Beiträge von safrane

    Hallo Sven,

    meist liest man, dass Stress oder Mangel an Vitaminen/Mineralstoffen neben Befall durch Darmparasiten ein Auslöser sein könnten.

    Das Hikari-Futter soll ja nicht schlecht sein, aber vielleicht sollten die Fische doch abwechslungsreicher gefüttert werden. Aus persönlicher Erfahrung hatte ich nur einen Fall, je einseitiger mit Granulat oder Flocke gefüttert wurde, desto größer wurden die Löcher. Bei sehr abwechslungsreicher Fütterung mit Flocke/Granulat/Pellets (versch. Hersteller) und natürlich Frostfutter und Fleisch wurde es wieder besser. In dem Fall würde ich es eindeutig auf fehlende Stoffe im Industriefutter schieben, egal ob Vitamine oder Spurenelemente.

    Such mal nach Hexamita-Befall, könnte auch eine Möglichkeit sein.

    Grüße
    Anja

    Hi,

    Anja, das hört sich gut an :D Muß ich mich mal umsehen.
    Und da gehen sie echt ran? Versaut man sich damit nicht das Becken? Ich mein, das gammelt doch wenn es nicht gleich gefressen wird?
    Also das probier ich aus...Garnelenspieß mit Gurke und Zucchini :)

    meine Barsche und Welse gehen da sehr gut ran. Problem ist nur es auch bis zu den Welsen zu bekommen, daher spieße ich auch immer einige Stücke auf und platziere die so, dass die Barsche nicht gut rankommen. Mit der Zeit bekommt man ja auch die richtige "Dosierung" raus, dass nichts ewig liegen bleibt. Einmal gab's zu viel, da lag es über Nacht drin. Klar war es am nächsten Tag nicht mehr dolle, aber das hat man bei Gemüse auch. Fang am besten mit kleineren Stückchen an. Selbst wenn die nicht genommen werden und liegen bleiben, wird da nicht viel passieren. Gefrorenes Fischfilet hatte ich auch früher verwendet, wurde auch gut genommen.

    Grüße
    Anja

    Hi,

    ich denke mit Artemien fährt man da noch am besten. Gefrostete rote Mückenlarven, die mit Würmern besiedelt waren (also richtig in den Mülas im Körper drin), hatte ich auch schon mal. Parasiten wie Würmer oder Fischläuse usw. werden sicherlich durch die Kälte abgetötet. Allerdings würde ich das nicht pauschal für Cysten oder Eier sagen, da gibt es schon recht Widerstandsfähige, mal von Bakterien ganz abgesehen. Sicher ist man wahrscheinlich nur, wenn man alles nochmal durch Hitze inaktiviert.

    Wenn du carnivore/omnivore Welse hast, kann ich dir Tiefkühlgarnelen empfehlen. Hab schon verschiedene (Bio-)Garnelen probiert und egal ob rohe oder vorgekochte, wird immer alles sehr gut angenommen. Zur Zeit habe ich Riesengarnelen, die ich je nach Fischgröße dann entsprechend klein schneide oder aufspieße. Wenn man sich da mal den Kilo-Preis anschaut und mit den normalen Frostfutterpackungen vergleicht, kommt man da oft günstiger.

    Grüße
    Anja

    Hi Felix,

    meine sind aus dem Welsladen in Chemnitz. Im Moment sitzen sie mit H. melini-Jungtieren zusammen. Die sollen aber raus, wenn die größer sind.
    Was Futter angeht, funktionier alles gut, auch mit den Melinis drin. Egal ob Granulat oder Frostfutter, es wird alles gut angenommen. Außerdem sieht es wirklich niedlich aus, wenn die Nasen bei der Nahrungssuche über den Sandboden robben.

    Ich hoffe nur, dass auch beide Geschlechter dabei sind. :D

    Grüße
    Anja

    Hi,

    ich hatte letztes Jahr mein 240er Becken auf LEDs umgebaut, allerdings bewusst als reduzierte Beleuchtung. Das Becken ist eigentlich nur mit Wurzeln/Steinen/Höhlen eingerichtet und ohne Pflanzen. Da in meinen Becken eigentlich immer die Welse im Vordergrund stehen, sollte das Licht nicht zu stark sein. Dafür habe ich eine drei-teilige LED-Leiste beim großen schwedischen Möbelhaus für 10 € gekauft. Die drei LED-Leisten sind zwar eingehaust, aber natürlich nicht wasserdicht. Also habe ich die Verbindungen und Enden ordentlich mit Aquariensilikon abgedichtet. Da die Leisten eine Breite von ca. 1 cm haben, habe ich sie einfach mit Kabelbindern an die Leuchtstoffröhren in der Abdeckung befestigt.

