Der zweite Versuch

  • Moinsen,

    überlege mir grade wie ich die Filterung bei mir aufbauen möchte. Eigentlich bin ich am spekulieren zwei Eckinnenfilter zu verwenden. Einmal aufgrund der Geometrie (halt ein persönliches Ding), andererseits wegen abwechselnden Reinigungszyklen, und Redundanz (falls eine Pumpe mal ausfällt). Prinzipiell muss das nicht sein, da mir bislang auch noch nie irgendwas von obigen Sachen passiert ist. So bleibt es also bei der Optik stehen. Bloss: macht das wirklich Sinn? Ich frage mich wie sich da eine vernünftige Umwälzströmung erzeugen liesse da ich ja in beiden Filtern eine Pumpe hätte. Oder eine Seite aktive Strömungspumpe, andere Seite Luftheber? Don't know!
    Wie verhält es sich mit Patronenfiltern (sprich Aufbau mit Pumpe). Werde auch nochmal googlen, aber ein paar Tipps dazu wären schon gut.
    Bin zwar mit meinem jetzigen IF ganz zufrieden, möchte aber mal was neues ausprobieren.

    MFG, Volkmar

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  • Hi Volkmar,

    Du könntest ja auch beide Eckfilter mit einem Luftheber ( geht ja auch mit einer Pumpe ) betreiben und eine Strömungspumpe extra einsetzen. Vielleicht hätte eine Strömungspumpe hinter der Matte etwas zuviel Power. Das war damals ja auch meine Überlegung und ich habe mich dann lieber für eine extra Strömungspumpe außerhalb der Matte entschieden.

    LG , Sabine

  • Moinsen Sabine,

    tja, ich habe hier ja noch meine kleine Sicca Strömungspumpe rumfliegen. Die hat zum Schluss nur noch genervt: war ständig mit Schwimmpflanzen verstopft. Als sie mir dann auch noch ein paar meiner Salmler gekillt hat war Feierabend für das Teil. Das Abdeckgitter für den Propeller ist einfach zu grob. Ich glaube nicht das sie hinter der Matte noch genug Power für eine vernünftige Strömung hat. Und gross dran rumbasteln will ich eigentlich auch nicht mehr. Vielleicht später mal.
    Bei einem Wohnzimmer-AQ nervt mich dann das laute Geräusch einer Membranpumpe. Die lassen sich leider auch schlecht entkoppeln und dröhnen dann auch in der Komode vor sich hin.
    Ich denke ich werde beim Klassiker bleiben und zwei Matten in die Ecke setzen. Dazu zwei kleinere, leise Pumpen mit weniger Watt wie die 600er.
    Dann passt das schon. Nachdem ich vorhin mich nochmal wieder schlau gelesen habe denke ich mir das man da wohl doch lieber altbewährtes nutzen sollte.

    MFG, Volkmar

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  • Hi Volkmar,

    jetzt machst Du mir aber etwas Angst. Im Flossensauger-Kardinalbecken habe ich eine Eheim-Strömungspumpe und im Wels-Beilbauch-Becken eine Hydor Koralia. Ich hoffe da wird mir nicht auch mal was geschreddert - und sei es Garnelen. Im großen Becken mache ich mir da keine Sorgen da dort ein Biopower die Strömungspumpe gibt. Ich denke, dass es so wie Du es vor hast aber klappen müsste.

    LG, Sabine

  • Moinsen Sabine,

    Na, ich will dir doch keine Angst machen. Ich sage ja nur das es bei mir diese Probleme gab und ich deshalb die Sicce raus geschmissen habe. Für mich war das ein Fehlkauf. Aber Garnelen und Jungfische sind generell gefährdet. Da würde ich dann schon ein Auge drauf haben.
    In erster Linie war ich es leid 2x die Woche das Teil von den Schwimmpflanzen zu befreien.
    Ich habe noch ein paar Ideen was den Aufbau des HMF betrifft, aber das kann ja noch warten. Erstmal den Pott bauen, der dann dicht sein muss.
    Wahrscheinlich kommt dann sowieso wieder irgendwas dazwischen wo ich dann wieder umplanen muss. Das kenne ich schon zu Genüge. Wie hieß es beim Militär? "Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt". Man gut das ich Zivi war :D

    MFG, Volkmar

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  • Moinsen,

    da wir ja nun gestern so dämlich gegen Frankreich verloren haben und manchen noch das Pip. in den Augen steht, will ich doch mal versuchen etwas heiteres zu kreieren, nämlich den xten Teil von: The Transporter.

