"Moes Tagebuch" oder "Experiment Panaqolus albomaculatus"

  • Huch, das ist tatsächlich eine haarige Angelegenheit mit deinen L 169. :rolleyes:

    Muss ich jetzt wirklich auch Myrte mit der Trockenfotografie drangsalieren. Mhh...wird wohl kein Weg dran vorbei führen. Alleine des Vergleichs wegen.

    Gruß, Dirk

    "Profit darf nicht über alles gestellt werden." KRÄUTLER ZUM "BELO MONTE"-STAUDAMM
    [bestand]1507[/bestand]2.0 Panaqolus albomaculatus, 4 Parotocinclus maculicauda, 8 Carnegiella strigata MOES TAGEBUCH

  • Hallo Dirk,

    Du musst die Tiere nicht im Trocknen fotografieren.
    Die Draufsicht kannst Du in einem Eimer mit flachem Wasser machen.
    Für die Seitenansicht findest Du vielleicht eine passende Glasschale.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hallo Elko,

    da hätte ich ja eigentlich auch selbst drauf kommen können. Da war doch noch irgendwo diese flache gläserne Auflaufform ...

    Gerade hat Panaqolus albomaculatus Myrte in der Frontansicht ihre Kiemendornen ausgefächert. Das war ganz schön beeindruckend. Schade, dass die Kamera gerade nicht im Anschlag war.

    Gruß, Dirk

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  • Fastentag im Becken.

    Die Begeisterung hält sich in Grenzen. Die Panaqolus albomaculatus "Moe" und "Myrte" haben sich erst einmal gerächt und einen hoffnungsvollen Echinodorus umgehobelt. Ich habe ihn schnell entfernt, damit meine Frau nichts merkt. Betta splendens "Tristan" zieht seine Runden wie eine beleidigte Leberwurst. Nicht dass es nicht regelmäßig einen Fastentag geben würde (ungefähr alle drei Tage).

    Bisher hatte immer meine Frau die Fütterung übernommen und das auch mit dem ihr ureigenen Fingerspitzengefühl gemacht. Als ich sie vor ein paar Tagen ablöste, warf ich, zu ihrem gerechtfertigten Entsetzen und der immensen Begeisterung aller Aquarienbewohner, so viel Futter ein, dass ich es kurz darauf wieder, peinlich berührt, abfischen musste. Prompt gabs dann auch eine Schneckenpopulations-Quittung dafür. Ordentlicher Nachwuchs bei Turmdeckel- und Posthornschnecken (leider nur die tristen Braunen) stellte sich ein. Seither darf ich nur noch unter Aufsicht füttern. Gurkestecken als maximale Eigenleistung ...

    Nächste Woche werde ich wohl Myrte einmal in einem flachen Glasbehälter fotografieren, um sie genauer vom Expertenforum (Gruß an Elko und Konsorten!) einordnen zu lassen. Bis dahin soll sie sich erst einmal eingewöhnen können.

    Gruß, Dirk

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  • Hallo Dirk,

    wie wäre es, wenn aus dem Fastentag einen Gemüsetag würde? Oder mögen die Paracheirodon axelrodi Elisabeth 1-8 und Betta Splendens Tristan auch so gern Gurke wie die Welse?
    Ich hab das kürzlich nämlich mal ausprobiert, nur leider ist den Poecelia wingei egal, was es gibt, hauptsache, sie kriegen was ab. :rolleyes:

    Liebe Grüße

    Melanie

    [bestand]1509[/bestand]
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du immer statt 200g Nudeln oder Mehl immer 204g, bei 300g immer 306g abwiegst.
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du in allen Bekleidungsgeschäften nach Ringelsocken suchst, auch wenn die grad total out sind.

  • Hallo Melanie,

    die wöchentliche Futteraufteilung sieht vor, dass alle Fische einen Fastentag am Samstag haben und die Welse ansonsten 4 Plecodrops und 2 Gurkentage (entsprechend aufgeteilt) haben. Seit wir die Drops erst kurz vor (2 Minuten) Licht aus einwerfen, gehen den Neons und dem Splendens auch die Möglichkeiten aus, sich daran zu bereichern. Gurken mögen nur die Amanogarnelen. Panaqolus albomaculatus Myrte ist übrigends ziemlich rabiat, wenn es um die Verteidigung der Lebensmittel geht.

    Gruß, Dirk

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  • Allerdings liegen nach dem Gemüsetag dann am nächsten Tag überall Gurkenspäne herum. Ich muss dann sehr der Versuchung widerstehen den Aquariengrund wie die Wohnung täglich "abzustaubsaugen". Das macht doch bestimmt auch Schneckenexplosion, oder?

