Beiträge von Stephan*

    Hallo Pascal,

    das würde ich definitiv nicht machen. Ich habe Tiere aus der Steindachneri-Gruppe immer als sehr robust und durchsetzungsfähig, teilweise sogar als ziemliche Streithammel erlebt.
    Tapajos red heads sind dagegen zwar sehr munter und auch schwimmfreudig, aber anderen Barschen doch sehr schnell unterlegen. Bei mir hatten selbst ausgewachsene Red Head-Männchen mit 18cm unter 13cm großen Inka-Steinbuntbarschen gekümmert, die deswegen raus mussten.
    Ich würde Tapajos Red Heads nur mit harmlosen Fischen vergesellschaften, oder mit Tieren, die sich räumlich nicht ins Gehege kommen. Bei mir ging das mit Hechtsalmler beispielsweise wunderbar.
    Wie groß ist den das Becken?

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    das ist schade, dass es da zu Fehlbildungen kam.
    Also, mein Männchen war das Gegenteil von "Schisser". Auch das Weibchen, das wirklich nicht groß war, hat ein sehr dominantes Crenicichla "notophtalmus" Orinoco Weibchen locker im Griff gehabt.
    Später hatten selbst die Geophagus-Weibchen Respekt vor der kleinen. Und Sie hat sich selbst mit den mehr als doppelt so großen Geophagus Männchen angelegt, wenn sie in Brutstimmung war.
    Ich habe auch den Eindruck, das deine Tiere da leider eins weg bekommen haben.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    was? Ein Jahr und noch kein Nachwuchs ??? :D
    Ich hatte Tahuantinsuyoa Macantzatza zeitweise. Ich hatte 4 Tiere bekommen mit etwa 5-6cm. Die haben sich sehr schnell als 2 Paare heraus gestellt. In 160 Liter Becken waren diese dann auch nur ein Viertel Jahr haltbar, dann habe ich ein Paar abgegeben. Untereinander waren die Kollegen doch sehr aggressiv.
    Das andere Paar blieb im Becken und hatte auch kurz darauf die ersten Eier. Die Geschlechter waren deutlich unterscheidbar. Das Männchen war bereits 10cm groß und hatte länger ausgezogene Rücken- und Afterflossen. Außerdem war es vom Verhalten deutlich dominant und prächtiger in der Färbung. Das Weibchen blieb deutlich kleiner und hatte mehr Tarnfärbung mit größeren Dunkel-Anteilen.

    Die Fortpflanzung ist sehr interessant. Die Eiablage erfolgt auf kleines, mobiles, Substrat. Blätter, oder Blattstücke (Seemandelbaum) werden benutzt, noch besser und beliebter aber kleine, flache Holzstücke (vielleicht 2cm breit, 4-5cm lang und recht dünn), so wie sie manchmal von Wurzeln im Aquarium abgehen (zumindest wenn man Panaquolus oder Panaque im Becken hat) :)
    Die Teile müssen für die Fische transportabel sein. Sollte es in einer Ecke des Beckens zu unruhig sein, wird das Substrat samt Eiern einfach weggezogen. Nachts wird das Hölzchen dann umgedreht (auf die Eier gelegt), so dass Welse beispielsweise nicht so einfach dran kommen. Das Männchen mach die erweiterte Revierverteidigung, das Weibchen bleibt bei den Eiern stehen und verteidigt diese. Allgemein wird sehr "gründlich" bewacht. :)
    Nach dem Schlupf werden die Larven ins Maul genommen. Ja, es sind tatsächlich Maulbrüter! Beide Geschlechter bewachen die Jungen. Bei mir kam es regelmäßig um einen Streit um die Brut, das Weibchen zog irgendwann immer den kürzeren und wurde stark gejagt. Da ich die Jungen nach einiger Zeit getrennt aufgezogen habe und auch das Paar für ein paar Wochen getrennt habe, vertrugen sich die beiden nach dem zusammensetzen dann auch bald wieder und es kam erneut zur Eiablage. Insgesamt sind es nur 20-30 Eier, dafür wurde wirklich oft gebrütet. Ich konnte das Paar allerdings nicht dauerhaft im 100cm Becken halten. Das Weibchen wurde manchmal ganz schön gefetzt und das Männchen war inzwischen 12cm groß.
    Daher kamen Sie ins große Becken zu meinen Geophagus, Hujeta-Salmlern und Co. Das Ging eine Zeit. Irgendwann hatte das Männchen am Ende fast 14cm (Weibchen vielleicht 8cm), war sehr kräftig, fraß auch locker mal ein Guppiemännchen (der eigentlich für die Salmler bestimmt war) und schlug die 18cm großen Geophagus Männer in die Flucht. Also von Zwergbuntbarsch-Charakter konnte man bei dem Fisch wirklich nicht sprechen. Das war der Punkt, als ich die Tiere schweren Herzens abgab, da sie mir leider viel zu viel Unruhe in das Becken brachten. Die Geophagus bekamen nicht ein Gelege mehr auf die Reihe, was vorher kein Problem war. Dennoch habe ich die Tahuantinsuyoa Macantzatzas sehr gemocht.