    Aufgrund ziemlich einschneidender finanziellen Sparmaßnahen ist der nun folgende Teil allerdings kein Film mehr & hat eigentlich auch keine direkte Handlung. Wer hier also Action sucht, sollte sie woanders suchen. Es handelt sich bei dieser Fortsetzung auch eher um ein Fan-Projekt. Eine Low-Budget-Produktion, aus einer Bilderserie bestehend. Immerhin drei Bilder. Ich präsentiere euch aber die Sommer-Edition. Diese enthält als Bonus-Material ein zusätzliches Bild mehr. Was kostet dieses WerK? NULL KOMMA NIX! Das bedeutet für euch allerdings das die nächste Fortsetzung noch schlechter wird, aber ich kann mich ja auf den Marktplatz stellen und Werbung machen.

    Hier nun also:

    The Transporter:
    In der Hauptrolle: Me, Myself & I als Transporter

    In einer wichtigen Nebenrolle: Trudchen, mein heisses, öhm, treues...äh, tja...Fahrrad. (Aufgrund des geringen Budget war ein Auto nicht drin.
    (Zudem besitzt der Hautdarsteller keinen Führerschein.)

    Und hier das Bonus-Material: es zeigt weitere Nebendarsteller in diesem Drama.


    Die Story:
    Verlasse dich auf andere und du bist verlassen. So auch ich, an diesem verregneten Freitag. Mein Kumpel, seines Zeichens auserwählter Transporteur meiner Materialien für mein geniales Bauvorhaben, entschloss sich kurzfristig diese Ehre nicht für sich zu beanspruchen. Sprich: er hatte keine Zeit für mich  :cursing:

    Was nun? Ich wollte aber endlich mit dem Bau beginnen. So betrat ich denn den Keller in der Absicht Trudchen, mein treues Fahrrad & und Sacki, meine noch treuere Sackkarre zu einem Arbeitsausflug zu bewegen. Beide waren, trotz des schlechten Wetters, nicht abgeneigt und so machten wir uns frisch fröhlich zum nächsten Baumarkt auf.
    Kurze Zeit später dort angekommen, bemerkte ich voller Schrecken, das das Alter mal wieder zugeschlagen hatte und ich meine Bauunterlagen / Materialliste zuhause vergessen hatte. Aber sooo alt sind wir dann ja doch nicht: ich hatte alle relevanten Daten in meinem bionischen Datenspeicher (Hirn) abrufbereit gelagert.
    So konnte es also los gehen mit dem Einkauf. Gesagt, getan, und zwei Stunden später war ich wieder auf dem Rückweg. Während dessen musste ich mir alles nochmals aufs Papier schmieren, die Materialien wieder ins Gedächtniss rufen (Stückzahlen), und dann durfte der nette Herr Baumarkangestellter den ganzen Schraddel zurecht sägen. HäHäHä :P

    Nachdem ich also Sacki ordentlich beladen hatte, und die Ladung mit Spanngurten gesichert (naja) hatte, pfriemelte ich meine stabile Fahrradkette (die natürlich massgenau auf solche Aktionen angepasst ist) an den Gepäckträger von Trudchen. Diese quittierte solche Art von Behandlung allerdings mit einer Umfall-Aktion. Nachdem ich Trudchen erstmal wieder Herrchen geworden war (unter Ächzen und Stöhnen, sowie diverser, nicht druckfähiger Fluchereien) hatte sich das Thema dann auch erledigt und ich konnte mich auf den Heimweg machen (im leichten Nieselregen). War doch die Hinfahrt noch mit körperlichen Tretaktionen meinerseits auf Trudchen verbunden, so musste ich auf der Rückfahrt per pedes nachhause stampfen. Mir wäre sonst ständig die Ladung in mein ohnehin lädiertes Hinterteil gestossen. So hatte ich also mal wieder einen Tag mit sehr viel Fitness zu bewältigen (Ich hasse das, wo ich doch so stinkefaul bin).

