Das stachelige Monster vom Stoibermühlsee

  • hey elko

    das ist interessant und schockierend zugleich...scheint ein Trend zu geben, sich so allem "überflüssigem" zu entledigen.
    warum aber, hat man das tier zurück gesetzt?

    LG Heiko

    Nein, Stil ist nicht das Ende eines Besens

  • Hallo.

    interessanter Artikel mit noch interessanteren Kommentaren. Herr, lass Hirn wachsen. :pinch:
    Danke, Elko, fürs Zeigen.

    Liebe Grüße

    Melanie

    [bestand]1509[/bestand]
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du immer statt 200g Nudeln oder Mehl immer 204g, bei 300g immer 306g abwiegst.
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du in allen Bekleidungsgeschäften nach Ringelsocken suchst, auch wenn die grad total out sind.

  • Moin Thommy,

    dann frag ich mich, was dich noch an der Tastatur hält, schnapp dir Fanggerät und fange dir deinen Liposarcus sp. "Stoibermühlsee". Wer kann schon einen solch raren Wildfang sein Eigen nennen? :D

    Viele Grüße

    Lennert :-)/~

    p.s. ich frag mich wirklich warum die ihn wieder reingeworfen haben :huh:

  • moin stefan...

    alternativ wäre z.b. hellabrunn gewesen...ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Fischer genauso, wie sie erstaunt über diesen fang waren, in gleichem masse erschrocken und erzürnt über so viel dummheit gewesen sind. das eine übernahme von exotischen tieren nicht immer einfach und auch von jedem zoo umsetzbar sind, leuchtet ein. komm ja jeder hergelaufene depp auf die furzidee, sich nen tier zu besorgen und wenns lästig zu werden scheint, geht's ab in den zoo.

    LG Heiko

    Nein, Stil ist nicht das Ende eines Besens

  • Morgen,

    denke, dass sich ein verantwortungsvoller Aquarianer gefunden hätte, der das Tier aufgenommen hätte und dann in gute Hände vermittelt hätte.

    Mich wundert nur, dass das Tier auch den Winter überlebt, da das Wasser dort ja bekanntlich keine "wohnlichen" Temperaturen hat.

  • Hi,

    ... ich glaube, so einfach ist das alles nicht:
    Man weiß, dass das Tier weder dort hingehört, noch dorthin passt.
    Es mitnehmen, in der Hoffnung es vermitteln zu können ... wie oft wird versucht zu groß gewordene Glyptoperichthys bzw.Liposarcus los zu werden? Der hat nun auch nicht 'ne Größe von "ein paar Monate Zeit haben".
    Also, wenn ich das Tier gefangen hätte, ich wüsste auch erstmal nicht, was ich mit ihm machen sollte.

    Bei der Größe würde ich aber auch schon vermuten, dass er draußen überwintert hat.
    Aber vielleicht meldet sich ja noch der ehemalige Besitzer um das zu klären.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hey!
    Interessanter Beitrag!
    Ein Zoologischer Garten oder ein Erfahrener Aquarianer hätten sich sicher über das Tier gefreut!
    Bist du dir sicher das solch ein Tier einen harten Winter bei uns überleben würde?
    Er könnte ja auch erst diesen Sommer ausgesetzt wurden sein?

    Liebe Grüße!

    Liebe Grüße vom PARADIES

    ...Chuck Norris hat einmal einen Wasserwechsel gemacht - ohne Wasser! :rolleyes: ...

  • Servus,

    „Hellabrunn wäre eine Alternative gewesen“, „es hätte sich bestimmt ein verantwortungsvoller Aquarianer gefunden“ oder gar "Ein Zoologischer Garten oder ein Erfahrener Aquarianer hätten sich sicher über das Tier gefreut!" halte ich für ziemlich blauäugig!
    Hier mal folgende lose Aufzählung meiner Erfahrungen:

