Beiträge von nelix89

    Hallo Franz,

    ich orientiere mich auch an der Karbonathärte. Auch ich habe die Erfahrung, dass es mit der Gh weniger "tragisch" ist, wenn sie höher ist, allerdings sehe ich das ganze auch nicht ganz so eng wie Martin.

    Die Karbonathärte puffert im chemisch Sinne den pH-Wert. Heißt, wenn die Kh einen gewissen Wert unterschreitet (man sagt in aller Regel 4° dH), dann kann es leichter passieren, dass der pH-Wert sich schnell ändert, in aller Regel geht es um ein Absinken des Werts. Das kann für die Fische ziemlich unangenehm werden und sollte daher vermieden werden.

    Ich würde mich an deiner Stelle auf die Pufferkapazität der Kh verlassen, und diese nicht unter 4 einstellen. Wenn du mit der Zeit ein Gefühl für das System entwickelt hast, dass sich dann im Aquarium eingestellt hast, kannst du immernoch an der Kh drehen, wenn es denn sinnvoll oder notwendig ist.

    Allerdings macht Wasserpanschen auf Dauer nicht unbedingt viel Spaß, und ich weiß wovon ich Rede. Bei mir kommt Wasser mit einer Kh von ca. 20 °dH und einer Gh von etwa 40° dH aus der Leitung und ich halte Rote Neons. Ich pansche also jede Woche mit Wasser, damit das Wasser für die Tiere passt.

    Überlege dir also gut, ob du nicht auch Fische halten kannst, die besser mit deinem Wasser klarkommen. Da reichen schon kleinere Anpassungen. Rote Neons sind deutlich empfindlicher als Tetra-Neons, noch dazu sind Rote Neons in aller Regel Wildfänge, die aus entsprechend extremem Wasser kommen, wie Martin es geschrieben hat. Es gibt diverse Panzerwelsarten, die auch gut mit deinem Wasser klar kommen, ob es bei den Corydoras venezuelanus so ist vermag ich nicht zu sagen, aber die im Handel erhältlich C. aeneus sind sehr dankbare Tiere, sehen den Venezuelanus etwas ähnlich und sind, zumindest meiner Meinung nach, auch wunderschön, die Tiere sind in der Regel auch keine Wildfänge sondern Nachzuchten.

    Überlege dir also einfach gut, ob du auf Dauer mit Wasser panschen möchtest. Es ist nicht mit einmal Wasser rein und dann ists gut getan und es ist verhältnismäßig aufwendig, allein schonmal, da man das enthärtete Wasser vor Ort braucht. Wenn man es im Zoohandel kauft geht das ziemlich ins Geld und man muss es schleppen (ich verwende 50 l pro Woche), wenn man es selber herstellt braucht es, je nach Methode, Platz und Zeit oder Platz, Zeit und Chemikalien.

    Ich hätte bei deinem Wasser bei einer ganzen Auswahl üblicherweise verfügbarer Fische ehrlich gesagt keine Bauchschmerzen, wenn es denn keine Wildfänge sind. Aber manche Arten, wie bei deiner Auswahl die Roten Neons, würde ich nicht in so Wasser stecken.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Luis,

    ich bin gerade ehrlich gesagt nicht mehr ganz sicher, um welche Beckengröße es geht, aber falls es um 54l gehen sollte: meiner Meinung nach sind die meisten der Vorschläge zu viel Fisch für ein 60er Becken.

    Bei dem 160er ist das natürlich was anderes, siehe auch unten für die Antworten auf deine Fragen.

    Ich würde schon keine 20 Funkensalmler zusammen mit Zwergbubas in ein 60er Becken setzen, aber die Nannostomus oder Copella in den genannten Anzahlen gleich gar nicht, bei den Carnegiella bin ich unsicher.

    Ich hatte lange Jahre N. beckfordi, N. eques, C. arnoldi und C. strigata. Sind jetzt nicht ganz die Arten, die du planst, aber recht nah dran.

