Wie versorgt ihr eure Tiere im Urlaub?

  • Halli Hallo!

    Die Ferienzeit liegt vor uns und da stellt sich die Frage, wie man die Tiere versorgt im Urlaub?

    Wie macht ihr das? Vertraut ihr eure Tiere Familienmitgliedern oder Nachbarn an oder verwendet ihr einen Futterautomaten?

    :?:

  • Hallo!

    Da bei mir gerade ein längerer Klinikaufenthalt ansteht (nächsten Donnerstag gehts los), kann ich gerade ganz gut auf diese Frage antworten :D

    Ich vertraue meine Tierwelt meinen Eltern an. Allerdings nicht einfach so. Sie bekommen zunächst einmal eine mündliche Einweisung in das,
    was so alles gemacht werden muss, und dann lege ich auch noch eine schriftliche Ausfertigung hin, in dem haarklein aufgeführt wird, an
    welchem Tag was genau und in welcher Menge gemacht werden muss. Die Wasserstandsmarken für Wasserwechsel markiere ich mit
    Klebestreifen, so dass auch ja alles nach System geht ;) Auch markiere ich die unterschiedlichen Stecker, damit sie von Anfang den
    richtigen rausziehen. In den schriftlichen Ausführungen gibt es auch Tabellen, in denen sie dann einschreiben müssen, wann genau sie
    den Wasserwechsel gemacht haben, oder eben den Filter gereinigt haben, mit Unterschrift.

    Das mag vielleicht alles etwas übertrieben aussehen, aber diese Praxis stammt noch aus meiner Zeit als Tierpfleger-Lehrling, da wir mit 9
    Lehrlingen ein 400l Aquarium betreiben mussten. Es waren immer 2 Lehrlinge zuständig, nach 2 Monaten wurde dann gewechselt. Da war
    es dann wichtig, eine gewisse Einheitlichkeit zu entwickeln und auch festzuhalten, was die eine Hand getan hat, damit die andere Hand
    nicht innerhalb einer Woche einen zweiten Wasserwechsel macht, und dann erstmal einen Monat lang garnicht oder ähnliches.

    Gruß, Sandra

  • Hallo,
    solang es nur ne Woche ist, dann gibts für adulte Tiere gar nix.
    Jungtiere lass ich ggf von meiner Mutter nach Anweisung füttern.
    Für länger als ne Woche hab ich eh kein Geld, also brauch ich mir da keine Gedanken drum machen... :P

  • Moin,

    was die Fische angeht, da verfahre ich im Prinzip wie Kay. Lange bin ich eh nie weg und adulte Tiere kommen auch schon mal einige Tage ohne Futter aus. Vermutlich besser, als wenn es von der Urlaubsvertretung mit der Fütterung zu gut gemeint wird. Bei Jungfischen würde ich es notgedrungen - aber nicht ohne Bauchschmerzen - so handhaben, dass ich mir jemanden suchen würde, der das erledigt. Meine Mutter käme dafür allerdings nicht infrage; Wasserflöhe, Artemianauplien, Mikrowürmchen und Konsorten... um Himmels Willen, der Herpes wäre vorprogrammiert! :D

    Hunde, Pferde, Katzen, Vögel - alles kein Thema. Hunde und Vögle mit mündlichen, Pferde mit mündlichen nebst schriftlicher Informationen und vorgefertigten Medikamententütchen, Katzen mitohne alles (Katzen hat meine Mutter selber - die laufen so nebenher). Aber die Versorgung der Fische würde am Ekel scheitern. Da hätte ich ein echtes Problem.

    Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde, wenn es irgend geht, vermeiden, in die Situation zu kommen, wo ich mich mich zur Versorgung der Aquarien auf jemanden verlassen müsste. :S

    Wenn es aber denn sein muss und längere Abwesenheit sich nicht vermeiden lässt, finde ich Sandra's Lösung sehr gut durchdacht.

