Beiträge von voha123

    Moinsen Marco,

    ...auch wieder wahr. Mir ist grade die Idee gekommen einige der Löcher dann zum einsetzen der Anubien zu nutzen. Ein paar davon will ich ja zusammen mit Valleserien ins Biotop integrieren. Sozusagen als keine grüne Oasen (fürs Auge).

    Moinsen Marco,

    lach' nicht: vielleicht eine Art Deckel für die Löcher basteln? Hm, mir schwirrt da so eine Idee im Kopf herum. Mal schauen wie ich das umgesetzt bekomme. Erstmal die Steine basteln und dann sehen was ich da machen kann.

    Moinsen Marco,

    ...danke für die Info. Schon klar das man das nicht alles in einem Schritt schafft. Erstmal will ich die grobe Form herstellen und den Anstrich mache ich dann zum Schluß. Kleine Luftlöcher zum tauchen, bzw. damit die Luft besser raus kann, kommen dann auch noch rein.
    Das eizige was mir etwas Sorge bereitet ist ob ich nachher die Füllung sauber rausbekomme, ohne das mir die Hülle bricht, aber da werde ich wohl Learning by Doing ausprobieren. Die "Steine" werden im HAQ trocknen dürfen. Dann bin ich mal gespannt wielange ich dafür brauchen werde... :-)/~

    Moinsen,

    passiert ja immer wieder mal das "Aufreger" sich in einem Trööt manifestieren, von daher: schon ok so. Ist mir auch schon passiert das ich vom eigentlichen Thema abgekommen bin. ABER NOCHMALS: ich bitte euch hiermit höflichst diese Differenzen in einem anderen Trööt auszufechten.
    Oder per PN abzuwickeln. Ergo: zurück zu Thema bitte. DANKE!!!

    Nachdem ich gestern Rücken hatte (wegen Teppichreinigung), habe ich meine Steinbasteleien auf heute verschoben. Das HAQ ist schon umgedreht worden. Somit kann ich es jetzt als "Modellierstation" mißbrauchen und muß nicht extra in den Keller ziehen. Nachher muß ich nochmal zum BM, Zement, Silikon & Holzleiste besorgen. Das ganze natürlich mal wieder mit meinem treuen Drahtesel.
    Geplant sind 30 Steine zu basteln, soviele Tüten sind auf der Rolle. Dann kann ich später nämlich drei Steinhaufen á 10 Steine setzen. Mal schauen ob ich soviel Geduld aufbringe.

    @ Marco (Snowgnome): weißt du noch etwa wie lange du an den Steinen gesessen hast bis sie fertig waren? Wieviele Schichten hast du genommen? Hast du gegen eventuelle Rissbildungen die Steine damals mit Wasser besprüht? Würden da auch feuchte Tücher gehen?

    Moinsen,

    @ Micha:
    Mit der Aussage hier würde ich mal meinen hast du ins Klo gegriffen. Klar weiß ich das es viele so machen würden und auch tun, aber ich persönlich arbeite so nicht. Lieber kaufe ich mir was billiges und nutze es bis es zu Bruch geht.

    @ Marco:
    Klar, das so eine Aussage ein Aufreger sein kann, aber bitte: versuche nicht zu persönlich zu werden. Jeder macht das halt auf seine Weise. Letzlich ist das eine Gewissenssache, und das macht jeder für sich aus. Ich finde das auch nicht gut, möchte deswegen aber jetzt keine Diskussion wegen sowas hier in meinem Trööt führen. Das gehört hier nicht hin, okay?!

    Letztes Statement von mir dazu:
    Nobody is perfekt, und jeder von uns hat mit Sicherheit schon Dinge getan die, vorsichtig ausgedrückt, am Rande der Legalität waren. Auch ich bin da nicht anders. Wenn ich mal aus dem Nähkästchen plaudern würde was ich in meiner Jugendzeit für einen Mist verzapft habe (und teilweise auch später noch), dann wäre mein Ruf hier wohl ruiniert. Laßt uns also hier bitte auf die Basteleien und unser Hobby konzentrieren!!!

    Moinsen Micha,

    danke fürs Lob, etc. Hast ja recht: die Ecken sind nicht so prickelnd geworden. War mein Fehler. Nachdem ich die Untere Leiste am Deckel angebracht hatte schloß dieser nicht mehr sauber ab, sodas ich da nacharbeiten mußte. Ich denke da werde ich wohl tatsächlich noch eine Leiste komplett über die Länge einkleben. Die Kanten des Deckels könnten auch nochmal eine Nachbearbeitung gebrauchen. Da die Materialien alle recht leicht zu bearbeiten sind ist das auch kein großer Aufwand. Ist nur meiner Faulheit geschuldet das ich es noch nicht gemacht habe. Naja, und der Angst das sich eventuell nochmehr Stückeleinen ergeben wenn ich nochmal rumsäge. Muß ich ja leider alles per Hand machen. 'Ne Tischkreissäge wäre da echt eine coole Sache für sowas.

    die letzten vier Bilders...