    So, das war's eigentlich... Mehr erwartet? PECH GEHABT!!!

    Nee, ich bin dann ich den Keller runter und habe zu basteln angefangen. Hier die Beweise:

    Hier habe ich einfach mal die Kanthölzer auf die MDF-Platte gelegt. Das Rahmen-Innere wird mit Styro ausgekleidet.

    (Lesen Sie bitte weiter im nächsten Beitrag)


    MFG, Volkmar

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  • ....und weiter gehts:


    Ordentliche Lage Holzleim von der Firma P.... drauf geklatscht


    Dat janze dann midde Spax vonne Firma B.... drauf geschraubt


    So sieht dat dann verschraubt aus.



    Das Rahmeninnere mit Bausilikon eingekleistert und dann eine Styro-Platte zurecht geschnitten. Rein damit, umgedreht, auf den Boden gelegt und 120 kg - Belastungstest mit mehrfachen Sprungeinlagen durchgeführt. Fazit: hält :thumbup:



    Zuguter letzt die zweite MDF-Lage mit Bausilikon draufgebeppt, und ebenfalls wieder per Fussabdruck-Trampelmethodik angepresst. Und dann verschraubt. Das ist der momentane Stand der Dinge: ein Seitenteil zu 64x60cm ist fertig. Wiegt etwa 2 kg.


    Fortbildung sitzt,...neee...Setzfolgung fort....auch nich'. Ich meine natürlich:


    Fortzetzung folgt (nu' ham' wer's)

    MFG, Volkmar

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  • Moinsen,

    danke für die Blumen! Ob ich dieses "Niveau" halten kann ist fraglich denn der Rest der nächsten Bauschritte ist eigentlich genauso wie schon beschrieben. Wird erst wieder interessanter wenn der nächste Bauschritt erfolgt: das Einstreichen der Platten mit Impermax. Freue mich schon auf den Gestruch...wahrscheinlich wird mir dann mal wieder die Nase abfallen...kein schöner Anblick...
    Morgen gibts neue Bilder von der Verarbeitung des zweiten Seitenteils. Vielleicht schaffe ich sogar morgen schon die Rückwand fertig zu bekommen. Habe ja morgen fast den ganzen Tag zur Verfügung (das Seitenteil dauerte etwa 2,5 Stunden). Mein Werkzeug ist momentan nicht das beste wo gibt. Hat stark gelitten. Da muss ich wohl auch mal wieder neues besorgen. Besonders die Bits zum verschrauben sind schon ziemlich hinüber. Macht die Arbeit nicht unbedingt leichter.

    MFG, Volkmar

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  • Moinsen,

    sodele, und weiter geht's.

    Nachdem Er wohl genächtigt hatte und des Morgens sich an des Wohnzimmers Tische reichlich nährte, gelüstete es Ihm alsbald, sich wieder in die Niederungen seiner Burg zu begeben. Nicht zum Kerker zog es Ihn hin, nein, sein Sinnen trachtete nach der Fortsetzung seiner genialer Bautätigkeit.
    Nachdem Er solchermassen einen Beschluss gefasst hatte, sammelte Er noch ein paar benötigte Utensilien ein, wie Spaxschrauben, einen Markierstift, und diverse andere Kleinteile, die Er Tags zuvor im Eifer seines Tatendrangs vergessen hatte.
    Solcherart ausgestattet betrat Er sein Verlies in dem Er sein Werk zu vollbringen erhoffte. Trotz diverser Zipperlein, war Er doch des gestrigen Tages auf einem Mittelalter-Markt, und dasselbst in etliche Turniere verwickelt, machte Er sich an sein Werk.

