Wer hat Erfahrungen mit der Aufzucht von Satanoperca leucosticta?

  • Hallo,
    mein WF-Pärchen hat vor einigen Tagen ohne dass ich es bemerkt habe abgelaicht und trägt nun seit 3 Tagen Jungfische im maul herum. Ein toller Anblick, wenn diese dann auch mal draussen spielen dürfen. Bisher wirkt der Schwarm nicht dezimiert.
    Bereits vor ca. einem Jahr hatte das Pärchen schon mal Junge, aber die wurden überwiegend von den damals noch im Becken befindlichen Apistogrammas (waren schnelle Luder !) erlegt. Keiner kam durch.
    Nun meine Frage:
    Wer von euch hat schon mal Satanopercas hochbekommen? Was ist dabei zu tun? Geht das überhaupt im Gesellschaftsbecken? Es sind noch Geophagus neambi, Mesonauta mirificus, L-Welse und Beilbäuche drinnen.
    VG aus München,
    Robert

  • Hallo,

    wenn ich - als geborener Hesse, aber langjähriger Ostbrandenburger - meinem hessischen Berufskollegen antworten darf...

    Ich glaube, es kann sehr gut so klappen, natürlich nicht mit der größstmöglichen Ausbeute, aber die würde man auch niemals los werden!

    Ich der aquaristischen "Literatur" gibt es einige Berichte zur Aufzucht der Art.

    Gruß

    Scanner

  • Hallo,
    danke für eure Beiträge. Es bleibt also spannend ;)
    Im Moment hält sich die Jungfischschwarm gut. Ich gebe mehrfach am Tag etwas Staubfutter (zerriebene getrocknete Garnelen, entkapsulierte Artemia) hinein, löse den Schmodder, der sich auf dem Hornkraut niederlässt und rüttle etwas an den Filtern. Dadurch habe ich nun ständig etwas Schwebstoffe im Wasser. Vielleicht reicht das für die kleinen.
    Nachgestellt wird ihnen übrigens kaum, da passen die Eltern auf wie Luchse!
    Fotos kommen noch.
    VG aus München,
    Robert

  • Hallo,
    bisher halten sich die Kleinen gut, auch wenn sich ihre Anzahl etwas dezimiert hat. Es sind noch ca. 30 - 50 Stück, so genau lässt sich das nicht zählen. Das ist wie bei Kindern: die halten nicht still ;)
    Bisher habe ich allerdings noch kein einziges Mal beobachten können, dass sich ein anderer Fisch einen einverleibt hätte. Ist also entweder ein "normaler Schwund" oder beim ins-Maul-Saugen der Alttiere (was diese immer machen, wenn sich ein anderer Fisch nähert) verschwindet auch mal ein Jungfisch im Magen. Die Kleinen fressen die Schwebeteilchen und schwimmen munter in der Strömung.
    VG, Robert