Beiträge von Lahntal

    Hallo,

    zum ersten mal überhaupt habe ich nach zig Jahren ein undichtes Aquarium.
    Ein 100er Becken verliert an eine Ecke (scheinbar unten) sehr geringe Menge an Wasser (ein , zwei Esslöffel voll am Tag).
    Kann jemand abschätzen, wie gefährlich das ist? Noch zeit, in Ruhe ein anderes Glas zu besorgen oder sofort stillegen?

    danke für Tips (fürs mitraten :rolleyes: )

    berthold

    Also allgemein bei Apistogramma's kommen nicht einfach mal so 1-2 durch (also bei mir zumindest nicht), da musst du schon täglich geziehlt mit Artemia zufüttern und später feines Frostfutter anbieten, sonst wird da nix...


    Hallo,
    dem muss ich aus Erfahrung widersprechen. Kommt auf die Umstände an. Ein dichter Busch aus Javamoos oder soetwas, vielleicht noch ein Matten- oder Patronenfilter, mit Mikrofutter vorsichtig zufüttern, dann kann das schon gehen. Es müssen Versteckmöglichkeiten und Nahrungsquellen vorhanden sein. Gut eingefahrene, nicht "überputzte" Becken gehen da sehr gut. Habe trifasciata mal so gehalten über zwei-drei Grenerationen, früher hatte ich mal was in Richtung pertensis, die haben sich bei hohem Besatz noch dauernd vermehrt.
    Gruß
    Berthold

    Hallo,

    mach lieber den Filter auf die Seite und setze ein Art ein. Ein Fläche von 30 x 40 ist zwar als Zuchtbecken durchaus machbar, aber zur Dauerhaltung und Beobahtung ist dann 60 x 40 (oder was bleibt, wenn der Filter auf der Seit ist) deutlich besser. Und dann beschränke dich lieber auf eine Art.
    Entweder du versucht es mit einem Trio (1M,2W) oder einem Paar .
    Und dann ist das Becken sicher groß genug für jeden Apistogramma, der die gefällt oder den du bekommst.

    Gruß
    berthold

    Hallo,

    ein 60er becken ist für ein Paar in der Regel ausreichend.
    Es kann vorkommen, daß das Männchen das Weibchen stark bedrängt, weil es Fortpflanzug will. Dann müssen ausreichend Verstecke oder ein Ausweichbecken vorhanden sein.
    Mehr als ein Paar kann man nicht empfehlen!

    gruß
    berthold

    Hallo,

    es dürfte sich dem Namen nach um Dicrossus filamentosus handeln. Fische aus sehr weichem und sauren Gewässern. Für die Zucht ist ein so niedriger pH-Wert eher vorteilhat.
    Ich hatte vor langer Zeit mal ein Paar, sie haben mehrfach gelaicht, ein Entwicklung der Eier hat erst geklappt, als ich Härte und pH-Wert sehr niedrig hatte, die aufgeschwommenen Jungen waren trotzdem nach zwei Tagen verschwunden.
    Zur Zucht ein recht anspruchsvoller Fisch.
    Die roten Bauchflossen haben die Weibchen normalersweise wenn sie abgelaicht haben, bin mir jetzt nicht sicher, ob sie danach rot bleiben. Würde ich aber ehre als Zeichen deuten, das die Fische wohlauf sind.
    Zur haltung reichen pH 6- 6,5 wohl aus, Zucht wird da nicht klappen. Wenn, dann sowieso nur im Artbecken (60er reicht).

    Gruß
    berthold

    Hallo,

    trifasciata ist kein Schwarzwasserfisch, so wie auch die allermeisten Apistogramma nicht.

    Ich weiß ja nicht, was du unter Schwarzwasser verstehst, ich verstehe darunter Wasser mit einer möglichst niedrigen Leitfähigkeit und dazu ziemlich sauer. Ob es dann teebraun ist, spielt für die Fische eher keine Rolle.

    Wenn Du aber meinst, daß du z.B. mit Erlenzapfen oder Torf das Wasser färben willst, kannst du das wohl ohne weiteres machen.
    A. trifasciata benötigt weder besonders weiches noch saures Wasser. Les dich im Internet am Besten noch mal etwas ein, da finden sich sehr viele Infos zu Apistogramma.

    Gruß
    berthold

    Hallo,

    ich stimme den Ausführungen von Jeannot 100% zu.
    Beifische sind zwar überall in der Literatur erwähnt und angeraten, aus meiner persönlichen Erfahrung halte ich sie jedoch in der Regel für überflüssig. Wenn man aber weniger auf zahlreiche Nachkommen aus ist, kommen meist wohl auch ein paar Junge durch, wenn noch einige salmler im Becken sind. Mit Welsen hab ich es nicht so....
    Ich würde Dir trifasciata empfehlen, da ginge sicher auch ein Trio, da sie recht klein sind, und anspruchsvoll sind sie auch nicht. Es kommen aber noch ziemlich viele andere attraktive Arten in Frage. Allerdings gibt es auch verschiedene Apistogramma, die wesentlich höhere Ansprüche ans Wasser habe, also sehr weich und sauer.

    Gruß
    berthold

    Hallo,
    die von Dir erwähnten Apistogramma gehen beide (opal ist eine farbvariante von borellii).
    Bei 1,2 m würde ich Dir zu 3-4,2-3 borellii raten, die sind nicht so groß und bei Gruppenhaltung verteilt sich die Agression.
    Die panduro werden etwas größer, da wäre vielleicht 1,2 besser.
    Wenn Du den pH noch etwas runter bekommst (<7) wärs noch besser.

    Gruß
    berthold

    Hallo Ralf,

    ich glaube, es ist sehr schwierig, einen Leitwet von 50 bei einem pH von 5 zu bekommen. Bei niedrigen pH-Werten muss zwangsläufig einiges an Säure im Wasser sein, nach meiner Erfahrung kommt man nicht so tief mit dem Leitwert.
    Und für das Ausgangswasser braucht man fast zwangsläufig eine UO oder einen Vollentsalzer, oder vielleicht gehts auch mit Regenwasser.

    Berthold

    Hallo,

    freut mich das es den Fischen gut geht.
    Den ph-Wert wirst du nach meiner Erfahrung noch deutlich runterfahren müssen, bei mir war er nahe 4, als es endlich klappte. Allerdings gibt es dazu wohl auch andere Meinungen und Erfahrungen.

    Meine Nachzucht freut sich über den zusätzlichen Platz. Allmählich zeigen sie ihr Geschlecht, bin mal gespannt, wie am Ende das Verhältniss ist. Jedenfalls sind etliche Paare dabei.

    Viel Glück!
    berthold