Beiträge von Bad_Rockk

    Hallo Ralf,

    eine UV Lampe habe ich noch nicht im Fundus, daher erstmal nicht möglich. Zudem müsste ich die Verrohrung anpassen. die Möglichkeit werde ich mir fürs nächste Becken merken. Ich Versuche es jetzt mit den Naturmitteln und wöchentlichen Wasserwechsel. An sich verhalten sich die Tiere ja normal. Gefressen wird auch wie gewohnt.

    Hallo Swen,

    also es sind eher Bereiche in denen die normale Färbung deutlich blasser ist. Also dann eher Entfärbung. Ergibt das eine andere Diagnosemöglichkeit??

    Hallo zusammen,

    eine Aufstockung des Besatzes ist erstmal auf Eis gelegt. Ich habe bei einigen der Geophagus weiße Stellen am Kopfbereich entdeckt. Nach etwas Suche bin ich auf die "Weißfleckenkrankheit" (nicht Ichthyo) gestoßen. Leider bekomme ich aktuell keine Fotos hin, auf denen man etwas erkennen könnte. Es sind mehre helle Flecken/Flächen im Kopfbereich.

    Die Tiere verhalten sich normal und fressen wie immer. Ich kann kein Scheuern an Wurzeln/Bodengrund erkennen.

    Da die Diagnose nicht eindeutig und ohne eingehende Untersuchungen zu stellen ist, habe ich folgende Maßnahmen getroffen:

    • Walnussblätter, Erlenzapfen und Torf ins Becken
    • Temperaturerhöhung auf 30,5° für 7 Tage, jetzt ging es zurück auf die normalen 27,5°C
    • Futterauswahl erweitert. Frostfutter(Mückenlarven, Artemia und Miesmuscheln) gibt es jetzt alle 2 Tage im Wechsel
    • Granulatfutter wird 2x/Woche mit 1EL Multi-Sanostol (Vitamine) angereichert (den Tip habe ich hier im Forum gefunden)

    Werde die weitere Entwicklung jetzt beobachten. Falls jemand noch weitere Tips/Ideen hat, immer gerne.

    Hallo zusammen,

    ich habe zu der Thematik noch einen weiteren Artikel gefunden:

    Laub im Aquarium Teil 2 - Die Walnuss, der Zauberbaum - Aqualog.de
    In Teil 1 (https://www.aqualog.de/blog/laub-im-aquarium/) informierten wir Sie über die grundlegendenVorteile von Laub im Aquarium. In Teil 2 der Serie stellen…
    www.aqualog.de

    Ich habe bei Frank dann per Mail nochmals nachgefragt und folgende Rückmeldung bekommen:

    Zitat

    Mit getrocknetem grünen Laub machst Du im Prinzip einen Heuaufguss, das Wasser wird bakteriell durch Fäulnisbakterien wegen des hohen Nährstoffgehaltes im grünen Laub enorm belastet. Darum zu medizinalen Zwecken wirklich nur braunes Laub verwenden. Was Du allerdings probieren kannst, ist eine Teezubereitung aus getrocknetem grünen Laub. So würde ich auch die Fruchtschalen verwenden. Ich habe keine praktische Erfahrung damit, aber sehe nicht, warum das nicht gehen sollte. Als Dosierung würde ich 1 Teilblatt grünes Laub auf 10 Liter oder 1 halbe Fruchtschale auf 20 Liter Aquarienwasser nehmen. Die entsprechende Menge Laub oder Fruchtschale mit 0,5-1 Liter sprudelnd kochendem Wasser übergießen, 10 min ziehen lassen, abfiltern und nach Abkühlung in Becken geben. Sei aber vorsichtig und probiere erstmal etwas rum, die Gefahr liegt, wie gesagt, weniger in einer möglichen Überdosierung als in einer bakteriellen Zusatzbelastung.

    Zu der Dosierung von Walnussblättern habe ich noch folgende Info gefunden:

    Zitat von DATZ 01/2017 - Allerlei gesundes Grünzeug von Petra Fitz

    Als therapeutische Dosis werden bei der Walnuss drei bis acht (getrocknete) Blattquirle pro 100 Liter Aquarienvolumen empfohlen.