    Allgemein ein wirklich sehr interessanter, robuster Fisch, den ich nur mit robusten Arten vergesellschaften würde und der trotz nicht gerade enormer eigener Größe, nicht dauerhaft in Becken unter 1,5m gehalten werden sollte, da er einfach recht territorial und durchsätzungsfähig ist. Innerartlich sind Sie ab einer bestimmten Größe sehr aggressiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mehr als ein Paar in einem Becken dauerhaft geht und selbst das sollte wie gesagt Minimum 1,5m haben. Man kann den Fisch bestimmt auch gut in sehr große Becken setzen, wo er (so lange er nicht gefressen wird) sicher auch mit großen, robusten Arten, klar kommt.

    Die Nachzuchten sind auch deutlich ruppiger untereinander als beispielsweise gleich große Geophagus. Und beim Fressen manchmal wie Piranhas.

    Achja, meine Wasserwerte: 26-28°C, PH 6-6,5, kaum messbare Härte (fast nur Regenwasser), Erlenzapfen, Seemandelbaumblätter, ...

    Gruß,

    Stephan

    Hallo,

    ich habe inzwischen auch ein wenig Erfahrungen mit kleineren Strömungspumpen sammeln können.
    Ich selbst habe vor über 2 Jahren eine Tunze Turbelle Nanostream 6015 gekauft. Damals noch mit dem einfachen "starren" Halter. Die Pumpe war Anfangs sehr leise, nur ein leichtes Brummen war zu hören.
    Später hat Sie nach Reinigung kurzzeitig etwas mehr gebrummt, wurde dann aber "wie gewohnt" recht leise.
    Zur gleichen Zeit hat sich eine Freundin eine Eheim streamOn+ 2000 gekauft. Anfangs war das Ding fast gar nicht zu hören. Damit war aber nach 2 Monaten Schluss. Seit dem rappelt das Ding vor sich hin, wenn man Sie mal reinigt (selbst einfach nur mal durchspült), ist sie danach richtig übel laut.
    Meine Eltern hatten sich ebenfalls vor 1,5 Jahren die gleiche Eheimpumpe für Ihr 100cm Aqualantis-Becken geholt. Gleiche Erfahrung. Anfangs schön ruhig, gute Strömung, aber nach 2-3 Monaten nur noch Brumm-Terror. Nach Reinigung war Sie extrem laut, für einen Wohnraum inakzeptabel. Nebendran Fernsehen schauen war nicht drin.
    Nach einem 3/4 Jahr kam das Ding raus und wurde gegen eine Tunze Turbelle Nanostream 6015 mit neuer "Silence Klemme" getauscht. Seitdem läuft diese völlig geräuschlos. Strömung ist vom Eindruck absolut identisch.

    Ich habe meiner Tunze Turbelle Nanostream 6015 vor 2 Wochen auch eine "Silence Klemme" nachgerüstet und sie in mein neues Becken gesteckt. Die Pumpe, die seit über 2 Jahren ständig im Einsatz war und an der keine Teile getauscht wurden, außer besagter, neuer Klemme, arbeitet nun komplett geräuschlos. Man hört wirklich gar nichts und kann auch gar keine Vibrationen am Becken spüren.
    Für mich persönlich daher klar die bessere Pumpe.

