Apistogramma Panduro - Gesellschaft ?

  • Hi,

    nachdem ich mich nun entschlossen habe, die ertse Zwergenwohnung mit Panduros zu besetzen, bin ich auf Informationssuche gegangen.
    Viel liest man ja nicht , ausser dass sie friedlich und klein sind, aber das habe ich auch schon festgestellt.

    Also, das Becken hat 100x40x40 und wird gerade eingerichtet.
    Wer hat also Erfahrungen mit diesen schönen Fischen, was kann ich hinzusetzten ?
    Ich habe noch ein Pärchen A. Hongsloi, kann das gutgehen, mit den beiden Pärchen in dem Aquarium, bei entsprechender Einrichtung ?
    Kann ich Zwergpanzerwelse hinzusetzten , oder lieber auf Biodenbewohner verzichten ?
    Welchen Schwarmfisch kann ich hinzusetzen, ohne zu viel Stress zu produzieren ?
    Wenn ich Nachwuchs möchte , muss ich mich wohl mehr um Wasserwerte kümmern, und den PH unter 7 drücken, oder ?

    Dann mal los, ich warte auf eure Erfahrungen . :-)/~

    Liebe Grüsse,
    Jeannot
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    Erfahrung ist eine nützliche Sache, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte
    Sir Peter Ustinov

  • Hi Jeannot,

    na, das wurde ja auch mal Zeit mit der Zwergenwohnung! :D Und die Panduros finde ich auch richtig schön.

    Wenn Du das Aquarium gut strukturierst, wird das klappen mit den Panduro und Hongsloi in einem Aquarium Deiner Größe.
    An Zwergpanzerwelsen würde ich, wenn überhaupt, nur den Corydoras hastatus dazu setzen. Und zwar deshalb, weil die sich nicht so viel am Boden aufhalten.
    Aber, wie wohl alle Corydoras, würden auch diese Panzerwelse über eine mögliche Brut herfallen.

    An Schwarmfischen kannst Du z.B. Beilbauchsalmler dazu setzen. Die meisten anderen Arten wären nicht so gut geeignet, weil sie dem Lebensraum Boden wohl zu nahe kämen.
    Was auch ginge, wären z.B. Endler-Guppys (wer's denn mag).

    Leicht unter 7 sollte der pH-Wert schon sein, aber ganz extrem sauer muß das Wasser nicht sein. Ich habe die Panduro bei pH-Werten zwischen 6,5 und 7 gezüchtet.
    Aber bevor hier wieder Riesendiskussionen aufkommen, saurer geht natürlich auch!

  • Hi,

    sehe das genauso wie Dieter. Ich hatte damals A.panduro auch bei pH ~6,8 ohne Probleme gehalten. Die Hongsloi als Beifische sollten auch kein Problem sein und Beilbauchsalmler sind als Gesellschaft für Apisto´s immer eine gute Wahl.

    Die A.panduro (wie ihre nächsten Verwandten A.nijsseni) kommen zwar aus recht sauren Gewässern, ich habe aber beide Arten als recht unproblematische Pfleglinge kennengelernt.

    Viele Grüße, Sandro

    DCG 96 7561

    [bestand]1498[/bestand]

  • Hi Sandro,

    vielleicht sollte man noch dazu schreiben, das man mit Nachtzuchttieren keine Probleme hat bei diesen pH-Werten.
    Bei Wildfängen kann das anders aussehen. OK?

  • Hi,

    Hi Sandro,

    vielleicht sollte man noch dazu schreiben, das man mit Nachtzuchttieren keine Probleme hat bei diesen pH-Werten.
    Bei Wildfängen kann das anders aussehen. OK?

    versteht sich von selbst ;) , aber bei WF gelten ja sowiso immer etwas andere Regeln, Stichwort Keimdruck, Nitrit, Nitrat,....usw. (musste ich ja selbst schon mit meinen Crenicara´s erfahren :huh: ).

    Viele Grüße, Sandro

    DCG 96 7561

    [bestand]1498[/bestand]

  • Hallo,

    danke für eure Infos.
    So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt.
    Beilbäuche sind relativ gut hier zu bekommen, da werd ich mal auf die Suche gehen.

