Meine kleine Unterwasserwelt

  • @ Melli: Ich hatte sie mir als winzige Jungfische im Frühjahr 2014 aus Venezuela mitgenommen. Deshalb ist es für mich besonders schmerzlich, auch wenn ansonsten Fisch gleich Fisch ist. Das es so bleibt hoffe ich auch, habe Gott sei Dank nur selten solche Ereignisse.

    @ Thommy: Den Beitrag kann ich so nicht bestätigen. In einem anderen Becken schwimmen 2 L14 von über 20 cm und ein A. adonis (um einiges größer), aber ich konnte nur Attacken untereinander beobachten. Sie waren schon mit den unterschiedlichsten Geophagen und Satanoperca (z.Zt. leucosticta) vergesellschaftet und ließen diese völlig in Ruhe. Nur in meinem MA-Becken, besetzt mit Vieja melanurus var. synspilus und "C." festae kommt es zu Angriffen meines A.adonis (noch um einiges größer). Vor allem beim Füttern, aber auch mal so aus purer Lust. Und wer schon mal so einen Wels in der Hand gehalten hat, weiß, dass sie nicht umsonst zu den Kaktuswelsen gehören.

    Beste Grüße von Mathias

  • Hallo Mathias,

    Zitat

    @ Melli: Ich hatte sie mir als winzige Jungfische im Frühjahr 2014 aus Venezuela mitgenommen. Deshalb ist es für mich besonders schmerzlich, auch wenn ansonsten Fisch gleich Fisch ist. Das es so bleibt hoffe ich auch, habe Gott sei Dank nur selten solche Ereignisse.


    Das kann ich nachvollziehen!! Das ist wirklich bedauerlich.
    Sie wachsen einem ja dann doch irgendwie ans Herz. :love:
    Vielleicht nicht jeder Fisch gleichermaßen.
    Es gibt ja schon den ein oder anderen Liebling darunter.
    Daher ist dann doch nicht jeder Fisch gleich Fisch. ;)

    Ich Drück dir die Daumen das alles stabil bleibt.
    Gruß Melli ^^

  • Hi Mathias,

    das ist wirklich ein Albtraum.
    Ich würde fast auf einen Sauerstoffmangel tippen, auch aufgrund der Reaktiuon der anderen Insassen. Was mich nur stutzig macht ist, dass du am Vortag das Wasser erst gewechselt hattest.
    Dennoch können dabei Fehler unterlaufen, die bei einem relativ dichten Besatz schnell zu einem O2-Mangel und zu Ausfällen führt. Auch, dass es den Tieren nach dem nächsten WW rasch besser ging spricht dafür.
    Sind die größten Tiere dieser Art gestorben?
    Hast du sie vielleicht einige Stunden zuvor überfüttert? Sind Filterausströmer unterwasser gewesen (kaum Oberflächenbewegung)?
    Hast du dein Wasser etwas aufbereitet, etwa mit Härtereduct oder Eichenextrakt oder ähnlichem?? Denn dabei wird Co2 freigesetzt.
    Es könnte auch eine faulige/gammelige Stelle (Wurzel/Pflanze) im Aquarium sein, die zu viel O2 zehrt.

    in den nächsten Tagen gut beobachten!

  • Sind die größten Tiere dieser Art gestorben?
    Hast du sie vielleicht einige Stunden zuvor überfüttert? Sind Filterausströmer unterwasser gewesen (kaum Oberflächenbewegung)?
    Hast du dein Wasser etwas aufbereitet, etwa mit Härtereduct oder Eichenextrakt oder ähnlichem?? Denn dabei wird Co2 freigesetzt.
    Es könnte auch eine faulige/gammelige Stelle (Wurzel/Pflanze) im Aquarium sein, die zu viel O2 zehrt.

    habe nichts der Gleichen gemacht oder feststellen können. Die Fische füttere ich immer Abends, also waren ca. 20 h vergangen und der all morgendliche Blick ins Aquarium ließ auch auf nichts Negatives schließen. Von der Größe her sind alle ungefähr gleich, nur der Eine hatte, wie schon geschrieben, dieses Geschwür an der Brustflossenbasis. Außerdem war er auch das 2. dominierende M, vielleicht hatte er dadurch auch zu viel Streß ?!

    in den nächsten Tagen gut beobachten!


