Beiträge von Papa Moe

    Hallo,

    eigentlich ist es ja auch viel einfacher und schmucker, wenn das Bild hier im Fenster auf geht. Wenn uns Burning Boards schon diesen tollen Service anbietet, den leider so manches Forum nicht hat, dann sollte es auch eifrig genutzt werden.

    Hallo,

    nene, das Prinzip der Abstimung stelle ich außer Frage. Es gibt jedoch eine Gewichtungsverscheibung wenn viele Stimmen abgegeben werden...dann braucht man plötzlich extrem viele Ja-Stimmen. Da hakt`s...

    Hallo,

    also inzwischen fällt es mir echt schwer die Nein-Sager so recht zu begreifen. Das soll schon eine Galerie werden, kein Bilderrahmen. Das ist doch ein Topfoto von Marmorbelibäuchen. 8|

    Btw....das System bestraft meiner Meinung nach Bilder mit vielen Stimmen. Bei 12 Nein-Stimmen muss man schon 24 Ja-Stimmen einsammeln, bei 2 Nein-Stimmen reichen schon 4 Ja-Stimmen. Irgendwas ist da quer. Leider komm ich als Matheschnorchel nicht genau drauf, was es ist. ;( Aber es hat mit der Stimmengewichtung zu tun (sagt meine Frau).

    Review des Kassenschlagers "The Mulm - Nebel des Grauens":

    "...man sieht den Hauptdarstellern an, dass sie bemüht sind, dem Ganzen Substanz zu geben, aber letztlich muss man wieder einmal fest stellen, dass nur mit Special Effects (täuschend echte Partikelbewegung) und eingefärbten Bildern (hier aufdringlich braun) niemand aus den Sitzen gerissen wird. Die Nebendarsteller wirken zudem seltsam flatterhaft und dennoch teilnahmslos. Am Ende kann auch ein blauer Lichtstrahl nicht darüber hin weg täuschen, dass der Regieseur sein Handwerk nicht beherrscht. Weniger Technik wäre mehr gewesen..."

    So, oder so ähnlich, hätte wohl ein zurückhaltender Kritiker mein verzweifeltes Anrennen gegen den immer aufdringlicher werdenden Mulm in den letzten Wochen cineastisch beurteilt. Nach jedem Wasserwechsel aktivierte das Anwerfen der Strömungspumpe ungelogen ein fast apokalyptisch braunes Schneetreiben. Ich war schockiert, was zwei Panaqolus albomaculatus reproduzieren können. Kein Wunder, dass sich weder der, im Wurzelwerk gänzlich zugekleisterte Froschbiss, noch das neu hinzu gekaufte Gemeine Hornkraut (mit Flockenballen verkrustet) annähernd tauglich vermehrte, bzw. entwickelte.

    Letzte Woche warf ich schließlich erneut den zweiten Innenfilter an und klopfte mit einem Stäbchen die Pflanzen, wie alte Perserteppiche aus. Es wurde ein wenig besser, aber nicht markant.
    Schließlich folgte der heutige Wasserwechsel und ich tat etwas, was ich vorher noch nie gemacht hatte. Ich saugte ohne Mulmglocke das Wasser direkt durch einen schmalen Spalt aus dem Hinterbereich meiner Eckwurzel.
    Grund für diese Entscheidung war eine deutliche Einfärbung des Nitratbereichs auf meinem Messstäbchen.
    Binnen Sekunden färbte sich der Schlauch- und Eimerinhalt pechschwarz und der, in rauen Mengen abgelagerte, Holzmulm mehrerer Monate wurde heraus gesaugt. Der leicht modrige Geruch tat sein übriges, um mein Entsetzen zu steigern. Ich füllte einen weiteren Eimer und schloss den Wasserwechsel ab. Die erste Feststellung war, dass das Wasser eine erfreuliche Aufhellung erfahren hatte. Irgendwie wirkte alles lebendiger und klarer. Als ich schließlich die Pumpen wieder anwarf, blieb er völlig aus, der Nebel des Grauens. Ich hatte die Ursache des Problems entdeckt. Offenkundig spült die Strömungspumpe jedweden Mulm hinter die Wurzel, wo er unbemerkt vor sich hin modert.

    Die Bewohner des Beckens zeigten sich kaum beeindruckt von den Ereignissen. Panaqolus albomaculatus-Vielleichtmännchen "Moe" versuchte zwischendurch ein paar Mal in "Myrcos" Höhle einzudringen, wurde aber rausgeworfen. Was das zu bedeuten hat, sei dahin gestellt. Im Großen und Ganzen sind meine beiden Welse wieder ruhiger und vorsichtiger geworden und lassen sich kaum noch tagsüber blicken.
    Die "Straciatellis" (Carnegiella strigata) haben den Sprungtod ihres zehnten Akrobaten verwunden und erobern das gesamte Becken für sich. Sie wirken sehr entspannt und sind meistens mit Rangzänkigkeiten geringer Art und Strömungssurfen beschäftigt. Nahrung nehmen sie inzwischen äußerst engagiert auf.
    Nachdem zwei, zur Beseitigung der selbst verursachten Schneckenexplosion, eingebrachten Anentome helena, eine autarke Kolonie gegründet hatten und sämtlichen anderen Schnecken den Gar aus machten, bin ich nun damit beschäftigt sie alle einzusammeln und wieder ins Beinahe-Asienbecken meiner Frau auszulagern (auf ihren Wunsch hin).
    Ich würde gerne Apfelschnecken einsetzen, aber denke kaum, dass das in absehbarer Zeit möglich sein wird. Ich sage nur: Ursache und Wirkung. Ich hoffe es setzt demnächst mal ein Erkenntnisprozess diesbezüglich bei mir ein, der auch Taten folgen lässt (z.B weniger füttern).

