(noch) kleine Riesen: Dormitator maculatus

  • Die kleinen bereiten mir gerade ziemliche Probleme. Seit ein paar Wochen bekomme ich sie nur sehr unregelmäßig zu Gesicht (ca. 1 mal pro Woche sehe ich ein Tier). Auch zu Fütterung erscheinen sie nicht. Irgendwas scheinen sie zwar zu fressen, aber besonders viel ist es nicht. Gut genährt sieht anders aus. Sie haben sich scheinbar hinter meine Rückwand verkrochen, die ist innen hoh und beschwimmbar. Nachdem die Sache nicht von alleine besser geworden ist, werde ich sie nächste Woche herausfangen und extra setzen. Wieder in ein kleineres Becken zur besseren Beobachtung und dann werden sie erst mal mit Frost- und Lebendfutter gemästet. Ich hoff es leben noch alle, sicher bin ich mir da leider nicht. Dass sie mal mehrere Tage nicht zu sehen war, war davor auch schon öfter der Fall, deswegen habe ich mir erst nichts gedacht, aber jetzt ist es eindeutig zu lange. Gerade weil sie noch im Wachsen sind und ich daherl ich eine regelmäßige Fütterung sicherstellen will.

    Alles was ich gelesen habe, deutete daraufhin, dass die Tiere eigentlich recht gut zu vergesellschaften sind. Scheinbar trifft das nicht auf alle zu, oder nicht auf Jungtiere. Ich vermute nämlich, dass der Hund in der Vergesellschaftung begraben liegt.

    Also drückt mir die Daumen, dass ich alle drei erwische und es ihnen verhältnismäßig gut geht.

    Gruß
    Tobi

  • Hallo,

    bevor ich's vergess, wollte nur mal kurz bescheid sagen, dass ich zwei Tiere hinter der Rückwand gefunden habe und sie extra gesetzt habe. Gut sahen die beiden nicht aus, aber die gute Nachricht ist, dass sie sofort gefressen haben.

    Das dritte Tier konnte ich noch nicht finden, aber ich werds demnächst nochmal versuchen.

    Gruß
    Tobi

  • Aktueller Zwischenstand zu den kleine Riesen:

    Die beiden im Aufzuchtbecken haben sich soweit ganz gut erholt. Der dominantere von beiden ist schon kugelrund. Der andere noch etwas abgemagert, aber das wird schon wieder. Sie fressen auf jeden Fall gierig.

    Und der im ursprünglichen Becken verbliebene? Der kommt jetzt freiwillig heraus, wenn ich die Futterluke öffne und frisst ebenso. Sein Zustand ist auch gut und solange sich das nicht ändert, bleibt er auch da wo er jetzt ist.

    Die nächsten Wochen bin ich durchs Studium stark ausgelastet, aber danach stell ich mal wieder Bilder ein.

    Gruß
    Tobi

  • Hallo,

    nochmal ein kleiner Nachtrag:

    Bevor ich die beiden umgesetzt habe, war die Anubias im Aufzuchtbecken ziemlich stark von Pinselalgen befallen, da sie direkt unter dem LED-Straher wächst. Mittlerweile ist sie komplett algenfrei. Ich vermute stark, dass da die D. maculatus mitbeteiligt waren. Ansonsten müsste es ein kleiner Poecilia gillii alleine geschafft haben und dafür waren es zuviele Algen. Das würde auch erklären, warum der eine der beiden so rund geworden ist. Denn soviel kann ich gar nicht gefüttert haben :D.

    Gruß
    Tobi

  • Hallo,

    wird hier mal wieder Zeit für ein Update :-)/~

    Von den beiden im 54L-Aufzuchtbecken hat leider nur einer überlebt, der andere wurde vom Stärkeren deutlich unter Druck gesetzt, so dass er sich wohl nicht entsprechend erholen konnte. Daher habe ich mir für den Dritten, der noch im großen Becken schwamm und sich dort nach einiger Zeit wieder versteckt hat, ein 25L Becken gekauft und ihn extra gesetzt. Den beiden geht es jetzt gut, sie fressen fleißig. Der im 54L-Becken, der schon länger extra sitzt, ist mittlerweile deutlich runder geworden. Der im 25L ist noch etwas besser in Form (siehe Bild). Wenn er so weiter frisst, ist das aber nur eine Frage der Zeit. :thumbup:

  • Hallo Stefan,

    ich war auch überrascht wie "kompliziert" die in der Aufzucht sind. Ich ärgere mich ziemlich, dass ich zwei von vieren verloren habe. Nach allem was ich im Internet über ausgewachsene Tiere gelesen habe, bin ich davon ausgegangen, dass das abolut unkomplizierte Fische sind, bei denen man eher aufpassen muss, dass sie nicht zuviel Futter abbekommen. Sie fressen bei mir zwar so gut wie alles, von sämtlichem Trockenfutter, über Lebend- und Frostfutter bis hin zu Nudeln, Reis und zerkleinertem Gemüse. Aber sie scheinen als Jungtiere recht zurückgezogen zu leben. Vor allem zwischen Pflanzen verstecken sie sich oft. Ich muss regelmäßig erst mal alle Ecken des jeweiligen Beckens durchsuchen, bis ich die beiden irgendwo gefunden habe. Aber manchmal schwimmen sie auch an der Frontscheibe entlang, wenn ich komme. Mal verstecken sie sich, mal sind sie zutraulich. Man könnte fast meinen ein Fisch mit Stimmungsschwankungen. :D