    Mach ich! 8o Und es geht ihnen z.Zt. sehr gut.

    Beste Grüße von Mathias

  • Hey...

    ja ein lang anhaltener Revierkamp könnte natürlich auch möglich sein, hatte ich in meinem vorherigen Post auch erst schreiben wollen, es dann aber wieder verworfen, weil ja alle etwas "pumpten". Vielleicht war es aber doch so und alle waren dadurch etwas gestresst. Manchmal, wie du sicher schonmal beobachten konntest, verbeißen sich Fische mit den Lippen ineinander bei Rangkämpfen. Meist ist das nach ein paar Minuten erledigt, wenn der schwächere nachgibt. In seltenen Fällen gibt jedoch keiner der beiden nach und das kann auch zum Ersticken führen (außerst selten). Möglich, dass es so war...denn nun scheint ja auch wieder Ruhe eingekehrt zu sein. Ist nur eine Mutmaßung, denn sonst fällt mir nix mehr ein.

    Viel Erfolg weiterhin.

  • hatte mir vor geraumer Zeit 40 Rote Neons zugelegt und wollte diese eigentlich mit den semiadulten Erdfressern vergesellschaften. Dann kamen mir aber doch Bedenken und sie zogen in das Paludarium ein. So richtig zufrieden war ich mit dem Ergebnis dann doch nicht und so mußten noch ein paar Mosaikfadenfische sowie Goldguramis dazu. Ein Küssender Gurami schwamm einsam in einem Händlerbecken, er kam kurzentschlossen mit. Werde mich aber mal betreffs Artgenossen umschauen, damit er seinem Namen alle Ehre machen kann. Die Prachtschmerlen hatte ich schon länger und so entstand ein Becken meiner Jugendzeit.

    https://www.youtube.com/watch?v=EXWKFFrUzAk


    Meine Geophagus sveni haben auch das erste Mal ab gelaicht und sich im Vorfeld und anschließend ganz schön gepelzt. Leider verschwanden die Eier kurze Zeit später.

    https://www.youtube.com/watch?v=Son2ahNDTnQ

    Beste Grüße von Mathias

  • hier mal wieder ein kurzer Update meiner Anlage:

    Die G. sveni entwickeln sich immer mehr zu wahren Prachtexemplaren. Des Weiteren konnte ich nicht wieder stehen ein paar Flossensauger zu erwerben. Schon nach einem Vortrag von Ingo Seidel stand fest, dass ich eines Tages diese interessanten Fische mal halten muß. Sie sind die "L-Welse" Asiens, gehören aber wissenschaftlich gesehen zu den Bachschmerlen. Das Foto zeigt nur die Unterseite auf veralgter Frontscheibe, aber die Oberseite bekam ich bisher nur selten zu sehen. Sehen ausgesprochen attraktiv aus, vielleicht klappt es mal mit einem Draufsichtfoto.

    Beste Grüße von Mathias

  • den Weißstirn-Messerfisch (Apteronotus albifrons), mit Kamera erwischt. Zur Zeit ist er noch ziemlich scheu und läßt sich eigentlich nur zur Fütterung sehen. Irgendwann soll er lt. Literatur aber sehr zutraulich werden, er ist ja noch so klein! Erst einmal schwimmt er in meinem Gesellschaftsbecken (Jugenderinnerung) gemeinsam mit Fadenfischen, Prachtschmerlen und Roten Neon`s , die er später verspeisen würde! Aber ein sehr interessanter Fisch, der einzige, welcher gleichermaßen vor-und rückwärts schwimmen kann. Seine ventralen Flossen reichen vom Kopf bis ans Ende, die Schwanzflosse ist verkümmert. Irgendwann kommt er dann in ein größeres Erdfresserbecken, da gehört er auch geographisch hin. Meine "G." pellegrini haben auch mal wieder für Nachwuchs gesorgt und schwimmen gemeinsam mit Schwertträgern in einem 300-l-Becken.

