Hi zusammen,
ich denke das kann man nicht generell verallgemeinern.
Es kommt sicher immer drauf an, was man pflegt, oder was man für eine Aquaristik betreibt.
Wenn man ein oder zwei kleine Gesellschaftsbecken betreibt und der Wert der Fische ist
relativ gering, macht eine große und teure Notfallapotheke natürlich keinen Sinn.
Wenn man aber viel mit frischen und teuren Wildfängen zu tun hat, sieht das schon ganz anders aus.
Bei solchen Tieren ist das Risiko trotz Quarantäne viel größer, sich irgendwelche Parasiten einzuschleppen, oder das ein oder mehrere Tiere
durch den Stress eine bakterielle Infektion bekommen, oder ein Ichthyo ausbricht.
Bei bakteriellen Infektionen z.B. können ein paar Stunden, die man später mit der Behandlung beginnt
schon entscheidend sein.
Man liest auch immer wieder in den verschiedensten Foren gut gemeinte Ratschläge wie die unterschiedlichsten
Krankheiten mit Walnuss, Seemandelbaumblättern, Salz oder Erlenzäpfchen angegangen werden.
Das ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig.
Vorbeugend oder unterstützend ist das alles O.K. aber wer ein richtiges Problem im Becken hat, kommt damit meist nicht weiter.
Na ja,am besten ist natürlich immer man bleibt von so was verschont.
Gruß Thomas