    ... auf das Styro wurden dann die Verkleidung aufgeklebt. Das ist dann auch wesentlich stabiler. Gewichtsmäßig ist...
    ... das alles immer noch sehr, sehr leicht (Deckel unter 2 kg), trotz Holzstreben gegen Durchbiegung...
    ... in die unbehandelte Innenseite wird dann noch die LED-Beleuchtung eingeklebt (wird noch ausgehöhlt, damit ein
    ... bündiger Einbau gewährleistet ist. Nach der Lackierung sieht's dann so aus...

    Ich finde das Endergebniss durchaus gelungen. Benötigte MAterialien waren 3mm HDF-Platten, jede Menge Silikon, ein paar Platten Styrodur, Pinsel, Klarlack (Acrylbasis), 2 Schrauben & ein alter Schubladengriff. Achja, ein paar Blendleisten weil ich nicht wirklich grade gesägt hatte. Die kaschieren dann die etwas krumme Sägearbeit :wacko:

    Alles in allem etwa 60,- Euronen teuer der Spass. Ich habe mir Zeit gelassen und so hat das eben fast drei Wochen gedauert. Ich möchte aber auch nicht unerwähnt lassen das zwischenzeitlich auch ein Todesfall in der Familie das Projekt aufhielt. Dennoch war das ganz gut, da ich so was zu tun hatte und nicht so sehr ins Grübeln verfiel. Also auch eine Form von Therapie und Trauerbewältigung. Kann man ja ruhig auch mal erwähnen.

    So, und morgen gehts dann los; Steine basteln. 25kg Portland-Zement besorgen, alles andere wie Abdeckfolien und Folientüten, sowie Putzgitter ist schon da. Dann muß nur noch das HAQ auf den Rücken gelegt werden damit ich später dann die RW modellieren kann. Auch davon kann ich wieder Bilder machen, wenn gewünscht.

    Ihr lest von mir...

    weiter tut das gehen...

    ...danach kam die Verblendung des Frontrahmens an die Reihe...
    ... Längs,- sowie Querrahmen...
    ... oben bekam der Rahmen dann auch noch eine Verkleidung...
    ... dann kam der Deckel dran. Die erste Version war ein Kantholzrahmen auf dem die Platten geklebt werden sollten...
    ... das war, gelinde gesagt, für'n A...Also das altbewährte Styrodur genommen und nochmal gebaut, das ganze...

    Weiter geht's im nächsten Trööt...

    Jutten Tach, ihr Forianers,

    nu, heut' isset dann ma' soweit un' ich wullt ju nun ma' 'n paar Bilders wieder zeigen wie es sich nun aussehenn tut, dat HAQ.

    In dem Stil schreib' ich aber nicht weiter...das ist ja gruselig...

    Also, Verkleidung ist nun fertig geworden, vollständig lackiert und silikoniert, also hoffentlich auch gegen Spritzwasser ausreichend gesichert.
    Wie immer bei Eigenbauten ist nicht alles Perfekt geworden, aber ausreichend gut das man es so lassen kann.

    Also, hier das Ergebnis der Bastelei:

    Immer ruhig Blut und mit Geduld und Spucke, aber sofort bitte
    Als erstes erstma die alten Leisten runterreissen und alles plattschleifen...
    ...dannach die Seitenteile ankleben und gegen verrutschen fixieren...
    ...sodann die Scheibeneinfassungen verkleben...
    ... was echt eine friemelige Sache war...

    Fortsetzung im nächsten Trööt...

    Moinsen,

    allmählich gehts voran. Die grundlegende Verkleidung ist fertig gestellt. Morgen werden die überstehenden Ränder abgesägt und geschliffen. Dann heißt es die Kanten silikonisieren, und Klarlack-Versiegelung. Wenn das dann erledigt ist kann ich mich an den Rückwandbau machen und künstliche Steine basteln. Die Optik sieht doch schon ganz anders wie vorher aus. Bilders gibts aber erst wenn die Verkleidung fertig ist. Bin mal gespannt was ihr dazu meint. Uns beiden gefällts.

    UPDATE 02.08.2017


    Moinsen mal wieder,


    es folgt mal ein Update meines HAQs, bzw. wie es in letzter Zeit so lief & und was grade passiert, und wohin es damit geht.