    Von den Beckfordis waren maximal 10 zusammen mit Welsen in einem 60er Becken. Da war schon mächtig was los, aber es waren keine Fische mit im Becken, die ihnen in den Weg schwimmen konnten. Die N. eques sind sehr viel ruhiger, waren bei mir extremst schüchtern.

    Die Copella sind nochmal ungleich größer als N. beckfordi. Da hatte ich, nebst Beckfordis, maximal 8 (2/6) in einem 160l Becken und kleiner hätte ich es nicht haben wollen. Die Männchen erreichen schon eine ganz ordentliche Größe, auch wenn sie natürlich sehr schmal gebaut sind.

    Beilbäuche sind eher ruhigere Kollegen.

    Beilbäuche haben bei mir fast ausschließlich von der Oberfläche gefressen, da ist das Frostfutter halt schwierig, es geht zu schnell unter, wenn man es auftaut, und an "rumgeknabber" an einem Eiswürfel kann ich mich nicht erinnern. Bei den Nannostomus kommts drauf an. N. beckfordi hat noch ein verhältnismäßig großes Maul, da gehen Artemia oder Schwarze (aber nur schwarze!) Mülas schon, mindestens bei den Männchen, bei N. eques meiner Erinnerung nach nicht. Auch die Mäuler der C. arnoldi Weibchen sind relativ klein, aber meiner Erinnerung nach gehen die genannten Frostfutter-Sorten.

    Gut ging bei mir jeweils Flockenfutter, weil man es schön zerkleinern kann, und feingeriebenes Soft-Granulat.

    Für mich sind Beilbäuche, Spritzsalmler und Ziersalmler die mitunter schönsten Fische.

    Bei machen Ziersalmlern, z.B. bei den Beckfordi, ist richtig was los, spätetens wenn sie balzen. Die haben sich bei mir auch extrem gut ohne mein Zutun in den verschiedenen Becken vermehrt. Die N. eques sind extrem ruhig, bewegen sich kaum. Bei Spritzsalmlern ist auch gut was los, balzende oder imponierende Männchen sind ein Traum, die Brutpflege ist absolut faszinierend, bei mir haben sie sich aber nur erfolgreich fortgepflanzt, als das Becken mit Glas abgedeckt war. Bei einer Kunststoffabdeckung sind die Eier sofort verpilzt...

    Beilbäuche sind sehr ruhig und oberflächenorientiert. Sie hingen bei mir nicht immer mit dem Rücken an der Wasseroberfläche, aber mehr als ~ 10 cm kamen sie nie runter. Sollte mein letzter verbliebener Tatia irgendwann versterben (er ist stolze 12 Jahre alt;)) dann plane ich feste wieder mit Beilbäuchen.

    Wie gesagt, alles tolle Tiere aber meiner Meinung nach nicht unbedingt für so ein Becken, zumindest in Kombi mit anderen Schwimmfischen und/oder in dieser Anzahl geeignet.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Tim,

    gerne schreibe ich mal ein Update.

    Bei der Technik hat sich ein klein wenig , aber nicht viel, getan:

    Ich habe im Guppybecken seit längerem einen extra Mini-Filter für zusätzliche Strömung und als Schnellfilter. Im mittleren Becken läuft ebenso ein zweiter Filter, ein Aquaball, den hatte ich mal im Sommer für extra Sauerstoffeingesetzt , die Strömung kommt aber so gut bei den Tieren an, dass ich ihn weiter mitlaufen lasse. Auch als Schnellfilter ist er ausgezeichnet. Im Garnelen-Becken hat sich nichts getan.

    Von den LED-Spots habe ich mittlerweile drei getauscht, da sie den Geist aufgegeben haben. Sie sind rund 900 Tage gelaufen, jeweils zehn Stunden am Tag, einmal am Tag an und einmal aus. Sie haben damit nicht mal die Hälfte ihrer vorhergesagten Laufzeit und nur einen Bruchteil ihrer Schaltzyklen erreicht. Tut aber nichts zur Sache, ich bin sehr zufrieden mit der Beleuchtung!