    Was will Er uns mit diesem Bilde sagen (es dauerte gar lange es zu malen)? Nun denn, so seit Gewiß: ohne Senken geht es nißt. Obwohl die Wahl seiner Schrauben auf MDF-Spax gefallen war musste Er doch zu seinem Verdruss bemerken das diese, seine Wahl ein Reinfall war. Anstatt, wie vom Anpreiser versprochen, sich selbst ins Material zu ziehen, wurde Er gewahr das diese Verhalten nicht geschah. Fürderhin musste Er also folgende Arbeitsschritte bei jeder Verschraubung ausführen:

    Erstens: Mit des Bohrers 4mm Spitze ein Loch vorbohren indem die Spax dasselbst einen halt finden möge.
    Zweitens: Für der Schraube Kopf, der wohl gern abgesenkt sein solle, ebendiese Senke bohren. Dies gedachte Er mit einem Senkkopfbohrer auszuführen, was Er dann auch tat.
    Drittens: Erwähnte Spax-Schrauben waren mit TORX-Antrieb gewählt, mussten also mit ebensolchen Bit ins Holz verschraubet werden. Der Schraubentrieb war wohl gewählt, denn kein Durchgedrehe durch des Bohrers Maschine vergnaddelte des Meisters Spax.

    So schritt das Werk denn von hinnen während des Tages Lauf sich dem Nachmittage näherte.

    Er ließ es sich nicht nehmen sein Werk an einer nur Ihm bekannten Stelle mit persönlicher Signatur zu weihen. Sollten später die Gelehrten sein Werk zerlegen und auf diese Signatur stossen, so hätte Er der Nachwelt zumindest, oder unter Umständen, oder auch nicht, wer weiß, etwas hinterlassen. Kurze Zeit später war auch das zweite Seitenteil vollbracht und es ging an die Konstruktion der rückwärtigen Wand.

    Nach einiger Zeit besah Er sein Werk und stellte fest, das Ihm nicht mehr viel Zeit übrig blieb, gab seine Holde Angetraute doch schon lautstark
    Kunde das es Zeit für das Abendessen sei. Nun, Ihm blieb noch eine halbe Stunde, und so werkelte Er flugs bis zu folgendem Ergebniss:


    Dann, da Er ein ordentlicher Handwerker war, räumte Er zuguter letzt noch seine Werkstatt auf, und verliess für diesen Tag von des Arbeits Last befreit, den Keller.


    So, und Morgen zeigt euch Onkel Volkmar Bilder wie die Rückseite der Rückwand angeschraubt wird, und das Bestreichen der Platten mit flüssiger Teichfolie beginnt. Vorher muss Onkel Volkmar aber dringend noch die die Senklöcher mit Gips ausbessern und das ganze schön glatt schleifen.

    Also dann:

    bis Morgen....

    MFG, Volkmar

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  • Moinsen Sabine,

    nee, ich trinke kein Alkohol (mehr). Met mochte ich eh noch nie so gerne. Ich war der typische Gerstensaft-Vertreter. Achja, und für einen GUTEN Rum war ich auch immer zu haben. Freut mich das es dir gefällt.

    MFG, Volkmar

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  • Moin, ihr Lusch...

    Augen gradeaus, Brust rein & Rücken raus. Ich bitte um volle Aufmerksamkeit!
    He, Sie, ja Sie in der zweiten Reihe. Nach vorn treten, aber dalli! Was ist das denn? Ihre Ausrüstung ist nicht vollständig! Wo ist Ihr rechter Stiefel?
    Ja bin ich denn hier nur von Hornoch... umgeben?
    Zack, ab in die Kaserne, Stiefel holen, und dann will ich Sie in vollem Marschgepäck fünf Runden um den Platz joggen sehen!
    Schauen Sie mich nicht so an wie ein liebestoller Dackel.
    Das heißt: Jawohl, Herr Feldwabbel, und abtraben, aber zackig....

