• Hallo Fischfreunde,

    sobald ich mit meiner Besatzumstellung bzw. -Erweiterung fertig bin schwimmt in meinem 160x60x60 cm Becken folgendes:

    10 junge Hypancistrus sp. L 66 (wenn es mir unten zu voll wird, werden die reduziert)
    4-6 junge Ancistomus sp. L 387
    10-15 Corydoras robineae
    1/1 Heros severus Inirida red
    4/4 Crenicichla sp. aff. notopthalmus Orinoco
    2/2 Sturisoma festivum

    Was ich mir dazu vorstellen könnte:

    Mesonauta spec.
    1/1Heros spec.
    1/1 Hypselecara spec.
    1/1 Uaru amphiacantoides
    2-3 Apteronotus albifrons
    Geophagus proximus (bodenorientiert :wacko: )
    5-10 Dianema urostriatum
    1/1 Caquetaia spectabilis (bei denen habe ich Angst um meine Crenis :wacko: )
    Biotodoma (bodenorientiert :wacko: )

    Was passt eurer Meinung nach am Besten?

  • Hi Benni,

    ich weiß ja nicht, wie dein Becken so eingerichtet ist, aber ich würde da keine neue Art reinbringen. Das hört sich alles schon sehr voll an, am ehesten würden vielleicht noch Mesonauten einziehen können ohne das andere grobe Einschränkungen hinnehmen müssen. Uaru, Hypselecaras und andere große Kaliber würde ich lassen - da kann viel schiefgehen. Auch die Messerfische gehören da wohl eher nicht rein - kenn mich aber weniger mit denen aus.

    Lass die Heros doch erstmal ihre Kids großziehen und schau mal, ob auch bei den anderen was hochkommt. Probier mal von unten anzufüttern mit Zwerggarnelen oder Bachflohkrebsen (die sich im Filter einnisten). Je nachdem was jetzt schon drin schwimmt würde ich auch nur einen nach dem anderen "vorstellen".

    Grüße,

    Robert

    Viele Grüße,

    Robert

  • Hallo Robert,

    danke für deine Antwort!

    im Moment läuft das Becken schon ähnlich und ich suche nach einem Ersatz für die Geophagus sp. Aripuana.
    Mehr als eine Art kommt keinesfalls...

    Weitere Meinungen sind erwünscht.

  • Hallo Benni,

    ich finde auch, dass du schon genug bodenorientierte Bewohner hast und nicht noch weitere Welse, bzw. Geophagen dazusetzen solltest.
    Ich persönlich mag eh lieber Becken, die sparsam besetzt sind, nicht nur weil sie stabiler laufen, sondern weil es natürlicher wirkt. Ist aber Geschmacksache :)

    LG
    Oliver

  • Hi Benni,

    ehrlich würde ich auch keine weiteren Cichliden dazu setzen! Dann eher andere Fische, wie die Dianema.

    Ich fande es vorher schon zuviel mit den Geophagus!

    Heroine Cichliden würde ich mittlerweile ab 200cm Becken pflegen! Ich rede aber immer von ausgewachsenen, denn Uaru und Heros werden ja alle 25cm und dann nehmen die auch Ihren Platz in einem Becken ein und da ist Dein 160cm Becken dann genügend befüllt.

    Was ich immer recht lustig finde, wenn man bei einer 60er Beckenhöhe von Bodenorientierten Arten spricht. OK die kleinen Crenis halten sich vielleicht daran, aber sowohl Geophagus, Mesonauta,...usw werden da immer in allen Wasser-Regionen zu finden sein. Da muss das Becken schon erheblich höher sein 100cm oder mehr, dann kann man ein Becken nach Wasserregionen (Schichten) aufteilen. Oder man pflegt nur sehr kleine Fische. ;)

  • Hi Benni,

    das heißt wir kommen raus bei:


    4-6 junge Ancistomus sp. L 387
    10-15 Corydoras robineae
    1/1 Heros severus Inirida red
    4/4 Crenicichla sp. aff. notopthalmus Orinoco
    2/2 Sturisoma festivum