    LG, eve

    Überzeugungen sind oft die gefährlichsten Feinde der Wahrheit

  • Hallo,

    meine Erfahrung zeigt, das die jenige Person (falls kein Aquarianer ;) ) angemessene Tagesportionen bereit bestellt bekommt. Hier eignen sich besten Einwegschnappsgläser aus Plastik, welche mit Küchenfolie verschlossen werden. Hier kann eine abwechslungsreiche und gewollte Ernährung während des Urlaubes garantiert werden. Desweiteres ist darauf zu achten, vielleicht gerade bei längerer Abwesenheit nicht zwingend jeden Tag füttern zu lassen, um einen WW unnötigt zu machen. Den hier lauert für ungeübte die nächste Herausforderung und für Tier und Pfleger evtl. die nächste Katastrophe!

    In meinem letzten 3 Wochen Urlaub im letzten Jahr, habe ich die Prozedur durchgezogen und erlitt nicht einen Ausfall bei den Tieren. :thumbup:

  • Da ich selten länger als zwei Wochen unterwegs bin und zu der Zeit auch keine Jungfische mehr in der Anlage hab gehts auch ohne Futter. Am Tag vor der Abreise gibts noch einen großen Wasserwechsel und die Filter werden noch mal kotrolliert. Bis jetzt hats immer funktioniert.

    Gruß Micha

  • Hallo!

    Also ich nehme Eierbecker für die Portionierung des Futters und das klappt ganz gut. Die Fütterung hat bis jetzt immer meine Schwiegermutter übernommen. Einmal ging das daneben! Nicht des Futterwegens...

    Aber irgendwie hat sich der Wasserauslauf verschoben, sodass ein dünner Wasserstrahl am Aquarium entlanglief. Der Unterschrank war aufgequollen und total dahin. Seitdem habe ich Ytong und kann diesem Risiko auch ausweichen!

  • Hi,

    ich hab einen "Grossaquarianer" mit Zeit! als Nachbar. Der brauch keine Einweisung oder Futterplan. Er kennt meine Tiere genau und ist immer da, wenn ich nicht im Lande bin und das ist oft. :D
    Angefangen vom Wasserwechsel, über das Füttern, bis zur Pflanzenpflege macht der gute Mann Alles. Dafür darf er auf Teneriffa für umme bei uns wohnen, wann immer seine Frau und er will.

  • Hi,


    wenn wir bis zu einer Woche weg sind, wird gar nicht gefüttert , wenn es länger geht drücken wir unserem Nachbarn den Wohnungsschlüssel in die Hand
    und lassen alle 2 -3 Tage eine vorbereitete Portion füttern. Allerdings ist das schon lange nicht mehr bei uns vorgekommen, das wir länger als eine Woche im Urlaub waren. :wacko:

    Grüßle ;) Daggi * AKZ Nr.108

  • Hallo!

    Wir gehe ja bald auf Mutter-Kind-Kur und Männe wird die Fische füttern müssen! :D Bin ja mal gespannt wie die aussehen, wenn ich komme. Wasser wird wohl die 3 Wochen nicht gewechselt...das erspar ich ihm lieber wobei er es auch kann! 8)

  • Ich habe halt den Vorteil, dass meine Eltern früher selbst immer Aquarien hatten, und daher mit einem Wasserwechsel oder auch Filterreinigung nicht überfordert wären ;) Wie gesagt, die Menge des Wassers wird am Becken durch Beckenstand markiert, und gut is.

    Beim Futter habe ich auch den Vorteil der Größe meiner Fische, so brauchen meine Eltern garnicht erst anfangen, Trockenfutter zu dosieren, ich kann denen einfach sagen, wie viele Stücke Frostfutter sie pro Tag so bekommen. Außerdem weise ich sie darauf hin, dass nur so viel gefüttert wird, wie sie auch fressen. Sobald ein Stück übrig bleibt wird dann auch die Fütterung abgebrochen (was wichtig ist, weil die ja doch recht unterschiedlich viel Hungergefühl haben).

