200 Liter Lido - Beilbäuche, Funkensalmler, Oto`s und Zwerbuntbarsche

Danke, das ermutigt einen !
Gegen Besatz spricht nur mein einwöchiger Urlaub, der jetzt ansteht.

Danach lass ich mir vom Aquahaus Dülmen den ersten Schub schicken (dachte immer die machen das nicht). 2-3 Wochen später, fahr ich dann selbst nochmal ins Münsterland, um den Rest zu erwerben (hab heute Kontakt zu denen aufgenommen, und auch mal nach deren Wasserwerten gefragt).

Dann muß ich leider noch mitteilen, daß meine "Thermo-Controll"-Einheit schon den Löffel geschmissen hat.
Nachdem ich das Bedienteil an seinen dafür mitgelieferten und vorgesehenen Klettbändern sanft (ohne Quatsch) angedrückt hatte, war das Display schwarz und keine Funktion mehr vorhanden.
Das Teil wird auf Garantie umgetauscht. Ich will auch kein neues. Die Temperaturanzeige wich immer um mindestens 1,1°C von meinem großen Sera-Alkohol-Thermometer ab und die Nachtabsenkung funktioniert bei mir schon, wenn ich die Bodenheizung ausschalte.
Hätte ich das vorher geahnt !

Gruß: Lothar

Hallo Leute,
bin wieder zurück von der Küste !
Fischig wars ! Aber wie angekündigt nur in Verbindung mit Friet und Remouladesaus !!!

Meinem Becken hat die Woche Ruhe ohne tägliches Rumgefingere extrem gut getan. Keinerlei sichtbare Algenansätze mehr !
Die Lilaeopsis brasiliensis bilden tatsächlich Rasen (ich freu mich zu Klump, die sind bei mir früher immer verkümmert) !!
In den nächsten Tagen hol ich mir noch die Osmoseanlage und Erlenzapfen und -blätter. aber dann will ich mal langsam loslegen !
Die Aquahäusler aus Dülmen haben sich auf meine 2 Anfrageversuche per mail leider nicht gemeldet. Da wird morgen angerufen !!!
Und dann gibts die nächsten Bilder hoffentlich (drückt mir die Daumen) mit Bewohnern !

Gruß: Lothar

Kurze Zwischeninfo !
Die nächsten Bilder gibts definitiv mit Besatz.
Hab heute endlich Bescheid aus Dülmen bekommen und direkt die Order für den ersten Schub rausgeschickt !

30 Hyphessobrycon amandae (Funken-, Feuersalmler)
1/2 Apistogramma borellii (gelbe Farbform)
1/1 Laetacara dorsigera

Morgen werd ich wohl den Liefertermin mitgeteilt bekommen.

Gruß: Lothar

Hallo Leute,
am Dienstag ist es e n d l i c h so weit !
Im Laufe des Vormittags klingelt der Bote bei mir und überbringt mir, hoffentlich schön gewachsene, Exemplare der Funkensalmler und Zwergbuntbarsche.
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen !!!
Beim Händler schwimmt wohl alles in ganz normalem Leitungswasser, welches ähnlich hart wie meins, dabei aber sogar noch alkalischer ist.
Insofern werde ich das mit dem Ansäuern auch nicht übertreiben. Ein paar Erlenzapfen und Eichenblätter vorbereitend, sollten hoffentlich erst mal reichen.

Ich hadere noch mit mir, wie ich`s mit dem Einsetzen der Fische halten soll. Entweder nach Altväter-Sitte die Beutel ne Stunde im Becken schwimmen lassen und dabei immer wieder etwas Transportwasser absaugen und mit Beckenwasser wieder auffüllen, bis man soweit verdünnt hat, das das letzte Beutelwasser einfach mit den Fischen ins Becken geraten darf. Oder vorher in Eimer umfüllen, die gleiche Verdünnungstechnik bzw. Wasserangleichung durchführen und anschließend mit dem Netz rausfangen und umsetzen.
Ich tendiere zur ersten Variante, weil das meiner Meinung nach stressfreier für die Tiere sein sollte.
Oder spricht Eurer Meinung nach was dagegen, bzw. habt Ihr noch andere Methoden oder Tipps parat ?

