Zu Fuss auf der "A4" ...

... oder wie die Natur eine ehemalige Autobahn zurückerobert.

Hi,

... da meine Damen noch nicht aus der Wüste zurück sind

gehts weiter - heute entlang der ehemaligen Autobahn A4 am Kleinen Hörselberg bei Wutha-Farnrode bei Eisenach

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Der kleine Hörselberg ist auch ein geologisch interessantes Gebiet: Wuthaer Verwerfung.

Nach einem kleinen steilen Anstieg gelangt man an die ehemalige Route der Autobahn A4.

Die Autobahn wurde in dem Bereich so etwa 1935 bis 1939 gebaut.

Auf Grund der reizvollen Landschaft aber auch den Blick auf die Wartburg entschloss man sich damals für den baulich sehr aufwendigen Streckenverlauf auf "halber Höhe" der Hörselberge, statt den längeren, deutlich baulich einfacheren Weg um sie herum zu wählen.

Die Hörselberge waren viele Jahre lang Unfallschwerpunkt und nach der Wiedervereinigung auch Stauschwerpunkt.

Seit Januar 2010 ist die Umfahrung der Hörselberge fertiggestellt, anschließend die alte A4 im Bereich der Hörselberge zurückgebaut worden.

Und so sieht es nun ca. 20 Monate später aus - die Natur holt sich langsam die alte Trasse zurück:

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Blick zur Wartburg, rechts davor das Burschenschaftsdenkmal

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An einer ehemaligen Brücke.

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Offensichtlich holt sich dort die Natur auch so manches Haus zurück.

Ein Blick vom Kleinen Hörselberg auf die alte Trasse. (Vorne, der Streifen vor dem Waldrand. In der Mitte die dunkle Linie ist die Eisenbahnlinie Eisenach-Erfurt.)

Viele Grüße

Elko

Moin,

mit der "Geschichte" ist schon etwas dran.
Ein Bild dazu habe ich auch von Gestern:

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Zunächst hatte ich die Infotafel nicht so recht verstanden: Behelfsautobahn und Rückbau der Autobahn 2006 - danach bin ich noch mehrmals auf der A4 über die Hörselberge Richtung Westen gefahren.
So richtig "verdaut" hatte ich die Tafel dann erst später, auch wenn es so auf Tafel steht: bis 1982 gab es dort ein weite "S-Kurve" auf der Autobahn weil man zu DDR-Zeiten den Autobahnabschnitt so kurz vor der Grenze nicht so ernst nahm/nehmen wollte. Erst im Rahmen des Ost-West-Reise-Abkommens und mit Geld aus dem Westen hatte man dann dort die Strecke in Ordnung gebracht.
Vor 1982 musste ich auf den Weg nach Eisenach sicherlich mehrfach diese Kurve fahren. Aber heute noch daran erinnern ...
Lang ist es her.
(Auch diese Uralt-Trasse kann man noch auf der Google-Karte erkennen: ein klein wenig westlich des markierten Gasthauses nach rechts abgehend.)

Viele Grüße
Elko