Beiträge von Stephan*

    Hallo,

    ich habe 2 auf 110x55cm sitzen. Sind 14cm groß. Soll sich demnächst ändern und sie sollen mehr Platz bekommen. Gewachsen sind sie aber auch schon länger nicht. Scheinbar zählen die Hujetas eher zu den Fischen, die sich etwas ans Becken anpassen.
    Sind sehr ruhig und "brauchen" normal jetzt auch nicht zwingend den mehr Raum.
    ABER: Meine haben neulich gepaart und Eier durch die Landschaft gespritzt. Dabei und im Vorfeld ging es ordentlich zur Sache. Beim Weibchen haben einige Schuppen gefehlt.
    Das Männchen hat sich bei der Geschichte die ersten 3mm des oberen Mauls abgebrochen, das Weibchen hatte diesen "Makel" schon von Anfang an. Ist natürlich nicht schön, aber es macht den Tieren auch gar nichts, nichtmal beim Beutefang und
    es sieht auch nicht sonderlich doof aus, nachdem es verheilt ist, da jetzt ober und Unterkiefer einfach gleich lang sind. So etwas hätte in einem größeren Becken aber auch passieren können. Scheiben hat auch das.
    Optimal ist immer größer, und auf Dauer will ich schauen, dass meine in 2m kommen, aber normal aufgewachsene Tiere werden in so einem Becken sicher auch keine 30cm.

    Zu ruhig und wenig schreckhaft kann ich nur sagen: Gilt nur für Nachzuchten!
    Wildfänge sind extrem schreckhaft.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,
    meine L264 haben nie Silikon gefressen. Kenne ich auch so von anderen. Unter den Rüsselzahnwelsen gibt es in der Verwandtschaft da deutlich gefährlichere.
    Bei einem anderen Becken haben wir Plexiglasstreifen über die eigentlichen Silikonränder drüber geklebt. War bei L91 auch notwendig, die haben wirklich Silikon geknuspert. Ab dann ist´s aber nicht mehr gefährlich.
    Meine L264 haben gerne Spitzhornschnecken gefressen. Ich hatte immer eine paar große Exemplare im Becken, die im Sand lebten. Was raus kam oder ausgegraben wurde, wurde geknackt. War eine natürliche "Zufütterung".
    Ist ähnlich wie bei jungen Kaktuswelsen, die sind auch Schnecken-Serienmörder.
    Sonst ist L264 recht einfach und gesellig. Würde definitiv Gruppe halten, dann scheint es auch so als sieht man sie mehr. Ich hatte zu wenig.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    die Valisnerien brauchen nur regelmäßig Eisen. Mit CO2 hat das gar nicht so viel zu tun. Ich stecke denen alle paar Monate mal so eine Düngetablette von Tetra in den Boden und benutze außerdem Tagesdünger von JBL (die kleine Tröpfchen-flasche) oder Söll Tagesdünger.
    Die Valisnerien wachsen dann sehr schnell, gerade bei guter Beleuchtung. Ich würde schauen, dass ich die mal ans wachsen bekomme, vielleicht noch eine Schwimmplfanze (ich würde schwimmenden Hornfarn empfehlen) ins Becken, dann kannst du gerade wenn das Wasser auch noch
    etwas Farbe durch Huminstoffe bekommen soll getrost darauf verzichten, etwas an der Lichttechnik zu ändern. Hornfarn hat außerdem den Vorteil, dass er sehr gut Nitrat verwertet.
    Temperatur von rund 28°C finde ich gut.
    Und wie schon gesagt, bei dem langen, recht schmalen Becken, würde ich auf einer Seite mal eine ordentliche Strömungspumpe montieren. Mit nur Filter hast du in dem Becken sicher keine erwähnenswerte Strömung. Das wirkt oft Wunder, vom Verhalten der Fische her.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    ich würde vom Besatz erstmal gar nichts ändern. Kleine Salmler gehen eh nicht. Die armen Salmler. Die kauern mit Hechtcichliden und Hechtsalmlern dann wahrscheinlich sehr schnell mit recht in der Ecke.
    Ich würde die Geophagus sich erstmal in Ruhe eingewöhnen lassen und mal bewusst erstmal etwas vorsichtig mich auch im Zimmer bewegen.