    1. Was war?

    Nix gutes. Nachdem ich meine Besatz im Mai nochmals reduziert hatte um
    für die L.dorsigeras eventuell bessere Laichbedingungen zu schaffen,
    ging eigentlich alles schief.

    Es begann damit das meine Frau unbedingt die Neontetras behalten wollte,
    und ich lieber die schw. Neons. Naja, Mann, läßt sich ja dann
    breitschlagen, und so behielt ich die Neontetras. Desweiteren kaufte ich
    dann zwei Weibchen für meinen einsamen M.altispinosus bei meinem
    örtlichen Händler ein (great Mistake).

    Und dann ging los: kurze Zeit später stellte ich fest das die Weibchen,
    ich sags mal salopp, völlig verkorkste Tiere waren. Das erste starb
    innerhalb von 14 Tagen. Also WW gecheckt, und testen laßen, alles in
    Butter. Weitere 14 Tage darauf verstarb dann auch das zweite Weibchen
    mit ähnlichen Symptomen (Abmagerung, Freßunlust, Verdunkelung der
    Farben, zum Schluß Verkrümmungen und zielloses Schwimmen). Da war ich
    dann schon sehr ärgerlich. Zum Glück war aber scheinbar bei den alten
    Fischen alles im Lot. Dachte ich...

    Falsch gedacht: kurz darauf brach bei den Neons Ichtyo aus. Das war zwar
    immer schon mal vereinzelt vorgefallen, aber noch nie so massiv.
    Innerhalb kurzer Zeit waren alle 25 Neons krank. Das kriegte ich dann
    wieder in den Griff, ohne Verluste. Stattdessen fingen jetzt die
    Pflanzen aufgrund der schwachen Beleuchtung an zu kränkeln. Auch die
    Hoffnung das ich durch Zugabe von Dünger diesen Vorgang stabilisieren
    konnte, erfüllte sich nicht. Dann wieder die Neons. Diesmal mit falscher
    / echter Neonkrankheit. Verblassende Farben, und sämtliche Symptome wie
    beschrieben. Das kannte ich noch aus meiner Anfangszeit als Aquarianer.
    Da hats mir auch einen Bestand von 30 Neons dahin gerafft. So auch hier
    wieder. Diesmal kamms aber noch dicker. Von meinen 20 Otos starben
    innerhalb kurzer Zeit 15 Stück, ebenso traf es meine geliebten C.
    pygmaeus. Als wäre das nicht schon genug gewesen ist mir dann auch noch
    das Weibchen vom L.dorsigera-Paar gestorben. Bis auf die pflegeleichten
    Pflanzen sind dann auch noch alle anderen Pflanzen hopps gegangen. Dies
    zog sich über einen Zeitraum von Mai-Juli hin. Trotz aller Versuche mit
    Wasserwechseln, Torf, Erlenzapfen, Seemandelbaumblättern,
    Vitaminzugaben, und letztendlich auch Einsatz von Medis, war da nix zu
    machen. Das AQ sah zum Schluß einfach zum Kotzen aus.

    Da ist mir dann auch der Draht aus der Mütze gesprungen. Ich ahbe lange
    Phasen gehabt wo ich nie Probleme hatte und alles bei mir Rund lief,
    aber wenns dann schief ging, dann richtig. Und diesmal war es schon das
    dritte Mal das ich mit ZBBs und Salmlern einfach kein Glück hatte. Das
    war mir jetzt einmal zuviel des Guten. Von daher: Schlußstrich unter
    Südamerika. Was neues muß her, wobei ich schon am überlegen war das
    Handtuch komplett zu werfen. War auch am überlegen ob es nicht doch am
    Impermax & Sikaflex liegen könnte, aber das erscheint mir irgendwie
    unlogisch. Beide Stoffe werden in der Aquaristik öfters verwendet und
    nirgends gibte es Berichte auf negative Auswirkungen. Das Becken lief ja
    auch vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme bis zum Beginn des Ärgers ohne
    Probleme. Fische waren gesund und munter, allesamt.


    2. Was nun?

    Ich
    wollte dann auf Tanganjika-Chichliden umsteigen, bin dann aber beim
    Suchen über den P. nyererei gestolpert und hängen geblieben. Dieser
    Fisch soll es dann nun werden, in einem Artenbecken mit 12 Exemplaren.
    Ein wenig Grünzeugs dazu, Steinaufbauten basteln, und los soll es gehen.


    3. Was geht?

    Heute war ich endlich los und habe schon einen Großteil der Sachen
    besorgt, die ich brauche um a) das HAQ anständig aufzupolieren
    (Optisch), und b) künstliche Steine, und eine DIY-Rückwand zu basteln.
    Muß mir bloß noch Fliesenkleber besorgen und Spielkastensand, sowie eine
    Filtermatte. Der Rest ist schon gekauft.