    Zur Betäubung bzgl. Fischfang habe ich diese Stelle gefunden:

    Juglon aus der Walnuss und verwandten Bäumen wie der Flügelnuss wird traditionell im asiatischen Raum zum Fischfang benutzt. Dazu werden gestampfte Grünteile in einem Stofftuch in den Fluss gehängt. Die Fische in diesem Abschnitt werden durch die Toxizität des Inhaltsstoffes betäubt und können abgefischt werden. Nach kurzer Dauer wird das Juglon im Fluss dann oxidiert und inaktiv.

    Ob das tatsächlich so ist, kann ich nicht bewerten.

    In dem referenzierten Bericht von Strugstad & Despotovski habe ich folgende Angaben bzgl. Toxizität bei Fischen gefunden:

    Zitat von Strugstad MP, Despotovski S: A summary of extraction, synthesis, properties, and potential uses of juglone: A literature review. Journal of Ecosystems and Management 2012; 13: 1–16

    Marking (1970) discovered that juglone was an effective fish toxicant. His studies showed juglone was highly toxic to nine species of fish, including rainbow trout (Salmo gairdneri),

    northern pike (Esox lucius), goldfish (Carassius auratus), carp (Cyprinus carpio), white sucker (Catostomus commersoni), black bullhead (Ictalurus melas), channel catfish (Ictalurus punctatus), green sunfish (Lepomis cyanellus), and bluegill (Lepomis macrochirus) at concentrations ranging from 27 to 88 parts per billion over a 96-hour period.

    In a study conducted to screen natural product biocides for the control of non-indigenous species, juglone scored high. For example, in five out of six taxonomic groups tested, juglone was among the most toxic (Wright et al. 2007a).

    ebenfalls enthalten sind Angaben zum Jonglon-Gehalt der einzelnen Teile. Leider lässt sich die Tabelle nur schlecht einfügen, daher verzichte ich darauf.

    Nimmt man die angegebenen Konzentrationen an und rechnet sich mit den Inhaltsangaben der einzelnen Teile die ppm aus, komme ich auf folgende Dosierungen (ausgegangen wird vom getrockneten Gewicht):

    27 ppb = 0,027 ppm = 2,2g Blätter/ 100 Liter oder 0,4g Schalen/ 100 Liter

    88 ppb = 0,088 ppm = 7,2g Blätter/ 100 Liter oder 1,3g Schalen/ 100 Liter

    Aber die Rechnung kann man so wahrscheinlich nicht machen, da man zur Extraktion des Juglon aus den Blättern/Schalen organische Lösungsmittel verwendet. Ich habe zudem Angaben gefunden, dass Juglon selbst nicht wasserlöslich ist. Wie die Juglon-Konzentration im der Untersuchung von Marking hergestellt wurde, ist nicht erwähnt.

    Generell werden dem Stoff viele Wirkungen zugesprochen. Antibakteriell und Pilzhemmende sind wahrscheinlich die für die Aquarist interessantesten. Um die jeweiligen Dosierungen zu finden, müsste man aber wirklich deutlich tiefer in die Thematik einsteigen bzw. explizite Untersuchungen dazu machen.

    Hier gilt, wie bei so vielem, die Dosis macht das Gift. Was in geringen Mengen noch gesund ist wird oftmals in hoher Dosis giftig.

    So sehe ich es auch. In hoher Dosis und ohne Beobachten sollte man es natürlich nicht machen.

    Hallo Bernd,

    Rotrücken

    Rotrückenskalare oder Rotrückenkirschflecksalmler? Sprich muss es etwas größeres (Buntbarsche) sein oder reicht ein Schwarm Sammler zur Bestandskontrolle?

    An Aequidens pulcher spec. neonblue und Aequidens diadema bleibe ich immer wieder hängen. Aber bei 20cm und mehr ist mein Becken doch schon grenzwertig. Oder würden auch schon kleinere Buntbarsche wie Nannacara anomala und Laetacara Curviceps?