    Soviel derzeit aus dem Ucayali-Würfel. Der ursprüngliche Wunsch, noch eine dritte Art einzusetzen, beschränkt sich inzwischen auf den wohl wenig erfolgreichen Versuch Palaemonetes ivonicus (Südamerikanische Glasgarnelen) zu finden. Diese Ebay-Auktion war leider abgelaufen. Menno...

    Ach ja, da war ja noch eine Anfrage bezüglich der Mücken auf meiner Wurzel. Derzeit befindet sich der Laptop mit dieser Fotographie in der Reparatur. Ich werde das Bild in möglichst hoher Detailauflösung nachreichen.

    Hallo,

    Bilder vom Dornwels würde ich auch gerne sehen. Das sind schon faszinierende Fische. Viel größer als die besagten 15 cm wird der eigentlich nicht.

    Bist du sicher, dass es kein Platydoras armatulus ist? Die sind eigentlich gängiger im Import, sehen fast genau so aus und werden auch mal 20 cm groß.

    Hallo,

    ich hatte eine massive Schneckenepedemie in meinem Becken (Blasenschnecken und Posthornschnecken). Ich habe vor etwa zwei Monaten exakt zwei Helenas eingesetzt. Jetzt gibt es in meinem Becken nur noch Helenas, die ich derzeit nach und nach wieder auslagere, zurück ins Becken meiner Frau. Mal sehen, ob ich alle erwische, denn ich plane ein paar Apfelschnecken bei mir hinein zu nehmen.

    Hallo,

    ich habe es so verstanden, dass die Super-Galerie aquaristische Fotos jedweden Stils von außerordentlicher Qualität beinhaltet. Die Bilder müssen von Mitgliedern des Forums gemacht sein und werden von Mitgliedern des Forums gemäß der oben benannten Prinzipien in das Super-Forum gewählt (oder eben auch nicht).

    Die Fotos für den Kalender sollen aus der Super-Galerie ausgewählt werden, was aber nicht bedeutet, dass jedes Foto der Galerie zwangsläufig in den Kalender passt (so gut es auch ist). Hier spielt vielmehr eine Rolle, ob die Auflösung ausreicht und das Format stimmt. Natürlich passen Motive wie Aquarien-Komplettansichten auch nicht in den Kalender.

    Zusammenfassend: Die Super-Galerie repräsentiert die besten Fotoarbeiten zur Aquaristik, die unser Forum zu bieten hat.

    Hallo,

    ja, das mit dem Rahmen ist definitiv ein Punkt. Lieber einen transparenten weißen Rahmen nehmen, der zwängt nicht noch zusätzlich ein und zwingt dem Motiv auch keine ablenkende Zusatzfarbe auf.

    Aber so ein rahmen ist ja glücklicherweise jederzeit austauschbar...

    Hallo,

    das sehe ich nicht so.

    Der Hintergrund muss gerade dunkel bleiben, um den Kontrast zum Fisch zu erhöhen. Eher sollte der Fisch im Tonwert noch ein wenig nach vorne gezogen werden; muss aber nicht.

    Auch die Farben des Fisches kommen gut zur Geltung. Kann mich zumindest nicht erinnern, dass die Tüpfler bunter sind.

    Mit dem zu engen Beschnitt stimme ich überein.

    Dennoch unbedingt ein Kandidat für die Galerie. Es soll ja nicht das beste Foto der Welt ausgewählt werden, sondern "nur" eines unserer besten. 8)

    Eine neue Errungenschaft ist mir ins Haus geflattert, die es aufgrund ihres tristen Äußeren auf den ersten Blick nicht leicht hatte. Dem guten Stück fehlte nämlich dieser Schutzumschlag:

    DIETER VOGT / Taschenbuch der tropischen Zierfische, Band II / Franckh'sche Verlagshandlung, W. Keller & Co. / Stuttgart / 1957

    Dieses kleinformatige Werk (11 x 18,5 cm) ist eigentlich Bestandteil eines Zweibänders, konnte von mir aber nur als Einzelband erstanden werden. Im Gegensatz zu den zuvor vorgestellten sehr literarischen Werken ist das "Taschenbuch der tropischen Zierfische" ein reines, nach Gattungen sortiertes, Nachschlagewerk mit Haltungsinformationen, also quasi der MERGUS der 50er-Jahre. Der vorliegende zweite Band umfasst die Familien der Zahnkarpfen, Labyrinthfische, Cichliden und Grundeln. Das handliche Buch enthält sage und schreibe 60 handgemalte Farbtafeln von Willy Schulz-Kabbe. Ich habe unten drei Farbtafeln von südamerikanischen Cichliden ausgewählt.
    Textlich kann man keine großen prosaischen Momente erwarten, da es sich um ein reines Nutzwerk handelt. Autor Dieter Vogt führt für alle Arten Vorkommen, Größe, Geschlechtsunterscheidung und Besonderheiten an. Über die Qualität des Inhalts mag ein Fachmann urteilen.

    Hier die Bilder: