Frage zum Fischbesatz

  • Huhu an alle Fischfreaks :D

    In meinem 250er Becken sind:

    10 braune Dornaugen
    8 Sterbais, (passen zwar nicht rein, war aber eine Rettungsaktion aus Nachbars Fischsuppen-Becken)
    20 Amanogarnelen
    1 normalo Ancisrtusweibchen

    Ich habe in einem 60er 9 Flamingo-Guppy-Männchen und möchte das Becken auflösen, denn meine Wohnung wird vor
    lauter Aquarien bald zur Tropfsteinhöhle..... :whistling:


    Da ich das Motto pflege weniger ist mehr, frage ich Euch ob die verfressene Guppy-WG da noch Platz hat.


    Die andren AQ kommen wegen der Babygarnelen nicht in Frage obwohl ich Platz hätte.


    Liebe Grüsse in die BRD
    Susanne

    Wasser ist das Element des Lebens

  • Hei Thomas

    Danke für die schnelle Antwort :thumbup:


    Ich habe aber jetzt gerade gesehen als Du "schwimmende Fische" geschrieben hast,
    dass ich vergessen habe zu erwähnen dass noch 20 Boraras brigittaea drinnen herumgeistern........


    L.G.

    Wasser ist das Element des Lebens

  • Hi Simon

    Hab ich mir auch gedacht, aber meine Boraras sind eher scheu, sie sind ausser zum futtern
    immer in ihrem Pflanzendschungel auf der einen Seite des AQ.

    Die grössten Wildsäue des Beckens sind die Dornaugen.....Den ganzen Tag Action... :D


    Danke Dir für die Antwort Susanne

    Wasser ist das Element des Lebens

  • Huhu

    Die Guppy-Fraktion ist einquartiert und frech und gefrässig wie immer.

    Aber jetzt hat sich der Verband Boraras noch mehr in die Dschungelecke zurückgezogen
    und die trotteligen kleinen Ungeheuer mampfen ihnen das Futter vor der Nase weg... 8|


    Tja, mal schauen, aber optisch sieht es sehr schön aus im Becken 8)


    L.G. Susanne

    Wasser ist das Element des Lebens

  • Hallo Susanne,

    ich fürchte, dieser kleine Trupp Boraras geht in einem 250 l-Becken und bei diesem eher dominat/hektischen Besatz schlicht und ergreifend unter. Vor einigen Jahren pflegte (und vermehrte) ich 15 Brigittchen in einem 54er Becken, und sie waren überaus munter, neugierig und überhaupt nicht scheu. Im Gegenteil, selbst exessives Gärtnern und Wasserwechsel konnte sie nicht schrecken. Sie umkreisten meine Hand, schwammen zwischen meinen Fingern hindurch, so dass ich sie scheuchen musste, um sie nicht aufzusaugen. Ich denke, ein Artenbecken oder zumindest ruhige Mitbewohnern (z.B. Keilfleckbarben) sagen diesen zarten Fischlein eher zu. Auch brauchen sie wirklich saures (pH 5,5) und weiches Wasser, um sich richtig zu entfalten, so jedenfalls meine Erfahrung.

    Grüße

    Inge

  • Liebe Inge

    Vielen Dank für Deinen Ratschlag....

    Ich habe zwar nicht genau die Voraussetzungen die Du mir vorschlägst, aber mein Corydora-Becken hat einen PH 6 / KH 2 / GH 10

    Einzige Mitbewohner sind liebenswerte Cristal-Red und Bienengarnelchen......

    Wäre das eine Alternative?

    L.G. Susanne

    Wasser ist das Element des Lebens

  • Ah Thomas...

    Werd die Bilder machen....

    Stell sie morgen rein.... :)

    Aber nach dem Ratschlag von Inge werde ich nun stundenlang mit Kescher und Taschenlampe bewaffnet
    kleine flinke Boraras fischen...... 8o hihihiiiiii

    Wasser ist das Element des Lebens

  • Moin Susanne,

    die Wasserwerte sind schon mal gar nicht so schlecht. Ja, was soll ich dir da raten? Wenn du noch ein Aquarium hast, dann würde ich die Boraras umsetzen. Wenn nicht, dann evtl. die Guppys und Dornaugen abgeben, denn die sind wohl die quirrligsten Mitbewohner. Die Panzerwelse und der Ancistrus sind zwar Riesen gegenüber den Bärblingen, aber bodenorientiert, so daß man sich da aus Weg gehen könnte. Aber das müßstest du halt weiter beobachten. Vielleicht würde es schon helfen, den Boraras-Trupp noch mal kräftig aufzustocken. Mehr wüßte ich jetzt momentan auch nicht.

    VG

    Inge

  • Vielen Dank Inge

    Da ich aus der Wirbellosen und Betta "Szene" komme, bin ich echt dankbar für solche Tips. :thumbup:


    Die kleinen Guppymonster lassen die Bärblinge in Ruhe und gestern Abend frassen sie zum Teil zusammen.


    Die Pangio Steinbeisserchen wuseln ja sowieso nur am Bodengrund rum....


    Ich lasse Ihnen noch etwas Zeit, beobachte weiter und werde wahrscheinlich wie Du schreibst
    den Schwarm auf 100 Tiere aufstocken.....


