• Hallo liebe Barsch-Experten!

    Könnt Ihr mir vielleicht sagen, was ich mir hier aufgehalst habe? Ich habe ein Paar diese Art naiverweise als Notfische aufgenommen. Sie sind bereits durch mehrere Hände gegangen und extrem scheu. Zwischendurch sollten sie mal in einem Fluss landen oder im Klo. Ich kann sie nicht behalten, weil meine Becken zu klein sind (und mein GöGa kein größeres oder weiteres will) und möchte sie in gute (!!) Hände vermitteln mit einem mind. 400-Liter-Becken. Bei mir haben die armen Viecher so viel Platz wie Elefanten auf einem Balkon, aber ich werde sie auf keinen Fall irgendwo aussetzen! Das Foto zeigt das Mädel. Die Wunden an ihrer Seite stammen von ihrem Partner oder daher dass sie sich beim Vorbesitzer hinter einer Rückwand versteckt haben oder auch vom Einfangen. Ich war nicht dabei. Futtertips sind auch willkommen.

    Ach ja, ich habe eher mit Wirbellosen, Labyrinthern und Zwergbuntbarschen Erfahrungen gesammelt. Mit Großcichliden habe ich mich noch nicht beschäftigt, daber die Fragen.


    Viele Grüße,
    Birgit

  • Hallo Birgit,

    das sollte ein Vieja melanurus synspilum sein. Im deutschen Sprachgebrauch Feuerkopf- oder Quetzalbuntbarsch (nach einem prächtig gefärbten Vogel) genannt. Vorkommen in Guatemala bis Belize sowie Südmexiko. Da die Männchen bis 35 cm werden können, sollte er nicht in Aquarien unter 700 l gehalten werden. Hoffentlich findet sich bald ein Liebhaber mit den nötigen Becken, Schade.....!!!

    Beste Grüße von Mathias

  • Oha, die armen Viecher! Vielen Dank für die Antwort!

    Falls hier jemands Interesse haben sollte, die Tiere schwimmen in 35043 Marburg. Ich möchte nichts für sie haben, nur dass sie in ein gutes Zuhause kommen.

  • Dankeschön Euch allen für die schnellen Antworten!

    Michael, in irgendeinem Buch stand dass die Tierchen Grünfutter wollen .... Was würdet ihr füttern?

    Ich habe momentan Probleme, weil die ganzen Fang- und Weiterreichungsaktionen Spuren bei bei den Fischen hinterlassen haben... Sie lösen sich in meinem engen Becken in Luft auf und fressen natürlich auch nichts....

    Gruß

    Birgit

  • ja, gut gemerkt die Info aus irgendeinem Buch. :thumbup:

    I.d.R. reichen die grünhaltigen Trockenfuttersorten. Meist auf Spirolinabasis, in Form von Sticks, Granulat usw.

    Natürlich kann man, wenn man es gut mit ihnen meint, sie an Erbsen, Salat und Löwenzahn gewöhnen.

    In deinem Fall würde ich davon erst einmal aber absehen. Es sei denn du hast weitere Grünfresser im Aq.

    Auch habe ich noch nicht gehört, das ein Vieja mal verhungert sei. Sie schaffen schon ne ganze Zeit ohne. Aber natürlich musst du versuche ihnen auch ne Chance zu geben erst einmal ans Futter zu kommen. Wenn natürlich dur andere alle zügig weg ist wird das Nichts. Aber eigentlich kommen sie vor lauter Hunger eh bald wieder raus.

    Gruß

    Michael