    Die Pflanzen wachsen extrem gut, ich muss sehr regelmäßig gärtnern. Algen habe ich im mittleren Becken deutlich, da habe ich mich leider am Anfang ausgeruht und mir gedacht, dass ein kleines Algenpolster auf einem Teil der Wurzeln ja ganz hübsch sei. Sie wachsen jetzt auf einem Großteil der Wurzeln. Der Zug ist abgefahren, ich werde sie nicht mehr los. Da bin aber ich schuld und nicht die Lampen;) Es stört mich aber auch nicht wirklich. In den anderen Becken hat es nur einige wenige Punktalgen an den Scheiben.

    Beim Besatz hat sich von den Arten her nichts getan, von der Anzahl teilweise. Im Guppy-Becken ist alles beim alten, im großen Becken leben von den zehn 2019 eingesetzten Otos noch mindestens 9, die Neons hatten leider massiv abgenommen, es waren nur noch vier. Ich habe daher 25 neue besorgt und auch alle gut durch die Quarantäne gebracht. Sie schwimmen jetzt seit gut 9 Wochen mit im großen Becken und alle sind nach wie vor fit. Hatte nicht mal zu hoffen gewagt, dass ich alle durchbringe, es gibt ja oftmals Probleme mit Neons. Von den Centromochlus sehe ich regelmäßig noch zwei, keine Ahnung wie viele es wirklich noch sind. Aber selbst die Jüngsten von denen sind mindestens 8 Jahre alt, haben also meiner Meinung nach durchaus ein stolzes Alter.

    Die Garnelen sind nach wie vor alleine. Ich hatte schon über neue Perlhühner, oder Blauaugen oder auch Ringelhechtlinge nachgedacht, bin aber immer wieder davon abgekommen. Die Krabbler machen schon alleine viel Spaß:)

    Nochmal zur Beleuchtung und den Pflanzen:

    Die Anubias im Garnelen-Becken wachsen derart, dass ich letztes Jahr im April einen 10-l Eimer voll entnommen, und ein 120 l Becken damit bepflanzt habe. Auch das 120 l Becken ist inzwischen zugewuchert. Jetzt sollte ich im Garnelen-Becken dringend wieder gärtnern, da schon wieder alles zugewuchert ist. Finde die Anubias nur zu schade zum wegwerfen und weiß noch nicht wohin damit.

    Für die Bilder muss es draußen erst dunkel sein, ich hoffe, dass die Spiegelungen dann beherrschbarer sind. Bilder kommen aber noch.

    Viele Grüße

    Felix

    Hi Marco,

    die Fische sind ja schon mal welche, die die Pflanzen in Ruhe lassen.

    Die Echinodorus und die Cryptocorynen nehmen ihre Nährstoffe meines Wissens über die Wurzeln auf. Da bringt Düngung des Wassers wohl nicht so übermäßig viel.

    Die Rotala und Limnophilia werden sich wohl über die Nährsalze freuen, der Wasserfreund ist auch ohne Düngung bei mir immer toll gewachsen.

    Ob man aber einen solchen Aufwand betreiben muss, um Rotala und Limnophilia zum "schönen Wuchs" zu bringen, weiß ich nicht.

    Hier sind aber im Forum auch weniger Leute, die sich mit entsprechend pflanzenlastigen Becken beschäftige, die da besser Auskunft geben könnten.

    Ich würde für mich prüfen, ob der Aufwand das Ergebnis wert ist, bzw. wie man das beste Ergebnis mit dem geringsten Aufwand erzielen kann.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Marco,

    ich gebe offen zu, dass ich absolut keine Ahnung davon Düngung habe, mein Wissen beschränkt sich darauf, dass man sich um sowas eigentlich nur bei high-End Pflanzen Becken, Aquascapes und ähnlichem Zeugs wirklich Gedanken machen muss.

