Beiträge von lagaeng

    Hallo zusammen,
    ich denke Frank hat recht.
    Ich habe sehr ähnliche Tiere, die mir als Crenicichle spec. "Orinoco" verkauft wurden.
    Ich bin ziemlich sicher, daß sie aus dem Regani-Komplex stammen.
    Ich poste mal ein paar Bilder, sobald ich Zeit dazu habe.
    Ich bekam Mitte März eine Gruppe von 4 Tieren. Mittlerweile sind es sicher 3.1
    Mein Dealer hatte bestimt 15 Tiere, und so wie es aussieht habe ich das einzige Weibchen erwischt. In 2 Wochen, hat er mir versprochen, bekomme ich noch 2 Mädchen.
    Die Mädchen sind aber schon 6 Wochen überfällig.
    Na , wir werden sehen.

    Hallo Jeannot,
    bitte nicht die Satanopercas unterschätzen!
    Die sind in Gesellschaft anderer Großcichliden zwar eher die Mimosen, aber wenn sie aus dem gröbsten raus sind, und die Dominanten Tiere im Becken darstellen auch durchaus in der Lage mal so einen kleinen Apistogramma zu verspeisen.
    Und mit klein meine ich Tiere die ins Maul passen, d.h. bei ausgewachsenen S. leucosticta auch einen ausgewachsenen Apistogramma! Zwar eher nicht fressen, aber mal einsaugen, feststellen daß er nicht geschluckt werden kann und wieder ausspucken, macht keiner auf die Dauer mit!
    Zu Deiner Nebenfrage gilt eigentlich das Gleiche. Und Geophagen lassen es bei Nanacara nicht beim einsaugen und ausspucken
    Mehrere Erdfresserarten würde ich auf Grund der Grundfläche aber auch nicht empfehlen.
    Zu den Mesonauta wurde ja schon was geschriebn, ich hatte zwar noch nie welche, könnte mir aber eine Vergesellschaftung laut dem was ich aus der Literatur weiß durchaus vorstellen. Dann aber nur Mesonauten!
    Ich persönlich glaube ein schönes Paar Heros und als Beifische die H. columbianus (15+) mit den Satanopercas geben ein tolles Bild ab.
    Auf Pflanzen wirst Du dann aber wohl verzichten müssen.
    Die Idee mit den Scalaren kann ich nicht aus Erfahrung beurteilen, da ich noch nie welche hatte, aber meines Wissens ist die Gruppenhaltung für diese Tiere optimal und ich glaube fast, daß Dein Becken da nicht ausreicht, und am Rande bemerkt sind 5cm manchmal entscheidend.
    .

    Hallo zusammen,
    generell habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß unsere Pfleglinge mehr verkraften als allgemein angenommen wird.
    Letzte Woche wurde ich aber eines Besseren belehrt.
    Ich fing meinen L18 und einen letzten verbliebenen Geophagen aus einem großen Becken und wollte die beiden in ihr neues Quartier umsetzen. Das Einsetzen verzögerte sich aber um 2h, was ja eigentlich nicht viel ist, wenn ich hier von Tagen lese.
    Beide Tiere haben es nicht geschaft.
    Obwohl sie beide gut im Futter und auch sonst einen kerngesunden Eindruck gemacht haben.
    Ich denke solche Unfälle gehen ein paar mal gut, aber eben nicht immer.

    Nochmal ich,
    also die carpinte könntest Du durchaus auch in das Mittelamerikabecken integrieren.
    Einen Astronotusbesatz stellt Dir sicher Bahia Red zusammen. Ich hatte mal ein Becken mit drei verschiedenen Farbvarianten, Heros Rotkeil, Leporinus und L-Welsen. Optisch sehr schön!!
    Die A. rivulatus hatte ich noch nie, habe mir aber sagen lassen, daß Sie doch sehr ruppig sind. Da wird es mit den Thorychtis sicher nichts. Aber vieleicht meldet sich diesbezüglich noch ein erfahrener Halter.