    Beste Grüße von Mathias

  • mittlerweile sind die G. sveni noch ein bisschen gewachsen und das Becken wuchert langsam zu. Wird Zeit sie in ein größeres Aquarium zu verfrachten. Meinen beiden WF S. daemon geht es weiterhin gut und sind die einzigen "Überlebenden" meiner Satanoperca. Des Weiteren hatten meine M. festae großen im Stubenaquarium abgelaicht, leider verpilzten die Eier. ?( Das Foto ist zwar nicht optimal, aber selten! 8o Ansonsten bin ich mal wieder am Umräumen und somit bei einigen arbeitsreichen Tagen. Meine Frau hat nur gemeint, dass bis Weihnachten alles wieder in der gewohnten Ordnung sein sollte! Konnte auch nicht widerstehen, als ich eine sehr schöne Standort-Variante von "G." steindachneri im Zoohandel sah. Bin ja eigentlich mit meinen pellegrini an der Grenze der Beckenauslastung.

    Beste Grüße von Mathias

  • Guten Morgen, Mathias ! Danke für deine tollen Bilder.. Wünsche dir weiterhin viel Freude mit dem Hobby ! Jetzt schon mal
    schöne Feiertage, eine gute Woche, Claus 8o

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • die letzten Wochenenden hatte ich damit verbracht meine
    beiden größten Aquarien (3mx1m und 2,4mx0,8m) komplett auszuräumen und
    natürlich wieder herzurichten. Im Stubenbecken war dies nötig, da meine Vieja
    melanurus synspila für reichlich Nachwuchs gesorgt und die Mesoheros festae
    keinen einzigen Jungfisch weg geputzt hatten. Ich habe das Pech, dass meine
    Elterntiere von ihrem Nachwuchs regelrecht abgeweidet werden, was nicht nur
    schmerzhaft sein wird, sondern auch schon 
    tödlich endete. Das beigefügte Bild entstand nach 3 wöchiger
    Abwesenheit, als ich nicht rechtzeitig eingreifen konnte und das Weibchen
    abgefressen wurden. Dieses Verhalten ist ziemlich selten und wurde von anderen
    Haltern nicht in diesem Umfang beobachtet. Dieses Mal war ich wenigsten beim
    Freischwimmen der Jungen, Gott sei Dank, Daheim und konnte einen Großteil der
    Larven absaugen. 20 Stück waren aber noch im Becken und setzten ihrem Vater von
    ca. 35 cm zu. Aus diesem Grund war ausräumen von kiloweise Wurzeln und Steinen
    angesagt sowie die Rückwand entfernt. Regentonnen wurden in der Stube platziert
    und das Abfischen konnte beginnen. Die Alttiere wieder rein und den Nachwuchs
    von 2 Generationen kamen in ein anderes Aquarium bzw. wurden an Bekannte
    gegeben. Diese Woche habe ich noch schnell zwei junge Pärchen Parachromis
    motaguensis zur natürlichen Auslese erworben, denn nach der Aktion ging es bei
    den Feuerköpfen schon wieder ans Kies um schaufeln. Und in der nächsten Zeit
    habe ich absolut keine Lust die ganze Prozedur zu wiederholen!
    [color=rgb(0,0,0)]Beste Grüße von Mathias[/color]

  • hier sind noch ein paar Bilderchen von den Bewohnern des Aquariumraumes. Dort hatte ich ja das 1200-l-Becken neu eingerichtet und versucht gleich einmal einen Clip

    https://youtu.be/QNliJAEg4Dw zu drehen sowie noch ein paar Bilder zu schießen. Die Flossen sind noch etwas vom rausfangen gekennzeichnet. Anhand meiner relativ großen Hände hat man eine Größenvorstellung der ca. 6 Jahre alten Heros liberifer.


    Beste Grüße von Mathias

  • wenn ich das wüßte! Wie schon geschrieben, haben andere Halter diese Erfahrung in diesem Ausmaß noch nicht gemacht. Einzige Lösung wäre, die Jungfische gezielt satt zu füttern. Aber wohin dann mit ihnen?

