Peru 2014 - Chiclayo, Trujillo, Iquitos, Marañon, Ucayali, Napo, Amazonas, ...

  • Hi,

    ... nach dem Marktbesuche war noch Zeit für einen kleinen Spaziergang durch Nauta:



    Von diesen als Figur geschnittenen Buchsbäumen gab es eine ganze Menge in Nauta.


    Plaza de Armas


    Derartige "Straßenfeger" gab es ja schon in Paraná (Argentinien) zu sehen.



    Lagune Sapi Sapi in Nauta


    Großschnabel-Seeschwalbe (Phaetusa simplex)


    Erythrodiplax attenuata


    Wasserschildkröte (Podocnemis unifilis)


    Paiche (Arapaima gigas), die größten Süßwasserfische Südamerikas
    (Die spanische Wikipedia-Seite schreibt von bis zu 3 m Länge und ein Gewicht bis 250 kg.
    Größer soll wohl nur noch der Beluga-Stör sein, vom Schwarzen Meer bzw. Kaspischen Meer und deren Zuflüssen, bis 5 m und 600 kg.)



    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... danke.

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    Nach der Stipvisite an der Lagune gab es noch eine halbstündige Stadtrundfahrt, natürlich mit den Tuk-Tuks:











    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... und weiter geht es mit der Tuk-Tuk-Tour durch Nauta







    Am Hafen ist natürlich nichts mit Kränen, da ist "Handarbeit" gefragt:


    Zurück auf der Amatista haben sich dann gegen Mittag Delfine getummelt. Leider sind die nicht so dicht rangekommen, wie 2012 am Río Ventuari bzw. 2011 am Rio Negro. Von der Sache her muss man aber eigentlich schon zufrieden sein, wenn man mehr als die Rückenflosse sieht.


    Fortsetzung folgt

  • Moin,

    ... am Nachmittag kam ein Medizinmann zu uns an Board und hat uns diverse Pflanzen und deren Heilwirkung vorgestellt. Ist vielleicht etwas übertrieben, aber danach haben wir uns ein wenig gefragt, wie jemand dort sterben kann, da gegen alles ein Kraut gewachsen zu sein schien. Anschließend ging es den Río Marañon ca. 40 km flussaufwärts. Unterwegs gab es noch einen kurzen Bootsausflug mit Landgang.


    Vortrag zu Pflanzen und deren Heilwirkung


    Eine dieser "Wunderknollen" - Dracontium - "Gegengift" z.B. bei Schlangenbissen.




    Ein "Familie" Dreifinger-Fautiere (Bradypus):





    ... und wenn man sich bei dem Landgang ein wenig umsieht, findet man auch gleich die o.g. "Wunderknolle"


    Río Marañon



    Río Marañon

  • Hi Elko,

    echt klasse was ihr da alles zu sehen bekommen habt. Ich stelle es mir total spannend vor, Fische, die wir von unseren Aquarien her kennen, in der freien Natur zu sehen. Ich nehme aber mal an, dass Schnorcheln zu gefährlich ist, oder?

    LG, Sabine

  • Hi,

    ... Schnorchel und Taucherbrille habe ich in Südamerika natürlich dabei.
    Gefährlich ist es natürlich immer dort wo stärkere Strömungen sind. Die sind aber auch schon für's Schwimmen gefährlich.
    Etwas "unwohl" war es mir beim Schorcheln nur einmal am Río Ventuari, als hinter einer Flussbiegung unerwartet eine Gegenströmung war, die mich wohl im großen Bogen in die Flussmitte gezogen hätte, wenn da nicht noch ein Ast zum Greifen nahe war.

    Im Pantanal hatte ich mir dann das Schnorcheln wegen der vielen Kaimane verkniffen. Wenn man bis auf 50 cm an die ran gegangen ist, sind die dann zwar umgehende im Wasser verschwunden. Nur bei zwei Kaimanen pro Quadratmeter Wasserfläche, war ich mir dann doch etwas unsicher, ob die, wenn ich ins Wasser gehe, dann auch verschwinden.

    In Peru ist es am Weißwasser gescheitert. Bei kaum 20 cm Sichtweite sieht man die Fische nur noch als Schatten. Das macht dann auch kein Spaß.

    Ansonsten ist schnorcheln in den südamerikanischen Flüssen wohl ein Highlight. Man kommt sich vor wie in einem riesigen Aquarium. Hier zum Beispiel am Rio Salobra oder am Río Atabapo.

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    Am nächsten Morgen sollte es noch einmal ein größeres Stück den Río Yanayacu entlang gehen und dort war dann eine kleine Wanderung durch den Regenwald vorgesehen.