    Fotos des Umbaus zeigen ich euch später, wenn die Verkleidung fertig
    ist. Abdeckung / Lichtkasten wird auch neu gebastelt. Diesmal sollte das
    vorhandene Licht ja für das Biotop ausreichen (eher Schwachlicht).
    Gibts auch weniger Algen.

    Also erstmal die alten Leisten vom HAQ runter gekloppt, dann die
    Außenseiten der Seitenteile & den Frontrahmen grob abgeschmirgelt.

    Dann schon mal ein Seitenteil mit der Verkleidung versehen die das HAQ
    erhalten soll (bis auf die Außenseite der Rückwand. Die bleibt wie sie
    ist). Soweit so gut. Muß vielleicht noch ein paar Verkleidungsteile
    sägen lassen. Als Verkleidung wird 3mm HDF-Platte in Buchenoptik
    verwendet. Passt am besten zum Unterschrank und dem Stubenschrank dazu.

    Morgen kommt dann das zweite Seitenteil dran, und wahrscheinlich geht
    dann die Sägerei mit den Teilen für den Frontrahmen los. Die sind leider
    schmaler als 10cm. Die kann mir der BM nicht sägen, was bedeutet das
    ich selber Hand anlegen muß. Entsprechend farbliche passendes Silikon
    habe ich mir auch schon besorgt. Klarlack fehlt mir noch, da ich
    befürchte das die Beschichtung ansonsten dorch durch Wasser fleckig
    wird, oder sich ablöst. Von daher werde ich am Schluß noch einmal mit
    Klarlack eine wasserfeste Versiegelung draufrollen. Das sollte dann
    reichen damit nix eventuell bei Wasserkontakt aufquillt.

    Moinsen Chris,

    ich mal wieder...
    Ich denke mir das die Grundfläche entscheidend ist, weniger die Höhe, obwohl die Laetacaras auch mal im oberen Schwimmbereich zu finden sind. Ich weiß jetzt nicht wie groß die Apistos werden, aber normalerweise hätte ich einen Versuch gewagt. Natürlich nur mit extrem guter Strukturierung, sodaß den Fischen jeweils ein Platz am gegenüberliegenden Enden des AQs "schmackhaft" gemacht wird.
    Ein weiterer Grund wäre das beide Arten relativ frisch ins AQ gesetzt werden und von daher keine sich als dominant etablieren konnte. So wird mit Sicherheit erstmal die Rangfolge und wer wo ausgeknobbelt werden.
    Und: was bei einem AQ funzt kann beim anderen der totale Flopp sein.
    Was dagegen spricht ist die vorherige Krankheit der Apistos. Theme Streß, und Wiederaufflackern derselben. Zudem ist das Risiko groß das dadurch deine Curviceps auch noch was abbekommen.
    So gerne man das auch vielleicht machen möchte: es kann klappen, vielleicht sogar sehr gut, aber ich denke mir das dein Bauchgefühl da richtig liegt. Du pflegst solche Fische ja auch nicht das erste Mal. Denk' dran was ich mit meiner VG so erlebt habe.
    Die Dorsigeras waren der Chef im Ring. Meine Bolivianer ließen sie zwar in Ruhe, aber diese fühlten sich wirklich nicht wohl.
    Was, so denke ich, aber gehen sollte sind Laetacaras & M. ramirezis, weil die lütten ramirezis bei weitem temperamentvollen als die Bolivianer sind. Auch vom Platz sollte das besser hinhauen weil die ja doch um einiges kleiner bleiben. Mit den Apistos würde ich es lassen. Ich glaube da wirst du keine Freude dran haben. Mal sehen was andere dazu meinen.

    Moinsen,

    so, das HAQ steht jetzt leer. Gereinigt, geschrubbt, und das meiste an alter Deko entsorgt. Ready for new Start....
    Da der Innenfilter sich doch ziemlich abgelöst hatte (Eigenauftrieb) habe ich ihn jetz doch komplett entfernt. Da kommt als Filterung dann säter ein HMF rein. So bekomme ich auch wieder etwas mehr Platz im HAQ. Auch der alte Deckel (Abdeckung) mußte weichen. War eh unzufrieden mit dem Ergebnis. Nächsten Monat gibts 'nen neuen (DIY).

    Momentan scheinen die restlichen Fische gesund zu bleiben. Bis auf das Dorsigera-Männchen. Der macht mir noch Sorgen.

