Algen sind auch Wasserpflanzen.

  • Algen sind auch Wasserpflanzen.

    Algen sind Wasserpflanzen, die in der Natur und im Aquarium unschätzbare Dienste leisten.

    Genau wie schnellwüchsige höhere Unterwasserpflanzen, verbrauchen sie überschüssige Nährstoffe wie Nitrat und Phosphat.
    Sie dienen unzähligen Klein- und Kleinstlebewesen als Lebensraum und sind darüber hinaus oft ausgezeichnete, gesunde und natürliche
    Nahrungsgrundlage oder wichtige Nahrungsergänzung für Fische, Garnelen und andere Wirbellose.

    Dies mal meine ganz persönliche Meinung - ich bin gegen eine allgemeine Verteufelung von Algen bzw. der Algen.

    Es darf gerne darüber diskutiert werden .........

    Gruß aus Munkfors

    Tom

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    DCG - Nr. 67 24 20
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  • Hallo, sehe ich genauso, trotzdem mag ich sie in manchen Becken nicht.
    Zum Bespiel haben meine Filigranregenbögen und Danio Erytromicron die gemeine Cladophora als Laichsubstrat geliebt.
    Auch für Elassoma sind sie ein klasse Laichsubstrat und Versteck für die Minis.
    Garnelen lieben sie ebenso, aber nicht zum Fressen, sondern zum Abweiden.
    Solange die Alge sich benimmt und nicht die Pflanzen entert und überwuchert, kann sie ruhig bei mir wohnen.
    VG Monika

  • Hallo

    Ich möchte da unterscheiden, blaualgen sind keine Algen sondern Cyanobakterien. Die bekämpfe ich mit allen mitteln.

    Die anderen sind manchmal ärgerlich aber mit etwas Arbeit unter Kontrolle zu halten.

    Dann hab ich noch eine Rotalge die ich sogar cool finde.

    Felix

  • Hei, Cyanos habe ich mal mit Bakter AE von Glasgarten und Joghurt (1/2 Tl. auf 100 Liter) in die Schranken gewiesen...
    Das steht und fällt mit dem guten Biofilm.
    Auch ein Oxydator hilft gegen Blaualgen, weil die besonders aktiv sind bei einem verdichteten, sauerstoffarmem Bodengrund.
    Ich hatte immer im Hochsommer massive Probleme. Der Oxydator kann vor allem Nachts hilfreich sein.
    Die Cyanos rauben auch Nitrat wie blöd..das Becken hatte immer null Nitrat und Phosphat, weil die Cyanos das komplett eingelagert haben.
    Sie Pflanzen sind rückwärts gewachsen.

    Hab mich dann über längere Zeit wie der an ein Cyanofreies Becken rangetastet und das ist jetzt schonwieder Jahrelang Clean...
    Das hat nur einen Schubbs in die richtige Richtung gebraucht.

    Mit der Limnophila Aquartica hatte ich mir noch ein Bartalgenproblem eingefangen, die dann mit Cyanos besiedelt waren.
    Das Cyanoproblem bestand aber schon vorher, mehr als 10 Jahre, immer im Hochsommer.
    Wie gesagt, BAkter AE, den Joghurt und den Oxydator. Dazu den Filter immer bei 3/4 voll, gereinigt, weil es bei "Voll" noch zu einer grünen Kahmhaut kam, welche auch nach Cyanos gestunken hat. Das war auffälligerweise immer etwa 2 Wochen, bevor der Filter dicht gemacht hat, der übrigens eine Standzeit von einem Jahr hat. Das geht ja dann auch mit Sauerstoffmangel einher...
    Also da hab ich damals ganzschön gekämpft...
    Wasserwechsel hat die Cyanos immer noch mehr angeheizt. Wir haben im Leitungswasser 30mg/L Nitrat und 2mg/Liter Phosphat
    Das haben die sofort ansich gerissen und sind nach jedem Wasserwechsel regelrecht aufgeblüht.
    VG Monika