Peru 2014 - Chiclayo, Trujillo, Iquitos, Marañon, Ucayali, Napo, Amazonas, ...

  • Hi,

    ... im Pantanal hatten wir Guide und Fahrer in einer Person, dort bei Chiclayo hatten wir dann immer jeweils einen Fahrer und einen Guide.
    Bei dem Verkehr auf Perus Straßen war das wohl auch besser so und meine Frau hatte auch jemanden mit dem sie sich ungestört über die Tempel unterhalten konnte.
    Fotomäßig war es natürlich ein wenig blöd aus der zweiten Reihe.

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    Unser Ziel war das Museum und die Ausgrabungsstätten von Túcume. Der "Berg" oben auf dem letzten Bild stellte sich dann auch schnell als eines der Huaca heraus.
    Huaca ist eigentlich eine allgemeine Bezeichnung für religiöse Stätten in Peru. Die Huaca wie oben werden auch als Pyramiden (Es gibt da wohl einen kleinen Unterschied gegenüber denen in Ägypten. ;) )
    oder Pyramidenberge bezeichnet.


    Eingang zu Museum und Ausgrabungsstätte


    Ein Modell von dem Gebiet - links oben am Rand sind die Gebäude des Museums, auf der rechten Seite die Ausgrabungen.
    Die Ausgrabungsstätte soll der größte Pyramidenkomplex der Welt sein und höchstwahrscheinlich etwa aus dem 11. Jahrhundert, der Sicán-Kultur (Nachfolger der Moche) stammen.


    Blick in einen von ca. 10 Museumsräumen.
    Ausgestellt waren Textilien, Keramik, Schmuck, Baumaterial (Lehmziegel, auch Adobe genannt), Modell von Gebäuden und Grabstätten, ...


    Als Beispiel mal eines der vielen Kunstwerke ... dieses ist aus Silber


    ... und dazu die Erklärung der einzelnen Elemente .. der blanke Wahnsinn

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... und weiter geht es mit Bildern von der Ausgrabungsstätte:


    Hier sieht man sehr deutlich die heutige Oberflächenstruktur dieser Pyramiden(berge):
    Aus Lehmziegeln gebaut - zunächst immer aus den Lehmziegeln einen Würfel zusammengesetzt und wenn eine "Etage" mit solchen Würfeln fertig war, ging es drüber mit der nächsten Lage dieser Würfel weiter.
    Im Laufe der Zeit hat die Erosion dann den Pyramiden ihr heutiges Aussehen gegeben.









    Blick von der Ausgrabungsstätte in Richtung des Ortes Túcume.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... danke.

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    Von Túcume ging es wieder zurück in Richtung Chiclayo, zunächst nach Fort Knox ... naja, nicht ganz - nur nach Lambayeque ins Museum "Museo Tumbas Reales Del Señor De Sipan". Ich wüsste nicht, wann ich jemals in einem Museum mit derartigen Sicherheitsvorkehrungen war. Fotografieren verboten. :(
    Ein Schwerpunkt war der Goldschatz (insbesondere Grabbeigaben) des Señor de Sipan.
    Also wer in die Gegend kommt, sollte dort einen Besuch einplanen.

    Auf den Weg nach Lambayeque:




    In der Mitte eines Kreisverkehrs eine Figur, die ein Herrscher um 1100 darstellen soll.
    (Leider nur von hinten, aber zum besseren Verständnis noch kommender Bilder habe ich es hier mit eingefügt.)

    Nach Sipan - zur Ausgrabungsstätte des Señor de Sipan. Sipan ist etwas 25 km östlich von Chiclayo.





    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    weiter geht es an der Ausgrabungsstätte bei Sipan


    Das Museum an der Ausgrabungsstäte von Sipan.
    Da die "sehr guten Sachen" im "Museo Tumbas Reales Del Señor De Sipan" gelandet sind (s.o.), ...


    Je mehr Grabbeigaben, desto höher die Stellung in der damaligen Kultur ...



    Das Grab des Señor de Sipan
    Frau, Concobine, Diener, Wächter, ... wurden da dann auch beerdigt.


    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    noch ein paar Tiere von dem Tag:


    Langschwanz-Spottdrossel (Mimus longicaudatus)


    Rubintyrann (Pyrocephalus rubinus)


    Rabengeier (Coragyps atratus)


    Kanincheneule (Athene cunicularia)

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    von Chiclayo ging es dann nach Süden in Richtung Trujillo, der drittgrößten Stadt Perus. Zunächst Bilder vom Weg:


    Río Reque - leider hatten wir nicht die Zeit, dort mal 'nen Kescher reinzuhalten. (Mittag hatten wir einen Termin bei einem Pferdezüchter und der Weg zu ihm war noch weit.)