    So, die gestrige Aktion mit dem Schleifen war ja wohl das hinterallerletzte. Was ich da sehen musste war ja weniger als zum heulen. EINEN ganzen Tag habt Ihr Vollpfost... benötigt um drei Teile zu vergipsen. Das gipps ja wohl nicht. Wir sind hier nicht auf dem Ponyhof. Beim nächsten mal geht das innerhalb einer Stunde, ist das klar? Und gehustet wird nur dann wenn ich es sage! Keuchen könnt Ihr wenn Ihr durch den Schlamm kriecht, aber doch nicht wenn wenn der ganze Raum voller Staub ist. Ich schicke euch dass nächste mal in die Gaskammer; OHNE Gasmaske. Dann habt Ihr einen Grund zum Husten.
    Sie, Gefreiter, sehe ich da ein Grinsen auf Ihrem Gesicht!? Sie waren ja gestern nicht dabei, nicht wahr? Welche Ausrede haben wir denn da? Ahja,
    Ihr Hund ist gestorben, soso! Na, ich bin ja auch nur ein Mensch und will das mal nicht so eng sehen. Zur Strafe streichen Sie mir heute die Teile an, damit das klar ist! Welche Farbe sie nehmen sollen? Mann, haben Sie etwa keine Augen im Kopp? Nicht die Schwarze, NEIN, ich sagte nicht die SCHWARZE. Da bleibt dann ja wohl nur die blaue für Sie über, Sie mickriges Abbild eines Soldaten!
    Ja, genau die nehmen Sie jetzt. Damit streichen sie die ersten Lagen vor. Dann, und erst dann, nehmen Sie sich die schwarze Farbe und streichen den Endanstrich. Gibt es dazu noch Fragen, Gefreiter? JA!!! Ich habe Ihnen nicht erlaubt fragen zu stellen, bzw. erwarte ich das Sie keine mehr haben, Sie Flachpfeif... Einfacher kann ich es Ihnen wohl nicht mehr machen, oder wie sehe ich das?
    Der Rest der Truppe kann wegtreten zum Kartoffelschälen, oder was auch immer sie sonst so machen. Und Tüß!


    Hupps, falsche Reihenfolge: gestrichenes Seitenteil

    Vergpst & Zugekleistert

    Geschliffen, und drauf gepfiffen

    Rückwandige Bestreichung

    Der Unterschied beim bestreichen mit flüssigen Kunststoff zwischen diesem und meinen ersten Versuch war der: beim ersten HAQ musste ich das Impermax auftragen als der Kasten schon verschraubt war. Nicht gut! Beim zweiten Versuch sind die Teile noch nicht verschraubt und ich kann ohne Probleme mehrere Schichten Impermax verstreichen. Sehr gut!

    Ich hoffe ich verstosse nicht gegen irgendwelche Forenregeln wenn ich das mal so schreibe. Wenn doch: Zensur ausdrücklich erlaubt :D

    MFG, Volkmar

    MÖGE DAS WASSER MIT DIR SEIN !!!
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  • Tach Herr Ober-Schleifstreicher... äh, Streichschleifer :-)/~

    mal ne Frage am Rande: Was hast du denn für Schrauben im Einsatz? Welche von edelem Stahle od. Standard-Baumarkt-brüniert?

    Hoffe doch erstere :huh:

    Ansonsten finde ich dein Projekt ziemlich gewagt, besonders in einer Mietwohnung!
    Deine MDF?-Platten sehen von der Materialstärke her nicht sonderlich vertrauenerweckend aus, a bisserl an Wasser müssens ja schon vertragen. Drücke dir die Daumen, dass die (langfristig!) halten :S

    Weiterhin gutes Gelingen!

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Moinsen Ralf,

    Schrauben: Mit Sicherheit wären Edelstahlschrauben die bessere Wahl gewesen, jedoch hätten die mein Budget gesprengt. Bei der Anzahl an Schrauben hätte ich fast 100 Euro nur dafür ausgeben müssen. Das war mir dann doch zuviel. Zudem bin ich mir ziemlich sicher das da nix passiert. Es kommt ja keine Feuchtigkeit an die Schrauben ran, also kann auch nix rosten. Als ich das erste HAQ auseinander trümmerte waren die Schrauben ja auch teilweise schon seit über einem Jahr im Holz gewesen. Kein Rost. Allerdings waren das auch Siebdruckplatten. Hm, ob die Restfeuchte des Holzes reicht um Schrauben rosten zu lassen? Na, wir werden sehen.

