilder vom Rio Momon...



    Die Ausbeute der mehrstündigen Dschungelwanderung...Corydoras cf. elegans



    Und was es überall in Massen gibt...jede Menge Salmler...hier mal Beilbäuche



    Den haben wir in der Nacht gefangen und am folgenden Tag foto-technisch in Szene gesetzt


    Fortsetzung folgt...

    LG Hannes!

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  • sehr schöne Bilder,toller Bericht,über 30 Stunden Anreise ist ja auch ne Hausnummer.

    Aber es hat sich ja für dich gelohnt.

    Hast du auch von den gezeigten Arten,die ein oder andere mitgebracht?

    Schön das du dir diesen Traum erfüllen konntest.

    VG

    Micha! :thumbup:

  • N'Abend Hannes,

    schöne Bilder und schöne Fische! :thumbup: Ob du was mit genommen hast interessiert mich auch.

    Liebe Grüße Nikolas aus dem Saarland :thumbup:


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    Das einzige was wir Aquarianer gemeinsam haben ist ein Kasten aus Glas.Alles was danach kommt ist einzigartig. 

  • Hallo zusammen,

    zuerst mal danke für das Lob...

    30+ Stunden Reisezeit =

    • 4 Stunden Fahrt nach Frankfurt
    • 2,5 Stunden Wartezeit am Flughafen
    • 11 Flug nach Dallas/TX
    • 2 Stunden Aufenthalt
    • 7 Stunden Flug nach Lima/Peru
    • 2 Stunden Aufenthalt
    • 2 Stunden Flug nach Iquitos


    Insgesamt gesehen eine sehr sinnvoll investierte Zeit :D:D


    Theoretisch habe ich natürlich auch jede Menge Tiere mitgenommen, aber vorerst eben leider nur theoretisch...die Tiere sitzen immer noch beim Exporteur in Iquitos X(:cursing::thumbdown: . Seit Wochen nur eine Verzögerung nach der anderen. Aber laut letzten Informationen sollen die Tiere noch im Jänner nach Österreich kommen - mal sehen...zumindest soll es den Tieren noch gut gehen, also mal eine gute Nachricht...


    Aber jetzt mal weiter im Text...


    Nach ersten schnuppern von Dschungel-Luft am Rio Momon sind wir nach 3 Tagen zurück in die Stadt. Der nächste Tag war sehr entspannend, wir sind in einen Vergnügungspark, der einen Schwarzwasserpool beinhaltet, welcher von einer kleinen Quebrada gespeist wird, wo wir mit kleinen Aquarienkeschern Apistogramma atahualpa gefangen haben.

    Am darauf folgenden Tag sind wir dann über die einzige Strasse, die aus Iquitos raus führt, nach Nauta gefahren, wo wir dann ein Boot (Peque-Peque) bestiegen haben. Damit sind wir über den Rio Maranon und Rio Ucayali zum Rio Yarapa gefahren. Nach einer ersten Nacht in einer Lodge haben wir die Zivilisation verlassen, und sind in relativ ursprüngliches Gebiet am Rio Yarapa flußaufwärts vorgestossen. Dort haben wir 4 Tage und Nächte lang im unberührten Dschungel gecampt und viel gefischt.



    Apistogramma atahualpa, schlechtes Foto, aber nachdem ich die Kamera schon komplett vollgeschwitzt hatte, wollte ich keine Risiko eingehen...



    Am Rio Ucayali, kurz vor der Mündung des Rio Yarapa - für Vogelfreunde ist der Amazonas-Regenwald ein echtes Paradies



    Ein Silberreiher (Ardea alba) - den gibts bei uns in Ösiland auch



    In diese Schwarzwasser-Quebrada wollten wir rein fahren, da es dort Zebra-Otocinclus geben sollte, leider ist einige Wochen/Monate zuvor ein fetter Baum umgestürzt...



    Diese Raupe sollte man besser nicht angreifen


    Gleich gehts weiter (diese nervige 5 Attachments / Post - Regel...)

    LG Hannes!

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  • Hallo,

    also die nächsten Bilder von der Yarapa-Tour...



    Dschungelbett - Hängematte mit Mosiktonetz drumrum, und Plastikplane als Regenschutz



    Unsere Fischer, Nilbert und Luis, bei der Arbeit mit dem Zugnetz




    Ein absolutes Highlight für mich - Flussdelfine am Rio Ucayali, an der Mündung des Rio Yarapa - ich verspürte Adrenalin, Glückshormone und alles andere mögliche bei diesem Anblick



    Sonnenuntergang am Rio Ucayali - einfach genial...


    Es geht sofort weiter...


    LG Hannes!

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  • Hallo,

    die nächsten 5...Fische die wir am Yarapa erbeuten konnten...



    Wunderschöne Skalare...ein weiteres Highlight für mich - Tiere die man aus jeder Zoohandlung kennt in natürlichen Biotop fangen...



    Neons, Apistogramma (glaube agassizii), und weitere Salmler



    Otocinclus cocama - der echte Zebra-Oto - anscheinend waren wir erst die 2. oder 3. Gruppe Gringos die diese Tiere erbeuten konnten



    Diese beiden Rochen haben wir am Sandstrand mit dem Zugnetz erbeutet, wobei ich barfüßig unterwegs war (sehr schlau...)


    LG Hannes!

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  • Hallo,

    weiter gehts...



    Ein Blattfisch - mit dem kann man machen was man will - der bewegt sich einfach nicht - der vertraut zu 100% auf seine Tarnung - aber den Augen von Nilbert konnte er trotzdem nicht entgehen...



    Ein Riesen-Farlowella (ca. 23cm ohne Filamente)



    Kurz nach dem Fang hatten diese Ancistren ein brachial schönes Wabenmuster, hoffentlich kommt das schöne Muster in Österreich wieder...



    Corydoras sp. "C96"



    Corydoras virginiae "C4"


    Fortsetzung folgt...


    LG Hannes!

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  • N'Abend Hannes,

    sehr schöne Fische hast du da erwischt!Die Apistos haben ne' schöne Färbung! ;)

    Liebe Grüße Nikolas aus dem Saarland :thumbup:


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    Das einzige was wir Aquarianer gemeinsam haben ist ein Kasten aus Glas.Alles was danach kommt ist einzigartig. 

  • Hallo,
    Toller Reisebericht. Mir war gar nicht so bewusst, dass aus Peru so viele Arten kommen, die ich kenne, da es hier im Forum ja meist um Reiseberichte nach french guiana geht. Top auch ma was aus einer etwas anderen Ecke zu sehen:thumbup:


    Ich find die "Ottos" besonders klasse :thumbup:


    Gruß Benjamin