    Am Setup würde ich persönlich aber bischen was ändern. Nur so ein paar Gedanken:
    Die Riesenvalisnerie rauf und an der Oberfläche entlang wachsen lassen. Das gibt etwas Deckung und macht das Becken auch etwas dunkler.
    Der Nitratwert ist auch eher so kurz vor Wasserwechsel. Wenn die Tiere niedrigeren gewohnt sind, kann sie das auch beeinflussen. Meine Geophagus werden auch ruhiger und versteckter, wenn der Nitratwert steigt. Ich würde den mal weiter senken.
    KH ist auch nicht sooo niedrig. Auch wenn der PH Wert bis 7 im natürlichen Gewässer vorkommt (wann wurden diese Messungen gemacht??? Der Fluß fließt durch recht bewaldetes Gebiet. Ich würde einen neutralen PH-Wert als "Normalwert" anzweifeln), kann es sinnvoll sein, den erstmal zur Eingewöhnung etwas abzusenken. Meist werden die Fische mit der Regenzeit deutlich aktiver und da ist der PH Wert und KH wert sicher deutlich niedriger.
    Also, wenn die Fische erstmal mehr aus sich raus gehen sollen, könnte das helfen.
    Dein Becken wirkt ja auch sehr hell. Oft ist das auch ein Zeichen dafür, dass wenig Huminstoffe im Wasser sind. Auf meine Geophagus hat das einen großen Einfluss. Sowohl von Färbung als auch vom Verhalten.
    Der Rio Pindare führt zeitweise ganz gut Sediment, hat aber dennoch auch ganz gut "Farbe". Ich würde da mal ordentlich Blätter und Erlenzapfen und Torf rein geben.
    Wie sieht es mit Strömung im Becken aus? Die Fische ans schwimmen kommen lassen, kann sie auch dazu bringen aktiver zu werden und sich mehr zu zeigen.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    ich finde das auch ein interessantes Thema. Wie du richtig schreibst, muss man eigentlich sicher davon ausgehen, dass in sämtlichen Aquarienfuttern Konservierungsstoffe und Farbstoffe drinnen sind.
    Das meiste hält ja selbst angebrochen ewig. Dass wirklich Futter "kaputt geht" habe ich bisher kaum erlebt. Außerdem haben die meisten Futtermittel auch Lockstoffe. Das merkt man, wenn man Futter ohne Lockstoffe nimmt. Söll und Panta Rhei sagen, sie verzichten darauf.
    Eine Ausnahme war bei mir nur mal Söll Futter, das schon eine Zeit angebrochen war. Das hat wirklich mal angefangen unangenehm zu riechen, so dass ich es weg getan habe. Hier scheint nicht die riesen-Menge an Konservierungsstoffen drinnen zu sein.

    Im Vortrag bei der Panta Rhei über ihr Panta Nouri Futter wurde erzählt, dass man ihr Futter angebrochen besser im Kühlschrank lagern soll und auch einigermaßen zügig verbrauchen soll, weil sie auf Konservierungsstoffe und ähnliches verzichten würden.
    Interessant fand ich auch den Hinweis von denen, dass sobald man auch nur kleine Mengen Algen oder anderes Grünzeug ins Futter mischt, auch das Futter grün wird. Deswegen ist selbst das Carnivore-futter von Panta Rhei grün, obwohl da kaum Grünzeug drinnen sei.
    Man kann also bei allen anderen davon ausgehen, dass das Futter gefärbt wird.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    ja, ich denke schon, dass die Panzerwelse auf seine Rechnung gehen. Jemand anderes kam nicht in Frage. Glaube nicht, dass die Satanoperca das waren.

    Ich würde versuchen, nicht so runde Steine zu nehmen sondern eher größere Flache und Platten. Ich denke da ruht er dann auch eher drauf. Vielleicht gibt's dahinter einer Kante dann auch einen schönen Ruheplatz. Die Strömung bleibt dann auch stärker erhalten. Da würde ich dann für den Boden auch einfach groben, runden Kies und kleine flache Kiesel nehmen, die sollten liegen bleiben. Insbesondere, wenn du die Geophagus eh raus tust.
    Was für eine Pumpe benutzt du eigentlich?

    Aber nettes Becken, da hat der Megalonema es jetzt auch gut.