    Hallo zusammen,

    mal wieder ein kleines Update zum Becken. Der Bestand schwindet weiterhin... die Kirschfleck sind mittlerweile noch zu dritt, die Schrägschwimmer haben sich komplett verabschiedet und die Geophagus sind noch zu neunt. Einen der Geophagus habe ich vor kurzem zwischen den Steinen gefunden, war schon komplett abgenagt und nur doch Gräten. Keine Ahnung was mit dem passiert ist.

    Das Becken wird daher leider immer leerer und ich überlege wieder am Besatz herum. Neben den schon angesprochenen Rotaugen-Moenkhausia - Moenkhausia sanctaefilomenae, Rotblauer Kolumbianer - Hyphessobrycon columbianus und Blutsalmler - Hyphessobrycon eques, bin ich jetzt mal über gaaanz simple Fische gestolpert. Platys (Red Wagtail) und Mollys (sphenops: Gold schwarz oder velifera: roter Leopard). Ja, Platys kommen aus Mittelamerika, aber ich habe auch kein weiches Wasser. Bei den Mollys verhält es sich ähnlich.

    Spannend wird nur wieder die gewünschten Farbschläge zu bekommen ;)

    Kann ich auf die Geophagus zählen, dass mir des Bestand an Lebendgebärenden noch explodiert?

    Hallo zusammen,

    danke für die Tips mit den Bezugsquellen.

    -phil-

    Ich habe gestern 2 mal gefüttert und heute Mittag auch wieder eine kleine Portion. Aber heute Mittag war der Andrang schon deutlich weniger als üblich. Ich werde heute Abend beobachten, wie der Andrang dann ausfällt. Ob ich die 2 Portionen pro Tag beibehalten werde, entscheide ich nach dem Verhalten der Tiere. Ich will die Tiere nicht schnell auf Endgröße bringen, sondern ausreichend Füttern damit sie auch nicht zu propper werden.

    gsx1400

    Die Schrägschwimmer hatte ich auch schon bzw. noch einen Restbestand von 3 Stück. Diese stehen bei mir, wahrscheinlich aufgrund der wenigen Tieren, verteilt im Becken direkt an der Wasseroberfläche und in den dunklen Bereichen. Wenn man nicht nach ihnen Ausschau hält, übersieht man sie leicht. Ich werde mal im Zooladen vorbei gehen und mir ein paar Tiere live anschauen. Dann entscheide ich nach Verfügbarkeit und Preis.

    Hallo Ralf,

    kannst du uns ein Update zu deinem Becken geben? Hast du die Schwarzfleckbarben rausfangen können?

    Ich wundere mich immer wieder, wie wenig Filter es benötigt um so ein großes Becken zu betreiben. Die Beckengröße ist bei mir auch möglich und ich plane immer wieder daran rum. Würdest du an der Filtertechnik irgendetwas verändern wenn du nochmal neu beginnen könntest/müsstest?

    Hallo Michael,

    vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast. War mein erster Fisch-Vortrag und ich würde mir gerne noch weitere anschauen/anhören.

    Die Bullenklasse wird nie mein Ding werden. Aber auch ich muss zugeben, dass die Tiere recht imposant sind.

    Hallo zusammen,

    -phil- :

    Deine Schätzung war ziemlich gut. Habe versucht ein paar Bilder mit einem Maßstab zu machen und dann nachzumessen. Die großen Tiere dürften bei 12-13 cm liegen. Die kleinen im Bereich 8-10cm.

    Hier die Werte bzgl. der Strömung im Becken.

    Red Dragon 20% - ca. 2000 L/h

    Tunze Strömungspumpe - ca. 460-1800 L/h zufällig über den Profilux gesteuert. Zweimal täglich für 5 Minuten 4600 L/h.

    Ich habe die Einstellungen so gewählt, damit ich eine walzenförmige Strömung (obere Beckenhäfte strömt nach rechts, untere Beckenhälte nach links) im gesamten Becken habe. Dadurch bekomme ich den Dreck gut in den Filter/Filterfließ und damit aus dem System raus. Die Leistung der Red Dragon ist für mich normal eingestellt. Insgesamt habe ich ca. 1000L Gesamtvolumen und daher eine 2-fache Umwälzung pro Stunde. Wassertemperatur ist mit 27-27,5°C gemäß den gängigen Angaben für die Geophagus.