    Anna (die schon in Pflanzenträumen schwelgt, wenn die beiden Welse endlich ausziehen)

    Liebe Grüße
    Anna

    Betta splendens 0/2, Paracheirodon axelrodi 3/5, Caridina japonica 6/3, Acantopsis dialuzona 4/4

  • Hallo Anna,

    bei unseren Welsen liegen eigentlich nie Gurkenspäne im Aquarium, ich finde morgens nur feingedrechselte Gurkenringe, die von den eigens für die Gurkenfütterung angeschafften Teelöffeln am Boden festgehalten werden. Diese Gurkenringe mit Löffel entferne ich dann mit einer langen Pinzette aus dem Aquarium (dann muss ich nämlich nicht immer die sperrige Abdeckung abnehmen). Schnecken entferne ich auf diese Art gleich mit, denn es hängen immer einige an den Ringen. ;)

    Zu einer Schneckenplage kam es wegen der Gurken noch nicht, ich sammle allerdings auch bei jedem Wasserwechel welche raus. Eine richtige Plage hatten wir nur mal in dem kleinen Aquarium, als Birte unbedingt heimlich diese Urlaubsfuttersticks testen musste, die sie von der Oma zum Geburtstag bekommen hatte. :whistling:

    Liebe Grüße

    Melanie

    [bestand]1509[/bestand]
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du immer statt 200g Nudeln oder Mehl immer 204g, bei 300g immer 306g abwiegst.
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du in allen Bekleidungsgeschäften nach Ringelsocken suchst, auch wenn die grad total out sind.

  • Was gibt es Neues aus dem bunten Becken?
    Eigentlich intern nichts besonderes, außer dass wir ein bißchen zu viele Schnecken haben und ein wenig abklauben mussten, aber dafür haben wir jeweils ein beeindruckendes Exemplar einer Turmdeckel- und einer Posthornschnecke, die sich derzeit im Stil von "Gangs of New York" anführermäßig von zwei Seiten des Beckens "belauern". Erstaunlich wie schnell diese Schnecken wachsen. Bald können wir ihnen wohl Namen geben. Ich plädiere für "Lewis" und "Caprio".

    Panaqolus albomaculatus "Moe" und "Myrte" sind weiterhin sehr freundlich zu einander und lassen keine Differenzen erkennen. Gemeinsames Warten auf den Dropsdrop inklusive.

    Neu sind allerdings einige Entscheidungsprozesse zum Welsaquarium.
    Es wird jetzt doch ein lebensraumtaugliches 80cm-Becken, das auch bedenkenlos bei Gleichgeschlechtlichkeit der Tiere bewohnt werden kann. Es wird gänzlich nach Vorlieben der Welse mit Moorkien (wenig Pflanzenbewuchs), Steinkonstellationen aus schwarzem Stein mit vielen Versteckmöglichkeiten und dunklem Bodenbelag eingerichtet werden. Die Beleuchtung wird dim gehalten und die Strömung Bedürfnissen der Panaqolus angepasst. Vergesellschaftung steht eigentlich nicht auf dem Plan, außer mit Schnecken. Vor allem sollen die Welse stressfrei Welsdingen nachgehen. Gleichzeitig soll das Becken aber auch meine ästhetischen Bedürfnisse befriedigen. Ja, es wird zurecht befürchtet, dass ich viele Fragen haben werde.

    Außerdem lassen wir bei einer befreundeten Schreinerwerkstatt zwei niedrige, traditionelle Aquarienunterschränke nach meinen Plänen und Anregungen aus dem Internet bauen.

    Es bleibt also spannend.

    Gruß, Dirk

    "Profit darf nicht über alles gestellt werden." KRÄUTLER ZUM "BELO MONTE"-STAUDAMM
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  • Hallo Dirk,

    das klingt noch viel besser als vorher mit dem 60-Liter-Becken :thumbup:
    Ziehen dann eigentlich die bisherigen Behausungen der beiden Panaqolus albomaculatus, sprich, die Tonwurst und die Ruine mit um? Als Oswald, der Ancistrus sp. "Aquarium" umzog, wollte Birte ihm eigentlich sein Lieblingsholz mitgeben, aber ich dachte, im großen Aquarium ist ja genug. Im Nachhinein denke ich manchmal, ich hätte die Wurzel doch mit rübernehmen sollen. Vielleicht hätte Oswald die anderen Welse nicht tagelang wieder und wieder von ihren Lieblingsplätzen verjagt.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt , wie es Moe und Myrte im neuen Heim gehen wird, und natürlich auch, was Betta splendens Tristan und Paracheirodon axelrodi Elisabeth 1-8 sagen, wenn es auf einmal keine Drops zur Nacht mehr regnet. ;)

    Gegen Schnecken hat bei Birtes Becken nur konsequentes Saubermachen, keine Urlaubsfuttersticks mehr (und auch sonst nur begrenztes Futter zu festen Zeiten und nicht, wann immer das Kind flitzende Fische sehen möchte) und Schneckensammelei geholfen. Insgesamt heißt es bei uns zum Thema Schnecken: ein paar sind ok. Lewis und Caprio klingt übrigens klasse. :)

    Liebe Grüße

    Melanie

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    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du immer statt 200g Nudeln oder Mehl immer 204g, bei 300g immer 306g abwiegst.
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du in allen Bekleidungsgeschäften nach Ringelsocken suchst, auch wenn die grad total out sind.

  • Ja, die Wurzeln kommen wohl mit. Die Ruine wird aber wohl weder ins eine noch ins andere Aquarium wandern. Aber auf meine Rollenspielminiaturen-Vitrine. :D

    Ich kann mir bildlich vorstellen, wie Birte ihre Fische mit Futter ködert. Tja, an der Schneckenflut bin wohl ich mit meiner verbockten Fütteraktion schuld. :cursing:
    Aber so kann man wenigstens mal beobachten wie die Wirbellosen gedeihen. Bis ich sie rauspflücke. :whistling:

    Gruß, Dirk

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  • Hallo Dirk,

    jetzt weiß ich, warum bei Euch so wenig Platz für Aquarien ist. Eine Rollenspielvitrine hat natürlich auch was für sich, da werd ich grad ein wenig neidisch. Aber man kann eben nicht alles haben, und unser Wohnzimmeraquarium ist nun zu groß, als dass noch eine Vitrine passen täte.

    Zur Schneckenflut: rate mal, wer in Birtes Aquarium für gewöhnlich sammeln darf :whistling:

    Liebe Grüße

    Melanie

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  • Die Pläne und Arbeiten für das "Ucayali-Becken" * gehen voran.

    Die Aquarienuntertische werden jetzt schmuck in Buche und Birke gezimmert, sind wohl aber nicht vor Ende Oktober fertig. Das bedeutet, dass ich solange Zeit habe ein passendes Aquarium + Equipment zu erwerben und mir Gedanken über dessen Inhalte zu machen.

    Ich möchte auf jeden Fall auf eine Seite des Beckens eine Steinschräge mit einigen Höhlen errichten und auf der anderen Seite Moorkienwurzeln mit ausgewählten südamerikanischen Pflanzen ausstatten, die wegen der Panaqolus albomaculatus, natürlich als Futter nicht so attraktiv sein sollten. Hydrocotyle leucocephala (Brasilianischer Wassernabel), Sagittaria subulata (Pfeilkraut) und Bacopa australis (Südliches Fettblatt) sind derzeit in der engeren Wahl.

    Das Ganze soll strömungsstark umgesetzt und mit schwacher Beleuchtung ausgestattet sein. Den Untergrund wollte ich ursprünglich dunkel halten, aber ich hadere noch ein wenig, da ich dann meine dunklen Welse vielleicht gar nicht mehr finde. Mir gefallen auch die Schieferplatten aus Andis L 007-Becken gut. Aber natürlich brauche ich für Pflanzen auch ein wenig Nahhaftes.

    Neben meinen beiden Peruanern (Moe und Mirte) werden nur TDS und einige gelbliche Posthornschnecken ihr Unwesen treiben.

    Sollte alles einmal eingestellt sein und ich in einem halben Jahr immer noch mit ungestörtem Elan bei der Sache sein, will ich vielleicht einmal testen, ob sich Euryrhynchus amazoniensis (Laubgarnelen) erfolgreich einsetzen lassen. Aber das ist absolute Zukunftsmusik.

    * Da die Panaqolus albomaculatus vom Rio San Alejandro stammen, der im Ucayali-Becken des östlichen Perus liegt, versuche ich in Sachen Stein und Bewuchs die "natürlichen" Gegebenheiten via Netzrecherche zu ergründen.

    Gruß, Dirk

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  • Ja, auch außerhalb der eigenen vier Wände, im entlegenen Franken, kann ich an meinen Aquarienplänen herumschrauben.

    Bei Wasserpflanzen bin ich inzwischen an dem Punkt, wo ich mich wohl auf eine Bodenpflanze und eine Schwimmpflanze reduziere, die aber auch definitiv in Südamerika sesshaft sein sollen. Frau Kasselmann steht mir mit Rat und Tat via Literatur zur Seite. Ihr Taschenreader reicht mir als Nicht-Aquaflorist mit Panaqolus albomaculatus-Besatz gänzlich für die Recherche.

    Im Groben soll das "Ucayali-Becken" jetzt folgendes Rohlayout haben (natürlich alles grob gekritzelt, aber die Aufteilung geht schon recht klar in die Richtung):

    Gruß, Dirk

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  • Hallo Dirk,
    das wäre eine tolle Einrichtung für Deine Welse! Mehr muß wirklich nicht sein. Und Du könntest die Tiere auch supergut beobachten.
    Aber was ist denn der Taschenreader von Frau Kasselmann?m Hab ich da was versäumt? :)

  • Hallo Dieter ...

    ... fürs große Buch hats erstmal noch nicht gereicht, aber für den Anfang tuts ja auch erst einmal der kleine "Kasselmann" ... und irgendwann kommt dann ja auch mal Weihnachten. :thumbup:

    Gruß, Dirk

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  • Hallo Michl,

    durch Unterfranken bin ich nur mit dem Zug gebretzelt (dem schnellen Weißen). Ich war in Erlangen, was ja Mittelfranken ist, bin aber inzwischen wieder zuhause. Musst also doch alles alleine tragen. :P

    Gruß, Dirk

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  • Nach meiner Rückkehr aus dem bisweilen sonnigen Franken, und der Feststellung, dass man die besten Wurzeln, Steine und günstigsten Aquarien immer dann findet, wenn man sie auch garantiert nicht mitnehmen kann, durfte ich zuhause feststellen, dass Pflanzenbewuchs und Panaqolus albomaculatus insbesondere in Verbindung mit großblättrigen Pflanzen ein absolutes No-Go ist.

    Der Echinodorus rubra/osiris sieht aus wie eine Häuserruine aus Beirut und die langblättrigen Microsorium pteropus wurden auf halber Höhe komplett abgefressen. Einigermaßen verschont blieben bisher Anubias Nana und die Schwimmpflanzen. Das kann allerdings auch daran liegen, dass aus Bequemlichkeit nur die Pflanzen beknabbert wurden, die sehr nah an der Wurzel stehen. Erstaunlich finde ich, dass massiver Pflanzenbefraß erst aufkam, als der zweite Panaqolus albomaculatus, "Myrte", ins Becken kam. Moe war eigentlich immer ziemlich zurückhaltend. Da ich sie aber nicht nachts beobachte, kann ich natürlich keinen Schuldigen ausmachen.

    Es ist also höchste Zeit, die Aquarien zu separieren. Allerdings wird das so schnell nicht von statten gehen, da die Unterschränke erst Ende Oktober fertig sind. Bis dahin habe ich noch eine lange Liste zu absolvieren:

    1.) 112l-Aquarium erwerben (günstig und am besten das Juwel 800)
    2.) Steine sammeln, bearbeiten und zuordnen
    3.) Steine mit Aquariensilikon im Becken verkleben (gegebenenfalls mit Glassicherheitszwischenplättchen)
    4.) Welsröhren aus Zement oder anderem Material sichtfern verstecken
    5.) Mangrove erwerben und als Eckbaumstammimitat zuschneiden
    6.) HMF-Ecke bauen oder darauf hoffen, dass das Bioflow-Paket beim Juwel-Aquarium ähnliche Dienste tut
    7.) Fluss-Kies ins Becken zu den Steinen
    8.) Deko platzieren (inkl. schwarze Hintergrundfolie)
    9.) Richtige Beleuchtung erwerben und einsetzen
    10.) 50% Wasser des eingespielten Beckens klauen
    11.) 50% Frischwasser hinzu
    12.) Abwarten
    13.) Orange/goldene Posthornschnecken kaufen
    14.) TDS (aus Annas Becken) und Posthorns einsetzen
    15.) Panaqolus albomaculatus "Moe" und "Myrte" einsetzen
    16.) Hemigrammus pulcher "gelb" (Karfunkelsalmler) erwerben und einsetzen
    17.) Fertig ist das Ucayali-Minibecken

    Realistischer Abschluss ist wohl Mitte November. Und das alles für "nur" 110 Liter. Da ahne ich schon, was einem bei großen Becken erwartet.

    Gruß, Dirk

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