    Hallo Horst,
    nicht jeder Fisch ist gleich, meine maculipinis waren eher von der zarten Art. Es ist aber natürlich durchaus möglich, daß Deine, vor allem weil es ja eine Gruppe ist, ein anderes Sozialverhalten an den Tag legen.
    Wenn Du es also Deinen maculipinnis zutraust, und wie schon erwähnt eine Ausweichmöglichkeit hast, käme es durchaus auf einen Versuch an.
    1.1 P. synspillum
    1.1 EBJD
    7 T. maculipinnis
    Wenn Du noch eine weitere Cichlidenart haben möchtest, käme eventuell eine kleinere Parachromis-Art in Frage, die sind zwar auch nicht die liebsten, aber farblich natürlich sehr ansprechend. Oder mein persönlicher Favorit Vieja argentea.
    In einem Becken dieser größe könnte ich mir auch einen Nicht-Cichliden Beibesatz vorstellen. Zum Beispiel große Segelkärpflinge, oder Ameca splendes.
    Damit wärst Du dann auch wirklich "Linientreu".
    Ich habe aber auch schon die Erfolgreiche Kombination mit großen Scheibensalmlern gesehen, die sind dann aber wieder aus Südamerika.

    Hallo zusammen,
    Bild1: Farlowella acus
    Bild2: Geophagus Tapajos Red Head
    Bild 3: recht sicher Aequidens, für metae sehe ich fast zu wenig
    Bild4: L134, den dunklen kann ich nicht zuordnen
    Bild 5: Bubas im Hintergrund Geophagus vieleicht Red Head, oder auch Rio Branco. Sieht mann aber echt zu wenig. Der Wels vorne an der Scheibe vieleicht L210, ist aber wild geraten.

    Hallo Horst,
    generell kann man in einem doch ordentlichen Becken wie Deinem einiges umsetzen.
    Die Puristen werden nun sagen sie halten nichts von einem Kontinentalmix zwischen Süd- und Mittelamerika. Dazu kann man aber geteilter Meinung sein.
    Die größten Probleme sehe ich momentan in der Kombination mit den T. eliotti (die heißen jetzt übrigens T. maculipinnis). Thorychtis-Arten sind doch eher zart besaitet. Der maculipinnis ist zwar noch der Robusteste, aber in Kombination mit großen Mittelammis wie Paratheraps(Vieja) oder Parachromis hätte ich doch großes Bauchweh.
    Die Hypselecara temporalis können durchaus auch Mimosen sein. Ich halte zum Beispiel Tiere mit gut 15cm, die sich vor Satanopercas fürchten.
    Auch die Astronoten sind zwar hart im nehmen und stehen im Ruf echte Raubeine zu sein, könnten aber gegen die Mittelamis durchaus ihre Probleme haben. Auch diesbezüglich habe ich schon beides erlebt. Ich hatte ein männliches Einzeltier Paratheraps synspilum mit fast 30cm bei 4 Astronotus ocellatus und es ging problemlos. 1.1 subadulte Paratheraps fenestrata haben letzten Sommer meinen Astronotusmann mit gut 30cm beinahe umgebracht.
    Welche Größe haben denn die temporalis?
    Wenn es wirklich Synspillum und co sein sollen, würde ich eher ein reines Mittelamerikabecken anstreben. Wenn Du natürlich die Möglichkeit hast eventuell Tiere zu trennen und in ein anderes Becken umzusetzen wäre das bei einem Mix-Versuch sicher von Vorteil.

    Hallo zusammen,
    ich möchte Euch hier kurz meine Satanopercas in ihrem Zuhause vorstellen.
    Es handelt sich um 5 S. juripari und 2 S. pappaterra. Ich erwarb die Tiere vor ca einem halben Jahr mit knappen 5cm.
    Mittlerweile haben sie zwischen 10 und 14cm und entwickeln sich weiter prächtig.
    Sie bewohnen ein 150x70x50cm Becken.

