Venezuela 2011 - Llanos, Puerto Ayacucho, Ciudad Bolivar, Canaima, Caripe (Guácharo-Höhle), Rio Orinoco, Rio Caura

  • Hi,

    ich glaube es steht oben schon mal: es war sehr anstrengend - aber auch traumhaft schön.
    (Wir denken schon über die nächste gleichartige Reise nach.)

    Und wenn es um die Kilometer geht - der Bus war ein Tortur. Ein neuerer Reisebus hätte das alles aber höchstwahrscheinlich gar nicht mitgemacht.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hallo Elko,

    Ich bin ÜBERWÄLTIGT 8| von den sehr schönen Bildern. Es ist ein sehr guter Bericht, der Eindrücke hinterlässt. Bei den Bildern meind man das ist nun das beste Bild - aber nein, Du überraschst uns immer wieder mit noch besseren Bildern.

    Besonders gefallen hat mir das Bild "Schildkröte" und der "Pfeilgiftfrosch". :thumbup:

    Übrigens, falls noch nicht bekannt, aus Bauxit wir Aluminium gemacht.

    Mach bitte weiter

    Gruß Thomas

    [bestand]1952[/bestand]

  • Ciudad Bolivar ist eine größere Stadt ( >300.000 Einwohner) in Venezuela.
    Sie hieß zunächst Agustora und erhielt später ihren Namen nach dem Freiheitskämpfer Simon Bolivar,
    der in der Stadt (auf dem Kongress von Agustora) die Schaffung von Großkolumbien verkündete.
    Die Stadt selber ist stark durch ihr koloniale Geschichte geprägt, was sich in vielen Straßen der Stadt widerspiegelt.


    Blick auf die Altstadt


    Blick von der Altstadt zum Orinoco


    Blick auf den Rio Orinoco


    Moderne Häuser - aktuelle Fallgruben


    In der Altstadt


    Kongressgebäude (Kongress von Angostura)


    Im Kongressgebäude, Kongresssaal


    Innenhof des Kongressgebäudes


    Denkmal Simon Bolivars


    Blick auf die Kathedrale


    In der Kathedrale

  • (Teil 2)


    In der Altstadt


    Aussichtspunkt Angostura am Orinoco


    Rio Orinoco vom Aussichtspunkt stromabwärts


    Sonnenuntergang an der Puente de Angostura.
    Die Brücke wurde an der schmalsen Stelle des unteren Orinocos 1967 gebaut und hat eine Länge von knapp 1.700 m.
    Lange Zeit war dieses die einzige Brücke über den Orinoco. Erst vor ca. 5 Jahren wurde eine zweite, ca. 100 km stromabwärts bei Ciudad Guyana gebaut.
    Eine dritte ist nun wohl bei Carcara, ca. 300 km stromaufwärts von Ciudad Bolivar in Arbeit.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    gestern wurde auch ein Interview mit dem venezolanischen MInister Alejandro Fleming veröffentlich, dass nicht ganz uninterressant ist.

    Anzumerken ist, dass Venezuela offensichtlich bis zum Beginn der weltweiten Krise 2002 eine wohl floriende Tourismuswirtschaft hatte. Danach ist dieser Wirtschaftszweig weitgehend eingebrochen. Es ist nicht verwunderlich, dass man dort zu einer Umkehr kommen will. Die Deutschen könnten da durchaus eine Vorreiterrolle einnehmen.
    Den Putsch von 2002 sieht man in Venezuela, zumindest bei einem großen Teil der Leute mit denen ich zusammentraf, etwas anders als im Artikel dargestellt.
    Für die nächsten Wahlen gibt es natürlich auch unterschiedliche Hoffnungen. ;)

    Viele Grüße
    Elko

  • Moin Thomas,

    genauer habe ich mir das nicht angesehen.
    Stromkabel werden aber offensichtlich über Masten verlegt. Daher müsste es sich um Wasser handeln.
    Die "Stromkonstruktionen" (auch in den Lodges) schaue man sich aber auch nicht genauer an.
    Sicherheit (zumindest so wie wir sie gewohnt sind) ist in Venezuela ein Fremdwort.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hi,

    Der Nationalpark Canaima ist bekannt für seine Tafelberg und Schwarzwasserflüsse. Wir haben zumindest einen Tag die Canaima-Lagune besucht - einen sehr idyllischen Ort. Dorthin gelangt man üblicher Weise von Ciudad Bolivar per Kleinflugzeug (Cesna): ca. 230 km, ca. 1 Std. Flugzeit. Oft wird dieser Flug auch mit einem Vorbeiflug am Salto Angel, dem höchsten Wasserfall der Erde (Fallhöhe knapp 1 km) verbunden. (->Rückweg)


    Venezuela 2011 - 11 auf einer größeren Karte anzeigen

    12.1 Hinflug

    Auf dem Weg zum Flugzeug

    Start mit Blick zum Orinoco







    Guri-Stausee

    Hier befindet sich eines der größten Wasserkraftwerke der Erde. Nicht nur Venezuela sondern auch die Dominikanische Republik wird mit Strom von dort versorgt.



    Rio Caroni

    Unendlicher Regenwald

    Rio Carrao

    Einer der Tafelberge

    An der Canaima-Lagune

    Salto Sapo

    Fortsetzung folgt


  • Ein besonderer Reiz ist es hinter den Wasservorhang zu gehen.


    El Sapito - ein kleiner Ableger von Salto Sapo - im oberen Becken des Wasserfalles kann man bequem baden.


    Papaya


    Kaulquappen


    Die moderne Lodge in Camaima

    Fortsetzung folgt

  • Hallo Elko,

    ich glaub, ich will auch hinter den Wasserfall. Das ist ja ein Traum! :thumbup:

    Liebe Grüße

    Melanie

    [bestand]1509[/bestand]
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du immer statt 200g Nudeln oder Mehl immer 204g, bei 300g immer 306g abwiegst.
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du in allen Bekleidungsgeschäften nach Ringelsocken suchst, auch wenn die grad total out sind.

  • Hallo Elko,

    dein Bericht ist dir echt sehr gut gelungen und tolle Fotos. Wirklich sehr interessant dies mal anhand von Fotos zu verfolgen.

    Da muß man dir glatt ein großes Lob aussprechen. Schön das du uns daran teilhaben läßt.

    Gruss Christian

  • Moin Elko,

    wieder fantastische Bilder :thumbup: :thumbup: :thumbup: . Diese Lagune mit dem Wasserfall ist echt traumhaft :rolleyes: (auch die rötliche Wasserfarbe find ich als Schwarzwasser-Fan sehr cool).

    Auf einigen der restlichen Fotos sind ja ein paar potentielle Harnischwels-Biotope zu sehen. Würde mich schon interessieren, ob da was zu finden wäre ... ;) .

    Viele Grüße, Sandro

    DCG 96 7561

    [bestand]1498[/bestand]

  • Hallo Sandro,

    Auf einigen der restlichen Fotos sind ja ein paar potentielle Harnischwels-Biotope zu sehen. Würde mich schon interessieren, ob da was zu finden wäre

    ... am Wochenende war das Welstreffen der IG BSSW. Ich habe die Gelegenheit genutzt diese Frage an Ingo Seidel weiterzugeben. So wie er sagte ist aus Canaima bisher als Harnischwels lediglich ein Ancistrus bekannt.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hi,

    weiter gehts bzw. zurück ;)


    Rio Carrao


    Salto Angel - der höchste Wasserfall der Erde (Fallhöhe knapp 1000 m)


    Rio Caroni


    Guri-Stausee


    Eisenerzmine


    Ciudad Bolivar, im Hintergrund Rio Orinoco

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    dank Ingo Seidel gibt es ein kleines Fischupdate:


    von Hato el Cedral: Pygocentrus cariba


    vom Orinoco: Plagioscion squamisissimus


    vom Fischmarkt Puerto Ayacucho: Cichla orinocense


    vom Fischmarkt Puerto Ayacucho: Callophysus macropterus


    vom Fischmarkt Puerto Ayacucho: Hydrolycus armatus


    vom Orinoco: Geophargus (genaue Art nicht bestimmbar)


    vom Rio Caura: Brycon pesu


    vom Rio Caura: Acanthicus sp. "L 193"


    von Canaima: Hemiodopsis quadrimaculatus vorderwinkleri

    Fortsetzung folgt

  • Hallo Elko.

    Öhem... :rolleyes: Ich bin mir sicher daß Ingo bestimmt Cichla temensis gemeint hat,obwohl er orinocensis geschrieben hat... :D
    Und beim Callophysus meinte er bestimmt Pinirampus... :P

    Gruß Adam

    P.S.Ach...immer diese Klugsch...in den Foren.... 8| :D

    Damit meine ich mich selbst..(damit es nicht falsch verstanden wird... :D )

  • Hi,

    von Ciudad Bolivar ging es weiter zum nördlichen Orinoco-Delta. Zunächst waren es ca. 230 km mit dem Bus und anschließend ca. 50 km auf dem Cano Manamo bis zur Abujene Lodge.


    Venezuela 2011 - 12 auf einer größeren Karte anzeigen

    Die neue Brücke über den Orinoco bei Ciudad Guyana.

    Diese Brücke wurde vor ca. 5 Jahren zusammen mit einer brasilianischen Firma gebaut. In ihrer Mitte wurde eine "Spur" für die Eisenbahn vorgesehen, die vielleicht mal gebaut werden soll.

    Blick auf den Orinoco

    Blick auf das Industriegebiet von Ciudad Guyana.

    Hier werden hauptsächlich Erze aufbereitet, die über den Orinoco per Schiff gebracht werden.

    Eine Holzfällersiedlung.

    Das Gebiet nördlich von Ciudad Guyana ist durch große Waldgebiete gekennzeichnet. An der Fernstraße befinden sich mehrere Sägewerke.

    In Temblador



    Der Anlegeplatz von Boca de Uracoa

    Fortsetzung folgt