Peru 2014 - Chiclayo, Trujillo, Iquitos, Marañon, Ucayali, Napo, Amazonas, ...

  • Hi,

    wenn Du das so schreibst, Kaschu-Saft müssten wir auch schon in Brasilien und Venezuela getrunken haben. Aber wie der schmeckt, keine Ahnung mehr.

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    Noch ein paar Bilder aus Iquitos.

    Wahlkampf a la Peru:













    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    zunächst noch einmal ein Blick morgens aus unserem Hotelzimmer über Iquitos:




    ... bevor uns ein Schnellboot den Amazonas stromabwärts zur Halbinsel Yanamono (gelber Marker auf der Karte oben) brachte, zunächst durch den Hafen von Iquitos:









    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    auf der Yanamono-Halbinsel hatten wir uns für 2 Nächte gebucht. Eine kleine Überrachung gab es gleich bei der Ankunft: erstmals für uns, dass wir von der Anlegestelle noch 10 Minuten Fußmarsch zu der Lodge hatten.
    Es gab zwar einen kleinen Fluss der von der Lodge kam und in den Amazonas mündete. Doch bei niedrigem Wasserstand war der mit einem Boot nicht passierbar.

    Ein paar Bilder von dort:






    Braunrückentamarin (Saguinus fuscicollis)


    Braunrückentamarin (Saguinus fuscicollis)





    Zimmer an der frischen Luft.


    Über dem Bett meiner Frau hatte sich schon ein Gast niedergelassen.

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  • Hi,

    ... danke.
    Diese Moskitonetze waren natürlich optimal. Bei denen, die man nur an einem Punkt aufhängt, muss man doch Bedenken haben, dass an einer nachts anliegenden Stelle eine Mücke durchsticht.
    Entgegen anderen Quartieren, die wir schon kennengelernt hatten, waren die Netze dort auch ohne (große) Löscher. :thumbup:
    (Oft hat man auch Quartiere mit Klimaanlage oder Ventilator, was die Mücken nicht mögen.)

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    Weiter geht's. Nach Mittag gab es einen extrem starken, dauerhaften Regen. :thumbdown:
    Wir sind dann nur ein paar hundert Meter den Amazonas stromabwärts gefahren und haben eine Rumbrennerei besucht.











    Kostproben



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  • Hi,

    ... das ärgerlichste an dem Regen war für mich, dass der Bach (und wie ich an den Folgetagen noch sehen musste die Flüsse) sich diesem Farbton immer mehr angepasst haben. 2 Tage später wollte unser Guide mit uns zu einer Schwarzwasserlagune mit Sandbank fahren ... die Lagune hat er gefunden, nur von Schwarzwasser und Sandbank war nichts (mehr) zu sehen. :(

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    Die Stöckchen im Wasser sollen vor Erosion schützen.

    Abends:


    ... die Nachtwache war auch schon da


    ... als er sich so umdrehte dachte ich, wie gut, dass sein Stammplatz nicht über meinem Bett ist :D


    Nach dem Dunkelwerden musste ich noch einmal zum Amazonas-Ufer. Es waren zwar eine ganze Menge Fische da, aber wohl nur von einer Art :(




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  • Moin,

    inzwischen bin ich mir unsicher ob Yanamono wirkich die Halbinsel zwischen Amazonas und Río Napo ist oder eine etwas größere Insel im Amazonas direkt daneben. Die Landkarten (einschließlich Google) sind da mal wieder "sehr einheitlich".

    Die Lodge hatte gerade ihr 50-jähriges Bestehen und sollte das Naturerlebnis sein. Die Quartiere und Wege waren mit Öllampen beleuchtet. Um sich vollkommen der Natur widmen zu können, die Stimmen des Urwaldes zu hören, gab es Strom nur in den Hauptgebäuden, nicht in den Quartieren.

    Es war Samstag und schon bald nach meiner Rückkehr vom Amazonas musste ich feststellen, dass wohl aus der idyllischen Dschungelnacht nichts werden würde. Die "Stimmen" waren wohl mehr extrem laute Musik und ab ca. 1:30 Uhr bis ca. 6:30 war mal wieder einer 5-Minuten-Endlosschleife (wie wir es schon in Tencua erlebt hatten.) Wenn es auch bassmäßig nicht ganz so aufdringlich war, von Naturstimmen war nichts mehr zu hören.

    Wie wir dann am Morgen erfahren haben, gab es im benachbarten Indianerdorf eine Disko. :(
    (Bei allem Verständnis die Tonbandschleife hätten sie uns ersparen können.)

    Ein paar Bilder vom Morgen:


    Schriftarassari (Pteroglossus inscriptus)


    Schriftarassari (Pteroglossus inscriptus)


    Amazona amazonica


    Sonnenralle (Eurypyga helias)


    Weißschwanztrogon (Trogon viridis)


    Braunrückentamarin (Saguinus fuscicollis)


    Braunrückentamarin (Saguinus fuscicollis)

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  • Hi,

    ... danke, gerne.

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    Weiter geht es. Nach dem Frühstück sind wir zu einem Indianerdorf am gegenüberliegenden Amazonasufer gefahren.


    Holz in Richtung Iquitos



    Da waren auch ganz schöne Pötte unterwegs.