    Liebe Grüsse,
    Jeannot
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    Sir Peter Ustinov

  • ... generell würde ich aber beim dem Versuch zwei Apistogrammaarten zu vergesellschaften empfehlen ein Ausweichbecken zur Hand zu haben.
    Solche Dinge können funktionieren, müssen aber nicht. Ich hatte schon Apistogramma die ein 150cm Becken als ihr Revier angesehen hatten, und auch welche die sich in 80cm vergesellschaften liessen. Das hängt zum Teil auch von den Individuuen und der Beckeneinrichtung ab.

    LG Andi

  • Hallo Jeannot, friedlich und klein?? Trotzdem kann ich Dir
    Hoffnung machen.Die Beifische dürften bei der Pflege von Ap. nicht das Problem
    sein. Dein 100 cm Aqua dürfte ebenfalls mehr wie ausreichend Platz für 2 AP.
    Arten gleicher größe hergeben - sogar
    mit geringem Weibchenüberhang .1)Vorausgesetzt natürlich Du strukturierst wie
    Dieter schon sagt, das Becken reichlich mit Pflanzen, Holz und diversen Unterschlüpfen (Höhlen, Laub,usw)
    Auch die Seiten-und Rückscheibe muß mit einbezogen werden.(Silikontupfer 15-20
    cm unter der Wasseroberfläche, daran können halbierte Kokusnüsse mit kleinen
    Einschlopflöchern – die nur für den Einlass der Weibchen und deren Rückzug
    geeignet sind - angehängt werden. An Steropur Eigenbaurückwänden geht das noch
    einfacher) 2) Die Tiere müssen
    gleichzeitig eingesetzt werden. 3) Es wäre von großem Vorteil wenn Du das
    Becken mittels Scheibe, Gitter kurzfristig in etwa 2 gleiche Hälften teilen
    könntest. Beide Arten könnten dann in aller Ruhe ihre Reviere erkunden und sich
    einschwimmen. Ich habe zwei 80 cm Aqua
    die so wegen akutem Platzmangel schon über längere Zeiträume
    funktionieren.(müssen) Gelegentlich auch einige Nachzuchten, die ich aber
    absaugen muß um sie durchzubringen.(Beifische, Panzerwelse und div.
    Ziersalmler) Ein Ausweichbecken wie von Andy
    vorgeschlagen, ist meiner Ansicht auf Dauer keine vernünftige Aternative
    sondern nur Notlösung. Wirft eigentlich nur neue Probleme auf. Es sei denn
    ,mann baut sich so langsam aber sicher eine Zuchtanlage auf. Trotz allem kann
    es nicht Schaden, wenn Du verstärkt auf
    revierübergreifende Streitigkeiten achtest. Sie sind ein deutliches
    Anzeichen dafür, dass Du wieder erwarten, irgendwann hilfreich eingreifen mußt.
    Fotos kann ich erst am Wochenende machen und einstellen.


    Grüße
    Burkhard

  • Hallo Burkhard,

    danke für deine Einschätzung.
    Das mit dem Weibchenüberschuss habe ich mir auch schon überlegt, das hat aber das Problem, dass niemand dir nur Weibchen verkauft, ist also relativ schwierig zu realisieren.

    Wie ich hier Zwergenreich beschrieben habe, läuft das Becken jetzt, und ich habe versucht, die meisten der Ratschläge zu berücksichtigen.
    Auch möchte ich keine Zucht machen, wohin auch mit den Kleinen.
    Mir genügt es im Moment, mich an den schönen Kleinen zu erfreuen, und die zwei Pärchen scheinen sich wohl zu fühlen.
    Auch wenn vielleicht mehr Tiere möglich wären, finde ich generell , dass weniger oft mehr ist.
    Ich werde aber sicher auf Zankereien aufpassen, und eingreifen, Ausweichbecken habe ich.

    Liebe Grüsse,
    Jeannot
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    Sir Peter Ustinov