Gruß: Lothar

Hi Leute,
hier mal zu einem Problem (?), das ich Euch bislang unterschlagen habe.
Nachdem ich bei der Auswahl meines Pflanzenhändlers extrem pingelig war, was das Risiko des Scheckeneinschleppens anbelangt, staunte ich nach ca. einer Woche nicht schlecht, als ich die erste Mini-Posthornschnecke entdeckte. ich denk mal alles was submers gezogen wird kann sich immer irgendwann Schnecken einfangen. Ich hab mir seit dem jedenfalls den Sport gegönnt und alle auftauchenden Exemplare rausgefischt. Aber es scheint aussichtslos - das schneckenfreie Becken wird es wohl nie geben ! Ich bin mittlerweile bei dem zwanzigsten entfernten Posthörnchen angelangt. Zuletzt hab ich sogar das erste Pärchen inflagranti erwischt !
Zum Glück hab ich (noch) keine Turmdeckelschnecken, die mir meine Bodenschichten durcheinanderwühlen und die ich damals immer im Verdacht hatte, die Schmetterlingsbuntbarsch-Eier (lagen immer in Bodenkuhlen) in nächtlicher Aktion zu vernichten.
Desweiteren habe ich seit ein paar Wochen kleine, weiße, nackte Würmchen von 2-3 mm Länge, die nach der Beleuchtungspause an der ungereinigten Frontscheibe weiden und langsam mehr werden. Die sind so klein, daß ich sie höchstens an der Scheibe zerquetschen könnte, was ich bisher noch nicht getan habe.
Außerdem finden sich mit der Zeit immer kotspurartige bis zu 2cm lange Kringel auf den Moorkienwurzeln und den breiteren Blättern der Pflanzen. Das werden wohl die Schnecken sein, ist meine Vermutung.
Tja, - Leben scheint in meinem Becken jedenfalls nicht nur für Pflanzen möglich zu sein.
Und somit sehe ich das einfach mal als einen Teil meines Besatzes an. Was mir wiederum die Möglichkeit eröffnet, Euch Bilder von meinen Erstbewohnern zu zeigen um Eure Meinung zu dem Getier zu erfahren. Auf dem ersten Bild sieht man so`n Wurm vor dem Hintergrund der Kokosnuss. Auf dem zweiten hab ich versucht einen Teil der Frontscheibe quasi von innen zu fotografieren. Man kann mehrere Exemplare ausmachen. Beim dritten sieht man einen vor dem Hintergrund der Wurzel. Und das letzte ist den Kringeln gewidmet.

Gruß: Lothar

P.S. nur noch zwei . . . . . . . . . . , und der Rest von heute !

Hallo Leute !
Danke Bernd für den Hinweis mit den Nematoden. Da hätte ich mir die jährliche Bestellung für unsere Terrassenpflanzen ja sparen können.
Da setzen wir die nämlich als Nützlinge zur Bekämfung von Dickmaulrüsslern ein.
Aber dieses Minigewürms wird wohl echt kein Problem werden, denn . . . .
. . . ich habe Besatz !!!

P.S. Fotos folgen

Gruß: Lothar

Gestern früh hab ich noch n`bisschen Osmosewasser mit der neuen JBL-Anlage gemacht und zugeführt, um KH 9,7 und GH 13,8 (Wasserwerke) wenigstens etwas zu drücken.
Um 14:00 Uhr klingelte dann der nette Mitarbeiter des Aquahauses, und übergab mir meine ersten Prachtstücke !
Im kurzen Gespräch bestätigte er mich in meiner Tendenz zur, für die Fische, streßfreien Art des Einsetzens.
Die Chance, die H. amandae nachzuzählen, hab ich damit aber wohl für alle Ewigkeit vergeben.
Ja, jetzt fliegen meine Roten Funken (wobei das klingt wie n`Karnevalsverein - und dann auch noch aus der bösen Stadt ) endlich !
Die Funky Diva`s zierten sich, noch ohne Beleuchtung, nur 1 Minute als faustgroßer Schwarm in der rechten unteren Beckenecke, anschließend wurde in geschlossener Formation das Becken erkundet. Von Scheu keine Spur !
Danach zeigten sich die Roten Tüpfelbuntbarsche (Laetacara dorsigera) und erforschten als Pärchen das Terrain.
Von der Familie Borellii war zunächst nur das Männchen zu sehen, welches sich ebenfalls interessiert die Einrichtung anschaute.
Seine beiden Mädels hab ich erst ne halbe Stunde nachdem die Beleuchtung anging entdeckt, und als der Kerl dann dazukam wurden die auch gleich richtig gelb und er strahlte farblich auch gleich gut los, blau und gelb vom feinsten !
Hier zu den letztgenannten Herrschaften, mal die ersten Foto`s.
Der Rest folgt !