    Noch zu dem, was Vorredner geschrieben haben:
    - Ein bischen hell find ich dein Becken auch (zumindest im Video). Ein bischen Beleuchtung dämpfen wäre meiner Ansicht nach auch nicht schlecht.
    - Unterstände nutzt Megalonema gar nicht. Der ist immer draußen, braucht nur einen Ruheplatz, an dem ihm keiner stört, das kann aber durchaus in starker Strömung eine Stelle sein, an der er sich gut halten kann.
    (Ganz anders ist da mein Platysilurus, der ruht sehr gerne in ruhigen Ecken und in Unterständen.)

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    bei mir schwamm der Megalonema nur kurz und da war er auch noch relativ klein. Das Tier gehörte meiner damaligen Freundin und ist dann auch zu ihr ins Becken gewandert.
    Bei mir ist er am liebsten im vollen Wasserstrom vom Diffusor des Filterauslass geschwommen!
    Bei Ihr wurde er ruhiger, allerdings hat sie nach einiger Zeit auch Satanopercas dazu gesetzt und danach wurde er auch recht scheu.
    Irgendwann ist er dann auch ausgezogen, weil das nicht optimal war. (Es ist auch krass was Satanopercas sich für Stinte rein hauen, wenn sie gar nicht sollen.)
    Woher soll man´s vorher wissen, bei Tieren über die man gar nichts findet. Es gibt andere Raubwelse die vertragen eine Vergesellschaftung mit ruhigen Barschen gut.

    Red Heads brauch ich nicht, habe ich selbst :)

    Unterschätzen sollte man Megalonema nicht. Der meiner Ex hat bei ihr mit ca. 13cm zugegebener Maßen noch recht kleine Panzerwelse (vielleicht gut 4 cm) gefressen.
    Also wenn die wirklich 30cm werden, wird´s auch mit Brochis eng.
    Dornwelse verhalten sich meiner Erfahrung nach völlig uninteressiert gegenüber anderen Welsen (auch Raubwelsen) und rammen sie bei der Nahrungssuche im Zweifelsfall einfach weg. Bei solchen Sensibelchen vielleicht auch nicht optimal.
    Auch relativ langweilig.
    Exallodontus aguanai wäre mir zu ähnlich. Ich würde mir dann lieber einen zweiten Megalonema holen. Was die innerartlich treiben, wäre ja auch interessant. Ich kann dir auch "unser" das altes Tier vermitteln. Das müsste noch zu haben sein. Und ist so weit auch nicht weg von hier.
    Ich selbst bin ein Fan von Platysilurus Mucosus. Sehr ruhig, nie hecktisch, relativ klein bleibend für Raubwelse, hat keine Probleme mit anderen Fischen und wunderschön. Aber wenn ich schon einen Megalonema hätte, würde ich da eher noch einen mal dazu setzen und schauen, was passiert.

    Hujeta mit Skalaren ist kein Problem, denke ich. Bei den Salmlern wird´s schwierig. Ausgewachsene Hujetas sollten die schaffen, oder zumindest probieren zu schaffen, womit sie aber auch hinüber werden.
    Die Hujetas haben schon einen starken Jagdtrieb und da ist alles erst einmal interessant, was nicht wirklich deutlich zu groß ist. Ansonsten, passen sie zu Raubwels und größeren, ruhigen Barschen aber super.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    ich kenne Megalonema auch. Selbst schon gehabt. Bei zu wenig Strömung und wenig anderen Fischen (Barschen), fangen sie stark das schwimmen an und sind unruhig. Bei größeren Beifischen (Barschen) noch zusätzlich werden sie eher scheu und kümmern ein wenig.
    Stömung ist definitiv sehr wichtig und geradezu essentiell für die Haltung der Tiere. Hätte ich dir auch stark empfohlen. Braucht auch keiner erzählen, dass skalare mit dem lächerlichen bischen Strömung die man in einem Aquarium erzeugen kann, irgendein Problem hätten.
    Ich kenne das auch so, wie du es schreibst, dass sie da lieber absichtlich hineinschwimmen.
    Eher weniger passen die Red Heads zu dem Megalonema. Ohne die würde er sicher deutlich aktiver werden. Sind was das angeht eher Sensibelchen.
    Gruß,
    Stephan

    Hallo,
    mal eine Frage:
    Ich hatte schon Erlenzapfen, von denen hatte ich 5-8 Stück in ein 55 Liter Becken gegeben und das Becken war danach Schwarz. Sah aus wie Schwarzer Tee.
    Einige Fische hatten das allerdings sehr geliebt.
    Dann tut man das nächste mal Erlenzapfen rein und man sieht quasi gar keine Verfärbung.
    Gibt´s einen Trick, wie ich nur die guten, stark färbenden Zapfen bekomme?

    Gruß,

    Stephan

    Hallo,

    ich hatte zwei Tiere (armatulus), jetzt nur noch eins. Der ist inzwischen 25 Jahre. Am liebsten sitzen sie unter Steinplatten (nicht dünner Schiefer, lieber was stabileres) oder Wurzeln. Sand würde ich mal ganz klar als Bodengrund empfehlen.
    Gefressen wurden bei mir eigentlich keine Fische, wobei ich auch keine wirklich kleinen im Becken habe. Nachwuchs von anderen Harnischwelsen blieb aber unbehelligt. Beifische sind überhaupt kein Problem, bei mit sind Geophagus mit drinnen, die interessiert der Wels nicht und umgekehrt noch weniger.
    Mit Harnischwelsen kann es streit um Höhlen geben, die aber von den Dornlinien mit Sicherheit gewonnen werden. Die Viecher sind wahnsinnig stur.
    Als ich einen neuen Rüsselzahnwels (L264) eingesetzt hatte, wollte der dem Dornlinienwels die Höhle streitig machen. Der Dornlinienwels sah danach übel zugerichtet aus, regelrecht aufgeschlitzt, hat aber gewonnen. Ist auch sehr schnell alles geheilt.
    Überhaupt sind die Tiere extrem stabil und waren bei mir noch nie krank.
    Sehen tut man sie wirklich nicht viel. Allerdings nach einem Tag Fütterungspause kamen meine auch bei Licht zur Fütterung heraus. Schwimmen dann suchend durchs Becken und saugen jegliches Futter ein, das ins Maul passt.
    Am liebsten Fressen sie aber mit Abstand kleine Regenwürmer oder Kompostwürmer. Da kamen sie immer sofort heraus. Würmer scheint die Leibspeise zu sein.
    Ansonsten sehr unauffällig. Gelegentlich wird geknurrt, sonst merkt man nicht all zu viel von ihnen. Sensible, "freischwimmende" Welse, wie kleinere Raubwelse sind nicht ideal als Vergesellschaftung. Ich habe noch einen Platysilurus, der wird bei Nahrungsaufnahme einfach weggerammt.
    Allerdings ist der auch behände genug, auszuweichen.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    mal kleines Update:
    Eigentlich gibt´s nicht viel neues. Allen 6 Acestridium geht es gut. Die Tiere sind gewachsen und fast alle gleich groß. Zwei Tiere sind noch etwas größer und runder, ich vermute Weibchen.
    Gelegentlich findet man die Tiere inzwischen auch auf anderen Pflanzen und sie sind jetzt gerade Abends im ganzen Aquarium unterwegs.
    Füttern tue ich mit Panta Nouri Aufwuchs, welches ich als Brei auf eine Wurzel schmiere. Klappt wunderbar. Allerdings füttere ich auch nicht täglich. Die Tiere sind trotzdem gut genährt und sehen auch mal nach einem verlängerten Wochenende an dem sie nicht gefüttert wurden, nicht wirklich dünner aus.
    Ich denke, es ist sehr wichtig, die Tiere in einem ausreichend großen Aquarium zu halten und nicht zu viele, so dass das Becken selbst genug Nahrung bietet.
    Das Becken ist gut bewachsen und beleuchtet und auch sonst gut besetzt, so dass ausreichend Nährstoffeintrag für gutes Algenwachstum vorhanden ist.
    Außerdem ist das Becken durch Mattenfilter auch nicht "super-sauber".
    Ich denke, dass
    - große Beckengröße und nicht zu viele Acestriedien
    - Zufütterung mit dem Futterbrei
    - keine Nahrungskonkurenten
    - ein "naturbelassenes", nicht klinisch sauberes Becken
    - und Beifische für Nährstoffeintrag
    der Schlüssel sind, die Tiere zu halten. Gutes Wasser brauche ich ja nicht extra zu erwähnen. Bei mir ist´s jedenfalls nicht schwieriger als als die Haltung von Otocinclus.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo Inge,