    Beste Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    ich hatte so etwas mal vor knapp 15 Jahren bei einem Andinoacara rivulatus. Das sah genauso aus. Der Fisch ist trotz Behandlung eingegangen. Der Grund war dann schnell klar. Der gut 20cm Goldsaumbuntbarsch hatte einen Antennenwels mir 12cm gefressen.
    Er war zum Schluss unten fast aufgerissen. Ich habe aus dem toten Fisch den Kopfpanzer mit den Brustflossenstrahlen des Welses heraus gezogen, den dieser nicht verdauen konnte.
    Danach ist mir vor einiger Zeit ein ausgewachsener Geophagus Tapajos Red Head (7 Jahre altes Männchen mit 18cm) eingegangen. Der hatte einen dick aufgeblähten Bauch. Alle anderen Fische im Becken waren vollkommen gesund. Aber einer der Brochis Splendens (mittelgroßes Tier) fehlte. Schlecht gefüttert waren alle Tiere nicht!
    Anscheinend übernehmen sich manche Barsche gelegentlich.
    Ich würde bei dir auch tippen, dass er etwas gefressen hat, das er nicht verdauen kann. Wüsste leider nicht, was man da machen kann.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    ich habe am Samstag einen GHL Mitras Lightbar 2 bekommen. Der ist für meine neues Becken. Ich habe sie aus Interesse mal über mein bisheriges gelegt, in dem bisher 2 T5 Röhren mit 5000K und 6000K (die 6000er ist von Dennerle, die andere weiß ich nicht mehr) waren.
    Mein Kurz-fazit, ohne jetzt irgendetwas eingestellt zu haben, oder den lightbar 2 an den Computer gehängt zu haben, war, dass er absolut vergleichbar aussah. Tendenziell fand ich den GHL sogar schöner, da die Pflanzen etwas weniger "giftig" grün aussahen und damit natürlicher. Das dürfte wohl am Blauanteil der T5 Röhren liegen.
    Die Geophagus sahen etwas farbenfroher aus und dazu gab es einen leichten Kringeleffekt. Also, ich fand es sehr schön. Dabei war wie gesagt noch keine Steuerung dazwischen, mit der man bei den GHL das Spektrum in alle Richtungen einstellen kann.
    Ich bin mal gespannt, wie es im neuen Becken wird. Übrigens haben die GHL Mitras einen CRI>95.
    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    also meine Acestridium gibt es mittlerweile leider auch nicht mehr. Haben sich als sehr empfindlich auch gegen Nitrat herausgestellt. Einmal konnte nicht im gewohnten Zyklus Wasser gewechselt werden, da ich krank war. Danach waren es 2 weniger. Der Nitratwert war gerade mal bei 15-20 mg/l.
    Gleichen Wert hatte ich nochmal, als ich nicht an gewohnt gutes Wechselwasser kam. Wieder 2 weniger. Von den letzten 2 verschwand einer spurlos, der andere hielt noch eine ganze Weile durch, bis er das Fressen einstellte.
    Ich werde Sie mir nicht mehr holen. Sehr schwierig, trotz recht viel Mühe bei der Pflege.

    Dass man sie ohne Bodengrund besser halten kann, leuchtet ein. Sie gehen halt einfach zum fressen nur an glatte Flächen.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    sehr sicher sind auch kleine Crenicichla Compressiceps. Die sind zwar deutlich Insektenfresser, an Jungfische gehen sie aber auch. Innerartlich halt recht agressiv, aber dein Becken ist groß genug.
    Crenicichla Regani oder sp. aff. "Notophtalmus" Orinoco gehen bei dir dagegen nicht. Hatte beides schon und muss sagen, dass insbesondere die kleineren sp. aff. "Notophtalmus" Orinoco sich als recht ausgeprägte, kleine Fischräuber heraus gestellt haben.
    Da wären die Hemigrammus bleheri alle weg.
    Biotodoma wäre auch sehr schön und schaffen die jungen Schwertträger sicherlich auch weg.

    Hallo,

    ich bekomme bald auch mein 150er Becken. 140er GHL Mitras Balken ist bestellt. Habe zwischen Dennerle und GHL geschwankt. (Dennerle ist wohl auch von GHL entwickelt und etwas günstiger) Ich bin unter anderem wegen der Herunterregelung der Lampe bei zu großer Wärmeentwicklung auf GHL geschwenkt. Bei mir kommt noch eine Abdeckung drüber, daher ist mir das lieber. Oben aufmachen geht immer, gerade weil unter den LEDs noch Scheiben sind, aber der Normalfall wird bei mir ein komplett geschlossenes Becken mit dem Balken unter einer Abdeckung.

    Ich habe seit längerer Zeit eine FLUVAL AQUALIFE & PLANT LED 22 W auf einem 165l Eckbecken. Pflanzen Wachsen sehr gut, Licht ist angenehm. Die Lampe hat aber keinerlei Spielereien, außer einem manuell einschaltbaren Mondlicht. Der Balken und Netzteil wird relativ warm, allerdings hatte das auch kein negativen Auswirkungen. Es gibt ein neueres Model 2.0 , das mehr Licht bringt, dimmbar und mit einem Vorschaltgerät per Smartphone steuerbar ist.