    By the Way: ich habe feststellen müssen das Impüermax auf Styrodur nur sehr schlecht hält, besonders wenn das Styro glatt ist, und in meinem Falle sowas wie eine leichte Staubschicht auf der Oberfläche hatte (Abrieb?). Aus diesem Grunde hat sich das Styro an den Nähten des IF abgelöst. Konnte denselben Effekt beim Zerbröseln der Abdeckung nach vollziehen. Wieder was gelernt.

    Moinsen,

    jepp, sieht gut aus :thumbup: Hoffentlich hast du alle Ritzen dicht. Nicht das dir Fische hinter die Rückwand schwimmen könnten. Dachte da an eventuelle Nachwuchstiere. Aber das sieht doch schon gut aus. Man sieht den Werdegang und man ist dann froh wenns steht und alles so läuft wie man es möchte.

    Moinsen,

    naja, sagen wir's mal so: nachdem mein AQ nun über sehr lange Zeit echt gut und stabil lief, kaum Fische krank, etc. lief es mir zum Schluß, trotz aller Anstrengungen aus dem Ruder.
    Es begann mit dem Einsetzen zweier Bolivianer-Weibchen für meinen einsamen Herren. Diese Fische verstarben innerhalb weniger Wochen. Verloren zusehends an Farbe und magerten ab, ohne ersichtliche äußere Anzeichen.
    Kurze Zeit später fingen meine Neontetras an zu kränkeln. Die waren zwar immer schon mal ein wenig empfindlich und hatten hier und da mal ein paar Stellen, aber das bekam ich bislang immer in den Griff.
    Diesmal nicht: trotz aller möglichen Versuche, sogar mit Quarantäne und Medikamenten (das übliche halt) und Fütterung mit Vitaminanreicherung, etc. breiteten sich die Symptome diesmal über alle Neons aus. Farbverlust, weiße Stellen am Körper, Pusteln, und beginnende Flossenfäule. Der einzige Salmler der nicht betroffen war war mein Glühlicht, das ich beim rausfangen übersehen hatte, als ich die anderen Salmler abgegeben habe. Der lebt immer noch.
    Was aber noch übler war ist das mir plötzlich die Otos alle wegstarben, auch ohne ersichtlichen Grund. Zuguter letzt traf es dann meine beiden L. dorsigeras. Das Weibchen wurde apathisch und zog sich immer mehr in Verstecke zurück. Auf dem Rücken, über dem schwarzen Längsband, verlor es zusehends an Farbe bis die Schuppen weiß waren, und auch die darunterliegenden schwarzen Schuppen des Längsbandes fingen an "auszufransen". Das Ende vom Lied: Exitus (vorgestern).
    So habe ich gestern das komplette AQ geräumt um überhaupt nochmal eine Bestandsaufnahme zu haben. Fazit:

    5 Otos leben noch, von ehemals 20
    1 einsames Glühlicht
    1 adulter M. altispinosus
    1 adulter L. dorsigera
    3 C. pygmaeus

    Verluste in den letzten 6 Wochen:
    1 L. dorsigera
    2 M altispinosus
    25 Neontetras
    17 Otos
    12 C. pygmaeus

    That's to much for me. War knapp davor die Aquaristik an den Nagel zu hängen. Vor allem wenn dann auch noch sämtliche Pflanzen nach und nach hopps gehen.

    Es war nix neues im AQ eingebracht worden. Das einzige was ich verändert hatte war das ich mit Düngung angefangen habe. Irgendwie habe ich das Gefühl das ich damit irgendwelchen Bakterien den Startschuß verpaßt habe, denn damit begann für mich der Niedergang meines AQs.
    Jeder Einsatz der sonst so hilfreichen Methoden war vergebens. Man konnte regelrecht zusehen wie der Zustand des AQs immer mieser wurde. Wasserwechsel reichlich, und viel: keine Wirkung. Einbringen von Seemandelbaumblättern (überbrüht): nix. Erlenzäpfchen: nix. Salzzugabe: nix. Düngung eingestellt: nix. Licht erhöht: nix. Zum Schluß Quarantäne + Behandlung mit Medis: nix.
    Endfazit: kein B0ck mehr. Es kann ja jeden Mal erwischen, aber ich habe im Bereich Südami schon paarmal sowas gehabt. Für einen Neustart in diesem Biotop fehlt mir einfach die Lust dazu. Aus diesem Grunde meine etwas "krude" Beschreibung weswegen ich das Biotop wechseln will.