    Am Rand von Nuevo Reque


    Flugsand über Diorit


    Flugsanddüne


    Flugsanddüne


    Mocupe - Panamericana Norte


    Mocupe


    Wüste, Wüste, Wüste ...


    Cerro (Hügel) San Ildefonso

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... danke. Sind leider nur Landschaften oder Orte und keine Tiere, was mir besser gefällt.

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    Weiter geht's


    Fischzucht nahe Pacanguilla


    Cerro Tutelar bei Guadalupe mit Marienstatue


    nahe Guadalupe


    Pacasmayo


    In San Pedro de Lloc


    Nahe San Pedro de Lloc


    Nahe San Pedro de Lloc


    Nahe San Pedro de Lloc - Flugsand über Diorit


    Nahe Paijan - in Hintergrund der Pazifik


    Am Ortsanfang von Paijan

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    weiter in Paijan, wie schon oben erwähnt, waren wir dort mit einem Pferdezüchter verabredet, der uns auch seine schönsten Tiere gezeigt hat.



    Dieses Pferd hat schon einige Preise gewonnen.






    Langschwanz-Spottdrossel (Mimus longicaudatus)

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    weiter geht es von Paijan nach Trujillo:


    Nahe Chuín


    Darf es noch etwas oben drauf sein?


    Panamericana Norte


    Cerro Campana


    Pazifikküste bei Trujillo


    Am Rande von Trujillo


    Am Rande von Trujillo


    Río Moche - kein schönes Bild, aber der Vollständigkeit halber: Namensgeber für die Moche-Kultur

    Das war also ein ganzen Stück von Chiclayo nach Trujillo und wenn man mal von den kleinen Flussoasen absieht - eigentlich nur Wüste.
    Wenn ich dann noch an die Bilder von unserer Tochter aus Chile denke, scheint wohl die ganze Westküste Südamerikas mehr oder weniger nur Wüste zu sein.

    Fortsetzung folgt

  • Hi Elko

    also ich mag Landschafts- und Ortaufnahmen sehr gerne. Ich sehe z.B. auch gerne wie Menschen in anderen Kulturen leben. Deine Bilder sind ausnahmslos alle toll. Als Pferdeliebhaberin gefallen mir die Pferdebilder auch sehr.

    LG, Sabine

  • Hi,

    und weiter ... zum Hauptort des damaligen Geschehens in der Moche-Flussniederung:


    Blick von Südwesten auf Trujillo


    Museum zu Huaca del Sol und Huaca de la Luna - Fotografieren innen verboten. Hat mich aber nicht sonderlich geärgert. ;)


    Huaca del Sol (Sonnentempel/Sonnenpyramide) - mit 340m × 220m x 41m (LBH) soll es das größte massive Bauwerk Südamerikas sein - gebaut so um 3. - 8. Jh.


    Huaca de la Luna (Mondtempel/Mondpyramide) - mit 290m x 210m (LB). Hier wird fleißig ausgegraben.


    Blick von Huaca da la Luna zu Huaca del Sol. Luftlinie sind es ca. 500m, dazwischen liegt die urbane Zone - allerdings ist man sich nicht einig, ob in dieser Zone nur das "normale Volk" oder privilegierte gelebt haben.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... danke.

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    Ein paar Bilder aus dem Stadtzentrum von Trujillo


    Plaza de Armas



    Vor der Markthalle.
    In den Aquarien rechts waren Mollies, Guppys, Schwertträger,... und auch ein normaler Ancistrus.
    Nichts Aufregendes, aber immer relative viele Personen (nicht nur Kinder) davor.


    In der Markthalle


    Auch in der Markthalle


    Kathedrale





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  • Moin,

    am nächsten Morgen gab es dann zunächst eine kurze Stadtführung durch die historische Altstadt/das heutige Stadtzentrum zu Fuß.
    Von besonderem Interesse waren Gebäude der Kolonialzeit.


    links Cathédrale de Trujillo, rechts Palacio Arsobispal, der Bischofssitz


    Plaza de Armas. Die Skulptur steht für die Befreiung Perus von der Kolonialmacht.


    Das Zimmer, in dem Simon Bolivar übernachtet haben soll.



    Modell der Altstadt





    Fortsetzung folgt