    MDF: Recht hast du. Eigentlich wollte ich 5mm dicke MDF-Platten haben, aber die hatten im BM nur 3mm starke. Also Rückwandstärke wie bei Schränken. Etwas dickere hätte ich schon gerne gehabt, hätte dann aber bis nächsten Monat warten müssen bis sie die wieder vorrätig gehabt hätten. Und beim O.. waren die mir vergleichsweise zu teuer. Da war ich dann mal wieder zu ungeduldig. Hoffentlich rächt sich das nicht!

    Stabilität: Also, der Rahmen (30mm Stark) in Verbindung mit Styrodur (ebenfalls 30mm) ergibt schon eine ziemlich robuste Konstruktion. Da dienen die MDF-Platten ja quasi nur als Wasserschutz, und natürlich auch ein wenig der Stabilität. Man hätte ja für die Innenverkleidung auch PVC-Platten nehmen können. Das wäre wieder sehr teuer geworden. Zudem kommen ja nicht nur Schrauben, sondern bis zu 7 cm lange Holzdübel zum Einsatz, die mit Leim eingesetzt werden. Das sollte nochmal für feste Verbindung sorgen. Da mache ich mir keine Gedanken das die Verbindungen reissen. Ich musste das erste HAQ ja mit 'nen Vorschlaghammer zertrümmern.

    Impermax: Die Firma hat ihr Produkt verbessert. Damals war die Teichfolie flüssiger und war ohne Verdickungsmittel. So lief sie eben gerne mal in Tropfen runter, bzw. bildete gerne welche. Jetzt ist der Verdicker integriert und dadurch die Konsistenz wesentlich pastöser / dickflüssiger. Die Ergiebigkeit ist gestiegen, bin ich der Meinung, und auch die Trocknungszeit ist etwas verkürzter. Den zweiten Anstrich konnte ich schon nach nur 2 Stunden auftragen. Insgesamt sind vier Schichten geplant, vielleicht auch fünf, wenn die Farbe dafür ausreicht. Das sind dann nacher auch jeweils etwa 1-1.5mm Schichtstärke.

    Wohnzimmer: bevor das HAQ ins WZ kommt bleibt es erstmal min. vier Wochen im Keller mit randvoller Probefüllung. Wenn da irgendwas undicht ist werde ich es in der Zeit merken. Beim ersten HAQ waren die Probleme schon nach einer Woche überdeutlich zu sehen, und leider nicht mehr reparabel. Der Aufbau war allerdings, im Nachhinein betrachtet, für die Wurst. Dort wo die Styrodurplatten unter dem MDF liegen gibt die Konstruktion etwas nach, beult also unter grossem Druck leicht nach aussen. Habe mich mit ganzem Gewicht punktuell darauf gestellt. Sind vielleicht in der Mitte dann etwa 1cm. Nicht weiter wild.

    Bauliche Gedanken: Sorge bereitet mir die Stärke der Querstreben, bzw die Anzahl, und die Anbringung derselben. Da suche ich noch nach ein paar alternativen Ideen. Eventuell nehme ich Gewindestangen (Edelstahl) da kann ich dann auch noch Feinjustierungen dran vor nehmen.

    Ebenso bin ich am überlegen wie ich die Glasscheibe setzen soll! Ich will ja einen Holzrahmen verwenden, und die Scheibe soll mit Sikaflex mit dem Holz verbunden werden, oder mit AQ-Sili. Nun frage ich mich ob das Eigengewicht der Scheibe ausreicht und eine sichere Verbindung zum Holz zu erzielen. Dazu muss ich sagen das ich die Scheibe und den Rahmen erst zum Schluss einbaue. Mir bliebe sonst noch die Möglichkeit mit Konterlatten und Schraubzwingen Holz & Glas zusammen zupressen. Allerdings habe ich auf diese Weise schonmal ein 12mm Glasplatte geschrottet. Das möcht ich ja vermeiden. Wenn da jemand einen besseren Vorschlag hat, dann her damit.