    Was hast du denn für Pflanzen im Aquarium bzw. planst du im Aquarium?

    Und was für Tiere sollen in das Becken bzw. sind drin?

    Meine Becken sind mittlerweile auch grüne Höllen, allerdings mit anspruchslosen Pflanzen. Ich dünge in unregelmäßigen Abständen einen all-in-one-Standarddünger, da ich feststellen musste, dass die Pflanzen sonst gelbliche Blätter bekommen. Mit dem Düngen habe ich aber auch erst in der aktuellen Wohnung angefangen, zuvor war es nie nötig, die PFlanzen sind auch so wunderbar gewachsen.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Tom,

    ich weiß nicht genau ob das Holz der Schwarzerle auch Huminstoffe abgibt, aber man kann es definitiv im AQ verwenden. Es gibt, wie Claus erwöähnt hat, auch Höhlen aus Erlenholz von namenhaften Herstellern zu erwerben. Die Wurzeln der Erle sehen einfach klasse aus, ich weiß nur immer noch nicht wo ich welche herbekommen kann;)

    Weinreben sehen zwar schön aus, ich würde aber persönlich keine in mein Aquarium geben. Im Weinbau wird nicht gerade wenig an Spritzmitteln verwendet, im Bioanbau wird mit Kupfer gespritzt. Ist also so oder so nichts, was man sich ins Aquarium werfen sollte.

    Generell kann man aber eine ganze Menge heimisches Holz verwenden, wenn es durchgetrocknet ist ist es deutlich besser.

    Viele Grüße

    Felix

    Hi Martin,

    bei der Geschlechterfrage halte ich mich raus, ich habe mein gefühltes Wissen nur aus gefühlt hunderttausend ähnlichen Threads in diversen Foren, aber nicht aus praktischer Anwendung.

    Bei dem Becken:

    Hast du die Lampe immer an? Die Welse brauchen das Licht nicht. Da kann Schummrigkeit schon eher zu Wohlbefinden führen, grade bei hellem Bodengrund. Auch könntest du die Zwischenplatten etwas nach vorne ziehen, sodass vor den Höhlen ein Überhang ist, der ein wenig abschattet. Sowas kommt oftmals gut an.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Finn,

    mein erster Gedanke war, dass es irgendeine Art von Egel ist. Dafür spricht auch das abgeflachte Ende, Egel haben eine Saugscheibe. Hatte das Tier sich an dem Gefäß, in dem die Tubifex waren, festgesaugt?

    Könnte aber auch in Richtung Plattwürmer gehen.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Edwin,

    der Wasser- und Energieverlust ist in meinen Augen schon sehr enorm, weiterhin habe ich diverse Fische an das offene Becken verloren. Je nach Wasserhärte entstehen auch ganz nervige Kalkränder, die man besser alle paar Tage wegwischen sollte.

    Ich habe aus diesen Grünen eben jetzt für die Abdeckung der Becken entschieden und bin auch nach jetzt zweieinhalb Jahren sehr happy damit.

    Im Sommer, wenn es richtig heiß wird, nehme ich die Scheiben entsprechend runter.

    Zu den Matten: Ich habe auch die 10 ppi Matten, gerade wenn man die Matte gebogen einsetzt wurde es bei mir sonst auch zu schnell dicht.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Edwin,

    klingt spannend, dein Projekt.

    Bei einem Becken, aus dem Wurzeln ragen, das hängend beleuchtet wird und in dem kein HMF im klassischen Sinne sichtbar sein sollte musste ich ein wenig an eines meiner Becken denken;)

    Hier findet du einen Bericht dazu, falls es interessiert.