    Hallo Robert,
    ja das mit den Lichtfarben ist echt komisch. Das sieht nur auf den Fotos so aus. :?:
    Wie Du sagst, die Tiere werden echte Schiffe, und ich kann sie leider nicht mitnehmen.
    Genaueres kanst Du in meinem anderen Thread nachlesen.
    Bilder der Geophagen gibt es natürlich auch.

    Hallo zusammen,
    im Folgenden möchte ich euch mal eines meiner Becken inklusive Inhalt näher vorstellen:

    Die Caquetaia kraussii erhielt ich im Dezember letzten Jahres. Daß ich sie 4 Monate später schon wieder abgeben muß wußte ich damals noch nicht, aber das ist eine andere Geschichte.
    Ich fand die Tiere beim Fischdealer meines Vertrauens, der seit Mitte letzten Jahres einen wie ich finde sehr eindrucksvollen Wandel von den 0815 Farb-Lebendgebärenden, hin zu seltener gepflegten Süd- und Mittelamerikanern machte.
    Es handelt sich um Wildfänge, die wohl über Aquarium Glaser nach Deutschland kamen.
    Eine genauere Fundortangabe ist er mir bis heute schuldig geblieben.

    Diese von Steindachner im Jahr 1879 erstmals beschriebene Art hat sich mittlerweile wohl über große Teile Venezuelas ausgebreitet, lebt in Flüssen und Süßwassertümpeln, hat dort wohl auch schon andere Arten überflügelt und wird wie die meisten Groß-Cichliden als Speisefisch sehr geschätzt.
    Die beiden wurden mir als Paar angeboten, was allerdings bei einer Größe von 10-12cm nur schwer bis überhaupt nicht zu sagen ist. Mittlerweile haben die Tiere gute 12, bzw.15cm, sind äußerlich nicht zu unterscheiden und schwimmen auch nicht mehr so zusammen wie es anfangs der Fall war. Vielleicht mag ja einer anhand der Bilder einen Tipp abgeben. Die unschönen Flecken an der Flanke hat das vermeintliche Männchen bereits seit ich das Tier bekommen habe.

    Sie teilen sich das Aquarium mit vier heranwachsenden Hypselecara temporalis, von denen auch bereits ein erstes Gelege existierte, welches aber mangels Erfahrung nicht durchkam.

    Den Bodengrund wälzen 4 Geophagus Wildfänge durch, die als spec Roraima erworben wurden, und sich immer mehr in Richtung „Rio Branco“ entwickeln.

    Die dritte Cichlidenart in diesem Becken ist ein Päärchen T.macantzatzas, die mal gut, mal gar nicht harmonieren.

    Das restliche Wasser teilen sich die 3 L124? Ein Red Bruno und ein Leporinus fasciatus.

    Das Becken hat die Maße 200x70x60cm, und wird mittels zwei HQL-Hängelampen beleuchtet.
    Gefiltert wird über einen Außenfilter der Marke Jebo Typ 829, mit Unterstützung eines Eheim Innenfilter 2258 für die schnelle mechanische Filterung.
    Die durchdchnittlich 27°C erreiche ich mittels eines 300Watt Durchlaufheizers, der ebenfalls von Jebo ist.

    Hallo Robert,

    zu Deinen Skalaren würde ich bei den Erdfressern eher in Richtung Satanoperca gehen, die in der Regel sanfter als Geophagen aber sicher nicht minder interessant.

    Darüber, daß die Fische unscheinbar wirken, würde ich mir keine Sorgen machen. Es ermöglicht Dir die von Dir gepflegten Arten in einer Gruppengröße zu halten, die sich nicht jeder leisten kann; und die sicher auch nochmal etwas anderes ist als die übliche paarweise Haltung.

    Wenn Du wirklich über Großcichliden nachdenkst, muß bis auf die L18 alles raus, oder verschwindet von alleine.

    Bei den Maßen des Beckens gebe ich Denis recht. Eine 80er Höhe ist von handling her echt schwierig. Ich habe eine 70er Höhe und breche mir jedesmal fast die Arme trotz Schemel auf dem ich stehe.