    Ich habe beruflich Kontakt zu Hellabrunn und da hat mir letzthin ein Verantwortlicher gesagt, dass sie in einer durchschnittlichen Woche geschätzte/gefühlte 5 zu groß gewordene silberne Arowana und 10 ebensolche Wabenschilderwelse (nebst naher Verwandtschaft wie dem fraglichen Tier) zum "Geschenk" angeboten bekämen.
    Bei mir hier im Botanischen Garten reagiere ich auch zunehmend genervt auf diese andauernden Anfragen, ob ich nicht möglicherweise den kompletten Besatz an Malawiseecichliden, Großwelsen oder sonst was unterbringen könnte. Ganz dreiste Aquarianer "entsorgen" mir hier leider auch SEHR OFT ungefragt ihre überflüssigen Fische (Reptilien und Insekten übrigens ebenfalls, aber das ist ein eigenes umfangreiches Thema, mit dem ich auch schon in der Lokalpresse war). Tigerspatelwelse, Wabenschilderwelse sowie Wald- und Wiesenancistrus habe ich hier schon sehr viele gehabt :thumbdown: Als ich einen genau dieser Tigerspatelwelse hier im Forum mal geschenkt anbot, bin ich übrigens sogar noch dumm angemacht worden, dass das kein Aquarienfisch wäre, den ich da hätte.
    Größte Überraschung war vor Jahren mal ein ca. 60cm Pseudodoras niger, der mir an die Angel ging, als ich eigentlich einen ebenso in unserem Mangrovenbecken ausgesetzten Tigerspatelwels fangen wollte, den ich zuvor Nachts mit der Taschenlampe gesichtet hatte. Größtes Ärgernis waren mal 5 große Pacus, die mir die ganzen Luft- und Stützwurzeln der Mangroven anfraßen, bevor ich auch sie endlich alle rausgeangelt hatte. Ausgesetzte Grünflossenbuntbarsche und Hemichromis vermehren sich in Wasserbecken prächtig, in denen sie eigentlich nichts zu suchen haben und die werde ich da wohl auch nie wieder raus bekommen. Selbst das Trockenlegen des Beckens über mehrere Tage nutzte nichts, feuchter Schlamm und unbemerkte Pfützen reichten den Jungfischen offenbar das zu überstehen, sie wuchsen heran, vermehren sich wieder kräftig und buddeln noch kräftiger. Zitronenbuntbarsche vermehrten sich mal eine Zeit lang prächtig und unterminierten mit ihren Brutröhren die Mangroven so stetig, bis diese umkippten! Wertvolle Wildaufsammlungen der Pflanzen gingen dadurch verloren. Malawiseecichliden als Aufwuchsfresser, fressen an der Schleimhaut des ebenfalls hier ausgesetzten Riesenguramis, der mitterlweile aber ein dauerhaftes Bleiberecht hat, bis dieser total entzündete, blutige und verpilzende Stellen auf Haut und Kopf hat. Alles ungefragte Geschenke.......die ich hier andauernd rausangeln und rausfischen muss.
    Erst dieser Tage habe ich mich furchtbar geärgert, als in einem Schauaquarium die Blätter einer Echinodorus uruguayensis immer mehr zum Netz aus blanken Leitungsbahnen wurden........kürzlich sah ich in dem Becken dann einen von netter Besucherschaft selbstverständlich ungefragt ausgesetzten Panoquolus :cursing:

    Aus all diesen Gründen und Erfahrungen bezweifle ich, dass sich ein guter Platz zumindest in einer öffentlichen Einrichtung gefunden hätte und auch die einschlägigen privaten Liebhaberbecken dürften rappelvoll mit Großfischen sein, derer die ehemaligen Besitzer überdrüssig wurden. Wundert mich nicht wirklich, dass die Leute ihre Fische einfach in den nächsten Baggersee kippen, wenn rein aufgrund der schieren Masse der offensichtlich überzähligen Fische einfach niemanden mehr finden, dem sie sie „schenken“ dürfen........es ist (zumindest für mich) ein einziges, großes Trauerspiel ;(

    Gruß
    Stefan

  • Hallo

    Paradies,
    ... nein, natürlich bin ich mir nicht sicher, dass er den Winter draußen verbracht hat.
    Andererseits bin ich mir aber noch wesentlich unsicherer, dass dieser "Wummi" noch in den letzten ca. 6 Monaten irgendwo in einem Aquarium geschwommen ist.

    Stefan
    Das kann ich mir ganz gut vorstellen. Leider.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hi

    :D:D:D
    >>>>>Die Freisinger Angler glauben, dass weder die Klimaveränderung noch ein superschneller Evolutionsprozess Ursache für das Auftreten dieses Fisches sein können.<<<<<
    :D:D:D

    Spricht nicht gerade für die bayrischen Angler,..

    mfg Viper

  • Hallo,
    egtl nur schade um das Tier...
    hätte ich nicht ein "XXL-Becken Auftell-Verbot" hätte ich gerne dieses Tier genommen...
    Wer "sowas" hät, sollte sich auch gedanken darüber machen und LEBENSLANGE Verantwortung für dieses
    Lebewesen tragen... gemein das das nicht alle so sehen...

    Sowas kann man halt nicht auf einer Autobahnraststätte anbinden :P...

    Liebe Grüße vom PARADIES

    ...Chuck Norris hat einmal einen Wasserwechsel gemacht - ohne Wasser! :rolleyes: ...