    Beste Grüße von Mathias

  • Hallo Mathias,

    so eine "Umbauaktion/Neueinrichtung" macht doch auch immer wieder Spaß, bin auf die neuen Bilder gespannt.

    Dieses Phänomen, dass die Jungfische über ein Elternteil herfallen habe ich in diesem Ausmaß bei Amatitlania nigrofasciata beobachtet, allerdings nur 1x, bei einem Pärchen und bei einem ihrer Gelege. Das Pärchen war mit der brut allein im Becken. Genau genommen betraf es auch hier nur ein Tier (ich glaube das Weibchen). Ich hatte das Gefühl, dass es auf eine kleine Verletzung zurückzuführen war, einmal von den kleinen Larven als Nahrungsquelle entdeckt sind sie immerwieder dran gegangen, wie lästige Fliegen die man nicht los wird, egal wie oft man danach "schlägt". Ob diese Anfangsverletzung auch von den Kleinen stammt oder woanders herkam, was ich stark vermute, weiß ich allerdings nicht genau. Da aber nur ein Tier angefressen war tippe ich auf eine Vorverletzung.

  • musste ich mit Erschrecken feststellen! Deshalb wird es höchste Zeit für ein paar Neuigkeiten:
    Eine traurige Mitteilung vorweg: Mein Paulchen ( Channa micropeltes) ist im Fischhimmel! :( Hatte mir (wahrscheinlich durch Futterfische) Ankerwürmer eingeschleppt. Bis dato noch nie davon gehört. Mit reichlich 70 cm und ziemlich Gewicht sowie als Liebling meiner Enkelin war das schon ein schmerzlicher Verlust! Aber jede Medaille hat zwei Seiten, es wurde ein großes Becken frei, wo ich derzeit P. motaguense und Mesoheros festae groß ziehen kann.
    Vor geraumer Zeit kam ich aus einem reichlich 2-wöchigen Urlaub zurück und mußte sehen, wie die Welse meine schönen Echinodorus bearbeitet hatten. Dies nahm ich gleich als Anlass ein paar neue Becken auf zu stellen und umzuräumen. Besetzt mit den Übeltätern und verschiedenen Lebendgebärenden (Endler-Guppys, Papageienplatys, Schwertträger "Rio Atoyac").
    Des Weiteren musste ich meinen Erdfresserbestand mit G. winemülleri und sp. Panta Rhei aufstocken. In einer Zoo-Handlung entdeckte ich außerdem ein paar schön gefärbte Heros sp. Rotkeil und 6 Jungtiere wurden eingetütelt. Mittlerweile wollen sie schon selbst für Nachwuchs sorgen.


    Beste Grüße von Mathias

  • Hallo zusammen,

    wird wieder mal Zeit für ein kleines Update. Da ich zu den Aquarianern gehöre, welche ihre Fischbestand nicht ständig wechseln, hat sich in dieser Hinsicht nicht viel ergeben. Aber ein paar Bilderchen möchte ich euch nicht vorenthalten. meine G. sveni machen sich immer noch sehr gut und wurden sicherheitshalber um 6 Jungtiere (derzeit ca. 7 cm) aufgestockt. Auch die 2014 selbst gefangenen S. daemon sind immer noch gut drauf, und somit die einzigen ihrer Gattung, welche ich über einen längeren Zeitraum pflege. Mein Pärchen M. sp. Manapiare sind leider nicht mehr, kann aber altersbedingt gewesen sein. Aber dafür schwimmen ja noch M. insignes. Eine Neuanschaffung ist ein L 24, den ich bei einem Zoohändler entdeckt hatte und nicht NEIN sagen konnte. anfänglich ein wenig scheu, aber es gibt sich langsam. :)Becken_1.JPG

    Becken_2.JPGG_sveni.JPGG_sveni_1.jpgG_sveni_JT.JPGS_daemon.JPGL 24.JPGH_sp_RK.JPGG_sp_PR.JPGM_insignis.JPG

    Beste Grüße von Mathias