    ich finde dein Futter völlig übertrieben für die Fische. Ich füttere auch gelegentlich Söll Shrimp Sticks, aber meinen Geophagus, Tahuantinsuyoa, Crenicichlas und sogar die Hujetas lieben die Dinger.
    Die sind aber alle mehrfach so groß wie deine Fische und kauen da auch schon ganz schön drauf herum.
    Was hast du bitte für Corydoras, dass die die Shrimp-Sticks fressen. Weder meine 7cm Corys noch meine Brochis schaffen die Shrimp Sticks.
    Ich bin der Meinung, du fütterst bereits den Corydoras viel zu großes Futter, für die Pyrrhulinas ist´s jenseits von gut und böse, gerade, weil die Dinger aufquellen. Meine Hujetas schnappen die von der Oberfläche und hauen sich gerne mal 10 rein. Anfangs sind sie dann auch noch schlank, nach 5 Minuten aber schön rund. Bei kleinen Fischen ist das nicht ohne, natürliches Futter quillt nunmal nicht auf.
    Ich würde sagen: Mal für angemessen großes Futter sorgen.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    ein Satz zu Platysilurus. Sind wunderschön, habe selbst einen.
    Würde empfehelen, mehr als einen zu halten, da ich von anderen gehört habe, dass die durchaus gesellig sein können.
    Ansonsten sehr ruhige Fische, die man am besten auch nur mit anderen ruhigen Fischen kombiniert, die sie nicht ständig vertreiben, sonst werden sie scheu.
    Ausgewachsene Guppieweibchen und mittlere Schwertträger werden als Futter betrachtet. Zu Fischen darüber absolut friedlich.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    ich schreib´s auch nochmal. Ich schließe mich Thommy an: Ich würde zu Rochen niemals Erdfresser wie Geophagus, Satanoperca oder Acarichthys stecken.
    Und zwar zu beiderseitigem Schutz. Ich sag nur Barsche attakieren Rochen, insbesondere Augen, Barsche mischen den Rochen versehentlich beim Sandfessen auf, sich per Stachel verteidigende Rochen, abgefallene Stachel welche die Erdfesser mit Sicherheit eher mal im Maul haben, als der Halter ihn raus nehmen kann.

    Auch mit Welsen ist´s nicht einfach. Es gibt genug Harnischwelse (und aus dem Xingu wüsste ich da ein paar besondere Kandidaten), die können Rochen richtig übel zurichten.

    Ich persönlich würde niemanden raten, in sein erstes Südamerika-Becken gleich Rochen zu setzen. Nur meine Meinung.

    Gruß,

    Stephan

    Hallo,

    Tetragonopterus Argenteus. Werden je nach Becken 11-13cm, stehen ausgewachsen Metynnis in nichts nach (finde ich zumindest) und lassen sämtliche Pflanzen vollkommen in Ruhe.

    Gruß,

    Stephan

    Hallo,

    hatte wie ich von dem Thread gelesen habe bei mir alle Stecker gezogen. Meine 3 Becken laufen seitdem ohne Heizer. Ist jetzt im Sommer anscheinend gar kein Problem. Ich hatte die Thermometer immer bischen im Auge. Minimal habe ich 25,5°C im kleinsten Becken. Beim großen Becken reicht derzeit alleine die Beleuchtung um es bei fast 28°C zu halten. Über Nacht kühlt´s 1° ab.

    Ich werde auch mal schaue, ob ich mir noch Thermostate kaufe.

    Ich finde die Löcher gar nicht so dramatisch. Sowas kann man in 2 Wochen wegbekommen.
    Was mir nicht gefällt sind die "Beulen", die die Tiere anscheinend haben. Und das ist wirklich schwierig zu sagen, was das ist.
    Es gibt Wurmbefalle, Befall durch Ektoparasiten oder gar Virenerkrankung die seltsame Beulen auslösen.

    Ich hatte vor einiger Zeit ein Creni mit ähnlichen Symptomen, der war auch mit Behandlung nach allen Regeln der Kunst nicht mehr zu retten (seltsamer Weise war nur dieses Tier im Aquarium erkrankt, alle anderen Fische gesund.)
    Ich war mir erst ganz zum Schluss recht sicher, dass er einen inneren Wurmbefall hat. Habe zwar noch dagegen behandelt, aber das war hat ihn umgebracht. Hat erst Glotzaugen bekommen, dann hing er elend da und ich musste ihn abtöten.
    Die absterbenden Würmer vergiften den Fisch (dadurch auch die Glotzaugen), wenn es zu viele waren.