    3/3 Dianema
    2/2 Mesonauten


    Kann man machen, da ist die Pflege sicher möglich. Nach meiner Ansicht aber sollten die vollen 160cm den Heros gehören. Dem Gefühl nach machen die Mesonauten den Heros etwas streitig, genauso wie die Dianema den Crenicichla etwas wegnehmen. Man kann nicht sagen "Lebensqualität" und der Besatz wird sicher harmonieren können und entspannt nebeneinander stehen. Nur das er wohl nicht dafür gemacht ist. Die Mesos stehen meist in 10er Gruppen rum, so hab ich das bisher wahrgenommen. Ich kann mir nicht helfen aber irgendwie sieht das für mich wie ein "auf die Pelle rücken" aus. Kannst du ein paar Bilder reinstellen? Dann kann man die illustre Gesellschaft vielleicht besser beurteilen. Hast du Ausweichbecken? Ich würde mit einer Art anfangen beim aufstocken und beobachten. Im Grunde ist das Ganze ein hantieren mit den Bedürfnissen der Fische, die Zahlen oben geben da schlecht Auskunft. Mit Bildern könnte man schon sehr viel besser abschätzen wie das später laufen wird.


    Ich würde mir da auf jeden Fall noch Erfahrungen und Einschätzungen zu den Arten einholen. Alles was in Theorie an Besatz reinpasst, will man vielleicht gar nicht einsetzen. Ein Filter und die Einrichtung bestimmen auch viel eher, wie "groß" ein Becken tatsächlich ist. Das Becken muss allen einzelnen Arten "Gelegenheiten" bieten. Bei deiner Aufzählung und meinem spärlichen Wissen über die genannten Kandidaten kann ich leider gar keine Einschätzung abgeben.


    Die Corys und L387 gehen sicher im Allgemeinen unter und interessieren den Rest recht wenig. Wenn die Crenicichla noch ein paar Unterstände ohne Welse abkriegen und die Sturis eine Nische mit Strömung finden, dann kann man auch da mit Verträglichkeit rechnen.


    Noch hast du Geos im Becken oder sind die Aripuana schon ausgezogen?


    Generell hab ich auch ne Frage an die anderen. Wäre es jetzt besser, wenn die Aripuana raus sind, Mesos und Heros zusammen einzusetzen und aufwachsen zu lassen oder aber eine Art nach der anderen? Welche Größe?


    Bei meinen Biotodoma hab ich im 2m Becken ab und an einen Geophagus Red Head zwischenparken müssen, der hat als Neuankömmling immer das Becken durcheinandergebracht. Auch wenn ich so eine Vergesellschaftung schon selbst erfolgreich gesehen habe, nach Beobachtung meiner kleinen Erdfresser würde ich keine weitere Gruppe Geos dazusetzen. Auch wenn ich die 7er Gruppe dafür reduziere. Nachdem das Becken so toll läuft, liebäugle ich schon wieder mit Diskus aber wer weiß ob das auch jemals so passiert.


    Was ich eigentlich sagen will, schildere erstmal was im Becken grad los ist. Dann kannst du reduzieren und wieder schildern. Ich hab schon öfter erlebt, dass Bekannte von einem Aufstocken abgesehen haben, weil die Fische nach dem Weggang von Beckengenossen sich auf einmal ganz anders benehmen und dieses Verhalten nicht wieder verschwinden sollte. Ein drastisches Beispiel war der Rauswurf fast sämtlicher Arten (mollys, Guppies, Antennenwelse) damit die Geos mal in Ruhe brüten können.


    Grüße,


    Robert

    Viele Grüße,

    Robert

  • das mit den M.insignis überlege dir bitte gut.

    Die Tiere werden gut 22 cm groß,meine Tiere sind gute 20 cm groß und schwimmen im 3,00 Meter Becken bei einer 85 cm Höhe.Es sind 5 Stück und sie schwimmen eigentlich immer zusammen,außer in der Laichzeit,da giften sie sich an und das nicht zu wenig.Ich denke mal für diese Art von Mesonauta ist dein Becken zu klein.Als Jungfische ok, du möchtest dein Bestand nicht ständig wechseln oder?Es gibt aber auch kleinbleibende Mesonauta Arten,vllt solltest du darauf zurückgreifen?Du mußt letzendlich für dich entscheiden was du möchtest.

    VG

    Micha!

  • Hallo Robert,

    im Moment läuft das ganze mit:

    1/1 Heros
    1/1 Crenicichla
    7 Corydoras
    2 Ancistrus
    4 Geophagus
    2 Sturisoma

    völlig reibungslos...

