Ich habe mal meine Beckenvorstellung in meinen Thread verlagert. Das Gute ist, dass ich, dank der permanenten Editierbarkeit, die Vorstellung auch immer updaten kann.
Südamerika-Becken (Region: Ucayali/Peru)
TECHNIK
Mein 80cm-Aquarium von Juwel (Rekord 800) wird mit dem fest installierten Innenfilter Bioflow betrieben und verfügt zudem noch über eine erfreulich leise Prosilent-Luftpumpe (S-100) von JBL mit Ausströmerstein und eine Strömungspumpe von Tunze (6025 nanostream).
Beleuchtet wird mein Becken von 10-22 Uhr mit zwei 18 Watt-Röhren, eine davon ist eine besonders lichtschwache Fluora-Leuchte von Osram, die andere ist eine Daylight von Juwel (war bereits beim Kauf in der Abdeckung). Ein kleiner blauer LED-Strahler (4 LEDs) wirft einen schwachen Kegel für eine halbe Stunde auf den Gurkenfressbereich, wenn das Licht um ausgeht.
BESATZ
Es handelt sich beim Becken um ein Artbecken für meine zwei Panaqolus albomaculatus mit derzeit neun Carnegiella strigata als strömungsliebende Beifische.
DEKORATION
Der Bodengrund besteht aus 2-3 mm Kies (womöglich wäre Sand besser gewesen). Hin und wieder liegt ein XXL-Catappa-Blatt im Vordergrund.
Das Becken ist quasi im Goldenen Schnitt aufgeteilt zwischen einer sehr verwinkelten und mit natürlichen Höhlungen ausgestatteten Mangrovenwurzel auf der linken Seite und einer Steinterasse mit drei Welsröhren auf der rechten Seite. Dieser Bereich wird zudem noch von zwei Morkienwurzeln überschattet, die mit Saugnäpfen am Hinterglas angebracht sind, und dort den, wenig erfolgreichen, Eindruck vermitteln sollen, dass sie ins Dunkel des schwarzen (inzwischen eher algigen) Hintergrunds weiter wachsen. Ich habe als Hintergrund nur einen schwarzen Karton hinter das Becken, um Tiefe zu erzeugen; und an eine Seitenscheibe geklebt, um die Fische vom Fernseher abzuschirmen.
Pflanzen habe ich wenige, da die Panaqolus gerne alles wegraspeln. So bildet südamerikanischer Froschbiss eine leichte Decke über der Wurzel, unter der sich auch gerne die Beilbäuche verstecken. Der erste Versuch mit Mato-Grosso-Tausendblatt scheiterte, da der Pflanze das Licht zu schwach ist. Jetzt versuche ich es mit Hornkraut. EDIT (16.02.11): Hornkraut ist auch am Holzmulm gescheitert. Die engen fasrigen Ästchen fangen das Zeug einfach besser als der Filter. Ich werde mich wohl eher mit einem pflanzenarmen Becken abfinden müssen.
BILD (16.11.10)
PRO & CONTRA
Was mir gefällt: Die Fische fühlen sich wohl in der Kulisse und das Becken ist fast so geworden wie ich es haben wollte. Außerdem mag ich die, leider sehr unfotogene, Bernsteinfarbe des Wassers.
Was mir nicht gefällt: Ich führe einen schier ungewinnbaren Kampf gegen Holzmulm und meine Pflanzen kriseln immer ein wenig vor sich hin. Zudem entwickelt sich langsam ein Algen-Problem.