    Meine Eltern haben die recht Günstige LED von Aqualantis in einem 100cm Becken (gut 45cm hoch). Die kann auch Sonnenaufgang und Sonnenuntergang und macht das eigentlich ganz gut. Nur der eine Balken macht das Becken nicht knallhell, aber ausreichend und normale Pflanzen wachsen sehr schnell. Cabomba z.B. macht leicht 25cm pro Woche.

    Meine Freundin hat einen 105 Led Balken von Solar Stinger (37W) auf einem 120cm Becken. Alles dimmbar mit Sonnen-auf- und -untergang und Mondlicht. Der Balken ist schon sehr hell und wird auch bei voller Leistung nicht sehr warm. Lediglich die Verarbeitung der Kunststoff-Endkappen des Balkens bei der Montage der Halteplatten fand ich jetzt nicht sooo berauschend. Aber das ist eher ein kleiner Schönheitsfehler. Ansonsten wirkt die Lampe sehr hell, wobei ich das im Aquarium schlecht beurteilen kann, da das Becken nur 30cm breit und 25cm hoch ist. Die Lampe ist deutlich heruntergeregelt (RGB bei unter 20% tagsüber) weiß bei ca. 80% und es ist sehr hell und pflanzen wachsen sehr gut. Algen gibt es in dem Becken quasi gar nicht.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    ich kann das ganze sehr gut verstehen. Bestes Beispiel sind die diversen Krebsarten. Jede Art, die davon auch nur zeitweise (und einige können das Dauerhaft) in unseren Gewässern überleben kann und potenzieller Träger der Krebpest ist, schadet dem einheimischen Arten massiv.
    Dass das ganze nicht in jedem Land Sinn macht, ist eine andere Geschichte, aber EU weit sicher leichter zu handhaben.
    Ich kann nicht viel falsches am Vorgehen erkennen. Es gibt nun mal genug Idioten, die nicht wissen was sie anrichten ...
    Da muss auch ein Hobby mal hinten anstehen, hier geht es um wichtigeres, als welches Tier daheim im wassergefüllten Glaskasten sitzt.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo Manuela,

    erst einmal finde ich das Leitungswasser gerade für Geophagus nicht gerade prickelnd. Finde GH und KH zu hoch und PH Wert auch. Hast Du kein anderes Wasser zur Verfügung? Regenwasser, Osmosewasser, ...
    Meine Geophagus bekommen bei PH ab 7 deutlich Hautläsionen, auch wenn sonst alles stimmt und ich nichts ändere. Ich würde nicht schauen, dass ich KH hoch bekomme, ich würde schauen, dass ich alles andere runter bekomme. Die Tiere kommen aus Gewässern, die kaum messbare Härte-Werte haben und sehr saures Wasser haben mit sehr viel Huminstoffen.
    Aber mir kommt es auch so vor, als ob da etwas anderes nicht stimmt. 1500 l/h finde ich für ein 450 Liter Becken ok, aber nicht üppig. Dazu ist sehr fraglich, ob die Pumpe das wirklich bringt. Mein Becken wird aktuell (tatsächlich) rund 5 mal die Stunde umgewälzt und das ist nicht zu viel.
    Es hängt aber viel mehr vom Aufbau des Filters ab. Du schreibst du filterst über die ganze Rückwand. Es macht einen riesigen Unterschied, ob "quer" oder "längs" gefiltert wird. Die Durchflussgeschwindigkeit des Wassers durch die Filtermedien muss passen und darf nicht zu hoch (sonst findet kein Abbau statt und Bakterien können sich nicht im Filtermaterial ansiedeln) werden, aber auch nicht zu niedrig ( sonst entstehen Faulgase). Also, Filterquerschnittsfläche und Pumpleistung müssen in einem gewissen Fenster aufeinander abgestimmt sein, sonst kann das Filter nicht richtig arbeiten.
    Gruß,
    Stephan

    PS: Und es war sicherlich spezielle Filterwatte gemeint. Wichtiger wäre, wenn die Durchflussgeschwindigkeit recht hoch ist, Siporax, Toröhren oder ähnliches. Bei langsam durchflossenen Filtern funktionieren Matten alleine auch hervorragend.

    Hallo Spike,

    ich habe Geophagus Tapajos "red head". Die bekommen neben Lebend- und Gefrierfutter auch einiges an Granulat bei mir.