    @ Micha: Irgendwer hat hier im Forum vor ein paar Tagen geschrieben, dass die paarweise gehalten werden sollen.

  • Hallo Benni,

    das kann auch bei einem Paar ganz schön in die Hose gehen.
    Auch meine ich, das Du jetzt schon zu viele Cichlidenarten im Becken hast. Dafür ist das Aquarium einfach noch zu klein.
    Auf Dauer tust Du Dir und Deinen Fischen keinen großen Gefallen damit.

  • Hi Benni,

    starke Fotos und Videos! Bin auch ein Fan von der Wandhalterung, die andere Wand wolltet ihr nicht nutzen? Auch LED ist spitze - rund um ein gutes Becken. Auch der Eckfilter macht einen fähigen Eindruck.

    Mit den Bildern kann man jetzt auch mehr zum Besatz sagen: Ich würde nichts mehr reintun. "Reibungslos" sagt ja auch nicht, dass sich alle voll entfalten können. Die Heros sehen sehr entspannt aus, die Brut zeigt ja, dass es gut geht. Die Arten sind momentan schon sehr passend gewählt und können sich mit ihren Bedürfnissen gut arrangieren. Wenn da aber noch wer dazukommt, auch wenn die Geos weg sind, dann strapaziert das die Gemeinschaft. Deswegen würde ich lieber davon absehen. Mesonauten und Heros kommen sich definitiv in die Quere, weil sie sich um die gleichen "Gelegenheiten" im Becken streiten müssen. Wenn du die Fische diesem Stress aussetzen willst, dann solltest du noch ein paar große Echinodorus reintun und mehr Sichtbarrieren schaffen. Die am besten so 40cm vom rechten Rand und dann haben die Heros dahinter ihre Gelegenheit (die natürlich etwas eingeschränkt wird). Auch der Rest vom Becken muss mehr Sichtbarrieren aufweisen für die Mesonauta, sagt mir zumindest mein Gefühl. Damit könntest du dein Becken "vergrößern". Aber generell wie schon oft und nicht nur von mir erwähnt: Lieber keine Cichliden mehr. Ich schätze, du hast im Notfall auch keine Ausweichmöglichkeiten in Form eines weiteren Beckens. Auch im Becken selber ist eigentlich keine Ecke, wo ein Fisch mal komplett abschalten kann, ohne dass nicht ein für seine Begriffe ebensogroßer vorbeikommt und allein dadurch schon "reizt".

    Den Bodenbereich solltest du viel stärker unterteilen. Die Wurzeln und Pflanzen sind ja so eingebracht, dass sie nur auf 20cm Höhe über dem Boden wirkliche Barrieren bilden. Die Brut der Heros wird quasi immer auch von der anderen Seite quer durchs Becken aus gesehen. Die Geos hätten sicher gern jeder seine eigene kleine Kuhle mit Sichtschutz auch. Die Crenis werden sich um die eine Anubia als effektivsten Unterstand beneiden. Das meine ich mit Gelegenheiten, da sollten pro Fisch immer doppelt und dreifach Möglichkeiten angeboten werden. In freier Natur hängen die Crenis und Mesos nur in Gruppen ab, weil sie 100.000 Liter mit Millionen Refugien um sich herum haben. Wird man im Becken nicht ganz umsetzen können aber sollte man sich zumindest dran orientieren.

    Das ist so meine Einschätzung. Ob die Crenis lieber als Paar bleiben sollten oder, bei der richtigen Einrichtung besser die 3/3 fahren, ist so sehr Artabhängig, dass ich da nichts sagen kann. Ich schau mir nur immer den Fisch an und vermute, was der so braucht. Lasse mich da auch gern belehren  ;)


    Frohe Weihnachten,


    Robert

    Viele Grüße,

    Robert

  • Mir erschließt sich nicht so ganz, warum man Aripuana wegen ihrem "unruhigen Verhalten" ausquartiert und im gleichen Atemzug Dianema einplant, die- sicher nicht minder unruhig- ihre Hauptaktivitäten auch noch auf die Dämmerungsperiode plazieren, wenn der Rest der Mannschaft schon mal "ein Auge ziehen" möchte :whistling: