Hi Leute!
Ich brauche mal ein paar fachkundige Meinungen zu Antibiotika.
Meine Fragen dazu:
1. Ist es sinnvoll Antibiotika im gesamten Becken anzuwenden oder die Fische extra zu setzen dafür wenn man die Ursache nicht kennt?
2. Habt ihr Erfahrungen damit gemacht und wenn ja, welche?
3. Wie wirkt sich das einsetzen von Antibiotika auf die Wasserqualität aus?
4. Bleiben nachhaltige Schäden an oder in Fischen zurück oder gar keine und wie überstehen Wirbellose wie Schnecken/Garnelen sowas?
Wäre schön wenn ich da mal ein paar Meinungen dazu bekommen könnte, aber bitte nicht nur Sätze wie "Ich rate ab davon", ich will auch Begründungen dazu.
Es geht bei mir um folgendes und deswegen die Frage wegen Antibiotika.
Ich fange mal an.
Es ist das Problem bei mir, das ich durch doch einige Neukäufe von Fischen wohl meine Skalare überstrapaziert habe (Jochen, er weiß schon das er gemeint ist, hat mir da die Augen geöffnet und er hält ja selber Rotrücken) und mir diese umkippen wie Fliegen. Hatte erst später mitgeteilt bekommen das Rotrücken wohl doch sehr, sehr stressanfällig sind was Änderungen im Besatz angeht und wohl auch erst Wochen/Monate später drauf reagieren, ich glaube da einem erfahrenem Skalarhalter. Mir wurden 50%ige Wasserwechsel empfohlen, Ruhe den Tieren geben und nur mal Pflanzen schnippeln wenn nötig. Aber keinesfalls mehr den Besatz ändern.
Anfangs wohl noch eine bakterielle Infektion bei einer Skalardame, nun schon wohl die Lochkrankheit (weiße kleine Pickel, dann großer Pickel mit viel Masse, 24 Stunden nach aufbrechen des Pickels der Tod des Skalares) bei den Skalaren. Sicher bin ich mir nicht, aber es sind teilweise echt große Krater im Kopf der Skalare gewesen.
Insgesamt hatte ich 11 Skalare, davon 3 Gelbe, 1 Weißer, 6 Rotrücken und nun ein Blauer. Alle schwammen bis auf den Blauen eine Zeit lang zusammen im Becken. Die Rotrücken waren die ersten im Becken von den Skalaren, dann folgten die 3 Gelben, später der Weiße. Glaube in der Zwischenzeit zog vorher noch ein etwas kränkelnder Wabenschilderwels ein (könnte einer der Hauptursachen sein) und auch 97 Apfelschnecken wuselten durch das Becken, vorher mehr, es sterben ja doch immer einige weg. Es folgten auch Kaiser- und Königssalmler, dazu ein Kopfsteher (leider ausn Becken gehüpft und vertrocknet) und 1 Kammdornwels.
Gestorben sind mir 2 Gelbe, 4 Rotrücken und der Weiße, 1 Gelben hab ich abgegeben damals, nach den ersten 2 Gelben war ja Ruhe mit dem Sterben.
Nun liegt das Rätsel darin, was es genau ist, vieles deutet auf Lochkrankheit hin, Bilder liefere ich noch nach bei Wunsch, die ja eine Begleiterscheinung sein kann aufgrund von Stress, zu weiches Wasser, zu viele Darmflagellaten, Vitaminmangel, Magnesium- oder Calciummangel. Sogar zuviel Calcium kann es auslösen oder ein falscher Ionenhaushalt. Wie man sieht kann es vieles sein.
Zur Zeit gebe ich dem Futter, ob Frost- oder Trockenfutter, etwas Pulver (Pulver für Reptilien eigentlich, aber bedenkenlos anwendbar) bei, was Magnesium, Calcium und Vitamine abdeckt, ich meine damit auch bei meinen 2 letzten Rotrücken die kleinen offenen Löcher (nicht mal 1mm groß) die sie haben, schon zuwachsen zu sehen. Habe ja auch nie dran gedacht vielleicht Preis-Diskus-Salz, was ja auch solchen Dingen wie Lochkrankheit vorbeugen soll, zu verwenden.
Mir ist klar das ich für diese Katastrophe selber verantwortlich bin und dazu stehe ich auch . Trotzdem muss es ja nun eine Lösung geben.
Das Problem ist eben das ich nicht weiß was es genau ist, einige sagen bakterielle Infektion, andere wieder sagen Lochkrankheit oder sogar noch andere Dinge.
Deshalb stehe ich vor dem Schritt wohl Antibiotika zu geben.
Der User, der mir die 3 Tabletten gegeben hat, meinte ich solle vorher einen großen Wasserwechsel machen, dann die 3 Tabletten auflösen und rein damit, 5 Tage so lassen, nebenbei belüften. Danach wieder großer Wasserwechsel und den Rest über Kohle rausfiltern.
Ich stehe jeder Kritik und jedem Vorschlag offen gegenüber.
Gruß Robert