    Da ich aber nicht wirklich "ohne Fisch" leben möchte (obwohl mir die Lust schon sehr in Richtung Null ging) war ich am Überlegen was nun?.
    Ich hatte schon vor einigen Monaten Kontakt mit einem User aus einem anderen Forum (der übrigens auch hier sich angemeldet hat. Hallo Chris / Cichliden_Chris) und dieser hält eben Cichliden aus dem Tanganjikasee. Die fand ich sehr hübsch und interessant. Wenn ich hier den Platz und die Erlaubnis meiner "Regierung" bekommen hätte stände jetzt mit Sicherheit ein kleine AQ mit ebendiesen Tieren bei mir rum.
    Aber weder das eine, noch das andere war machbar.
    Jetzt könnte man ja fast denken " ach, dann kommt die momentane Katastrophe ja ganz gelegen": also bitte nicht! Ich war mit meinem vorherigen Biotop sehr zufrieden und hatte jede Menge Pläne dafür in der Zukunft. Die sind natürlich nun hinfällig. Ganz ungelegen ist es allerdings auch nicht, denn so werde ich mein großes AQ komplett mit Tanganjika-Biotop neu starten, in der Hoffnung da ein wenig mehr Glück zu haben, und nicht ständig gegen irgendwas angehen zu müssen.
    Ein weiterer Grund für den Wechsel besteht in der Tatsache das die Tiere aus dem südami Bereich die ich hier bei uns kaufen kann, fast alle "einen Schlag" weghaben, weswegen ich hier nix mehr kaufen werde. Ich weiß nicht wie es in Kiel und Umgebung aussieht, aber der Norden Deutschlands ist, so scheint mir, doch eher ein weißer Fleck, was Aquaristik angeht. Dazu kommt das es der Aquaristik z. Zt. eh nicht gut geht, egal wohin man schaut. Fische sind einfach nur noch Ware die über dem Tresen geschoben wird wie ein Sechserpack Bier. Das kotzt mich echt an. Wenn man gute Fische haben möchte muß man wer weiß was machen um daran zu kommen. Es nervt irgendwie. Bin momentan latent gestreßt...sorry :wacko:

    Na, egal, ich versuche mich auf den Neustart zu freuen. Kostet einiges an Geld aber ich denke das ich damit besser fahre als wenn ich dieses Geld wieder in Südami stecke. Ich möchte die Möglichkeit einfach ausnutzen mal was völlig neues für mich zu erforschen und zu sehen.

    Nächsten Monat gehts dann los mit der Außenverkleidung des AQs, und den kleineren Innenreparaturen. Dann kommt dann auch schon den Monat drauf die Inneneinrichtung dran, und dann wird das AQ gestartet. Meinetwegen kann es dann ruhig ein paar Monate leer vor sich hinlaufen. Dann sind wenigstens genug Algen, und Aufwuchs da wenn die Fische einziehen, was, so hoffe ich, so gegen ende des Jahres der Fall sein soll.

    Wenn es soweit ist gibts dann hier mal wieder ein paar Bilderchens und Updates.

    Momentan schwimmen die restlichen Fische bei mir in dem kleinen AQ rum. Erstmal sehen ob die Gesund bleiben. Wenn ja, sind sie zur Abgabe frei gegeben, wenn nicht.... ?(

    Moinsen Susanne,

    im Prinzip ist alles schon erwähnt worden was es zu sagen gibt. Ich möchte dir nur aus eigener Erfahrung berichten wie es z. Zt. bei mir aussieht.