    Im Prinzip kann ich sagen, dass ich noch keinerlei schlechte Erfahrungen machen musste. Meine Abwesenheiten gehen teilweise über 6, 12 oder auch mal 18 Wochen, so dass ich recht häufig auf diese Hilfe angewisen bin.

    Läuft.

  • Hallo Leutz,

    da wir auch maximal für ne Woche am Stück wegfahren, was aber normalerweise nur einmal im Jahr passiert. Macht ein Bekannter dann jeden Tag mal nen kleinen Besuch um zu schauen das alles mit der Technik stimmt. Die Futtermenge bekommt er dann gesagt, hat bis jetzt auch immer super geklappt.
    Eine Woche nicht Füttern ist bei mir nicht drin, das ist nämlich bei mir das Geheimnis, warum der Besatz so klappt wie er ist. Ich muss es über die Futtermenge machen, da sonst im Becken sich die Großen am "Lebendfutter" bedienen würden.
    Dementsprechend muss ich halt alle zwei Tage ne ordentliche Portion reinwerfen ;)

  • Moin, moin!

    Wenn ich mal länger verreise, habe ich einen ganz tollen Fischfreund!

    Selbst Aquarianer seit über 40 Jahren (!), der schon verschiedenste Fische gepflegt hat.

    Ich brauch ihm nur den Schlüssel in die Hand drücken und kann ganz entspannt den Urlaub genießen.

    Anweisungen brauch ich ihm keine zu geben, da er meine Becken kennt.

    Umgekehrt läufts natürlich selbstverständlich genauso. :thumbup:

    Kurz gesagt, über Urlaubspflege brauch ich mir als gar keine Gedanken oder Sorgen machen....bin doch ein Glückspilz :rolleyes: :whistling:

  • Hallo!

    Ich habe einen Schwager der früher mal Aquarien hatte. Dem schreibe ich alles fein säuberlich auf einen Zettel und er weiß was zu tun ist! Ihm kann ich sogar einen Wasserwechsel anvertrauen ohne Überschwemmung und heißlaufendem Filter! :pinch:

  • Hi

    ich verordne meinen Fischen eine Diät wenns nur für eine Woche ist ,so wie jetzt wieder,
    aber wenn Länger hab ich jemanden,
    dem ich das Füttern vorbreite und überlass
    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

    Grüße aus Österreich


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  • Nabend,

    wollte da Thema mal wieder aus der Vertiefung holen.

    Da ich nicht in den Urlaub fahre, stellt sich die Frage garnicht. Ein Wochenende halten die Tiere auch ohne Futter aus. Bekommen eh nicht jeden Tag zu futtern.

    Sollte ich doch mal länger in den Urlaub fahren, werde ich meinen Nachbarn damit beauftragen, dass er täglich schaut, wie es aussieht. Vorher bekommt er noch genau gesagt, was er zu tun hat.

    Vorher mach ich dann noch einen grosszügigen Wasserwechsel, dass eine kleine Überfütterung nicht direkt das Wasser zum Kippen bringt.

  • Ich hab mir dafür eine Freundin angeschafft ;) Der habe ich dann kleine Portionsschüsseln mit dem Entsprechenden Futter auf Kärtchen mit den Tagesnamen gestellt. Obendrein kennt sie es vom Aquarium ihrer Mutter... Und wenn sie sich mal nicht sicher ist, scheut sie sich wenigstens nicht mich anzurufen ;)


    LG AveN

    Bitte denk an die schönen Bäume, bevor Du diesen Beitrag ausdruckst.

  • Wenn wir mal ne Woche weg sind, kümmert sich die Schwiegermutter oder eine Freundin meiner Frau um die Fische. Ich bereite die Futterportionen vor und schreib den Tag drauf. So muss man keine Angst haben, dass die Fische überfüttert werden. Ansonsten haben sie die Anweisung, jeden Tag genau zu gucken, ob nicht ein toter Fisch im Becken ist, und diesen ggf. zu entfernen und gerade im Sommer zu prüfen, dass nicht durch Überspannung der Filter defekt oder der FI gefallen ist. Das kann ein Futterautomat nun mal nicht.

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