    Ich füttere Panta Rhei, Söll und Aquarium Münster Futter.
    Bei Panta Rhei war die Empfehlung von Panta Rhei selbst, Geophagus mit "Omnivore" zu Füttern. Ich empfehle hier Größe M.
    Bei Söll kann ich "Kelb-Pellets" empfehlen, das wird sogar lieber genommen als die reinen "Chichlid-pellets". Als grobe Ergänzung bekommen sie manchmal ein paar Shirmp Sticks ab.
    Bei Aquarium Münster finde ich die Größe und Konsistenz super. Ich nehme das " M " Futter. Das ist sehr fein, aber löst sich dennoch nicht gleich auf, oder ist so fein und leicht, dass es gleich im Filter landet. Es verteilt sich gut, ist fein, liegt im Sand und die Geophagus haben richtig was zu tun und können Sand sieben.
    Da gehen unterschiedliche Sorten und es werden auch unterschiedliche gerne gefressen. Ich füttere gerne Acai, das mögen alle Fische gerne, oder welche mit mehr Grünanteil.
    Allgemein ist meist eh nur ein geringer Grünanteil in den Futtermitteln, so dass man diese bei derartigen Fischen immer nehmen kann.
    In der Natur fressen Geophagus neben Würmern, Insekten, etc. ja auch Samen, teile von Früchten, etc.
    Jedenfalls kommen meine Fische seit Jahren damit gut zurecht.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,
    ich würde auch zu einer Strömungspumpe raten, dann kann das Filter den Mulm mitnehmen. Ich finde das Filter aber auch etwas Schlapp für das Becken.
    Die Creni-Idee halte ich für wenig zielführend und zwar aus eigener Erfahrung. Sowohl Crenicichla Regani, als auch die kleineren Crenicichla "Notophtalmus" Orinoco haben problemlos in beiden Geschlechtern ausgewachsene Endler-Guppy Männchen und halbwüchsige Weibchen weggeputzt. Die Orinocos halte ich dem Verhalten nach sogar für die größeren Fischräuber. Mein Regani Männchen hatte aber auch ausgewachsene Guppy Weibchen weg gemacht. Also, wenn du überhaupt noch Fische in der Größe haben willst, dann lass das mit den Guppys besser.
    Gute Erfahrungen mit einem Guppy - Räuber - Gleichgewicht habe ich mal mit 4 Microglanis sp. (wahrscheinlich cottoides) gemacht.
    Die stressen die Guppys auch nicht so (mit Crenis drin ist für Guppys schon echt schlimm), aber es verschwindet immer mal wieder einer.

    Also, mein 170er Eckbecken fahre ich mit einem für das Becken relativ großem Mattenfilter und einer JBL Flow 800 Pumpe mit 900 l/h mit Diffusor. Erst war eine schwächere Pumpe drin, aber damit lief die Matte auf Dauer nicht optimal.
    Da Eckbecken eh strömungstechnisch schwierig sind und ich für die Fische etwas mehr Dampf wollte, ist zusätzlich eine Tunze Strömungspumpe mit 1800 l/h drin.
    Besatz ist aber deutlich stärker und nur Welse, wird demnächst durch größer werdende "Aufzuchten", die dann in andere Becken kommen, aber wieder dünner.
    Dennoch bleiben zwei L333 und zwei LDA01, sowie 7 Panzerwelse als Besatz. Momentan ist noch ein junger L600, ein Brachyplatystoma Jurense Baby (juhu er geht endlich auch an toten Fisch und Garnelen) und ein hemidoras stenopeltis drin.
    Damit ist´s recht voll, aber wie gesagt, ändert sich in 2 Monaten.
    Trotz des fürs Becken ordentlichen Besatz und auch ganz gut Dreck machenden Fischen, ist das Becken schön sauber und hat niedrige Nitratwerte. Es ist aber auch schnell wachsende Bepflanzung drin.
    Es waren auch noch ein paar Guppys drinnen, aber über deren verbleib brauche ich wohl nichts erzählen ...

    Beste Grüße,
    Stephan

    Hallo,
    schönes Foto. Hatte ich bei meinen Jungen Red Heads gar nicht gesehen. Die saßen eher in großen Kuhlen beieinander.
    Meine Eltern hatten aber letztes Jahr Gujanacara Jatapu Nachwuchs. Die haben das gleiche Verhalten gezeigt und jeder saß in seiner Kuhle.

    Viele Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    ist inzwischen ein tolles Becken und die Strömung für die Welse echt ideal. Auch der Verzicht auf Barsche ist super mit den Raubwelsen.
    Die leiden ja meistens unter den recht dominanten Barschen.
    Halte uns mal auf dem laufenden, was die Platysilurus so bei dir treiben. Da bin besonders interessiert.

    Grüße,
    Stephan

    Was füttert ihr eigentlich bei den hujetas?

    Ich füttere meine mit weißen Mückenlarven, grobes Granulatfutter von Söll, grobes Granulatfutter von Panta Rhei (bzw. in "Würstchen-Form" gebracht), Garnelen oder Garnelenfleisch.
    Das mit lebenden Fischen habe ich erst einmal verworfen. Nachdem ich das gemacht hatte wurden plötzlich die Panzerwelse beim Luftholen interessant, für die sie sich vorher nie interessiert hatten.
    Deswegen lass ich das erstmal.


    Meine Hujetas stehen ganz gerne unter den Blättern der Riesenvalisnerien, die auf der Oberfläche schwimmen. Unter andere Schwimmpflanzen gehen sie bei mir nicht, dann lieber offenes Wasser.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    ich habe in meinem 165Liter Eckbecken eine Tunze mit 2800 L/H laufen plus Filter mit Diffusor, das echte 1000 L/H bringt.
    Strömung ist nicht gerade viel und macht Salmlern und Welsen gar nichts. Ich hatte da auch schon noch eine zweite baugleiche Strömungspumpe für einen Strömungsliebenderen Fisch,
    das war immer noch wenig.
    Bei Tunze könnte man locker 12000 l/h in ein 300 Liter becken stecken und das wäre wirklich nicht viel und würde keinen Fisch überfordern. Außerdem gibt es bei Standard-Pumpen immer ruhige Beckenbereiche zum ruhen.
    Man könnte auch eine 11.000 l/h Panta Rhei Pumpe drauf machen. Erstens ist die regulierbar und auch das wäre voll nicht zu viel. Wäre zwar dann schon ordentlich Strömung, aber in der laminaren Strömung der PR Pumpen
    schwimmen die Fische auch sehr ruhig und unangestrengt.
    Also, bei 85% aller Fische aus Fließgewässern muss man da schon ganz andere Geschütze auffahren, damit die Probleme bekommen. Alles andere kommt mal natürlich ans schwimmen.
    Es gibt bei sehr vielen Gewässern ja einfach Jahreszeitlich bedingte Unterschiede. Wenn die mit hohem Wasserstand im Bett laufen, dann gibt es enorme Strömung. Bei niedrigen Wasserständen nimmt diese dann ab.
    Geht der Fluß ganz aus dem Bett und überschwämmt Wald und Wiesen, dann ziehen viele Fische auch dorhin, da es dort andere Nahrung oder auch nette Kinderstuben gibt. Das kann dann eher Seenartig sein.
    Je nach Fisch wäre variieren der Strömung wahrscheinlich das richtige.

    Eins noch: Meine Tunze sind zumindest dauerhaft leise. Sind nicht die stärksten Pumpen, aber recht sparsam und nerven nicht. Also so schlecht, wie manche muss man sie nicht machen, vor allem bei dem Preis.
    Dagegen sind die neuen Eheim, die ich kenne (eine größere bei einer Bekannten, eine kleine bei meinen Eltern) schon nach 3 Monaten eine absolute Katastrophe, was Geräusch angeht.

    Grüße,
    Stephan

    Hallo,

    ich habe noch nie ein Aquarium mit wirklich zu viel Strömung gesehen. Strömung die an Bäche oder schnelle Flüsse heran kommt, schafft man im Aquarium eh nicht.
    Ist bei Strömungspumpen und kleineren Becken eher das Problem, dass die Strömung zu turbulent werden kann.
    Bei ausgesprochen strömungsliebenden Fischen, kann man schon mal die stärkere Pumpe auf 300 Liter machen.
    Ich weiß allerdings nicht, ob diese Fischart wirklich so viel will.

    Gruß,
    Stephan

    Hallo,

    nein, sind Nachzuchten. Sind eigentlich auch sehr wenig schreckhaft. Aber wie gesagt, "im Eifer des Gefechts ...".
    Ich kenne aber jemand, der Wildfänge hatte. Die schwammen in 1400 Liter waren am Ende rund 25cm.
    Die waren Anfangs wohl wirklich relativ schwierig mit Futter und Schreckhaftigkeit.

    Gruß,
    Stephan