    Mein AQ ist 160x60x50cm groß, also so pummelig 450 Literchens an Wasser. Momentan halte ich ein Pärchen L. dorsigera, und 1 bolivianischen Schmetterlingsbuntbarsch. Alle ZBBs sind ausgewachsen und um und bei zwischen 7-10 cm groß (gutes Futter :D ). Und ich habe Redfire-Garnelen, die ja doch um einiges kleiner als die von dir geplanten sind. Ab und zu erwischen die ZBBs mal eine oder andere. Aber generell lassen sie sie in Ruhe. Da sind eher meine Salmler diejenigen die sich mal einen Snack zu Gemüte führen.
    Nun muß ich allerdings auch sagen das ich einen Innenfilter mit HMF betreibe und die meisten Garnelen sich in diesem Filter aufhalten. In letzter Zeit sind die aber auch wieder öfters im "Freischwimmerbereich" zu finden. Falls du keinen IF hast dann reichen durchaus ein kleinerer Steinhaufen (Kieselsteinchen, Schieferplatten) aus um den Garnis Verstecke und Möglichkeiten zum erholen anzubieten. Du wirst vielleicht seltener welche im AQ rumpaddeln sehen, aber das liegt daran das sie sich dann auch verstecken. Je mehr Verstecke, desto mehr wirst du auch die Garnelen sehen.
    Das Argument mit den Welsen ist auch richtig so. Aber auch hier gibt es alternativen bei den Arten die durchaus mit ZBBs oder anderen Bodenbrüter gehalten werden können. Zwei Arten auf die ich schwöre sind: Corydoras pygmaeus (oder auch der hasbrosus). Recht klein, sollten immer in größeren Gruppen gehalten werden, bodenorientiert, aber auch "Freischwimmer". Desweiteren sind auch Otocinclen immer eine gute Besetzung zu ZBBs. Bei den Otos mußt du aber wissen das dein AQ schon länger laufen sollte damit genug Aufwuchsfutter vorhanden ist, also Biofilme auf Deko und Pflanzen vorhanden sind. Davon ernähren sich die Otos vornehmlich. Was nicht heißt das sie nicht auch an Flocke, oder Tabs rangehen. Im Bereich ZBBs gibt es so einiges was ich mir in der Größe vorstellen könnte: Maronis, oder Mesonautas, Schmetterlingsbuntbarsche (Gruppe?), Laetacaras, Krobias, etc. Dazu ein Trupp an Salmler (möglichst nicht zu ruppige, wuselige Arten), und besagte Welse. Fertig ist die Laube. Dazu noch ein schönes Layout mit Versteckte und möglichen Laichplätzen, ein wenig Grünzeugs (ich halte Schwimmpflanzen schon fast für ein Muß), und passende Wasserparameter. Dann hast du, selbst mit kleinbleibenden Fischen, ein sehr interessantes Innenleben. Ich persönlich bin eher der Freund von kleinen Fischen in großen AQs. Da haben die Lütten so richtig Platz sich auszuleben. Hinzu kommt das du dann auch größere Schwärme an Fischen halten kannst die sich dann nicht so schnell in die Quere kommen. Für obere Wasserregionen würden sich z.B. Beilbäuche anbieten. Soviel mal zum Thema Besatzmöglichkeiten.

    Hupps, ich hätte vorher mal lesen sollen was du schon alles am schwimmen hast. 60 Pandas sind schon eine Hausnummer. Das wird dann schwer werden mit Cichliden die bodenorientiert sind. Selbst größere Arten werden gegen diese Menge an Welsen schwer tun ihre Gelege zu verteidigen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden sie entweder garnicht erst laichen oder Gelege auffressen, und irgendwann dieses Unternehmen einstellen. Aber vielleicht willst du ja auch keine Jungfische. Dann ist es fast egal.Mußt nur wissen das die Buntbarsche davon krank werden können wenn zuviel Streß vorhanden ist. Eventuell müßtest du an deinem Besatz ein paar "Optimierungen" vornehmen damit es passender wird. Cichliden sind halt "Charaktertiere" die sich nur dann wohlfühlen wenn alles stimmig ist. Ansonsten neigen sie gerne zu Ausfällen (Vorsicht: das ist ein Allgemeinsatz der so nicht immer gültig sein muß).

    Moinsen,

    nach länger Zeit der Stille mal wieder was neues von mir.

    Die Zeit geht ins Land und damit auch sie Ideen und soweiter. Momentan läuft das AQ nicht so richtig rund wie ich es haben möchte. Alles ist irgendwie so zäh. Ich bekomme keine ordentlichen Weiber für mein Bolivianer-Männchen Hector gekauft (die letzten Zwei wurden mir schon krank untergejubelt). Corys sind auch schwer zu bekommen, und kosten dann ein Schweinegeld für so wenig Fisch (teilweise über 6 Euro).
    Und meine Neontetras sind krank weswegen ich sie auch nicht abgeben kann und will. Dazu die Beleuchtungssituation mit der ich unzufrieden bin, und zuguter letzt die Tatsache das, tortz Düngung außer den Anubien und der Cryptos alle anderen Pflanzen allmählich die Bach runter gehen. Sprich: nach all den Jahren Südami-Pflege habe ich die Faxen dicke und werde mich aus diesem Bereich ausklincken. Schade nur um die L. dorsigeras, und um Hector, den Bolivianer. Die sind so der Lichtblick im AQ. Die gebe ich auch nur an erfahrene Aquarianer ab. Da hängt mein Herz dran.

    Soweit, sogut, was natürlich auch bedeutet das ich hier vielleicht weniger schreiben werde da der Schwerpunkt ja auf amerikanische Cichliden liegt.

    Ich werde aber jetzt definitv in Richtung Tanganjika-AQ gehen. Damit schlage ich gleich 1 Fliege mit dreißig Klappen.