    Für das gesamte Becken habe ich nur eine Leiste mit ca. 75 cm (1,8 W) im hinteren Bereich befestigt. Bis auf die Wartezeit bis das Silikon fest ist, ist das alles nur eine Bastelei von ein paar Minuten. Den Welsen gefällt's sehr gut, die sind jetzt tagsüber deutlich mehr im vorderen Bereich des Aquariums. Jetzt sieht man auch schon die Schatten der Wellenbewegungen der Oberfläche und zusammen mit den Moorkienwurzeln gibt das ein schönes "natürliches" Bild. Vorallem wenn es im Raum dunkel ist, sieht es toll aus.

    Ist aber natürlich nur was für Leute, die kein komplett hell erleuchtetes Becken haben wollen. Demnächst will ich noch ein kleineres Becken mit dem gleichen System umbauen, da wird es dann sicherlich deutlich heller werden auf Grund der geringeren Wassertiefe.

    Grüße
    Anja

    Guten Morgen,

    heute wird das Aquarium aufgestellt. Filter, Wasser und ein Teil der Einrichtung wird aus eingefahrenen Aquarien verwendet, damit ich keine lange Einlaufphase habe.

    Ich denke es werden eher kleinbleibende Lebendgebärende (die P. tico sehen wirklich hübsch aus) oder vielleicht kleine Schlanksalmler. Die gedrungenen, eher hochrückigen Salmler wie Schmucksalmler/Phantomsalmler sagen mir rein optisch nicht so zu. Muss ich mal schauen, was von den Wasserwerten her passt. Aber erstmal die Welse, die sind ja schließlich die "Hauptfische" in dem Becken. :thumbup:

    Viele Grüße
    Anja

    Hi,

    hier noch ein kleiner Nachtrag:

    Weil du gerade kleinere Salmler angesprochen hast. Ich muss zugeben, dass ich seit Jahren keine mehr hatte und da auch nicht so sehr bewandert bin in den Arten. Kannst du eine Art empfehlen, die relativ klein bleibt und sich vielleicht sogar in so einem Becken vermehren würde?

    Ansonsten wäre Xiphophorus pygmaeus vielleicht noch eine Idee oder ähnliche.

    Grüße
    Anja

    Hallo Elko,

    danke für deine Antwort. Ja hab mir schon gedacht, dass man wahrscheinlich keine welsigen Beifische nehmen sollte. Aber trotzdem auf einige Erfahrungen von Haltern gehofft. Hypoptopoma fallen ja sicher auch zwecks möglicher Abraspelung weg, was man ja bei Otocinclen immer mal liest. Ich selbst habe nur einmal einen Otocinclus auf einer Hexe sitzen sehen, aber ohne irgendwelche Abweide-Versuche.

    Mein einzelnes H. melini Männchen sitzt ja tagsüber auch nur wartend da. Eine Zeit lang hatte ich noch einen Trupp Panzerwelse mit im Becken (momentan nur noch rote Hexenwelse) und trotzdem hat das mit dem Füttern immer recht gut geklappt. Aber wahrscheinlich sind die Nasenharnischwelse noch ein ganzes Stück "langsamer" wenn's ums Futter geht.

    Aber noch steht das Becken nicht und an Nasen muss man ja auch erstmal rankommen. ;)

    Grüße
    Anja

    Hi,

    auch wenn das hier schon sehr alt ist, wollte ich gern hier eine Frage zum Alter/Lebenserwartung der Blaupunkte stellen.

    Was sind eure Erfahrungen wie alt diese tollen Fische werden?

    Mein Männchen ist jetzt min. 6,5 Jahre und man sieht ihm auch einfach schon an, dass er nicht mehr der Jüngste ist. Die Reaktionen sind langsamer, beim Fressen schnappt er manchmal auch ins Leere. Futter über der Wasseroberfläche holt er sich gar nicht mehr, das ging früher mit Fleischstückchen, die man knapp übers Wasser gehalten hat immer super. Wenn es rote Mückenlarven gab, wurde früher die Futterstelle gut verteidigt mit typischer aggresiver Färbung am Kopf (diese Streifen zeigt er auch gar nicht mehr, egal was ist). Für sein Weibchen interessiert er sich auch nicht mehr wirklich. Das geht jetzt schon seit einigen Monaten so, daher gehe ich nicht davon aus, dass es sich um eine Krankheit handelt. Außerdem konnte man sehr gut beobachten wie es sich alles langsam entwickelte, also nix von jetzt auf gleich.