    Eine weitere Überlegung betrifft die Verbindung der Platten untereinander. Mein momentaner Plan sieht vor zwischen den Stoßkanten vor der Verschraubung Sikaflex, oder AQ-Sili zu setzen. Zum einen der Dichtigkeit geschuldet, falls eine Platte nicht 100% bündig sein sollte, und zum anderen als zusätzliche Verbindung. Später werden die Stoßkanten von Innen mit Sika ausgefugt. Auch hier bin ich für bessere Vorschläge offen.
    Achso, die Stoßkanten werden natürlich auch generell mit Impermax bestrichen, damit kein Wasser ins Holz zieht. Die aussenwände werden mit Hammerschlaglack gestrichen. Stoß & Wasserfest, und gut zu verarbeiten.

    MFG, Volkmar

    MÖGE DAS WASSER MIT DIR SEIN !!!
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  • Morsche Volkmar,

    na wenn das mit den Schrauben mal nicht am falschen Ende gespart war :S

    Ein Bekannter hatte vor 4-5 Jahren ein ähnliches Becken, Größe ca. 180 x irgendwas gebaut. Material beim Schreiner bestellt: Kanthölzer 50x40 mm, allseitig gehobelt u. verzapft, 22 mm MDF-Platten. Anstrich auch mit Impermax. Das fraß alles soviel Geld, dass die VA-Schrauben nicht mehr drin waren.
    Den Satz "Da kann kein Wasser an die Schrauben kommen. Wird schon schief gehen" hab ich damals auch gehört. Und es kam Wasser an die Schrauben u. es ging schief... nicht nach 4 Wochen, sondern erst nach 3 Jahren! Dann hatte sich der Rost so zwischen MDF-Platte u. Rahmenkonstruktion gesetzt, dass der Holzrahmen gerissen ist... gut, dass das Teil im Keller gestanden hat.

    Was man auch bedenken sollte: Bei so einem Eigenbau zahlt keine Versicherung wenns knallt (musste der Bekannte damals auch schmerzlich erfahren, den Kellerraum durfte er aus eigener Tasche selbst instandsetzen). Und wenns da heftig u. plötzlich knallt, kostet das dann mal gleich 1-2 Euro... :whistling:

    Also bei mir (bin selbst Vermieter) dürftest du das Teil nicht in der Wohnung aufstellen.

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Moinsen Ralf,

    BOING, das war jetzt aber echt 'ne Klatsche. Mit dem Bericht hast du mir aber jetzt echt die Laune verhagelt. Du hast ja Recht was die Schrauben angeht. Ich selber bin ja auch eher ein Angsthase was solche Sachen angeht. Manche Dinge sind bei mir echt der Ungeduld geschuldet. Ich wollte eben nicht nochmal zwei Monate sparen. Hm, wäre vielleicht doch besser gewesen. Jetzt ist es eh zu spät nochwas daran zu ändern. Es ist ja alles verschraubt und schon gespachtelt. Gibt es vielleicht Fotos von dem HAQ? Ich meine dennoch das es nicht unbedingt die Schrauben gewesen sein müssen die zum Zusammenbruch geführt haben. Ich weiß ja nicht wie der eigentliche Aufbau des HAQs aussah. Nichts desto trotz werde ich mir das merken und darauf achten. Notfalls muss ich tatsächlich nochmal austauschen.

    Was die Versicherung angeht so habe ich das grosse Glück eine zu besitzen der es egal ist wie das AQ gebaut ist. Wichtig ist denen nur die Dichtigkeit. Läuft dann ausschließlich über Glasbruch ab. Das steht so sogar schriftlich in der Police vermerkt. Wir bezahlen allerdings auch etwas mehr als bei einer normalen Glasbruch-Versicherung.

    Ich frage mich wirklich wie das mit der Durchrostung gegangen sein soll? Wenn die Schrauben de facto von der Aussenwelt isoliert sind (und das kontrolliere ich wirklich sehr genau), dann kann es ja eigentlich wirklich nur die Restfeuchte des Holzes sein das die Schrauben angreift. Eventuell sind da noch irgendwelche anderen Stoffe beteiligt die im Holz sein können. Säuren, oder was weiss ich. Dann würde wahrscheinlich auch Edelstahl auf Dauer nicht halten.

