Hi,
eine gewisse Überarbeitung muss aber stattgefunden haben.
Im Video sieht man deutlich, wie die Färbung des Wassers sich unterschiedlich
auf den Vorder- und Hintergrund auswirkt.
Dies ist auf dem Bild nicht oder nur ganz schwach zu erkennen.
Eine einfacher Farbgradient, der das ganze Bild einheitlich auf neutral stellt.
Wenn der Fisch nach der Anpassung auf einmal nicht so gut aussieht, nunja,
dann nehme ich ihn von der Farbkorrektur eben aus.
Das ist keine geziehlte Manipulation sondern nur eine Korrektur,
dadurch, dass jemand entscheidet, was zu korrigieren ist und was nicht,
findet schon eine gewisse Manipulation statt.
Wenn ich dann auch noch befinde, dass ich eine durch die Wasserfärbung verursachte Farbverschiebung
auf dem Fisch "korrigiere" oder durch eine höhere Farbsättigung kompensiere,
dann ist die Manipulation schon komplett.
Dies sind dann nur die "harmlosen" Veränderungen.
Wenn du dich mal ein wenig mit professioneller Fotografie auseinandergesetzt hast,
wird dir klar werden, dass der gute Mann mit seinenen Fotos eben auch Geld verdienen muss.
D.h. dass er das beste aus seinen Fotos herausholen wird. Alles andere wäre dumm.
Wenn ich ein Foto mache und das wird wirklich gut (was selten vorkommt )
und ich stelle am PC fest, dass ich einen blöden Wasserfleck auf der Scheibe übersehen habe,
glaubst du echt, du würdest auf dem Foto einen Wasserfleck finden?
Oder wenn ich ein Bild aus einer komischen Perspektive mache und beim drehen am PC dann feststelle,
dass auf dem Bild unten eine Ecke fehlt, was durchaus mal vorkommt.
Dann hat man die Möglichkeit einen kleineren Bildausschnitt zu wählen, was aber auch nicht immer geht.
Im Zweifel, sieht das dann so aus:
Die verlorene Ecke herzustellen kostet weniger als 10 Minuten Arbeit.
Ist das nun "böswillige" Manipulation?
Das liegt glaub ich im Auge des Betrachters.
Allerdings traue ich Fotos auch nur sehr wenig.
LG
Thorsten