    Würde mich mal interessieren was ihr so für Erfahrungen mit dem Alter der Barsche gemacht hat. Vielleicht auch von verwandten Barschen, da sollte es ja ähnlich sein.

    Grüße
    Anja

    Hi,

    da man die letzten Tage durch die Hitze kaum etwas machen konnte, ist mal wieder viel Zeit gewesen, um sich ausgiebig Gedanken über ein weiteres Becken zu machen.
    Vor Jahren hatte ich schon einmal Nasenharnischwelse gesehen, konnte die aber leider zu dem Zeitpunkt nicht mitnehmen.

    Die Einrichtung wäre natürlich mit Sandboden, wahrscheinlich pflanzenlos (da nur mit wenigen LEDs beleuchtet) und mit Wurzeln, die aber eher noch oben ragen, damit unten viel Freifläche ist. Dass man aufpassen muss, dass man keine Fallen für die Nasen stellt, an denen sie hängen bleiben können, wird natürlich auch berücksichtigt.

    Nun liest man oft, dass die Nasen nur sehr langsam bei der Futtersuche sind und man deshalb bei den Beifischen aufpassen sollte. Hat dazu jemand Erfahrung?

    Hält jemand diese hübschen Welse mit anderen Fischen zusammen? Meine Idee wäre Hemiloricaria melini dazuzusetzen. Zumindest bei mir bewegt der sich am Tag auch kaum und frisst auch nur nachts.

    Wie sieht es aber mit anderen Fischen die aktiver sind? Eine andere kleine Harnischwelsart wie z.B. Ancistrini L127 würde mich aber auch reizen. Ideal wären natürlich auch Welse, die sich eher an den Wurzeln aufhalten würden.

    Grüße
    Anja

    Hallo Leute,

    hat schon mal jemand von euch einen Ziss Fish Egg Tumbler Incubator ZET-65 (oder auch höhere Nummern) benutzt?

    Mich würde Erfahrungen interessieren z.B. auch mit der Reinigung. Wie stark werden die Eier verwirbelt und wie gut bekommt man geschlüpfte Jungtiere wieder raus? Wie robust ist das Ding gebaut, hält es auch das x-te Öffnen aus... ?

    Bin gespannt, ob es von euch schon jemand getestet hat.

    Grüße
    Anja

    (Ich hoffe man darf hier über Produkte schreiben, ohne dass es als Werbung aufgefasst wird. Falls hier sowas lieber mit abgekürzten bzw. *** im Namen gehandhabt wird, kann ich es natürlich gern ändern.)

    Hi Basti,

    da hab ich mich wahrscheinlich etwas schlecht ausgedrückt. Eigentlich meinte ich das eher andersrum. Ich persönlich achte sehr drauf, dass nichts ins Becken kommt, was da nicht sein sollte. Solche Experimente wie mit dem Trockner-Wasser würde ich nicht machen. Auch Regenwasser vom Dach (auch wenn ich auf dem Land wohnen würde), würde ich nicht verwenden, da ich immer Bedenken hätte, dass man doch irgendwelchen Stoffe einbringt, die man nicht gerade haben möchte.

    Wahrscheinlich bin ich aber in dieser Hinsicht auch übertrieben vorsichtig. Andere sehen das sicher nicht so eng. Natürlich bin ich nicht dafür, dass die Tiere in Abwasser schwimmen sollen. Aber gerade bei dem Beispiel mit dem Trockner-Wasser: Wo sind da Grenzwerte zu setzen. Angenommen man hat noch x µg/ml drin, ist das ok oder nicht? Ich bin halt eher ängstlich und würde das trotzdem nicht machen. Wenn man sich aber normales Wasser im Habitat anschaut, sind sicherlich auch geringe bis starke Rückstände/Verschmutzungen/Chemikalien (je nach Region) drin.

