Äste und Zweige aus der Natur im Aquarium?

  • Hallo,

    ja frisch geschnitten funkt.... wenn er schmutzig ist kannst ihn in der Dusche mal abspritzen, auskochen brauchst nix. Würde ja auch nicht klappen ausser du hast einen Cube. Ich habe Bäume geschnitten um an mein Holz zu kommen. Jeder Stamm musste mind. 2m lang sein, naja bei 180cm Wasserstand verständlich :)

    Frisches Holz habe ich auch schon in den Pot gegeben mit Rinde kein problem. Ideal wäre halt vom Wald, so dass kaum Schadstoffe von dem Verkehr im Holz ist.

  • Hi,

    mein Renner sind Äste der Schwarzerle (Träger der Erlenzapfen... :) )

    früher wurden die immer abgebrüht und im Backofen für 2 Std. bei 50 ° C. gebacken, seit einen Jahr gebe ich die frischgeschnitten bei mir in allen Aquarien.
    Konnte noch nichts negatives beobachten, eher positives, Otos und Ancistren stürzen sich förmlich darauf.

    Hier auf diesen Becken, rechts oben in der Ecke.

    Gruß,
    Jochen

  • Hallo zusammen,

    das mit Holz aus Wald beschäftigt mich auch schon ne Weile (hab ja gleich nen großen Wald hinterm Haus). Ich hätte dazu eine Frage an die Welsspezialisten...mögen holzfressende Arten wie z.B. Panaque oder Panaqolus auch frische Äste direkt aus dem Wald? Welche Baumarten eignen sich am besten?

    Danke!

    LG Hannes!

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  • Hallo zusammen,

    das mit Holz aus Wald beschäftigt mich auch schon ne Weile (hab ja gleich nen großen Wald hinterm Haus). Ich hätte dazu eine Frage an die Welsspezialisten...mögen holzfressende Arten wie z.B. Panaque oder Panaqolus auch frische Äste direkt aus dem Wald? Welche Baumarten eignen sich am besten?

    Danke!

    LG Hannes!


    Vor ein paar Jahren hatte ich einen 10.000l Hausteich in dem u.a. auch große L-Welse waren. Ein Freund hat mir einen kompletten Apfelbaum gebracht. Von der Rinde war in kurzer Zeit nichts mehr übrig und der Baum war spiegelglatt.

  • Hallo aquapunk (?),

    danke für die Hausteich-Info (bin neidisch auf die 10.000l)...dann werde ich bei Gelegenheit auch mal in den Wald wurzeln und ästeln gehen und mal versuchsweise ein Becken mit selbst gesammeltem Material befüllen :thumbup: ...

    LG Hannes!

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  • Hallo Zusammen,

    da Jochen gerade eine Antwort schreibt werde ich diese dann auch verschieben....


    Ich habe das Thema geteilt. Das OT ist zu einer Interessanten Diskussion geworden. Die könnt Ihr gerne weiterführen ich lese auch gerne mit.

    Passende Thread ist nun hier:

    Diskussion über die Gattung Pterophyllum


    Falls Euch ein besserer Name für den Threat einfällt, dann bin ich offen für Vorschläge. :)

  • Vor ein paar Wochen habe ich unsere Korkenzieherhasel zurückgeschnitten,
    und die schönen Zweige und Äste liegen nun unter Dach zum Trocknen draußen.

    Inzwischen habe ich auch eine Idee, welches Aquarium ich umgestalten und damit bestücken möchte.
    Eigentlich hatte ich geplant, die Zweige ganz in Ruhe trocknen zu lassen, seit ich nun einen Plan habe,
    kann ich kaum mehr abwarten, endlich loszulegen.

    Weiter oben im Thread habe ich ja gelesen, daß ihr teilweise die Zweige auch frisch einbringt.
    Das reizt mich nun natürlich ungemein...

    Habt ihr die Rinde jeweils komplett entfernt?
    In dem Becken sind L134 und rote Hexenwelse sowie Amanogarnelen,
    besorgen die das mit der Rinde?

    Grüßle, Carola

  • Hallo Carola

    ich selber habe schon Haselnuss- und Weidenäste mit Rinde ins Aquarium gegeben, hatte keine Probleme damit. Einzig es bildet sich ein Bakterienrasen oder auch ansatzweise "pilzähnliches" welches aber von den Welsen sehr rasch weggeschrubbt wird und dann im Filter landet.