    Ein wenig beunruhigt bin ich jetzt allerdings schon :cursing:

    MFG, Volkmar

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  • Hi Volkmar,

    jetzt nur keine Panik, du kannst ja auch Glück haben :thumbup:
    Kenne mehrere Holzaquas. die schon seit 10 Jahren u. länger in Betrieb sind u. keine Probleme machen... die sind aber alle mit VA-Schrauben zusammen geschraubt :whistling:
    Drück dir die Daumen, das wird schon!

    Zur Scheibe:
    Was ich so gesehen hab, wird die beim Verkleben mit Kanthölzern zur Rückwand hin verkeilt. Die Keile rundum gleichmäßig beikloppen, bis die Scheibe satt im Silikon-/Sikaflexbett liegt. Selbstverständlich luftblasenfrei!
    Die hatten aber, zur Versteifung der Frontplatte (wird ja durch den Scheibenausschnitt stark geschwächt), alle einen Winkelrahmen aus VA im Aqua. einlaminiert. Keiner hatte die Scheibe direkt auf den Holzrahmen geklebt.

    Gruß Ralf
    :-)/~

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  • Moinsen Ralf,

    Schrauben: Das sehe ich inzwischen auch so. Habe mich mal per googel etwas informiert. Die meisten haben zwar VA-Schrauben genommen, aber einige eben auch nicht, und deren HAQs halten heute noch. Mir fiel auch ein das im Keller wahrscheinlich ja auch wesentlich mehr Luftfeuchte herrscht. Von daher kann das bei deinem Bekannten ja auch daran gelegen haben.

    Scheibe: Für diese Grösse brauchst du keine VA-Rahmen, oä. Da langt eine direkte Verklebung. Das Problem dabei ist allerdings das die gehobelten Latten ja nicht alle schnurgrade sind. Von daher bringt man da eventuell schon Spannung ins Glas. Ich denke eher das aus diesem Grunde ein Rahmen benutzt wurde; um genau diese Spannungen rauszunehmen. Das mit dem verkeilen habe ich schon gesehen. Evenuell mache ich es auch so. Ich muss mir nachher nochmal die Latten genauer beschauen inwiefern die krumm sind. Hatte mir schon die gradesten rausgefischt.

    Querstreben: Nach reiflicher Überlegung werde ich zwei Querstreben in Form von 8mm EDELSTAHL-Gewindestangen nehmen. Da muss ich nur die Löcher für die Stangen bohren, zwei schöne Unterlegscheiben und ein paar hübsche Hutmuttern drauf (Front). Hinten reichen normale M8 Muttern.
    Dann kann ich die Spannung direkt einstellen.

    Impermax: Blau ist heute fertig gestrichen. Auch die Kanten haben ihren Voranstrich erhalten. Mal schauen ob ich heute Nachmittag schon mit dem Endanstrich beginnen kann. Das werden dann nochmals 2 Schichten in Schwarz. Zum WE hin werde ich nix mehr machen, sondern die Farbe richtig durch trocknen lassen. Dann kann ich nächsten Montag mit dem Zusammenbau beginnen. Sollte dann nächstes WE fertig sein, wenn nix dazwischen kommt.

    Achso, Filterung: Auch hier werde ich beim Altbewährten bleiben. Also einfacher Kasten-IF, ohne grosses Schnickschnack. Der wird dann so bemessen das ich auch die Steinrückwände weiter verwenden kann. Also irgendwas mit 60x20 cm, oder so. Ebenfalls wieder aus Styro. Schiefersteine habe ich ja noch. Geht also wieder das Steingepuzzle los.

    Steinwand: leider ist die dritte Steinwand für die Seitenscheibe ja nur 50 cm breit. Da habe ich nach hinten 10cm Spiel. Muß ich mal schauen ob ich da eine Wurzel hinsetze, oder mit Brunnenschaum was konstruiert bekommen kann. Damit habe ich ja auch schon gearbeitet. Denkbar wäre auch einfach ein kleiner HMF der die Ecke ausfüllt und einfach passiv filtert, aber da tendiere ich doch eher zu einer Deko-Ecke. Gibts wieder mehr zu matschen (mit Fliesenkleber & Epoxy).

    MFG, Volkmar

    MÖGE DAS WASSER MIT DIR SEIN !!!
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