    Naja ich hoffe, jetzt ist klarer was ich meinte. ;)

    Grüße
    Anja

    Hi,

    damit meine Kaktuswelse trotz verfressener Barsche auch etwas abbekommen, verwendet ich einen Schaschlik-Spieß. Einfach eine Garnele oder Fischfilet aufgespießt und dann durch den langen Stab unter einige Wurzeln oder Steine klemmen. Am besten an Stellen, wo Wurzeln quasi als Schutz oben drüberragen. Da kommen die Barsche nicht so gut ran, die Welse aber schon. Oder man probiert einfach ganz viel Futter durch. Manches mögen die Barsche nicht und lassen es unberührt liegen.

    Grüße
    Anja

    Hi,

    Gibts denn niemend hier, der sich mit toxischen Stoffen in Flüssigkeiten auskennt? Man könnte einige Wasserproben aus verschiedenen Waschgängen auf ihre Inhaltsstoffe prüfen lassen, es gibt sicher irgendeine Art von Chromatographie, welche dies aufspalten und dedektieren kann. Sonst einfach mal die Hersteller eines Trockners anschreiben, die müssten das Abwasser 100%ig mal auf Inhaltstoffe getestet haben.

    die gängigen Dinge wie Leitfähigkeit, pH-Wert, Säure-/Basekapazitäten, TOC (also gesamte organische Kohlenwasserstoffe), organisch gebundene Halogene, chemisch/biologischer Sauerstoffbedarf,... sind Standard-Parameter in der Wasseranalytik. Diese kann man sicherlich auch als Privatperson in Prüflaboren beauftragen. Weitere Gehalte an Kupfer, Phosphat und andere Ionen natürlich auch.
    Als Grenzwerte würde ich die gleichen ansetzen, die auch für das Trinkwasser oder Lebensmittel gelten.

    Mir würden z.B. Seifen- und Weichspülerreste Bedenken machen. Sicherlich kann man auch spezifisch auf Rückständen von Tensiden analysieren. Aber selbst, wenn man ein Labor findet, das private Aufträge aufnimmt, was sagt einem dann der Wert der rauskommt? Stört das die Fische oder nicht? Die Frage werden einem die Laborleute auch schwer beantworten können, außer die Werte liegen extrem hoch. Außerdem weiß man dann immer noch nicht, ob vielleicht auf Dauer doch Kiemen oder Schleimhäute geschädigt werden. Kommt aber auch bisschen drauf an wie ängstlich man ist. In der Natur gibt es teilweise auch durch Haushaltsabwasser stark verschmutzte Gewässer, die echt eklig sind und trotzdem leben darin Tiere. ;)

    Die Chemikalien sind aber auch nur die eine Sache. Ich denke im warmen Abwasser von Trocknern tummeln sich auch allerhand Bakterien, denen die Chemikalien nix ausmachen. Wenn man mal in einen Waschmaschinenschlauch reinschaut hat oder ins Flusensieb, sieht man teilweise wunderhübsche Biofilme. ;) Schädlich oder nicht, ist eine andere Frage.

    Grüße
    Anja

    Hi,

    bei der Leitfähigkeit würde ich trotzdem noch etwas aufpassen. Denn die sagt ja nur, dass nur wenig dissozierte Salze u.a. im Wasser sind. Nicht-dissoziierende Chemikalien oder auch Waschmittelenzyme, andere Zusätze,... können trotzdem drin sein. Bei sowas wär ich vorsichtig.

    Das ein Fisch sofort darin umkippt hätte ich auch nicht erwartet, solange es kein Waschtrockner ist und das gesamte "Abwasser" durch den gleichen Schlauch geht.

    Grüße
    Anja

    Hallo Benny,

    willkommen im Forum.

    Mach doch mal Fotos von den beiden. Vielleicht kann man dir dann weiterhelfen.

    Manchmal sieht man auch im Händlerbecken, dass zwei immer bei einander stehen und andere aus der Ecke verjagt werden. Am besten hält man danach Ausschau, da die Wahrscheinlichkeit dabei ein Pärchen zu erwischen nicht schlecht ist. Einfach zwei wahllos aus einem Becken fischen lassen kann nach hinten losgehen.

    Wenn sie richtig miteinander kämpfen, würde ich ja eher auf das gleiche Geschlecht tippen. Aber ungesehen kann man das natürlich schlecht sagen. Bei Buntbarschen ist das mit der Paarbindung eben auch immer so eine Sache.

    Grüße
    Anja