    Der Río Yanayacu gehört zum Pacaya-Samiria-Nationalpark in Peru. Daher muss man sich bei Einfahrt in den Fluss bei den Rangern anmelden.







    Die Überreste einer kleinen Anaconda.







    Fortsetzung folgt

  • Moin,

    über Mittag waren wir wieder etwas den Río Marañon zurück gefahren und starteten dann von dort einen Bootsausflug in den Nauta Canyon (hellblauer Marker).
    Laut Literatur soll der durch seinen Artenreichtum besonders interessant sein. So richtig überzeugend fand ich den Trip nicht.


    Río Marañon nahe San Regis (grauer Marker)


    Am Anfang des Nauta Canyon. Links sieht man noch so ein Stück Dach, von einer Ranger-Station. Dort mussten wir uns auch wieder registrieren.


    Nauta Canyon


    Mal wieder ein Liposarcus pardalis





    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    am nächsten Morgen ging es wieder auf eine Dschugeltour, diesemal nahe San Regis (grauer Marker).


    Río Marañon


    Río Marañon


    Ranitomeya reticulata


    Boa constrictor




    Heloderma?


    Caligo idomeneus


    Craugastor fitzingeri?


    Anolis sp.



    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    am Nachmittag ging es dann nach San Regis, den Ort ansehen und die Schulkinder besuchen.


    Río Marañon bei San Regis



    Die Monatsration, die eine Familie als Lebensmittelhilfe erhält.


    Kakao



    Im Wohnhaus einer Indianerfamilie.

    Fortsetzung folgt

  • Hi Elko.

    Klasse Bilder. Und die Indianer verstehen vermutlich was von Fussball. :thumbup:

    Bei dem Ranitomeya amazonica handelt es sich m.M.n. aber um Ranitomeya reticulata.

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

    Benders Badewanne Benders Kellerregal

    Für neuen Bildschirm bitte genau hier (X) bohren.

  • Hi,

    ... danke, Bernd. Den Froschnamen habe ich übernommen. :)

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    Weiter geht es im Haus der Indianerfamilie:


    Der "Küchenherd"



    Beim Brüten


    Kaschu




    Fortsetzung folgt

  • Während wir unterwegs waren, war die Schiffscrew fleißig (aber nicht nur zu der Zeit) - eine kleine Anregung falls ihr mal wieder für Eure nächste Party Servietten falten müsst:

    Fortsetzung folgt

  • Hi Elko,

    schöne Doku:) Danke dass du uns an all deinen Reisen teilhaben lässt.
    Und dein Ranitomeya Foto beneide ich dich. Ich hab es nicht geschafft, bei meiner Reise scharfe Fotos von Dendrobaten zu machen (wobei mein Fotoobjekt sich auch frei bewegen konnte:P).
    Hast du mal den fleischigen Teil der Cashew probiert?

    lg
    Felix

  • Hi,

    ... danke, gerne.

    Ja, bei den Servietten haben wir auch nur gestaunt.

    Das Kaschufleisch habe ich noch nicht probiert. Unterwegs bin ich da doch sehr vorsichtig. Und du?
    Ich weiß nur, dass das Kaschufleisch für Marmelade, Gelee udgl. verwendet wird. Ist ja sonst Wahnsinn: die riesige Frucht und die Nuss ist ja nur in der kleinen Bohne.

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    Am nächsten Morgen konnten wir dann noch vom Schiff zusehen, wie die Indianer die Netz geleert haben. Etwas besonderes konnte ich dabei nicht entdecken.


    Parodon pongoensis


    Triportheus angulatus



    Cynopotamus amazonus


    Río Marañon


    Das soll das Camp von einer jährlich stattfindenden Bootstour sein, die dazu dient die Region bekannter zu machen.


    Wieder in Nauta






    Río Itaya

    Fortsetzung folgt

  • Hej Elko,

    ja, ich habe probiert. Wir hatten einen Erfahrenen Exkursionsleiter aus Europa dabei und er hat uns da allerhand zu Essen organisiert (daher hab ich, bis auf die Schildkröten-Eier und "Costa Ricanisches Sushi", auch alles probiert). Das schlimmste davon waren eben diese Cashew-Scheinfrüchte, der Rest war an sich ziemlich lecker. Die Kaschus schmecken in etwa so, wie ich mir den Geschmack von alten, ungewaschenen Socken vorstelle. Ich hab noch nie davor etwas annährend so ekliges gegessen:D
    Es hat, außer dem Leiter, niemandem auch nur annähernd geschmeckt. Aber die Ticos mögen es.

    lg
    Felix