    Meine Becken sind aber allesamt abgedeckt, ich hatte über Jahre ein offenes Becken und habe da absolut keine Lust mehr drauf. Bei deiner Beckengröße sollten auch echte Glasscheiben noch ohne weiteres handhabbar sein, ich habe es zumindest so gelöst.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Rudi,

    danke für den Link!

    Du hast ganz recht, man muss nicht alles ins Becken werfen, da bin ich also ganz bei dir. Ich für meinen Teil tu das auch nicht und habe es auch noch nie getan. Ich mache mich vorher schlau und wenn es keine Infos gibt, es mir aber nicht abwegig erscheint, taste ich mich heran.

    Hier gilt, wie bei so vielem, die Dosis macht das Gift. Was in geringen Mengen noch gesund ist wird oftmals in hoher Dosis giftig.

    In dem Link werden, dankenswerterweise, Quellen angegeben, von den dort aufgeführten erscheinen mir Strugstad & Despotovski am ehesten in die Richtung zu gehen, um die es bei uns geht. Ich habe aber grade keine Zeit den Artikel zu suchen bzw. zu lesen, vielleicht mag ja jemand anderes sich da durchwühlen.

    Ich möchte an dieser Stelle, rein zur Sicherheit, nochmal dazu sagen, dass ich niemanden überrede irgendetwas zu tun oder es gar empfehle. Ich habe geschrieben, dass ich wenig Skrupel hätte es auszuprobieren, aber würde das natürlich auch nur tun, wenn ich kurzfristig reagieren kann. Also nicht reinkippen und einfach mal weg sein und nach längerer Zeit nachsehen was passiert ist.

    Viele Grüße

    Felix

    Hi Tim,

    da fragst du mich jetzt was. Ich wusste gar nicht mehr, was ich schon so alles ausprobiert habe:D

    Ich musste jetzt erst noch mal überlegen, was ich 2011 so an Becken hatte. Es müssten zwei 54er gewesen sein, jetzt ist nur die Frage, ob es damals die Nannostomus und Hemiloricaria abbekommen haben oder ob es doch die Boraras waren. Ich weiß es nicht mehr.

    Ich kann aber definitiv sagen, dass es nicht schiefgegangen ist, denn da würde ich mich dran erinnern. Ich hatte niemals Fischsterben oder sowas in einem meiner Becken.

    Ich habe die Mischung aber mit ziemlicher Sicherheit auch nicht ernsthaft weiterverwendet, denn ich kann mich nicht dran erinnern. Sorry, dass ich nicht mehr beisteuern kann.

    Ich hätte aber denke ich wenig Skrupel es noch einmal auszuprobieren, ich wohne aber nicht mehr neben dem Walnussbaum;) Man muss sich halt langsam herantasten.

    Vielleicht kann inzwischen ja jemand was dazu sagen, ist ja schon ein paar Tage her und wir haben einige neue Mitglieder seit dem dazubekommen.

    Viele Grüße

    Felix

    Hi zusammen,

    das Becken sieht wirklich klasse aus!

    Ich frage mich allerdings, inwieweit so ein Becken auf Dauer (und das heißt für mich nicht wenige Monate) funktioniert.

    Ich würde vermuten, dass das aufgeschüttete "Sand-Relief" von den Rochen über kurz oder land eingeebnet wird. Auch wird Laub auf einem so hohen Sandboden mit buddelnden Fischen meiner Erfahrung nach ziemliche Gammel-Probleme erzeugen.

    Was passiert mit den, ziemlich cool gemachten, Quelltöpfen, wenn mal der Strom ausfällt oder man den Filter aus Reinigungsgründen abstellen muss?

