DATZ 9/2010 - "Wels-Presseschau"

  • Hallo liebe Welsfreunde,

    ich möchte Euch heute auf zwei Artikel in der aktuellen DATZ 9/2010 aufmerksam machen.

    Walter Lechner geht in seinem Artikel "Pecoltia compta - L 134 hat einen wissenschaftlichen Namen" auf die Erstbeschreibung dieser Art ein. (Auch dort berichtet.)
    Dem Artikel ist zu entnehmen, dass die Erstbeschreibung etwas oberflächlich ist: So wird zum Beispiel die Welsart mit einer Standardlänge von maximal 61,5 mm und "Auge ohne Irislappen" (Siehe Anatomie der Harnischwelse) beschrieben.
    L 134“ ist ein Wels, über den schon viel – insbesondere in der Aquaristik - geschrieben wurde. Das die Größenangabe in der Erstbeschreibung deutlich hinter den aus der Aquaristik bekannten (120 mm Totallänge - und die Schwanzlänge ist sicherlich nicht ca. 59 mm) zurückbleibt ist schon etwas verwunderlich. Bei der Angabe zu dem Irislappen muss offensichtlich ein Fehler unterlaufen sein. (Siehe Bild)


    Peckoltia compta - Der Irislappen ist deutlich zu erkennen

    Da die L-Nummer L134 in der Erstbeschreibung nicht erwähnt wurde, könnte man vermuten, dass es sich vielleicht um eine andere Art handeln könnte.

    In einem weiteren Artikel in der Rubrik "Buch des Monats" rezensiert Walter Lechner die Hypancistrus-Fibel von Ingo Seidel. Wesentlicher Kritikpunkt ist, dass (wie aber auch schon im Welsatlas) auch deutsche Namen angegeben werden, statt sich auf die L-Nummern neben den wissenschaftlichen Namen (sofern vorhanden) zu beschränken.
    Walter Lechner vergibt für das Buch "fast fünf Sterne".

    Viele Spaß beim Lesen
    Elko