Beiträge von Mathl

    Moin,

    ich erhielt meine durch Zufall von einem Kumpel. Er musste Platz schaffe und übergab mir vor ca. 15 Jahren Aequidens sp. Caroni und michaeli. Beides Arten von über 25 cm werdend, aber äußerst friedlich. Seitdem bleibt nur das Foto eines Jungtieres von michaeli als Erinnerung. Die andere Art habe ich auch nirgends wieder entdeckt.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin liebe Fischgemeinde,

    bei meinem Städtetrip nach Wien im Frühsommer diesen Jahres gehörte neben all den Sehenswürdigkeiten natürlich auch ein Besuch des Tiergarten Schönbrunn auf dem Pflichtprogramm. Und darüber möchte ich ein wenig berichten:

    1752 von den Habsburgern gegründet ist der Tiergarten Schönbrunn der älteste noch existierende Zoo der Welt. Auf 17 ha Fläche werden ca. 7800 Tiere aus knapp 700 Arten gezeigt. Man kann verschiedene Standpunkte zur Zootierhaltung vertreten, für mich überwiegen deutlich die positiven Effekte. Es bringt die Menschen näher an die Vielfalt der Flora und Fauna unseres Planeten und fördert die Verbundenheit, das Verständnis sowie auch den Respekt für und vor der Natur. Des Weiteren sollte man auch nicht den Aspekt der Forschung, Arterhaltung durch Zuchtprogramme mit internationaler Kompetenz vergessen. Aber dies nur am Rande.

    Außerhalb des eigentlichen Tiergartens im Park des Schlosses Schönbrunn befinden sich 2 sehr große „Gewächshäuser“. Einmal das Palmenhaus mit 3 unterschiedlich temperierten Abteilungen und zum anderen das Wüstenhaus. Letzteres wurde 1904 als Gewächshaus zur Überwinterung genutzt und Anfang 2000 umgebaut. Es werden die Wüstenlandschaften von Amerika bis Madagascar mit dem Schwerpunkt auf Kakteen und anderen Sukkulenten nachgestaltet.

    Beste Grüße von Mathias

    Hallo Filip,

    welche Maße hat die Grundfläche des 700 l Beckens? Ich halte Geophagen am liebsten in 6er Gruppen, muss man aber nicht. Eine Option wären noch 1 Paar "Geophagus" aus der crassilabris-Gruppe (steindachneri, pellegrini oder sp. Alto Sinu).

    Beste Grüße von Mathias

    Kollegen hier in Tschechien behaupten, dass ein leicht überfülltes Aquarium den Stress und die Aggressivität der Fische verringert, stimmt das?

    Wie Michael schon schrieb, zumindest wird die Aggressivität auf mehrere verteilt. Mit meinen Mittelamerikanern mache ich es mit ebenbürtigen Arten so und es klappt meistens. Bei besonders ruppigen Arten bringt dies aber auch nichts und der Stress wird unausbleiblich. Geophagen reagieren empfindlich auf Stress und es ist Fingerspitzengefühl gefragt. Bei Aequidens könnte man eine Vergesellschaftung mit Hypselecara temporale, Heros oder einer mittelgroßen Crenicichla-Art in Betracht ziehen.

    Beste Grüße von Mathias

    Hallo Filip,

    erstmal Vitejte und viel Freude sowie Interessantes hier im Forum.

    Aequidens patricki_ paarweise Haltung, ziemlich ruppig

    Aequidens pallidus_ meines Erachtens zu groß werdende Art, Aquarium grenzwertig

    Aequidens viridis_ sehr selten gehalten, keine Meinung

    Meine Empfehlung, wenn es Aequidens sein soll, metae_ friedlich und nicht zu groß.

    Eine der Arten von Geophagus pyrocephalus (6 Stück) oder argyrostictus (6 Stück) weg lassen.

    Guinacara owroevefi - 6 Stück

    Pozdrav Mathias

    Moin Tobi,

    schließe mich der Meinung von Lutz an. Notgezwungen musste ich im vergangenen Jahr eine größere Anzahl von diesen wunderschönen Tieren übernehmen (konnte wieder mal nicht NEIN sagen! ;) ). Ich verschenkte nach und nach einige davon und der Rest wurde in verschiedene Becken von 700 bis 2600 l verteilt. In den größeren MA-Becken mit Vieja-Arten und Cinelichtys boucourti sowie im SA-Aquarium u.a. mit Hoplarchus psittacus und Hyselecara temporalis. In den Becken müssen sie sich natürlich den anderen "unterordnen", aber verfolgen sich trotz der Beckengröße, untereinander ziemlich heftig. In einem ca. 700 l Becken sind 2 Paare mit 2 Paaren Thorichtys meeki vergesellschaftet. Nachdem die Reviere aufgeteilt waren, ergab sich ein relatives Gleichgewicht und alle Beteiligten konzentrierten sich auf die Einhaltung der Grenzen. Natürlich muss ein so relativ kleines Aquarium dementsprechend strukturiert sein. Es gibt nur Schwierigkeiten, wenn sich Nachwuchs einstellt.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin Bakinator,

    auf jeden Fall kann sich daraus mal ein ordentliches Männchen entwickeln, ich erkenne auch keine Anzeichen eines Hybriden. Dies kommt bei den Vieja Arten ziemlich oft vor, vor allem bei melanurus (synspila) oder bifasciata.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin Martin,

    so muss es sein, man hat ein wenig ausprobiert und ist irgendwann zufrieden mit dem Endergebnis. Die Aquariumgestaltung ist stimmig und optisch gelungen. Die Scheiben sind nicht so meine Richtung, aber dies ist reine Geschmackssache. Anschauen mag ich sie allemal gern, aber habe noch nie welche gehalten. Einzig der Laichkegel wäre für mich störend. Viel Erfolg bei deinen anderen Projekten.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin Daniel,

    schöne Tiere. Eine Vergesellschaftung mit H. temporalis ist auf jeden Fall eine Option. Ich halte sie schon längere Zeit mit den verschiedensten Geophagen und Satanoperca in Aquarien zwischen 1200 und 1700 l ohne irgendwelche Probleme. Es sind sehr ruhige sowie friedliche Cichliden und halten sich bevorzugt in der oberen Zone auf.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin liebe Fischgemeinde,

    war wiedermal eine gelungene Veranstaltung, auch mit Blicken über den Tellerrand. Vorträge über Japan und Westafrika mit seinen Biotopen sowie deren Tier- und Pflanzenwelt. Ein Reisebericht über Kolumbien auf dem Cano Bocon und seinen Nebenflüssen durfte bei Großcichlidianern natürlich auch nicht fehlen. Von Interesse war natürlich auch ein Vortag über die "Rote Liste des IUCN" mit Focus auf mittel- und südamerikanische Cichliden sowie Erfahrungen beim Bau großer Holzaquarien. Die geselligen Diskussionen sowie der Erfahrungsaustausch im Anschluss der Vorträge an beiden Abenden sind ja sowieso eine schöne und lange Tradition.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin Franz,

    deine Wasserwerte bezüglich der beiden Härtegrade bewegen sich eigentlich noch in einem normalen Maß. Die Gesamthärte ist wichtig für den Stoffwechsel der Pflanzen und Fische und mit 10°dH nicht so außergewöhnlich hoch. Die Karbonhärte ist da m. E. etwas heikler zu betrachten, insbesondere bei anspruchsvollen "Weichwasserfischen".

    Beste Grüße von Mathias