Durchflussmenge Filterbecken

  • Hi,

    meinen Frage hat sich recht schnell geklärt. Ich bin noch ein Neuling was Filterbecken angeht. Geplant ist ein 120l Filterbecken. Was für eine Pumpe verwende ich denn da am besten?
    Bestückt hätte ich es mit Filtermatten und Siporax, passt soweit oder?

    Liebe Grüße

    Max

  • Hallo,

    Wichtig ist zu wissen, was ein Becken mit dem Filterbecken betrieben werden soll.

    Ich würde eine Pumpe nehmen, die das dreifache vom Becken fördert. So kommt je nach Pumpe und Höhenunterschied noch effektiv das 1.5 fache oben an.

  • Hallo Max,

    das heißt dann, das Du eine ziemlich starke Förderpumpe benötigst.

    1.500 l/h sind da m.E. schon die Untergrenze. Denn man muß ja bedenken, das die angegebene Leistung einer Pumpe nur dann erreicht wird, wenn sie keine Höhe erreichen muß.

    Von daher würde ich mich eher nach einer Pumpe mit mindestens 2.000 l/h umsehen.

  • Hallo Max,

    gern geschehen. :thumbup:
    Mit einer Tunze hättest Du eine Pumpe, die qualitativ gut wäre, und wo man auch nach Jahren noch Ersatzteile bekommt.
    Klar, es gibt billigere, aber billig muß nicht auch gut sein.

    Und ein zuviel an Leistung gibt es eigentlich gar nicht. Ich würde mir eine aussuchen, die stark ist und nicht zu viel Strom verbraucht.

  • Hi Max,

    ich habe mich auch gerade mit dem Thema Rückförderpumpe beschäftigt, da ich ja mehrere Beckenkreisläufe auf Hausheizung umgestellt habe. Mir wäre die Tunze zu ineffizient. Ich habe mir gerade testweise eine erste Aquaforte ECOMAX DM-Serie 3500 besorgt. Nach ersten Tests kann ich das Gerät wirklich empfehlen. Die lässt sich ja drosseln und ist dann noch sparsamer (ich habe jetzt bei Drosselung schon Werte unter 15 Watt gemessen).

    Gruß

    Michael

  • Servus Max,

    eine effektive Rückförderquote von 1,5, halte ich persönlich schon für zu viel und fahre selbst bei meinen Filterbecken seit über 20 Jahren auch mit einer geringeren Quote ganz gut!
    Du musst nicht nur den Höhenunterschied zwischen Wasserstand Filterbecken zu Wasserstand Aquarium berücksichtigten, sondern auch die Rohrleitungswiderstände, was dann den Gesamtdruckverlust in Meter Wassersäule ergibt.
    Wenn du den dann mit der vom Hersteller angegebenen Pumpenkennlinie vergleichst, kannst du gut abschätzen, was tatsächlich oben noch ankommen sollte.
    Die Rohrleitungswiderstände sind abhängig vom Rohr- bzw. Schlauchdurchmesser und den eingebauten Fittingen! Du findest sie z.B. im Handbuch Aquarientechnik von Krause im Anhang oder sicherlich auch irgendwo im Internet.... :D

    Eine 3.500 l/h Pumpe für ein 500 Liter (Brutto?) Becken zu verwenden ist IMHO deutlich übertrieben :huh:
    Bei mir laufen derzeit 12.500 Liter mit 17.000 l/h (Wassrestandsunterschied ca. 0,70m) und früher liefen noch 6.500 Liter mit mal 6.500 l/h, mal mit 8.000 l/h (Wasserstandsunterschied ca. 1,00m) Rückförderpumpen. Zudem ehemals noch 2.000 Liter mit 6.500 l/h bei knapp 1,0 Meter Wasserstandsunterschied, aber vielen Winkeln und Bögen.

    Beste Grüße
    Stefan

  • Man sollte ja auch Überlegen ob ich den Filter als Biofilter oder als Schnellfilter laufen lassen möchte?
    Als Biofilter Standzeit bis zu 2 Jahren oder als Schnellfilter mit der Leistung von 3000 Liter alle 3 Monate reinigen wäre mir auch zu viel!
    Darum war ja mein Vorschlag mit 1200 Liter einen guten Biofilter betreiben Aber muß jeder selber die Erfahrung machen :D


    Gruß Kalle

  • Hallo Stefan,
    Dann also doch eher weniger Umwälzung. Die Pumpe müsste ja regelbar sein, dann kuck ich einfach mal was bei welcher Einstellung ankommt.

    Beschränkst du dich fischtechnisch immer noch auf Kaltwasser, oder haben dich die Südamerikaner wieder erwischt?

    LG

    Max

  • Servus Max,


    Beschränkst du dich fischtechnisch immer noch auf Kaltwasser, oder haben dich die Südamerikaner wieder erwischt?

    Aktuell hab ich nach wie vor nur Kaltwasser. Einen Hecht habe ich in diesem Jahr von guten 10, auf knappe 40cm gezogen und das in Gesellschaft von einer 10er Gruppe Flußbarsche mit 15-35cm.
    Nun wird's mir aber in der Tat langweilig, denn auch auf 6.500 Liter sind sowohl die "Stachelritter", als auch der Hecht sehr scheu und halten sich so gut immer am anderen Ende des 260cm tiefen Beckens auf :(
    Jetzt überlege ich gerade, wieder was anderes zu machen :whistling: Tropisches Südamerika wird es aber zu Hause nicht mehr werden, zum einen wegen der hohen Wassertemperaturen und den damit verbundenen hohen Energiekosten, sowie auch des Wasseraufbereitungsaufwandes, auf den ich schlicht keine Lust mehr habe. pH 8 und GH 20 passen da einfach nich :thumbdown:

    Ich dachte kurz über Tanganjika nach, hab das aber schon wieder verworfen. Momentan geht mir die mittelamerikanische sog. Bullenklasse nicht aus dem Kopf, ich werde aber nichts überstürzen, auch wenn kommender Woche in Krumbach Börse ist und da einiges zu bekommen wäre :S oder überstürze ich's doch.....naja, mal sehen :rolleyes:

    Gruß
    Stefan

  • Das mit den Zandern ist schade. Sind total geile Fische, aber dass für die Tranquilizer Aufputschmittel sind war mir auch klar :)
    Ich hatte gerade wieder die Diskusspinnerei, aber da hab ich auch das Problem mit dem Betonwasser. Jetzt will ich einfach aus paar kleinen Wels Becken ein großes machen, dass ich meine Ruhe habe.

    Schade die Börse wär ein guter Anlass sich mal wieder zu treffen, aber ich muss nach Köln.


    LG

    Max