    Siehst du hier gravierende Probleme?

    gsx1400 :

    Ja, die Fütterung könnte abwechslungsreicher sein. Das nehme ich auf meine Kappe, hatte bevor die ganze Corona-Geschichte losging auch verschiedene Frostfutter mit im Speiseplan. Aber bis zum nächsten Zoohändler ist es ein kleines Stück und den Weg habe ich mir die letzten 1,5 Jahre gespart. Und online bestellen, habe ich mich noch nicht dran gewagt. Falls du hier eine Empfehlung hast, würde ich mich über einen Tip freuen.

    Mehrmals täglich füttern ist erst jetzt durch mehr Home Office möglich. Werde es mal an ein paar Tagen die Woche einführen.

    An Obst/Gemüse habe ich mich bisher nicht ran getraut. Ich habe immer Angst, dass die Fische es nicht fressen und es dann anfängt im Becken zu gammeln. Klar Zucchini habe ich schon mehrmals versucht, aber da gingen meine Welse auch nicht dran. Daher habe ich es wieder gelassen. Gibt es zu dem Thema ggf. schon ein anderes Thema? Oder was verfütterst du wie?

    Danke auf für die Besatztips. Auch Rotaugen-Moenkhausia - Moenkhausia sanctaefilomenae, Rotblauer Kolumbianer - Hyphessobrycon columbianus und Blutsalmler - Hyphessobrycon eques sehen auch interessant aus. Möchte gerne etwas aktivere Tiere als die Kirschen. Die waren bei beiden Südamerika-Besatzen immer recht inaktiv. Es wird aber bei einer Art bleiben, davon dann aber ein größerer Schwarm.

    Ja, nachkaufen wäre eine Möglichkeit. Aber ich wäre auch offen für etwas neues. Habe nur aktuell noch keine passende Idee.

    Phil, ich werde mal versuchen zu messen. Ich füttere 1x täglich Granulatfutter/Flockenfutter und gelegentlich zerkleinerte Miesmuscheln. Ja, ich habe wahrscheinlich mehr Strömung im Becken als andere. Ich kann die Werte berechnen/nachschauen.

    Hier mal ein paar aktuelle Schnappschüsse:

    IMG_20210520_111643.jpg IMG_20210520_111656.jpg IMG_20210520_111711.jpg IMG_20210520_111705.jpg

    Auf den Bildern sieht das Becken viel zu hell aus. Bin leider kein Foto-Profi. Die Beleuchtungsstärke habe ich im Vergleich zu den Märzbildern sogar noch reduziert.

    Vor ein paar Tagen habe ich meine kleine CO2-Anlage mit Natron und Zitronensäure wieder reaktiviert. Von beiden Zutaten habe ich jeweils noch mehr als 5kg vorrätig, daher bin ich mal gespannt ob sich am Wachstum etwas ändert. Ich habe mal ca. 85 Bläschen/Minute eingestellt, dennoch erreiche ich die 20mg/L nicht. Dennoch wird mehr CO2 im Wasser sein, also ohne zusätzliche Einmischung.

    Habe dann gesehen, dass es eine Alternative zum Aufbau mit zwei PET-Flaschen gibt. Sämtliche Zutaten kommen direkt in eine Edelstahlflasche und reagieren dort direkt miteinander. Der entstehende Druck wird dann mittels Druckminderer händelbar gemacht. Hierzulande kosten solche Flaschen ca. 150€, bei AliExpress habe ich eine für 65€ bestellt und warte lieber etwas länger.

    Der Bestand der Kirschflecksalmler nimmt leider weiter ab. Nach ca. 3 Jahren sind nur noch 7 von 30 Stück übrig. Da habe ich wohl nicht so langlebige Tiere bekommen. Bin daher am Überlegen, wie man den Besatz wieder etwas aufstocken könnte?! Falls jemand ein Idee hat, gerne schreiben.

    Hallo Micha,

    Ich habe auch eine Abdeckung auf dem Becken und habe keine Probleme mit Kondenswasser. Wenn ich bei komplett gefülltem Becken beim Hantieren im Backen zu große Wellen erzeuge, dann kommt Mal etwas Wasser raus. Aber das ist ja auch selbstverschuldet.