    Ich würde die Bedingungen verbessern wie oben schon geschrieben, vielleicht auch mal einen UV Klärer laufen lassen (das reduziert Keime und frei schwimmende Parasiten) und das ganze genau beobachten. So lange man nicht weiß, gegen was man behandeln soll, hilft´s eh meist nichts, weil´s ins Blaue geraten ist.
    Ich bin auch kein Fan von der Kombi-Mittel-Bombe. Die kann auch gewaltig schaden und mit Welsen drin ging das auch auf keinen Fall.
    Baktopur fände ich ok, zu geben, das schadet keinem Fisch wirklich und manchmal hilfts gerade gegen die Entzündungen.

    Grüße,
    Stephan

    PS: Wenn ich mir das Maul aber so anschaue, dann sieht das für mich nicht nur nach Lochkrankheit aus. Da sind bestimmt noch andere Ektoparasiten am Werk.
    Also PH und Härte runter mit 60% Wasserwechsel, Bananenbaumblätter rein, anderes huminstoffreiches rein und den Fischen eine andere Ernährung mit ordentlicher Vitamin- und Mineralstoffkur verpassen, wäre definitiv das erste, das ich machen würde.

    Hallo,

    also ich hatte auch schon mehrere Tiere bekommen, die deutlich Lochkrankheit hatten und das ging in kürzester Zeit immer weg.
    Ursache können zwar Darmbakterien sein, meiner Meinung nach aber in seltensten Fällen und vor allem nicht bei der von Dir genannten Ernährung.
    Allgemein sind´s fast immer Stress, Mangelerscheinungen und falsche Bedingungen.

    Was meiner Ansicht nach auch nachteilig sein kann sind Zusatzmittelchen und Filtemedien aus Zeolith. Die entziehen dem Wasser viel zu viel positive Stoffe wie Huminstoffe, die die Tiere einfach brauchen.

    Mir fallen da mehrere Sachen auf in diesem Fall:
    Ich finde die Wasserhärte etwas zu hoch und vor allem den PH Wert zu hoch. Um 6 wäre mit den Fischen deutlich schöner und würde der Lochkrankheit entgegen wirken.
    Das Wasser sieht in den Videos sehr hell aus. Von sonderlichen Huminstoffen kann da keine Rede sein. Die haben bei mir gegen Löcher immer sehr gut gewirkt.
    Also, ordentlich färbende Erlenzapfen, Eichenblätter und Seemandelblätter, Bananenbaumblätter rein. Um den vorhandenen "Schaden" zu behandeln ruhig richtig viel. Außerdem sicher stellen dass keine Filter mit Zeolith oder ähnlichem laufen, sonst ist´s für die Katz.
    Außerdem würde ich mal ordentlich Regenwasser dazu kippen, das ist gleich weich und sauer, also ideal.

    Dazu kommt die sehr einseitige Ernährung. Da sollte mal dringend der Ernährungsplan umgestellt werden. Mehrere verschiedene, wechselnde hochwertige Trockenfutter (z.B. Söll und Aquarium Münster, Panta Rhei ), gefrorene weiße Mückenlarven, Artemia und jetzt zu dieser Zeit frische schwarze Mückenlarven bieten. Die Trockenfutter kann man zur Behandlung mit Vitamintropfen tränken. Vitamine ins Wasser (z.B. von Söll, oder reiner Mineraldünger) schadet auch nicht. Es gibt auch spezielle Mineralpulver.

    Ich würde, wenn die Fische dazu neigen, aber auch dauerhaft schauen, dass der PH-Wert und die Härte etwas niedriger ist, mein Wasser "mehr Farbe" hat und die Ernährung wesentlich abwechselungsreicher ist.
    Nach Möglichkeit wäre es sicher dem Stressfaktor auch zuträglich das Männchen / Weibchen Verhältnis zu verbessern.

    Wenn oben genannte Maßnahmen gar nicht anschlagen, dann könnte eine Behandlung gegen Darmparasiten helfen. Aber das wäre nur die Notlösung, wenn gar nichts hilft.
    Aber ich denke, wenn man oben genanntes beachtet, dann sollten die Löcher bald zurück gehen.

    Grüße,

    Stephan