Gruß: Lothar

Hi Leute,
danke schon mal für die ersten Reaktionen !
Ich bin mit der Kamera noch am ausprobieren. Da fehlt mir noch die letzte Schärfe in den Fotos. Aber das wird n`extra thread, in der entsprechenden Rubrik.
Gestern haben mich die Zwerge echt überrascht. Von wegen "Bodengrund-orientiert" !
Eines der schlauen Borelliiweibchen entdeckte in dem Schwimmpflanzendickicht wohl Futterreste, Schneckeneier oder was auch immer. Seitdem hat speziell das Borellimännchen, aber auch die Dorsi`s, minutenlang Geduld, direkt unter den Schwimmblättern nach Nahrung zu suchen. Stellenweise verharren sie dabei fast regungslos. Zuerst dachte ich an Sauerstoffmangel, aber die CO2-Anlage war wegen mißlungener selbstgebastelter Nachtabschaltung (extra-thread Nr. 2) ganz außer Betrieb, und der Außströmer ist Richtung Wasseroberfläche gerichtet und bewegt diese auch tüchtig. Die Salmler halten sich auch nicht in diesem oberen Bereich des Beckens auf.
Aber die Fische schnappen auch nicht nach Luft. Die Wasseroberfläche wird nicht berührt. Und das ganze passiert auch nur unter den Schwimmpflanzen. Die freie Restoberfläche wird ignoriert.
Den Borelliimädels ist dieser Bereich des Beckens mittlerweile schon wieder schnurz !
Eines ist deutlich gelber gefärbt und auch etwas größer und fülliger. Das Männchen steht wohl sehr auf sie, wird aber mal sanfter, mal heftiger zurückgewiesen.
Dafür himmelt ihn das zweite kleinere Weibchen umso mehr an, und leuchtet auch wie verrückt in seiner Nähe, aber der feine Herr beachtet sie nicht groß. Ich vermute mal der ist noch was zu jung und weiß mit so nem Harem nur für sich ganz alleine noch nicht so viel anzufangen. Von den hoffentlich später noch folgenden orientalischen Nächte werde ich Euch gegebenenfalls natürlich berichten.
Hier erst mal n`paar unkommentierte Aufnahmeversuche von den Funken.

P.S. die Dorsi`s folgen noch . .

Gruß: Lothar

Hallo Leute, - weiter gehts !
Ich hinke mit der Reportage etwa 1-2 Tage nach, weil so viel im Becken passiert und Fortuna zum Ende der Saison auch noch anfängt ansehlichen Fußball zu spielen !
Also zu den Funken. Am ersten Tag gab es sofort zwei Besonderheiten zu vermelden. Eine ist nur optischer Natur. Ich hab ein komplett farbloses Exemplar erwischt. Nur direkt hinter den Augen ist ein roter Fleck zu sehen, ansonsten schimmert er metallisch. Mein Silberfunke also ! Ich tipp auf ein Weibchen. Die zweite Besonderheit betrifft ein (vermutlich) Männchen, dem der untere Teil der Schwanzflosse weggebissen wurde. Beide sind ansonsten gesund und munter, und natürlich direkt meine Lieblinge geworden.
Die Färbung zeigte sich bei (fast ) allen sehr schnell und auch schön ausgeprägt, was auch mit den gut 25° C Wassertemp. zusammenhing, die ich mittlerweile auf gut 24° C gesenkt habe.
Das Verhalten der Funkensalmler gestaltet sich jedoch anders als ich dachte. Wie alle Fische haben sie bislang mehrere Phasen durchlaufen, die wohl auch mit der langsamen Anpassung ans Becken und den Launen der Restbewohner zusammenhängen.
Zunächst zogen sie, erst zögerlich - dann immer mutiger als geballter Schwarm durchs Gefäß. Eine extrem zuckende Schwimmweise wurde dann schnell typisch für den ersten Tag. Besonders an der Front- und Seitenscheibe wurde hoch und runter gezuckt und getanzt. Am zweiten Tag gab es zwischendurch ca. halbstündige Phasen in denen, mehr oder weniger im ganzen Becken verteilt, Gruppen und einzelne Pärchen wie verrückt Balztänze, oder Ablaichakte (T-Stellung) vollführten.
Mittlerweile ist das Schwarmverhalten nur noch mäßig ausgeprägt, und oft auch gar nicht vorhanden.
Ich finde es auch sehr schwer, vernünftige Informationen über spezielle Salmlerarten durch Bücher oder das Internet zu bekommen. Alles was ich da lese ist doch sehr allgemein gehalten. Im Netz werden die Funken ja als der Schwarmfisch für Nano- und Aquascapingbecken gepriesen. Und auf Video`s hab ich das "ruhige, in Formation durchs Becken Ziehen" auch tatsächlich schon bei ihnen gesehen.
Wär ja auch kein Ding. Ich bin ja auch schwer begeistert von dem faszinierenden Gebalze. Aber ob meine geplanten Beilbäuche mit soviel Anarchie im Revier klarkommen frag ich mich da manchmal. Die 10 Oto`s werden das Leben der Salmler wohl nicht groß beeinflußen denke ich mal. Außerdem sind die Welse ja oft gar nicht zu sehen. Ich mach mir halt ein wenig Gedanken, daß es nicht optisch überbesetzt erscheint. Na ja, die Pflanzen wachsen ja auch noch lustig weiter und werden weiteren Sichtschutz geben.
O.k., - bis hierhin erst mal wieder!
Dokumentiert sind diesmal der erwähnte Silberfunke und die hübschen Dorsi`s.