    Liebe Grüsse Margit

  • Hallo Margit,

    bevor die Zweige ins Becken kommen, würde ich sie sowieso vorher heiß abduschen und ein paar Tage in Wasser legen.
    Ich nehme an, bei relativ frischen Zweigen ist der Auftrieb auch nicht mehr so stark, oder?
    Bei der letzten Becken-Neueinrichtung waren es die "Roten Moorwurzeln", die mir einen Bakterienrasen beschert haben,
    wie ich es bis dato noch nicht erlebt hatte. Aber nach zwei Wochen war der Spuk dann auch vorbei.
    Das Becken, in das die Zweige kämen, läuft aber nun schon sehr lange und stabil,
    da dürfte es ja dann auch nicht so wild werden.
    Grüßle, Carola

  • hallo Carola

    ich würde eventuell nicht sofort die ganze Menge reingeben, sondern abwarten ob du Veränderungen feststellst. Es ist schon ein Unterschied ob du 5 kg Zweige in ein 300 l Becken kippst oder in ein 1000 l.

    Abbrühen mit heissem Wasser ist sicher nicht verkehrt. Viel Erfolg beim Einrichten.

    Liebe Grüsse Margit

  • So, ich habe es nun versucht und heute nachmittag "gebastelt"...

    Das Bild kommt allerdings ziemlich hell raus, es ist um einiges dunkler!
    Es ist ein Welsbecken mit L134 und roten Hexenwelsen sowie Amanogarnelen.
    Die Rückwand habe ich wg. dem Kontrast und dem Tiefeneffekt auch geändert,
    ist allerdings ein Provisorium (angemalter Karton).
    Werde mir demnächst schwarze Folie aus dem Baumarkt holen.

    Grüßle, Carola

  • Hallo Holger,

    eine Bitte, fange Deine Post mit einem "Hallo" oder ähnlichen an.

    @all,

    Ich benutze z.B. auch Buchenäste. Ich denke, Eiche, Buche, Erle , Obstgehölze, Weinreben, Ahorn sind alle gut geeignet.

    Ich würde persönlich keine Nadelhölzer nehmen, auch nicht zu weiche Holzsorten und Weide wäre ich auch vorsichtig.

    Hallo Thommy,

    Weswegen wärst Du mit Weide vorsichtig? Ich tu dies immer frisch in jedes meiner Becken, frisch. Immer ohne Probleme...

    lg Dominic

  • Hallo,

    ich finde das sehr interessant was so alles verwendet werden kann. Ich selber habe ja jetzt "Jagdgründe" für Erlenzäpfchen erschlossen. Die Erlen stehen direkt auf meiner Hunderunde hinter unserer Weide. Auf der Weide selber steht auch ein Weidenbaum und hinter der Weide selber, am Waldrand, Buchen und Eichen. Erlenzäpfchen habe ich schon gesammelt. Woran erkennt man denn ob das eine Schwarzerle ist? Oder ist das egal welche Erlenart das ist ( gibt es überhaupt Unterschiede? ) Ob ich auch einmal Zweige und Ästchen im Aquarium versuchen soll? Von welchen Bäumen wäre das empfehlenswert und welche sollte ich lieber lassen?

    LG, Sabine

  • Hallo Dominic,

    Weide enthält Acetylsalicylsäure. Ob das jetzt in Irgendeiner Form negativ oder positive Auswirkung hat, kann ich auch nicht beurteilen. Wahrscheinlich geht alles, wenn man es in Maßen reingibt.

    Birke habe ich in einem Becken auch zwei abgeschnittene Wurzeln drin, auch da habe ich keinerlei Probleme erkennen können. Ich nehme aktuell am liebsten Buchenäste.

  • Hallo Sabine,

    Also bei uns hier wachsen Grau- und Schwarzerlen. Grauerlen haben kleinere Zapfen(bei uns gut zu sehen weil beide Arten zum Teil nebeneinander wachsen).
    Ich verwende allerdings fast nur Grauerlenzapfen weil diese Art doch häufiger vorkommt. Wirken genau gleich wie die Zapfen der Schwarzerle. Also ich denke du kannst deine Zapfen problemlos verwenden.

    Äste verwende ich Erle, Eiche und Buche. Sind für mich die schönsten Äste mit den vielen Verzweigungen.

    Grüße aus Bayern

    Simon :thumbup:

    Ein echter Bayer liebt Bayern :!:

  • Hey Simon,

    danke Dir  :) . Dann kann ich ja aus dem Vollen schöpfen  :D . Ich weiß zwar nicht um welche Erlen es sich handelt ( für mich sehen die Zäpfchen klein aus aber ich hab ja keinen Vergleich, außer, dass sie die Größe von denen haben, die ich gekauft habe ) aber das ist ja dann egal.


    Eine kleine Frage hab ich noch. Es wird ja immer eindringlich davor gewarnt, dass man sich bloß keine Äste aus der Natur für das Aquarium nehmen soll. Das würde faulen. Aber ich denke, man beobachtet das alles doch eh immer gut und würde doch sehen wenn etwas mit den Ästen nicht mehr stimmen sollte. Oder ist an der Warnung doch etwas dran?


    LG, Sabine