    An der ersten Hütte - etwas abseits gelegen.
    Vorne sieht man einen Weg - man war dabei alle Häuser mit einem solchen Betonweg zu verbinden.
    Wie man uns sagte, Sand findet man genug vor Ort, man müsse nur den Zement ranholen.
    Um die Hütte rum ein unscheinbarer Garten mit unzähligen (medizinischen) Nutzpflanzen.







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  • Hi,

    und weiter in dem Indianerdorf:


    Truthahngeier (Cathartes aura)






    Das soll mal die Schule gewesen sein.
    Peru soll irgendwann mal einen australischen Präsidenten gehabt haben, der sehr viel für die Schulbildung getan haben soll.
    Dann kam jemand auf die Idee, dass ein Ausländer kein Präsident "sein kann". Seit dem soll es mit den Schulen abwärts gehen.


    Kindergarten.
    Interessant war, dass an dem ein "Dienstplan" stand. So viele Angestellte konnte der Dorfkindergarten nicht haben. Das sah eher so aus, als würden sich alle Frauen im Dorf abwechseln.









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  • Hi,

    ... gegen Mittag zurück und am Nachmittag ging es in das benachbarte Indianerdorf bzw. dessen "Touristen-Viertel":




    Mitmachen erwünscht



    Die Pfeile werden an Pyranha-Zähnen Geschäft.


    Annattostrauch (Bixa orellana)


    Ranitomeya reticulata


    Ranitomeya reticulata

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  • Hi,

    ... danke, viele sind es nicht mehr.

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    Der Abend hatte dann einen bösen Schreck für uns ... am nächsten Morgen bereits 5:00 Uhr wecken, um 6:00 Uhr mit dem Boot zu unserer nächsten Station, zum Río Napo weiterzureisen.
    Leider war das Boot extrem voll, da noch ein paar viele Leute von einer anderen Lodge einen Tagesausflug in die Richtung gemacht haben - also nur Plätze in der zweiten Reihe - und geregnet hat es auch noch unterwegs, dass wir dann die Planen runter machen mussten.


    Noch einmal der Seerosen-See an der Lodge am Amazonas


    Amazonas, morgens , stromaufwärts


    Amazonas, morgens, stromabwärts


    Schiffsverkehr auf dem Río Napo, nahe seiner Mündung in den Amazonas


    Schiffsverkehr auf dem Río Napo, nahe seiner Mündung in den Amazonas


    Río Napo


    Río Napo


    Ankunft an der Lodge am Río Napo


    Grauflügel-Trompetervogel (Psophia crepitans napensis)


    Grauflügel-Trompetervogel (Psophia crepitans napensis)

    Den Trompetervogel hat meine Frau gleich in ihr Herz geschlossen. :D
    Man hat es ja eigentlich so, dass Vögel die Opfer von Schlangen werden.
    Hier ist es anders herum: wenn denen eine Schlange begegnet, dann hacken die Vögel denen blitzschnell die Augen aus.

    Von der Sache her, sollen die Trompetervögel sehr scheu sein.
    Diesen hier hat man mal als Jungtier im Dschungel gefunden, als er sich 'nen Flügel gebrochen hatte.
    Auf der Lodge hat man ihn dann aufgezogen.

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  • Hi,

    ... alle gut ins neue Jahr gekommen? :D

    Für das eine oder andere Problemchen findet man in dem Botanischen Garten nahe der ExplorNapo Lodge "ein Kraut".
    Dort sollen so ziemlich alle medizinischen Nutzpflanzen der Region zu finden sein. Aus diesem Grund sollen auch regelmäßig Wissenschaftler und Studenten dorthin kommen.




    Gelbrücken-Stirnvogel (Cacicus cela)









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  • Hi,

    und noch ein paar Bilder aus dem Botanischen Garten



    Dismorphia amphione?





    Pterodictya reticulata


    Pterodictya reticulata



    Der "Chef-Gärtner" mit eine Vielzahl an Pflanzen, die er vorstellte.


    Der "Chef-Gärtner" mit Dracontium, die "Wunderknolle" gegen Giftschlangen-Bisse


    (Konservierte) Schauer-Klapperschlange (Crotalus durissus), die giftigste Schlange Südamerikas


    Schlange (Gift) und der Stengel der Pflanze (Gegengift) haben fast das gleiche Muster.
    Wie uns der "Chef-Gärtner" sagte, sei dieses ähnliche Aussehen von "Mittel" und "Gegenmittel" sehr häufig in Amazonien.


    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... nach der Mittagspause waren wir mit dem Boot unterwegs, etwas die Río Napo-Region ansehen und auch mal einen Angelhaken reinhalten.
    Leider zogen mal wieder viel zu früh dicke Regenwolken auf.
    Zumindest war das Abendessen gesichert.














    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    am nächsten "Morgen" (für mein Verständnis viel zu spätam Tag) führte uns der Weg zu einem in der Nähe gelegenen Baumkronenpfad. Das erste Stück konnten wir mit dem Boot fahren, wobei das Boot gerade so um die Kurven passte:


    Sonnenralle (Eurypyga helias)


    Blautangar (Thraupis episcopus mediana)



    Elefantenkäfer (Megasoma elephas)







    Fortsetzung folgt