    Hier noch Bilder, das ganze Becken poste ich später........

  • Gerne Susanne,

    die Wasserwerte sind doch recht gut, und wenn die Boraras nun wieder zum Fressen rauskommen, ist das auch ein gutes Zeichen. Berichte doch mal, ob und wie sich das Verhalten geändert hat, nachdem du die Truppe aufgestockt hast (ob's wirklich 100 sein?).

    Diese Zwergbärblinge sind wirklich reizende Fischlein mit ausgeprägtem Schwarmverhalten und -balzverhalten. Und bei Wohlbefinden farblich richtige Juwelen! Ich hatte die Brigittchen etwa drei Jahre lang, und es gab nie Probleme mit Krankheiten. Sie vermehrten sich regelmäßig, so daß ich immer wieder welche abgeben mußte (in gute Hände selbstverständlich). Du siehst, ich bin ein richtiger Fan!

    Ich wünsche dir viel Efolg und bin gespannt auf deinen Bericht!

    Viele Grüße

    Inge

  • Huhu Inge

    Gestern Nacht hat mich der Becken-Vermehrungs-Virus wieder eingeholt
    und ich habe den 60-Cube wieder in die Küche gestellt....... :whistling:


    Eigentlich zur Selektion der Neocaridinas........Wäre da genug Platz für die Bärblinge?


    So könnte ich ein "Borara-Biotop" schaffen, die Sakuras vermehren sich ja eh in
    jedem Tümpel, also müsste es von den Wasserwerten her kein Problem geben und das OW
    kann ich ja exakt für die Fischlein aufsalzen....... :-)/~

    L.G. Susanne


    Wasser ist das Element des Lebens

  • Hi Susanne,

    typisch Aquarianer/-in - jedes etwas größere Gefäß muß befüllt werden :D .

    60er Cube, sind das 60 l oder 60c m Kantenlängen? Wie gesagt, meine 20 hatten damals 54 l zur Verfügung (brutto), dann dürfte das für deinen Trupp dicke reichen. Und wenn du den Boraras ein Artenbecken bieten kannst, um so besser. Auch, daß du Osmosewasser zur Verfügung hast. Ich hatte damals immer noch etwas Leitungswasser (Mittelhart, pH um die 7,6) zugefügt und das ganze noch mit Eichenextrakt vorsichtig zusätzlich angesäuert. KH und GH lagen danach zwischen 1 und 3°, der pH lag bei 5,5. Zusätzlich habe ich noch durch viel Wurzelholz, Laub und Erlenzapfen (auch vorsichtig dosieren!) noch für Huminsäureeintrag und "braunes" Wasser gesorgt. Die Beleuchtung war auch entsprechend schwach dimensioniert. Boraras entfalten sich erst dann so richtig, wenn man ihnen ein Milieu schafft, das sich dem der Herkunftsgewässer möglichst annähert. Dann hat man echt Freude an diesen quirrligen Teufelchen.

    LG

    Inge

  • Hihi, ja jede Pötte die man findet mit Wasser füllen.......krank.....


    Ich selektiere mittlerweile schon Blasenschnecken und Scutariellas jeder Farbe und Form.
    Auf meiner Terrasse verschwindet sogar die Erde aus den Kübeln um mit Wasser befüllt zu werden wegen der vielen Schneckis!


    Vielleicht gibt es irgendwo eine Selbsthilfegruppe für uns Wasserpantscher 8o


    Aber zurück zum Thema,


    Es sind 60L. Ein Dennerle-Cube.
    Schwarzwasser-Millieu zu machen, kein Problem ich habe alles in meiner
    kleinen Hexenkammer, schon wegen der Bettas  :D


    Eigentlich wollte ich ja Becken abbauen, aber Du verleitest mich wirklich noch den anderen leeren Cube
    zu einer Borara-Wohlfühloase hervor zu hohlen..... 8|


    Wie bringt man es fertig dass sie sich paaren????
    Bei den Corys und Garnelen hab ich immer Nachwuchs, aber das geht von alleine
    ohne irgend etwas zu tun.
    Mein Papa hat auch immer kleine Perlhühner, aber der hat viel Moos.


    Grüsse Susanne


    Wasser ist das Element des Lebens

  • Hi Susanne,

    das klingt super!


    Zitat

    Wie bringt man es fertig dass sie sich paaren????


    Das bringen die ganz von alleine fertig ;) ... Wichtig ist, den Bodengrund dicht zu beplanzen oder mit Torf und Erlendzapfen (hab die "vermodern" lassen) abzudecken, so daß die Eier darin versinken bzw. sich die Jungfischlein vor den Zugriffen der Eltern verstecken können. Die sollen nämlich arge Laichräuber sein. Dann wirst du es nach einiger Zeit über dem Bodengrund mmer mal silbrig aufblitzen sehen; das sind die Jungchen. Die Rotfärbung und die schwarze Musterung kommen erst später hinzu. Bei mir sind auf diese Weise immer ein paar Bärblinge durchgekommen, und die Truppe hat sich langsam aber stetig vergrößert.

    LG

    Inge