    Wie gesagt, ich finde das Becken ziemlich toll, aber stelle mir in solchen Fällen immer die Frage nach der Praktikabilität. Ich für meinen Teil bin einfach ein Freund von Aquarien, in denen ich nicht täglich meine Finger haben muss, um gegen die Fische oder Pflanzen arbeiten zu müssen.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo zusammen,

    wie oben schon festgestellt wurde ist dein Tierchen ein Frosch und keine Kröte, Gründe stehen oben ja schon. Man erkennt es auch am Kopf alleine schon sehr gut. Der sieht insbesondere bei einer Kreuzkröte ganz anders aus. Nicht so spitz etc.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Roman,

    es war ehrlich gesagt nicht geplant den halben Raum damit zu beleuchten. Es war ansich an Hand der Abstrahlwinkel der Lampen (es sind Spots) so berechnet, dass das Licht auf die Becken zentriert fallen sollte. Aber offenbar verstehen die Hersteller das etwas anders als ich unter Abstrahlwinkel. Uns gefällt es aber so sehr gut, daher haben wir es so gelassen. Die Becken sind auch so ziemlich hell.

    Vorteil an der aktuellen Situation: Man muss nicht jedesmal die Beleuchtung umhängen, wenn man an die Becken will. So wie es aktuell ist kann auch die Abdeckscheiben des mittleren Beckens bequem entnehmen ohne mit der Beleuchtung in die Quere zu kommen. Das war bei einem meiner früheren Becken, dass mit einer Hagen-GLO Hängeleuchte beleuchtet wurde, nicht so. Da musste ich jedesmal die Leuchte hochhängen für den Wasserwechsel. Das war eher nervig.

    Für mich ist einfach der Vorteil eines solchen Systems, dass ich vollkommen flexibel bin und mich nicht auf den Watt-Wahnsinn der Aquaristik-Hersteller einlassen muss. 20 - 50 W pro Meter Balkenlänge sind für mich übertrieben (ich habe umgerechnet aktuell 15 W pro Meter) und eine Steuerung über Aquariencomputer wollte ich eh noch nie.

    Soll aber schlussendlich nur eine Inspiration sein.

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo Roman,

    wenn du Lust hast eventuell ein wenig zu Basteln kann man sich aus z.B. einem Schienen-System für Raumbeleuchtung, oder Spots mit den passenden LED-Strahlern einfach eine Beleuchtung selber bauen.

    Ich habe mir seinerzeit ein Alu-T-Profil, eine Schiene eines entsprechenden Schienensystems, fünf Anschlüsse für (Halogen-)Strahler und ein 12V-Netzteil besorgt und mir etwas selber gebaut, eingesetzt sind dann natürlich LED-Leuchtmittel mit einem hohen CRI-Wert. Für das ganze System siehe Foto im Anhang. Das Bild ist allerdings schon ein paar Jahre alt.

    Man kann aber z.B. auch einfache Spot-Systeme aus Baumärkten oder Möbelhäusern verwenden, je nach gewünschter Bepflanzung oder Beleuchtung im Allgemeinen, halt unterschiedlich viele Lampen. Die Frage ist bei solchen Systemen halt wie man den Strom hin bekommt und auch noch eine Zeitschaltuhr einbauen kann.

    Ich beleuchte meine 40er Würfel je mit 6 W LED, das 120cm Becken mit 3*6 W. Ist aber schon relativ hell.

    Für mich persönlich sind fertige Systeme für Aquarien nix, da stimmt mir das Kosten-Nutzen-Verhältnis einfach nicht.

    Bei mir wuchern die Pflanzen wie Hölle, und für alles andere wäre das Licht noch "egaler".

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo zusammen,

    ich hatte noch nie Rotkopfsalmler, halte aber seit einigen Jahren Rote Neons. Meine ältesten Tiere sind mittlerweile 6-10 Jahre alt, sind aber nur 4 von ehemals 40 so alt geworden (Habe zweimal gekauft, daher weiß ich nicht wer von wann ist). Von den 20, die ich vor zwei Jahren gekauft habe, leben jedoch auch nur noch 5. Es ist bei Roten Neons aber oftmals ein Problem, dass sie sehr kurz nach dem Kauf versterben, es gibt verschiedene Theorien warum.