Gruß: Lothar

Hi Leute,
weiter geht`s mit den Laetacara dorsigera.
Nach anfänglichem Schwimmen im Pärchenverbund, zeigte das Männchen am nächsten Tag zur Fütterung die ersten Ansätze seiner möglichen Färbung. Dabei wurde das Weibchen auch schon mal von ihm vertrieben. Insgesamt verhält sich das Pärchen untereinander aber schon harmonisch. Am fünften Tag gab es auch erstmals ganz kurz das typische Gebalze mit Kopfschütteln und vollem scharlachrotem Farbkleid bei Beiden zu sehen.
Ansonsten lassen meine Zwergbuntbarsche mich jetzt schon spüren, daß ich mir äußerst charakterstarke Insassen zugelegt habe.
Die vorgesehene Aufteilung - hinten links mit Kokosnusshöhlen und Wurzelspalten im Cabomba-Dickicht für die Borellii`s, und vorne rechts mit Schiefer- und Steinaufbauten, aufragenden Moorkienwurzeln und Echinodorusarten für die L. dorsigera wird weitestgehend ignoriert. Mir ist aber auch der "Fehler" unterlaufen, daß beim Gestalten der besagten Schieferaufbauten für die Dorsi`s, eher zufällig ne geräumige Höhle mit zwei relativ großen Zugängen entstand. Da diese auch noch von außen komplett einzusehen war, hab ich meine Bastelei einfach so gelassen. Ich dachte die Eingänge wären den Borellii`s viel zu groß.
Aber Pustekuchen !
Nachdem die Höhle am ersten Abend von den dorsigera`s entdeckt, und für die erste Nacht als Schlafplatz genutzt wurde entschied das Borellii Männchen am nächsten Tag, animiert durch eins seiner Mädels, daß Höhlen doch eher was für SIE sind. Aüßerst zickig vertrieb das Borellii-Männchen nun ein paar Tage lang alles, was sich dieser Ecke vorne rechts näherte, speziell das dorsigera-Weibchen. Die lassen sich jedoch selbst nach kurzen Blitzjagden durchs ganze Becken nicht wirklich davon beeindrucken und dringen trotzdem immer wieder, auf ihre ruhige beharrliche Art, auch in diese Ecke vor.
Mittlerweile hat sich die Agressivität des Borellii M. wieder gelegt. Er ist von dem dorsigera M. aber auch ein zwei mal, bestimmt und deutlich in seine Grenzen verwiesen worden.
Irgendwie sind zur Zeit Alle überall und nirgends.
Die dorsigera`s ziehen sich zum Turteln tendenziell eher nach hinten links zurück und die borellii Weibchen haben für mich noch keine klar erkennbaren Reviere gebildet. Zunächst steckten sie beide hinter einer senkrecht stehenden Wurzel an der Rückwand, völlig uneinsehbar. Dann hatte ein Weibchen leichte Neigung zu der Schieferhöhlen-Ecke, aber das läßt auch etwas nach. Allgemein leben die borellii-Weibchen sehr zurückgezogen und versteckt. Die Kokosnüsse wurden bis gestern nicht wahrgenommen, als ein Weibchen endlich den Eingang entdeckte, kurz mal in Ruhe ausprobierte und danach müde weiterschwamm.
Das Borellii-Männchen ist zwar ständig prächtig gefärbt, wenn es zu den Mädels kommt, aber nach dem er zu Anfangs von dem Weibchen aus der Schieferecke in quietschegelber Färbung weggezickt wurde ist er immer wieder minutenlang unter den Schwimmpflanzen zu sehen, wo er -was auch immer-, fast regungslos sucht. Auch die L. dorsigera lieben weiterhin die Schwimmpflanzen.
Gestern hab ich per Ausströmoxidator-Aufsatz mal das Wasser durchlüftet, weil ich dachte vielleicht ist es ja doch Sauerstoffnot. Aber das Verhalten blieb gleich. Auch nach heutigem erstmaligen Teilwasserwechsel mit weichem Teilosmosewasser hat sich daran nichts geändert.
Na ja, wenn sie Spaß dran haben, sollen sie ruhig !
Ich hab ja noch die stille Hoffnung, daß das Schneckeneier sind, die die suchen.