    - das Licht ist dann ausreichend weil ich dann keine Pflanzen mehr befeuern muß
    - Pflanzenmäßig muß ich mich dann nur noch um die Anubien und die Cryptos kümmern (ein wenig Grün soll schon sein). Ist zwar nicht ganz stilgerecht, aber die restlichen Pflanzen werden solange gepflegt wie sie wachsen wollen.
    - ich kann mir das rumgepansche mit Torf und anderen Mittelchen sparen. Gut, das ist nicht wirklich aufwendig, und für mich selbstredend für ein Südami-Becken, aber man wird älter und wills einfach einfacher haben.
    - ich kann dann endlich das AQ komplettieren was das Outfit angeht. Es kommt nochmal auf die "Bühne". Zudem muß ich am Innenfilter noch ein paar Sachen reparieren.

    Die zukünftige Jahresplanung sieht also jetzt wie folgt aus:

    - Altbestand an den Mann / die Frau bringen. Möglichst in optimale Bedingungen, das ist mmir wichtig
    - AQ ausräumen und desinfizieren, sprich richtig schrubben, etc.
    - Pflanzen vorläufig ins 60er AQ setzen damit sie mir nicht kaputt gehen
    - Deko auskochen die noch behalten werden soll (hauptsächlich ein paar Steine), den restlichen Sand entsorgen
    - Wurzeln verkaufen
    - AQ-Outfit endlich fertig stellen, Innenfilter reparieren, Kontrolle des gesamten AQs

    LEERSTAND, NEUSTART: während dessen schon mal kräftig sparen und Sand, Steine, etc. kaufen

    - Rückwand in Steinoptik erstellen (diesmal Styro + Putzgitter + Fliesenkleber) und verkleiden
    - ordentlich Sand rein (ich schätze mal 50 kg)
    - entsprechend Steine aufbauen
    - Weinberschnecken Gehäuse einsetzen
    - Wasser rein, eventuell aufhärten
    - einlaufen lassen und Parameter anpassen, wenns sein muß 6 Wochen
    - Besatz kaufen und einsetzen (komplett)
    - hoffen das alles läuft, wächst und gedeiht

    Ich weiß nicht wie viele von euch sich mit Tanganjika-Cichliden auskennen, aber hier mal der geplante Besatz:

    - Paracyprichromis nigripinnis "Neon Blue" / Heringscichlide (10), 4/6 Verhältnis
    - Julidochromis transcriptus "Gombe" / Schwarzweißer Schlankcichlide (2), 1/1 Verhältnis [eventuell auch ein 2.Paar]
    - Neolamprologus similis / Breitstreifen-Schneckenbuntbarsch (10), Verhältnis noch nicht ganz klar, auf jeden Fall mehr Weibchen

    Je nach Entwicklung des AQs kommen dann später noch ein paar Schnecken rein, und etwas Javafarn. Das wird schon einiges kosten, von daher muß jetzt eisern gespart werden. Vor allem die P. nigri.... sind relativ teuer. Aber was solls: Erstbestand ist immer teuer, obs fische sind, oder auch Pflanzen. Das geht dann schon ins Geld.
    Das AQ ist dann eigentlich relativ dünn besetzt. Das möchte ich auch so haben damit Platz für eventuellen Nachwuchs bleibt.
    Das war's dann erstmal mit Südamerika für mich.

    Die Neons verkaufe ich Z. Zt nicht, aber wer Interesse an 1 Paar L. dorsigeras hat, oder ein Männchen vom bolivianischen Schmetterlingsbuntbarsch sucht, oder Otos sowie drei Corydoras pygmaeus, der darf mich gerne per PN anmailen. Abgabe erfolgt allerdings nur an "erfahrene" Aquarianer die den Fischen auch die nötige Bedingungen bieten können und wollen. Da laß ich nicht mit mir diskutieren...

    Moinsen Monika,

    Aluwinkel geht immer. Würde ich so machen, bzw. hatte ich bei meinem uralten 200er AQ auch so repariert. Soweit ich weiß läuft das Teil heute noch. Auf jeden Fall der geringste Aufwand. Kannst als Kleber auch Sikaflex 221i nehmen. Der ist oftmals sogar noch ein-zwei Euro billiger wie das Silikon. Bei mir im BM kostet 'ne Kartusche mit 300ml etwa 9 Euro, während AQ-Silikon min. 12 Euro kostet. Zwei Kartuschen mußt du schon rechnen bei vier Winkeln. Gut durchtrocknen lassen, gell!?

    Moinsen Christian,

    fetter Pott. Das müßten ja so um die 2500 Literchens sein, grob geschätzt. Da kommt immer Neid auf wenn Leutz AQs aufstellen können wo meins dann als Filterbecken dienen könnte (vom Volumen her: 450l). Das absolute Limit was ich stellen könnte wäre 200x70x60cm wenn ich dürfte. Mehr würde von der Größe und auch der späteren Pflege einfach nicht drin sein. Na denn, viel Spaß noch beim weiteren einrichten.