    Meine Tiere schwammen im Laufe der Zeit bei Temperaturen zwischen 24-27°C, grade sind es 25°C.

    Meine Neons schwimmen mit Corydoras adolfoi bzw. vermutlich eher duplicareus zusammen, seit eben 10 Jahren. Die Corydoras haben alle Temperaturen und Wasserparameter mitgemacht, die auch die Neons erlebt haben.

    Dein Wasser wäre mir ehrlich gesagt unverschnitten zu hart. Mein alter Wohnort hatte eine Kh von 14°dH, da habe ich einige Jahre 1 Teil Leitungswasser mit 4 Teilen Regenwasser, dann auch länger 2 Leitung mit 3 Regenwasser verschnitten.

    Aktuell habe ich eine Kh von 18°dH und verschneide wieder 1 Teil zu 4 Teile mit Regenwasser. So komme ich rechnersich auf eine Kh von 4 (Stichwort Mischungskreuz). Messen tu ich das Ganze allerdings schon seit Jahren nicht mehr.

    Ich fahre also schlussendlich mit diesen Werten sehr gut, ist halt eine permanente Panscherei. Aber das ist es mir wert, gerade, da Rote Neons zum aller aller größten Teil Wildfänge sind.

    Noch ein Hinweis zur Vermehrung: Ich habe in dem 2:3 Wasser und auch in dem reinen 14°dH Wasser über Jahre erfolgreich Ziersalmler (Nannostomus beckfordi), die Corydoras (nur bei 2:3) und Spritzsalmler (Copella arnoldi) vermehrt. Mit der Vermehrung von Roten Neons sollte man aber eher nicht rechnen. Das ist, könnte man sagen, nicht ganz einfach (bis ziemlich schwer).

    Viele Grüße

    Felix

    Hallo zusammen,

    ich hatte zwar nie Probleme mit meinem Wechselwasser bin aber vor ca. zwei Jahren auch dazu übergegangen Wasseraufbereiter zu verwenden, hatte es zuvor nie getan.

    Hintergrund bei mir ist jedoch, dass ich, auch wenn ich jetzt in einer größeren Stadt wohne und dort extremst hartes Wasser habe (bei mir kommt eine Gh von über 40 aus der Leitung), auf Grund meiner Schwäche für Südamerikaner dennoch weiter Regenwasser verwende.

    Zwar immer schön mit vorher Abregnen lassen und Zwischenlagern, damit es sich absetzen kann (es ist wirklich erkennbar, dass sich immer etwas absetzt), aber dennoch habe ich kein absolut gutes Gefühl gehabt. Daher gebe ich eben jetzt Wasseraufbereiter hinzu um durch die dort enthaltenen Komplexbildner (ich verwende das selbe Produkt wie Ralf) Schwermetalle zu entziehen.

    Da ich auch Garnelen halte und es denen gut geht scheint es auch zu klappen. Ob es allerdings wirklich nötig ist weiß ich nicht, habe aber auch kein Interesse es auszuprobieren.

    Ich habe auch schon mehrfach gelesen, dass durch die diversen Stoffe, die dem Leitungswasser unter Umständen zugegeben werden, z.B. die oben angesprochenen Polyphosphate (ich glaube zum Korrosionsschutz bei sehr weichem Wasser?), Leitungswasser nicht mehr zwingend als Aquarienwasser geeignet sein soll.

    Hatte aber ehrlich gesagt, wie auch Elko, vermutet, dass sich nicht viele Aquarianer, die schon etwas dabei sind, mit Wasseraufbereiter beschäftigen. Es gab ja sozusagen vor einigen Jahren eine Welle, wo verbreitet wurde, dass man das Zeug nicht brauchen würde.

    Wie auch immer. Ich finde es sehr spannend zu lesen, was ihr alle so für Erfahrungen macht und wie ihr damit umgeht.

    Viele Grüße

    Felix