Gruß: Lothar

Hallo Leute,
aus gegebenem Anlass, hier mal wieder ne Wortmeldung.
Meine Borellii`s haben zum ersten Mal gelaicht !
Nachdem ich die zwischentzeitlich auf knapp 23° C gesenkte Wassertemperatur wieder auf gut 25° C angehoben hatte, wurde eins der Mädels quittengelb und versteckte sich nur noch in der gut sichtgeschützten- aber, von dichtem Pflanzenbestand abgesehen, offenen hinteren rechten Ecke. Alle wurden vehement vertrieben. Selbst das eigene Männchen durfte sich der Ecke nicht zu sehr nähern.
Soweit so gut. Die Nauplien blubberten bereits im Aufzucht-Set.
Doch dann konnte ich grade eben beobachten, wie das Borellii-Weibchen immer hektischer die Ecke verließ, und in der näheren Umgebung anscheinend Alternativplätze für die Larven/Jungfische suchte. Auch eine bislang verschmähte Kokosnusshöhle wurde kurzfristig aufgesucht. Doch zu spät ! Ob dabei Laich umgesetzt wurde, weiß ich jedoch nicht.
Während dieser Phase näherte sich das balzende Laetacara dorsigera Pärchen immer mehr der besagten Ecke. Wildeste Verteidigungsversuche des Borelli-Männchens, aber vor allen Dingen des -Weibchens konnten die L. dorsigera`s jedoch nicht beeindrucken. Stoisch eroberten sie sich die Ecke und ließen es sich anscheinend schmecken. Selbst eine eilige Fütterung mit schwarzen MüLa`s konnte sie nur kurz ablenken.
Tja, das war`s dann wohl mit dem ersten Gelege !
Na ja, dann kann ich beim morgen anstehenden Wasserwechsel ja wieder hemmungslos Blaualgen absaugen und wischen, und brauch auf nichts groß Rücksicht zu nehmen.
Die Oto`s und Beilbäuche kommen wohl übernächste Woche dazu !
Dann wird`s nochmal spannend !!!
Dann gibt`s auch wieder Bilder !
Die Borellii-Aktion konnte ich mehr erahnen als beobachten, geschweige denn fotografieren und ansonsten ist mein veralgtes Becken zur Zeit nicht so fotogen.

Gruß: Lothar

Leute, Leute !!!
Die Ereignisse überschlagen sich !
Gestern waren`s die A. borellii`s. heute sind`s nach 1/3 Teilwasserwechsel die Laetacara`s.
Auf einer Schieferplatte im hinteren linken Bereich, die ich heute mal was flacher gelegt hatte befinden sich nun im unteren Teil reichlich Eier !
Bewacht wird von beiden Eltern abwechselnd. Jetzt merkt man spätestens, wer die wahren Chefs im Becken sind.
Da findet das Nauplien-Set ja vielleicht doch noch seinen Einsatz !
Ab wann brauchen die eventuell durchkommenden Larven überhaupt Futter ?
Oder geht das erst ab Freischwimmstadium los ?
Ich könnte Eure Hilfe und Erfahrung mal wieder echt gebrauchen !

Hier ein schlechtes Beweisfoto. So richtig frei einsehbar ist die Ecke natürlich wiedermal nicht.

Patrick: Du hast Recht ! Hab heute noch überlegt, daß die letzte erlegte Schnecke schon bestimmt 2 Wochen her ist.
Und die TDS hatte ich halt nur immer im Verdacht bodennahe Gelege (wie jetzt zum Beispiel) zu verspeisen. Daher die Antipathie !

Gruß: Lothar